Kompakte Homöopathie Teil 1 - Gerhard Miller - E-Book

Kompakte Homöopathie Teil 1 E-Book

Gerhard Miller

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Beschreibung

Das Werk schaut hinter die Symptome von vielen homöopathischen Konstitutionstypen. In wenigen Zeilen zusammengefasst, entstehen vor den Lesern bisher verborgene Persönlichkeiten. Der Autor verknüpft als Ergebnis eigener Forschung eine Vielzahl von Beschwerden mit der Seele, wo immer es Sinn macht. Was sonst aus Büchern und Fachzeitschriften zusammengetragen werden muss – als „Kompakte Homöopathie“ steht es hier in einem Band. Aus dem Inhalt: Der Breitwegerich Plantago major – Ohrenschmerzen, Zahnschmerzen; stechender Schmerz im Auge. Die Patientin hat den Großteil der Schmerzen im Kopf. Der Kopf steht symbolisch für das Wollen. Es ist ein Wollen-Können-Konflikt. Sie ist zu zart, um all das durchzusetzen, was ihr wichtig ist. Die Sinnpflanze Mimosa pudica – Lidrand- und Bindehautentzündung sind die Symptome eines seelisch ungeborenen Menschen, der überhaupt nicht scharf darauf ist, die Welt zu sehen. Dazu eine Szene aus dem Film Matrix: Der befreite Neo fragt: „Warum tun meine Augen weh?“ Morpheus antwortet ihm: „Weil du sie noch nie benutzt hast!“

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Seitenzahl: 71

Veröffentlichungsjahr: 2014

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Inhaltsverzeichnis

Kompakte Homöopathie Teil 1Arzneien mit Buchstabe AArzneien mit Buchstabe BArzneien mit Buchstabe CArzneien mit Buchstabe DArzneien mit Buchstabe EArzneien mit Buchstabe FArzneien mit Buchstabe GArzneien mit Buchstabe HArzneien mit Buchstabe IArzneien mit Buchstabe JArzneien mit Buchstabe KArzneien mit Buchstabe LArzneien mit Buchstabe MImpressum

Kompakte Homöopathie Teil 1

Der Autor

Gerhard Miller ist Graphologe. Ihn fasziniert die Handschrift als Hinweis auf den Charakter. Autodidaktisch trug er psychologisches Wissen zusammen, das er durch einen Heilpraktiker-Lehrgang bei Dr. Pastors vervollständigte. Sein Spezialgebiet ist die Psychosomatik - die Lehre von der Seele in Verbindung mit körperlichen Beschwerden. Beim Verstehen der Organsprache bedient er sich auch der Symbolik des Horoskops. Seit einiger Zeit twittert er, z. B. über Metallsalze. Bei Twitter finden Sie ihn unter @Herr_Metallsalz.

Bisher erschienen

Karma und Gesundheit [2006]

Homöopathie und Astrologie [2008]

Von Arnica bis Zincum [2010]

Feinstoffliche Medizin und grober Humor [2012]

Psychologie der Metallsalze [2012]

Astrologische Mosaiksteine [2012]

Körper – Seele – Homöopathie [2013]

333 Homeopathic Keynotes Composed in Twitter Style [2014]

Homöopathie im Twitter-Stil [2014]

Das Ebook

Dieses elektronische Buch schaut hinter die Symptome von fast 400 homöopathischen Konstitutionstypen. In wenigen Zeilen zusammengefasst, entstehen vor den Lesern bisher verborgene Persönlichkeiten, wie gewohnt in ihrer prägnanten Psychosomatik. Was sonst aus einer Menge Literatur zusammengetragen werden muss – als kompakte Homöopathie steht es in zwei kurzen Ebooks.

Der Inhalt beider Ebooks entspricht der Druckversion mit der ISBN 978-3-73860-4399

In Teil 1 finden sich Arzneien bis zum Buchstaben M

In Teil 2 stehen die Arzneien ab Buchstabe N – außerdem die Anhänge

Kompakte Homöopathie – Teil 1

400 Konstitutionstypen

H a f t u n g s a u s s c h l u s s

Dieses Werk stellt knapp 400 homöopathisch anwendbare Substanzen vor.

Wenn Sie auf der Grundlage der Texte Selbstmedikation betreiben, sich also selbst ein Medikament kaufen und einnehmen, so erfolgt das auf eigenes Risiko. Der Autor kann keine Haftung übernehmen. Gleiches gilt für die Richtigkeit der Bilder.

Bitte fragen Sie bei Schmerzen ihren Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker.

E i n f ü h r u n g

Die Homöopathie wird immer beliebter. Viele Einsteiger sind Mütter von kleinen Rabauken, die sich oft verletzen und „dann hilft Arnica.“ Weitere Mittel bei akuten Verletzungen sind das Gänseblümchen Bellis perennis, außerdem Calendula, dann Hypericum für verletzte Rückennerven und Rhus tox, das vor allem für Erwachsene hilfreich ist, die sich überhoben haben – alles wertvolle Akutmittel.

Damit ist die Homöopathie nicht ausgeschöpft. In die homöopathischen Praxen kommen auch Menschen mit Krankheiten, die bei vielen Ärzten waren. Hier wird Homöopathie oft zum letzten Strohhalm. Wenn Therapeuten bei diesen Menschen Erfolg haben wollen, dann werden sie Charaktereigenschaften, sehr Persönliches und die Ahnenreihe mit einbeziehen.

Damit sind wir beim Konstitutionsmittel. Eine konstitutionelle Arznei ist auf die Einzigartigkeit des Klienten abgestimmt, sonst ist sie keine. Folgende Gleichung reicht dann nicht mehr aus:

Es geht jetzt darum, den Klienten persönlich kennen zu lernen. Die Homöopathie bietet eine Reihe großer Mittel, die sogenannten Polychreste. Dazu zählt die Königin unserer Arzneien, das Kochsalz Natrium muriaticum und der König Calcium carbonicum. Diese Mittel decken viele Beschwerden ab und werden deshalb häufig verordnet.

Es gibt aber auch Patienten, welche auf die etwa 30 Polychreste nicht reagieren. Oder sagen wir: Sie reagieren ein wenig und sehr bald ist wieder alles beim Alten. Diese Patienten brauchen möglicherweise kleine Mittel, um gesund zu werden.

Die homöopathische Literatur hat für viele kleine und mittelgroße Arzneien nur unzureichende Charakterbeschreibungen – die Gemütsrubriken. Hinzu kommt die Erkenntnis, dass in vielen dieser Rubriken nur schwere Dekompensationssymptome gelistet werden – und bei weitem nicht jeder Klient ist in einem solchen Zustand, zum Glück! (Der Begriff Dekompensation wird im medizinischen Index erklärt.)

Deshalb werden die entsprechenden Konstitutionstypen nicht oder zu spät erkannt.

In diesem Sinne schließt das vorliegende Buch eine Lücke. Es blickt hinter die Symptome auch vieler kleiner Mittel und erschließt den einzigartigen Charakter und die Eigenheiten dieser Patienten.

In diesem Sinne Ihnen, verehrte Leser, ein gutes Gelingen und viele neue und zufriedene Klienten nach dem Studium dieses Werks!

Zur Benutzung folgende Hinweise:

Sie finden unterstrichene Textteile. Das sind Quellen. Dazu können Sie im Index der Referenzen von Teil 2 nachschlagen, welche Quelle herangezogen wurde.

Am Ende jedes Abschnitts finden sich Zahlen. Über diese Zahlen können Sie im oben genannten Index nachschlagen, welcher Autor oder Autorin für die Quelle verantwortlich ist.

Arzneien mit Buchstabe A

Abies nigra – Zahlreiche Magensymptome wie zum Beispiel gewaltiger Appetit oder ein Klumpen im Magen als sei dort ein Ei beschreiben einen Patienten, der sich nach Zuneigung und Geborgenheit sehnt. Er ist aber gehemmt. Es ist eine emotionelle Stille, welche sich auch als Verstopfung wieder findet – 001 bis 003

Abrotanum artemisia – Anämie, Durchfall und Nasenbluten weisen auf eine Lebensverweigerung hin. Der Patient hätte vollkommenen, lebenslangen Schutz gebraucht, denn er ist ein in die Kälte der Welt Geworfener. Diese Tatsache erklärt sein Symptom: Kalte Luft verursacht ein Rohheitsgefühl in den Atemwegen – 004 bis 005

Aceticum acidum – Der Durchfall führt zur Auszehrung. Das entspricht einer übertriebenen Aufopferung für diejenigen, um die sich die Patientin unendlich sorgt. Sie hat zu viel von sich selbst gegeben und das eigene Leben ist auf der Strecke geblieben. Unerschütterlich ist sie davon überzeugt, dass nur sie ihren Lieben optimalen Schutz bieten könne. Hinter dieser Überzeugung verbirgt sich ein fürsorgliches Allmachtsgefühl, das nur von einer Arznei der Materia Medica erreicht wird: Coccinella – 006 bis 008

Aconitum napellus – Beschwerden durch überschäumende Freude zeigen ein hochsensibles Nervensystem an, das schnell durch Umwelteindrücke überschwemmt wird. Die Wahnidee, kleiner zu sein kann zur Agoraphobie werden. Sie entsteht aus der persönlichen Wahrnehmung, die Außenwelt sei riesig und der Patient sei ein Nichts – 009 bis 011

Aesculus hippocastanum – Wenn jemand beim Gehen die Füße eindreht, dann ist die Gefahr zu stürzen groß. Durch die Welt gehen kann er nicht, denn er will eigentlich getragen werden. Verdauung, Herz und Darm sind in ihrer Tätigkeit verlangsamt, als würde der Betroffene ständig schlafen. Das bedeutet verkürzt: Ein trotz Geburt ungeborener Mensch – 012 bis 013

Aethusa cynapium – Die Unfähigkeit, Milch zu verdauen und die geistige Zurückgebliebenheit deuten einen Sonderling an, der kaum Umwelteindrücke aufnehmen und verarbeiten, also körperlich verdauen kann. Die überfütternde Mutter kann eine Rolle spielen, so dass er sich irgendwann nur noch von Tieren verstanden fühlt – 014 bis 015

Agaricus muscarius – Übermütig, übererregt und überschwänglich. Es sind energiegeladene und verwegene Kinder, die Späße auf Kosten anderer treiben. Sie treiben es immer toller, da sie keine Grenze kennen. Als Erwachsene bleiben sie redselig und aufgeregt, können auch manisch und ekstatisch werden. Voller kühner Pläne, furchtlos und daher leichtsinnig. Dann auf einmal fürchten sie sich vor der kleinsten Sache – 016 bis 019

Agathis australis – Das ungenügende Geborensein führt zu einer panikartigen Abwehr gegen das Leben, was in Asthma, Diarrhö und Schnupfen zum Ausdruck kommt. Das Hineinschlingen von Nahrung (Bulimie) ist das direkte Ergebnis der Wahnidee, zu wenig zu besitzen. Das betrifft Dinge wie Menschen – 020 bis 021

Ailanthus glandulosa – Der stoische Gleichmut findet astro-medizinisch (symbolisiert durch das Zeichen Stier) seine Entsprechung im äußeren und inneren Hals, der entzündet und angeschwollen ist. Boericke schreibt: „Die Haut erscheint bläulich.“ Er beschreibt das im Word livid und das bedeutet auch, dass der Patient außer sich ist vor Wut. Der Körper drückt zurückgehaltenen Ärger aus – 022 bis 023

Alcoholus – Ein Choleriker mit gesteigertem Selbstwertgefühl und anmaßender Wichtigkeit – sofern er kompensiert. Er ist überaus fröhlich, singt, fühlt sich stark und reich. In der Dekompensation leidet er unter Täuschungen, wenn er glaubt, er werde verfolgt. Glaubt, man wolle ihn in einen Abgrund stürzen – 024 bis 028

Alligator mississipiensis – Die Heftigkeit des Mittels drückt sich aus in erhöhter Wachsamkeit und explosiven Kopfschmerzen. Die homöopathische Echsennatur offenbart sich in gewaltigem, unkontrollierbarem Zorn, in der Fähigkeit, selbstbewusst über sich hinaus zu wachsen, sowie in einem sehr feinen Gehör als Ausprägung nervöser Störbarkeit – 029

Aloe socotrina – Der rege Geist lacht und spottet. Da wir es bei Aloe mit dem vegetabilen chronischen Sulphur zu tun haben, geht diese Haltung bis zur Verachtung. Doch wie beim großen thematischen Bruder steckt viel Furcht und Angst in dieser Persönlichkeit: Er ängstigt sich, nachdem er ejakuliert hat oder träumt, er drehe durch – 030 bis 032

Aluminium oxydatum (Alumina) – Labile Persönlichkeit, die sich vor Messern und Blut fürchtet. An der Furcht, sie könne von hinter ihr Gehenden geschlagen werden, wird der Sauerstoff-Anteil deutlich. Schwaches Selbstwertgefühl und schwach im Leben stehend: Der Verstand ist entrückt und wird aus der Ferne Zeuge von Ereignissen – 033 bis 035

Ambra grisea – Ein abhängiges Kind und schlichtes Gemüt in einem massigen Körper. Schüchtern mit Erröten, sehr schwach in der Kommunikation und praktisch wehrlos. Das macht diesen Menschen zum Mobbingopfer: Wird er angegriffen, so macht er zu, zieht sich zurück, taucht ab und bekommt Verstopfung oder spastische Bronchitis – 036 bis 037

Ammonium bromatum – Ein Außenseiter mit verstopfter Nase, dem „die Gesellschaft stinkt.“ Der spasmodische Husten zeigt die Engstirnigkeit seines Glaubensverständnisses. Der Brom-Anteil besagt, dass „nur ein strafender Gott ihn aus der Dunkelheit heraus und zur Wahrheit hin führen kann.“ – 038 bis 039

Ammonium carbonicum