Linas Reise - Erotische Novelle - Laura Love - E-Book

Linas Reise - Erotische Novelle E-Book

Laura Love

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Beschreibung

"Sobald sie die Worte ausgesprochen hatte, machte er den letzten Schritt auf sie zu und zog sie noch weiter auf die Motorhaube. Er stellte sich vor sie, zwischen ihre Beine."Lina ist wählerisch, wenn es um Autos geht. Ein roter Ford Mustang von 1975 soll es sein, kein anderer. So kommt es, dass sie sich für einen Autokauf am anderen Ende des Landes befindet und eine lange Heimreise vor sich hat. Sie ist bereits lange gefahren und hat noch ein ganzes Stück vor sich. Der Nacken schmerzt und es wird heiß im Auto, als sie einen Anhalter mitnimmt. Mit den hohen Wangenknochen, der braungebrannten Haut und dem muskulösen Körper sieht er aus wie ein Model und seine Nähe verursacht eine knisternde Stimmung. Nach einer Weile halten sie an einem kleinen See an. Das Wasser ist spiegelblank und sie sind allein in der Sommernacht. Und der rote Mustang erfährt eine Einweihung, die Lina nie vergessen wird.-

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Seitenzahl: 30

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Laura Love

Linas Reise - Erotische Novelle

Übersezt von Anja Wahnig

Lust

Linas Reise - Erotische Novelle

 

Übersezt von Anja Wahnig

 

Titel der Originalausgabe: Linas resa

 

Originalsprache: Schwedisch

 

Coverbild/Illustration: Shutterstock

Copyright © 2020, 2021 Laura Love und LUST

 

Alle Rechte vorbehalten

 

ISBN: 9788726505481

 

1. E-Book-Ausgabe

Format: EPUB 3.0

 

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.

Lina ist inzwischen bereits viele Kilometer gefahren. Sehr viel mehr, als sie zu Beginn gedacht hatte. Eine Reise, von der sie geschätzt hatte, dass sie nur ein paar Stunden dauern würde, hatte letztlich den ganzen Tag gedauert. Jetzt war sie müde und gelangweilt. Die Tüte mit den Süßigkeiten, die auf dem Beifahrersitz lag, war schon lange leer und die Radiosender hatten nach den zahlreichen Stunden, die sie hinter dem Steuer saß, begonnen, immer wieder die gleichen Lieder zu spielen. Sie war bereits seit vielen Kilometern die ewig langen Werbeunterbrechungen leid, die in regelmäßigen Abständen auftauchten, egal, welchen Sender man einschaltete.

Alles hatte vor einer Woche begonnen, als ihr klar wurde, dass sie mit ihrem Auto nicht mehr weit käme. Es war schon alt und hatte seinen Zweck erfüllt. Sie war wählerisch und wollte eine besondere Art von Auto, es musste die richtige Marke und der richtige Jahrgang sein, damit es ihr gefiel. Ein Ford Mustang von 1975 sollte es werden und er sollte rot sein. Nach tagelanger Suche im Internet fand sie endlich den Richtigen. Das Problem war nur, dass das Auto am anderen Ende des Landes stand. Zum Glück hatte sie Urlaub und konnte mit dem Zug in die Stadt des Verkäufers fahren und nach abgeschlossenem Geschäft mit dem Auto nach Hause. Nun begann ihr zu dämmern, dass sie die Länge der Reise falsch eingeschätzt hatte und wie viel Zeit sie für diese tatsächlich benötigte.

Lina fuhr, ohne es eilig zu haben. Sie hatte Urlaub und zu Hause warteten nur eine leere Wohnung und unendlich viele Serien auf Netflix auf sie, die sie bereits alle kannte. Sie hatte schon so lange keinen Partner mehr gehabt, dass sie fast vergessen hatte, wie es sich anfühlte, jemanden zu haben, zu dem man nach Hause kommt. Ihre Freunde fragten oft, ob sie nicht mit in die Kneipe kommen wolle, aber sie blieb lieber zu Hause. Sie kam gut ohne die Fleischbeschau in Bars und Nachtclubs aus.

„Niemand geht mehr aus um herumzuhängen“, dachte sie. Das Einzige, an dem ihre Freunde interessiert waren, war jemanden zu treffen und dann gemeinsam glücklich bis ans Ende ihrer Tage zu leben. Nein, das war nichts für sie. „Gebt mir ein Sofa, eine Schüssel mit Chips und einen spannenden Film, dann bin ich zufrieden“, dachte sie. Sich einen Mann und Kinder zulegen konnte sie immer noch, wenn sie die Abende allein endgültig satt hatte. Auch, wenn ihr das Genörgel ihrer Mutter zu verstehen gab, dass diese Enkel haben wollte und das am besten schon gestern. Es war ein ständiges Geplapper darüber, wer geheiratet oder Kinder bekommen hatte, wenn sie bei ihr zu Besuch war. Manchmal wollte Lina sich einfach nur Ohrstöpsel in die Ohren stecken, um nicht zuhören zu müssen. Wenn es etwas gab, das sie ohne Partner vermisste, dann war es, jemanden zu haben, der neben ihr schlief. Sich am Abend an einen anderen Körper kuscheln zu können und zu wissen, dass derjenige, den man liebte, nur eine Armlänge entfernt lag. Sie scherzte oft mit ihren Freunden darüber, dass sie unten herum zugewachsen sei, so lange war es her, dass sie einen Mann in ihrem Leben gehabt hatte.