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Die Zeit rann dahin wie trockener Sand durch seine Finger. Nur noch wenige Stunden blieben Max Claybourne, bis seine Frist mit Einbruch der Morgendämmerung endete. Bis dahin musste er seine Gegner unschädlich gemacht haben, um aus seinem Vorschuss von zweihundert Dollar ganze dreitausend Dollar zu machen.
Die Prämie war verlockend, aber nicht leicht zu verdienen. Claybourne war gleichzeitig Jäger und Gejagter, denn auch seine Feinde hatten es nicht nur auf ihn, sondern auch auf das Geld abgesehen! Jetzt zählte nur noch eins: die eigene Haut so teuer wie möglich zu verkaufen...
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Seitenzahl: 151
Veröffentlichungsjahr: 2015
Cover
Impressum
Bis zum letzten Atemzug
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelfoto: Martin Frei
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-1913-2
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Bis zum letzten Atemzug
Die Zeit rann dahin wie trockener Sand durch seine Finger. Nur noch wenige Stunden blieben Max Claybourne, bis seine Frist mit Einbruch der Morgendämmerung endete. Bis dahin musste er seine Gegner unschädlich gemacht haben, um aus seinem Vorschuss von zweihundert Dollar ganze dreitausend Dollar zu machen.
Die Prämie war verlockend, aber nicht leicht zu verdienen. Claybourne war gleichzeitig Jäger und Gejagter, denn auch seine Feinde hatten es nicht nur auf ihn, sondern auch auf das Geld abgesehen! Jetzt zählte nur noch eins: die eigene Haut so teuer wie möglich zu verkaufen …
Der vorangegangene Tag hatte Fairview nahezu in eine Geisterstadt verwandelt. Mit wie vielen Schießern es Claybourne zu tun gehabt hatte, konnte er nicht einmal sagen. Fakt aber war, dass sie ganze Arbeit geleistet hatten. Sie hatten sich nicht nur gegenseitig niedergeschossen, sondern im Eifer des Gefechts ein Massaker unter den Stadtbewohnern veranstaltet. Im Kreuzfeuer von Pistolen und Gewehren waren die Passanten wie die Fliegen gestorben. Die Boardwalks waren mit Leichen gepflastert, auf der Mainstreet lagen tote Pferde und umgestürzte Fuhrwerke.
Vierzehn seiner Widersacher waren ebenfalls tot, wobei dies nur die Anzahl derjenigen war, über die Claybourne bereits gestolpert war. Ihre tatsächliche Anzahl konnte durchaus größer sein. Einige hatte er aus der Nähe betrachtet, doch die Gesichter waren ihm völlig fremd gewesen. Einziges Erkennungszeichen war ein rotes Halstuch – und es war gleichzeitig das Signal, mit gnadenloser Entschlossenheit abzudrücken.
Dreitausend Dollar und ein gut bezahlter Job! Der Kerl, der Claybourne für dieses makabre Spiel rekrutiert hatte, war nicht zimperlich gewesen, ihm den Mund wässrig zu machen. Allein die Prämie entsprach dem Lohn von gut fünf Jahren harter Weidearbeit. Auch wenn Claybourne den Sinn des Wettkampfs nicht erkannte, konnte er aus ihm einen Mann machen, der sich nicht nur mit seinem Revolver, sondern auch mit seinen Dollars Respekt verschaffte. Genau diese Aussicht war es gewesen, die ihn nach kurzem Zögern hatte zustimmen lassen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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