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"Kommen Sie ihr nicht zu nahe!", warnte der Marshal. "Sie beißt Ihnen sonst die Kehle durch!"
Aus giftgrünen Augen starrte sie ihn an, und das zerfetzte Kleid aus purpurroter Seide bedeckte ihren wohlgeformten Körper nur noch notdürftig. Die Männer waren nicht besonders nett mit ihr umgegangen, aber angesichts dessen, was der Frau zur Last gelegt wurde, war das nicht überraschend. Sie spuckte aus, dann warf sie stolz ihr feuerrotes Haar zurück. Es war offensichtlich, dass sie die Blicke der Männer genoss. Sie lächelte lasziv, bevor die Deputies sie grob in die Gefängniskutsche beförderten und ihr Ketten anlegten.
Lassiter war gefesselt von ihrem lodernden Blick, bis das eiserne Schubfach des Sichtfensters geschlossen wurde. Marshal Bryson sah ihm prüfend in die Augen. "Kennen Sie dieses Miststück etwa?", fragte er.
"Allerdings", sagte Lassiter. "Aber ich hätte gern das Gegenteil behauptet."
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Seitenzahl: 146
Veröffentlichungsjahr: 2015
Cover
Impressum
Ihr Name war Dolores
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelfoto: Boada/Norma
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-2105-0
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Ihr Name war Dolores
»Kommen Sie ihr nicht zu nahe!«, warnte der Marshal. »Sie beißt Ihnen sonst die Kehle durch!«
Aus giftgrünen Augen starrte sie ihn an, und das zerfetzte Kleid aus purpurroter Seide bedeckte ihren wohlgeformten Körper nur noch notdürftig. Die Männer waren nicht besonders nett mit ihr umgegangen, aber angesichts dessen, was der Frau zur Last gelegt wurde, war das nicht überraschend. Sie spuckte aus, dann warf sie stolz ihr feuerrotes Haar zurück. Es war offensichtlich, dass sie die Blicke der Männer genoss. Sie lächelte lasziv, bevor die Deputies sie grob in die Gefängniskutsche beförderten und ihr Ketten anlegten.
Lassiter war gefesselt von ihrem lodernden Blick, bis das eiserne Schubfach des Sichtfensters geschlossen wurde. Marshal Bryson sah ihm prüfend in die Augen. »Kennen Sie dieses Miststück etwa?«, fragte er.
»Allerdings«, sagte Lassiter. »Aber ich hätte gern das Gegenteil behauptet.«
South Carolina, neun Monate zuvor
Dieses Lächeln war mörderisch, aber genau das reizte Lassiter. Er ging einen Schritt auf das Bett zu, während Dolores ihre Schenkel öffnete. »Schau her, mein Großer«, hauchte sie und streichelte verführerisch ihre üppigen Brüste. »Das ist alles für dich. Du musst dich einfach nur entspannen. Jetzt komm schon.«
Lassiter warf einen Blick auf das einladende Dreieck zwischen ihren Beinen und sah dann zurück zur Tür des Hotelzimmers. Unten im Saloon tobte die Menge, Schreie drangen herauf, die nach Mordlust klangen. Er schüttelte den Kopf und sah sich im Zimmer um.
Das Fenster zum Hof war der einzige mögliche Fluchtweg, doch er bezweifelte, dass dieser Ausweg unbewacht war. Unten im unbeleuchteten Hinterhof würden Heckenschützen im Schutz von Kistenstapeln oder Fässern nur darauf warten, ihn abzuknallen. Er saß in der Falle.
Dolores warf ihren Kopf in den Nacken und ihr Busen wippte, als sie in schallendes Gelächter ausbrach. »Du hast doch nicht wirklich Angst vor diesen Kretins da unten, Lassiter! Ich dachte, du hättest Cojones, Hombre!«
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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