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Mit dem Lonely Planet Barcelona auf eigene Faust durch die Stadt. Etliche Monate Recherche stecken im Kultreiseführer für Individualreisende. Auf über 300 Seiten geben die Autoren sachkundige Hintergrundinfos zur Stadt, liefern Tipps und Infos für die Planung der Reise, beschreiben alle interessanten Sehenswürdigkeiten mit aktuellen Öffnungszeiten und Preisen und präsentieren ihre persönlichen Entdeckungen und Tipps. Erleben Sie die Stadt, die so viel zu bieten hat: Erfahren Sie alles, was man wissen muss über Traditon und Trends, Shops & Style. Besuchen Sie international bedeutende Museen, gehen Sie einkaufen in lebhaften Stadtvierteln, erholen Sie sich in Parks und Grünanlagen und lassen Sie den Tag in einer Tapas- Bar ausklingen. Wo übernachten und essen? Für jeden Stadtteil gibt es eine Auswahl an Unterkünften und Restaurants für jeden Geschmack und Geldbeutel. Abgerundet wird der Guide durch Übersichts- und Detailkarten, einem Farbkapitel zu den 10 Top-Highlights, geführte Touren, fundierte Hintergrundinformationen und - damit Sie gut verständlich durch die Stadt kommen - einen Sprachführer. Der Lonely-Planet- Reiseführer Barcelona ist ehrlich, praktisch, witzig geschrieben und liefert inspirierende Eindrücke und Erfahrungen. Ob Backpacker, Pauschalreisender oder 5-Sterne-Tourist - mit dem Lonely Planet im Rucksack sind Sie bestens gerüstet.
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Seitenzahl: 596
Veröffentlichungsjahr: 2017
Reiseplanung
Willkommen in Barcelona
Barcelonas Top 10
Was gibt’s Neues
Gut zu wissen
Barcelona für Einsteiger
Barcelona erleben
Wie wär’s mit …
Monat für Monat
Barcelona mit Kindern
Wie die Einheimischen
Barcelona gratis
Essen
Ausgehen & Nachtleben
Unterhaltung
Shoppen
Barcelona für Schwule & Lesben
Barcelona erkunden
Die Stadtviertel im Überblick
La Rambla & Barri Gòtic
La Rambla
El Raval
La Ribera
Barceloneta & die Uferpromenade
Sagrada Família & Eixample
Sagrada Família
Antoni Gaudí & Modernisme
Meisterwerke des Modernisme
Gràcia & Park Güell
Camp Nou, Pedralbes & Zona Alta
Montjuïc, Poble Sec & Sant Antoni
Ausflugsziele
Schlafen
Barcelona verstehen
Barcelona aktuell
Geschichte
Katalanische Kultur
Architektur
Picasso, Miró & Dalí
Musik & Tanz
Praktische Informationen
Verkehrsmittel & -wege
Allgemeine Informationen
Sprache
Cityatlas
NARVIKK/GETTY IMAGES ©
Sagrada Família Gaudís unvollendetes Meisterwerk
ADAM MYSZKOWSKI/500PX ©
Park Güell Farbenfrohe Mosaiken
LIAV ZIMELMAN/500PX ©
Märkte Frische Lebensmittel in Hülle und Fülle
Die zauberhafte Stadt am Meer bietet nicht nur Kultur und fabelhafte Architektur im Überfluss, sondern auch eine erstklassige Bar- und Restaurantszene.
Starköche wie Albert Adrià und Carles Abellán sind Teil einer langen Tradition katalanischer Kochkunst. Einfache, geschmacksintensive Zutaten – Meeresfrüchte, jamón (Schinken), marktfrisches Obst und Gemüse – werden in erstaunliche Köstlichkeiten verwandelt, die in bezauberndem Ambiente serviert werden, z. B. auf einer Terrasse am Meer oder in einem Jugendstil-Speisesaal aus den 1920er-Jahren. Und Barcelonas vielfältige Restaurantszene sorgt für Abwechslung: Baskische Tapasbars und galicische Fischtavernen gehören genauso zur kulinarischen Landschaft der Stadt wie avantgardistische Sushi-Bars und sündhafte Schokoladencafés.
Die Architekturschätze Barcelonas umspannen mehr als 2000 Jahre. Hohe Tempelsäulen, uralte Stadtmauern und unterirdische Steingänge eröffnen ein Fenster ins römische Barcino. Bei einem Spaziergang durch die schattige Altstadt mit ihren stillen Plätzen und Kirchen aus dem 14. Jh. findet man sich im Mittelalter wieder. In anderen Teilen der Stadt erblühen die einzigartigen Meisterwerke des Modernisme von Gaudí und seinen Zeitgenossen, die wunderlich und genial zugleich wirken.
Die sonnigen Strände des tiefblauen Mittelmeers laden zum Joggen, Radfahren und Spazierengehen ein – gefolgt von einem erfrischenden Bad. Hinter der Stadt bieten sich die bewaldeten Collserola-Berge zum Wandern und Mountainbikefahren an. Näher beim Zentrum lockt der Hausberg Montjuïc mit seinen wunderschönen Gärten, einer alten Burg, erstklassigen Museen und grandiosen Ausblicken zu ausgedehnten Erkundungstouren.
Die Nacht hält in Barcelona unendliche Möglichkeiten parat. Los geht’s mit einem Sonnenuntergangsdrink auf einer Panoramaterrasse oder in einem chiringuito am Strand. Ist es dann dunkel, verzaubert Livemusik die Stadt: die schnellen Rhythmen des Flamenco, kehliger Jazz, der aus Kellern heraufklingt, und Indie-Rock in alten Konzertsälen. Gegen Mitternacht füllen sich die Kneipen – altmodische Tavernen mit Wandbildern aus dem 19. Jh., edle Lounges in mittelalterlichen Gemäuern oder trubelige Cava-Bars. Wer um 3 Uhr noch unterwegs ist, kann in den Clubs die schamlos wilde Seite der Stadt erkunden.
NIKADA/GETTY IMAGES ©
Am Wasser in Barcelona
Von Regis St. Louis, Autor
Ich liebe das Meer: Am frühen Morgen am Mittelmeer entlangzujoggen, ist meine liebste Art, den Tag zu beginnen. Außerdem bin ich ein kleiner Geschichtsfreak und genieße es, durch das Gotische Viertel zu streifen und an all die Leute zu denken, die im Lauf der Jahrhunderte auch hier unterwegs waren. Dazu kommen die erstklassigen Tapasbars, der gute Wein, die hervorragenden, ausgedehnten Mittagsmahlzeiten. Und dann gibt’s noch den schöpferischen Reichtum Kataloniens und die wunderbaren Ausflugsziele in der Nähe. Das alles zusammen ergibt eine der faszinierendsten Städte der Welt.
Mehr über unsere Autoren siehe >>.
1 Das Meisterwerk des Modernisme, eines der Wahrzeichen der Stadt, ist auch 90 Jahre nach dem Tod seines Schöpfers Antoni Gaudí noch nicht fertig. Die phantastisch anmutende und vom gotischen Stil kaum gebändigte Kirche erhebt sich in spielerischer Majestät gen Himmel. Wer durch die Portale tritt, fühlt sich wie in einer Märchenwelt, in der sich Säulenwälder zur Decke hin verzweigen und Licht durch brillante Buntglasfenster schimmert. Mit ihrem Übermaß an schön gearbeiteten Details und ihrer umfassenden Symbolik lädt die Basilika zu stundenlangem Verweilen ein.
Sagrada Família & Eixample
ALERYEGOROV/GETTY IMAGES ©
2 Barcelonas Starköche kombinieren traditionelle katalanische Rezepte mit innovativen Kochtechniken und schaffen so kulinarische Meisterwerke. Wegweisend dafür waren Albert Adrià, Molekularküchen-Genie und Chef eines wachsenden Restaurantimperiums, und Carles Abellán, der in Restaurants wie dem Tapas ;24 die kleinen Häppchen zur hohen Kunst erhob. Das Ergebnis: Barcelona gehört heute zu den wichtigsten Zielen auf der kulinarischen Landkarte – in der Stadt gibt es zwei Dutzend Sternerestaurants.
Essen
RANDOLPH IMAGES/ALAMY STOCK PHOTO ©
FERRAN UND ALBERT ADRIÀS TAPASBAR TICKETS
3 Das Museu Picasso beeindruckt mit der vielleicht besten Sammlung von Frühwerken des Meisters. Picasso lebte im Alter von 15 bis 23 Jahren in Barcelona und die Stadt hatte ohne Zweifel Einfluss auf sein Schaffen, von den farbenfrohen, aber einfachen Fresken im Museu Nacional d’Art de Catalunya bis zu den phantasievollen Mosaiken im trencadís-Stil – präkubistisch, sagen einige – von Gaudí. Reizvoll ist auch die Lage des Museums in fünf aneinandergrenzenden mittelalterlichen Häusern.
La Ribera
CATERINA BARJAU/MUSEU PICASSO ©
LAS-MENINAS-SAAL
4 Nur wenige Städte werden so stark von ihrer Architektur geprägt wie Barcelona. Die wunderbar geschwungenen Formen von Antoni Gaudís Bauten haben zahlreiche weitere Modernisme-Meisterwerke in der ganzen Stadt beeinflusst. Im Eixample, wo im späten 19. und frühen 20. Jh. einige der schönsten Gebäude Spaniens entstanden, sind besonders viele Modernisme-Perlen zu finden, die mit schimmernden Mosaiken, verspielten Details (in Buntglas, Eisen oder Keramik) und mittelalterlichen, mythologischen und natürlichen Dekorelementen verziert sind.
Antoni Gaudí & der Modernisme
LUCIANO MORTULA/SHUTTERSTOCK ©
PARK GÜELL
5 Wenn die Temperaturen steigen, lockt der Montjuïc mit frischer Luft und einer phantastischen Aussicht über die Stadt, am besten zu genießen aus einer der in schwindelnder Höhe dahingleitenden Seilbahnen. Der Hügel ist zu jeder Jahreszeit ein tolles Ausflugsziel mit endlosen Parklandschaften, Themengärten und Museen, die für jeden Besucher – ob sportbegeistert, kunstinteressiert oder Archäologiefan – etwas zu bieten haben. Wer Kinder im Schlepptau hat, sollte unbedingt dem Kitschwunderland des Poble Espanyol einen Besuch abstatten.
Montjuïc, Poble Sec & Sant Antoni
HEMIS/ALAMY STOCK PHOTO ©
6 Dieser Tempel der Versuchung ist einer der größten ständigen Lebensmittelmärkte Europas. Restaurantköche, Hausfrauen, Büroangestellte und Touristen bummeln inmitten des scheinbar endlosen Angebots an frischem Obst und Gemüse, glitzerndem Fisch, Rauchfleisch, aromatischem Käse, Oliven und eingelegten Paprikaschoten sowie Pralinen und anderem Naschkram. Hinten serviert eine Handvoll beliebter Tapasbars köstliche Kleinigkeiten. Hier gibt’s immer eine Warteschlange, aber das Warten lohnt sich!
El Raval
LUIS DAVILLA/GETTY IMAGES ©
7 Wer die Ciutat Vella (Altstadt) besucht, sollte sich dieses Meisterwerk der katalanischen Gotik nicht entgehen lassen. Der kühle atemberaubende Bau birgt ein Dutzend versteckter Kapellen, eine unheimliche Krypta und einen merkwürdigen gartenähnlichen Kreuzgang, in dem 13 Gänse zu Hause sind (die schon in der Legende der hl. Eulalia, einer der Schutzheiligen der Stadt, eine wichtige Rolle spielten). Und vor der Kathedrale ist immer etwas los, vom Sardana-Tanz am Wochenende bis hin zu regelmäßigen Prozessionen und Märkten. Straßenmusiker zeigen in der Umgebung ihr Können.
La Rambla & Barri Gòtic
KRZYSZTOF DYDYNSKI/GETTY IMAGES ©
8 Sicher ist das der touristischste Teil der Stadt. Aber man kann nicht nach Barcelona kommen und nicht über den berühmten 1,2 km langen Fußgängerboulevard zum Meer hinunter flanieren. Es ist ein Fest für die Sinne, mit all den Menschen in den Straßencafés, den duftenden Blumenständen, einem oft übersehenen Mosaik von Miró und den ziemlich surrealen lebenden Statuen. Gesäumt ist die Straße von wichtigen Sehenswürdigkeiten wie dem eleganten Gran Teatre del Liceu, dem großen Mercat de la Boqueria und mehreren bedeutenden Galerien.
La Rambla & Barri Gòtic
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9 Barcelona ist dafür bekannt, sich ständig neu zu erfinden. Doch kein Stadtviertel hat sich so rasant verändert wie die einst unauffällige Gegend um den alten Mercat Sant Antoni. Alles begann mit der zaghaften Eröffnung von ein paar trendigen Cafés am Carrer del Parlament, einer Straße, die sich in den letzten Jahren zur lebhaften Bar- und Restaurantmeile entwickelt hat. Ein neues Publikum aus ausgehfreudigen Hipstern und jungen Erfolgreichen sorgte dafür, dass auch in den benachbarten Straßen zahlreiche angesagte Läden eröffneten.
Montjuïc, Poble Sec & Sant Antoni
BAR CALDERS ©
BAR CALDERS
10 Für Fußballfans gibt’s fast nichts Größeres als den Besuch eines Spiels des FC Barcelona in dessen riesigem Stadion. Dank der treuen Fans und einer unglaublich guten Mannschaft hat der Camp Nou immer etwas zu bieten. Auch wer’s nicht zu einem Spiel schafft: Ein Besuch lohnt sich trotzdem. Die „Camp Nou Experience“ umfasst ein interaktives Museum und eine Stadiontour, die durch die Umkleidekabinen und aufs Spielfeld führt – für viele Katalanen heiliges Gelände.
Camp Nou, Pedralbes & Zona Alta
RAPHAEL KOERICH/500PX ©
Endlich gibt’s auch in Barcelona Kleinstbrauereien und in ihrer Folge jetzt eine ganze Reihe von Craft-Bier-Bars. So ist man heute nirgends in der Stadt weit entfernt von einem einzigartigen Gerstensaft.
Kürzlich hat eines der besten Boutiquehotels der Stadt eröffnet und hier dreht sich nicht alles um Luxus. Das Hotel Brummell steht für Flair, Kreativität und eine enge Verbindung zum Erbe des Stadtviertels Poble Sec.
Das Modernisme-Meisterwerk La Pedrera kann man jetzt auf einer Abendführung mit surrealer Audiovideoshow auf dem Dach und Sekt im Innenhof erleben.
Nach mehreren Jahren Vorlaufzeit hat nun das Museu del Disseny de Barcelona seine Pforten geöffnet. Auf vier Etagen präsentiert es schön beleuchtetes Grafik-, Textil-, Mode- und Keramikdesign und organisiert außerdem interessante Wechselausstellungen.
Immer größerer Beliebtheit erfreut sich das Stehpaddeln (Stand-up Paddling, SUP). Interessierte können Ausrüstung ausleihen oder auch Unterricht nehmen.
Auch für Fleischverächter ist Barcelona jetzt ein Top-Reiseziel: In den letzten Jahren sind hier zahlreiche Restaurants mit vegetarischer Kost entstanden – und sogar Läden für vegane Bekleidung.
Die neuesten kreativen Cafés, Esslokale und Klamottenläden findet man in Sant Antoni, dem Hipstermekka von Barcelona.
Das ehemalige Industrieviertel mausert sich mit neuen Galerien, bunten Läden und Restaurants für die kreativen Technologie- und Designleute, die vermehrt hierher ziehen.
Barcelona spielt in Sachen Kunst weiter ganz vorne mit. Läden wie das 2015 eröffnete Hiroshima bieten Tanz, Musik und multidisziplinäre Arbeiten der Avantgarde.
Starkoch Albert Adrià betreibt mittlerweile fünf Restaurants in Sant Antoni, alle in fußläufiger Entfernung zueinander, u. a. das Tickets. Ein sechstes, das Enigma, eröffnet Ende 2016. (www.elbarriadria.com)
Einige der angesagtesten Essadressen der Stadt sind nicht die Sternerestaurants sondern einzigartige, kunstvoll gestaltete Lokale in Poble Sec, wo unbekannte Köche außergewöhnliche Gerichte zaubern.
Noch mehr aktuelle Tipps gibt’s auf:lonelyplanet.com/spain/barcelona
Euro (€)
Spanisch, Katalanisch
EU-Bürger und Schweizer können mit ihrem Personalausweis oder Reisepass einreisen und unbegrenzt bleiben.
Geldautomaten sind weit verbreitet, z. B. an der Rambla. Die meisten Hotels, Geschäfte und Restaurants nehmen Kreditkarten.
In entsperrte Handys können spanische SIM-Karten eingesetzt werden. Ansonsten nutzt man das Roaming.
Mitteleuropäische Zeit
Die Oficina d’Informació de Turisme de Barcelona (93 285 38 34; www.barcelonaturisme.com; Plaça de Catalunya 17; 9.30–21.30 Uhr; Catalunya) bietet Karten, Infos über Sehenswürdigkeiten, Last-Minute-Unterkünfte und Tickets für Touren, Konzerte und Events.
Dormbett 17–28 €
Mittagsteller ab 10 €
Fahrradmiete pro Stunde 5 €
Standard-Doppelzimmer 80–140 €
2-Gänge-Abendessen mit Wein für 2 Personen 50 €
Geführte Rundgänge und Touren 15–25 €
Boutique- und Luxushotels ab 200 €
Mehrgängige Mahlzeit in Spitzenrestaurants pro Person 80 €
Konzertkarten für den Palau de la Música Catalana ca. 50 €
Drei Monate Hotel und Tisch im Spitzenrestaurant reservieren.
Ein Monat
Theater- und Konzertbesprechungen durchschauen und Karten kaufen.
Eine Woche
Veranstaltungskalender für Konzerte, Ausstellungen usw. durchsehen. Wellnessbehandlungen und organisierte Touren buchen.
Ein paar Tage
Den Wetterbericht checken.
Barcelona (www.bcn.cat) Offizielle Seite der Stadt mit jeder Menge Links.
Barcelona Turisme (www.barcelonaturisme.com) Offizielle Tourismusseite der Stadt.
Lonely Planet (www.lonelyplanet.com) Infos, Hotelbuchung, Travellerforum und mehr.
BCN Mes (www.bcnmes.com) Dreisprachiges Monatsmagazin für Kultur, Essen, Kunst und mehr.
Spotted by Locals (www.spottedbylocals.com) Insidertipps.
Hauptreisezeit ist der Sommer; in der Stadt und an den Stränden ist es dann sehr voll. Angenehmes Wetter herrscht am Ende des Frühjahrs (Mai).
Flughafen El Prat Von 6 bis 1 Uhr fahren regelmäßig aero-búses in die Stadt (35 Min., 5,90 €). Ein Taxi kostet ca. 25 €.
Estació Sants
Fernzüge kommen an diesem großen Bahnhof in Zentrumsnähe an; von hier fährt die Metro in andere Stadtteile.
Estació del Nord
Der Busbahnhof für Überlandbusse liegt im Eixample, ca. 1,5 km nordöstlich der Plaça de Catalunya, in der Nähe mehrerer U-Bahnhöfe.
Flughafen Girona-Costa Brava
Der von Sagalés betriebene „Barcelona Bus“ (einfach/hin und zurück 16/25 €, 90 Min.) ist zeitlich auf die Flüge von Ryanair abgestimmt und fährt direkt zur Estació del Nord in Barcelona.
Flughafen Reus
Von Hispano-Igualadina betriebene Busse (einfach/hin und zurück 16/25 €, 90 Min.) sind zeitlich auf Ryanair-Flüge abgestimmt und fahren zur Estació d’Autobuses de Sants in Barcelona.
Mehr zum Thema Anreise
Barcelona ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln versorgt. Die ausgezeichnete Metro bringt einen fast überall hin; die Lücken füllen Busse und Straßenbahnen. Spät abends sind Taxis am besten.
Metro Die U-Bahn ist das praktischste Verkehrsmittel. Sie fährt sonntags bis donnerstags von 5 bis 24 Uhr, freitags bis 2 Uhr und samstags rund um die Uhr. Am günstigsten sind Targetas T-10 (Zehnerkarten; 10,30 €); eine Einzelfahrt kostet 2,15 €.
Bus Praktisch für Leute, die die Highlights an ein oder zwei Tagen sehen möchten, ist der Bus Turístic ab der Plaça de Catalunya.
Taxi Man kann Taxis entweder auf der Straße heranwinken (z. B. an der Rambla, der Via Laietana, der Plaça de Catalunya und dem Passeig de Gràcia) oder zu einem Taxistand gehen.
Zu Fuß Um die Altstadt zu erkunden, braucht man nur ein Paar gute Schuhe.
Mehr zum Thema Unterwegs vor Ort
Barcelona bietet verschiedenste Unterkünfte, von billigen Altstadthostels bis zu Luxushotels am Wasser. Preisgünstig sind kleine Wohnungen, die es in der gesamten Stadt gibt. Auf jeden Fall sollte man lange im Voraus reservieren. Wer zu Weihnachten, Neujahr, Ostern oder im Sommer unterwegs ist, sollte drei bis vier Monate im Voraus ein Zimmer buchen.
Lonely Planet (www.lonelyplanet.com) Beschreibungen der einzelnen Stadtviertel plus Riesenauswahl an Hotels, Hostels, Pensionen und Apartments.
Oh Barcelona (www.oh-barcelona.com) Hotels und Apartments plus Tipps zur Auswahl des Stadtviertels für die Unterkunft.
Barcelona Bed and Breakfasts (www.barcelonabedandbreakfasts.com) Verzeichnisse kleinerer Unterkünfte, die man sonst leicht übersieht.
Mehr zum Thema Schlafen
Alle Fluggesellschaften checken, um einen günstigen Flug zu bekommen
Roaming-Gebühren für die Handybenutzung in Spanien recherchieren
Wenigstens für die ersten Nächte eine Unterkunft reservieren, um Stress bei der Ankunft zu vermeiden
Veranstaltungskalender studieren
Europäische Versichertenkarte mitnehmen bzw. Reiseversicherung abschließen
Pass oder Personalausweis
Führerschein
Sprachführer
Geldgürtel
Handy (und Ladegerät)
Ohrstöpsel für laute Nächte am Wochenende
Gute Straßenschuhe
Sonnenbrille
Lesestoff (z. B. von Carlos Ruiz Zafón oder Manuel Vázquez Montalbán)
Regenjacke oder Schirm
Mit vorausschauender Planung lassen sich die größten Menschenmassen vermeiden. Die wichtigsten Gaudí-Stätten und das Museu Picasso besucht man am besten frühmorgens oder spätnachmittags.
Wenn möglich Onlinetickets kaufen – so kann man lange Warteschlagen umgehen.
Einkäufe morgens oder spätnachmittags erledigen – zwischen 13 und 16 Uhr ist Siesta-Zeit.
Wertsachen vor Blicken geschützt verstauen – in geschäftigen, touristischen Gegenden sind oft Taschendiebe am Werk.
Zeit und Geld spart man in öffentlichen Verkehrsmitteln mit einer Zehnerkarte (10-Targeta), die man in der Metro, in Bussen und der Standseilbahn nutzen kann.
Preisgünstig sind oft die mehrgängigen Mittagsmenüs, die viele Restaurants anbieten.
In Barcelona ist modisch fast alles erlaubt und Besucher werden sich hier selten falsch gekleidet fühlen. Die Katalanen selbst sind ziemlich trendbewusst und gut angezogen. Die meisten Leute bevorzugen sportlich-elegante Kleidung und geben sich noch etwas mehr Mühe, wenn sie abends ausgehen.
Wer Clubs besuchen möchte, sollte sich etwas Schickeres mitbringen (T-Shirts, Sandalen oder Sneakers gehen gar nicht!). In die Kathedrale darf man offiziell nicht mit ärmellosen Tops oder Shorts. Auch wenn die Vorschrift nicht immer durchgesetzt wird, sollte man sich daran halten.
Gewaltkriminalität ist in Barcelona selten, aber Bagatelldelikte (wie Handtaschenraub und Taschendiebstahl) sind verbreitet.
Touristen mit Gepäck sind besonders leichte Beute für Diebe; vor der An- und Abreise sollte man sich deshalb gut über Wege und Verkehrsmittel informieren.
In Menschenmengen auf Wertgegenstände aufpassen.
Geldautomaten sind in der Stadt allgegenwärtig, an den meisten kann man mit ausländischen Debit- oder Kreditkarten Geld abheben. Meist fällt bei der Nutzung von Geldautomaten im Ausland eine Gebühr an (etwa 1,5 bis 2 %).
Kreditkarten werden fast überall in Spanien akzeptiert, manchmal gibt es jedoch einen Mindestumsatz von 5 oder 10 €.
Wer mit Kreditkarte zahlt, muss häufig einen Ausweis mit Foto vorzeigen (manchmal auch bei Zahlungen mit EC-Karte).
Weitere Informationen siehe >>.
Auf die meisten Produkte und Dienstleistungen wird ein Mehrwertsteuersatz (IVA) in Höhe von 21 % erhoben. In Restaurants und Hotels sind es 10 %. In Restaurantpreisen ist die Steuer oftmals enthalten, bei Hotelzimmerpreisen zumeist ebenfalls; immer bei der Buchung nachfragen!
Restaurants Katalanen geben im Restaurant meist 5 % oder weniger. Mehr gibt’s für besonders guten Service.
Taxis Optional, aber die meisten Einheimischen runden auf den nächsten Euro auf.
Bars In Bars wird selten Trinkgeld gegeben, aber ein paar Münzen sind natürlich immer gern gesehen.
JACKF/GETTY IMAGES ©
Plaça Reial
Was die Umgangsformen im Alltag betrifft, ist Barcelona ziemlich entspannt. Folgendes sollte man jedoch beachten:
Begrüßung Wie andere Spanier begrüßen Katalanen Freunde wie Fremde meist mit einem Kuss auf beide Wangen, zwei Männer verzichten eher darauf. Ausländer sind entschuldigt.
Essen & Trinken Kellner erwarten nicht, dass man sich jedes Mal bedankt, wenn sie etwas bringen. In ungezwungeneren Lokalen und Bars sollte man sein Besteck für die nachfolgenden Gänge behalten.
Kirchenbesuche Es gilt als respektlos, Kirchen während der Gottesdienste zu besichtigen. Das Fotografieren während einer Messe ist absolut tabu.
Rolltreppen Stets auf der rechten Seite stehen, um Eilige vorbeizulassen, besonders in Metrostationen.
Mit Englisch kommt man in Barcelona ziemlich weit – selbst Katalanen, die nur ein paar Brocken können, setzen diese meist gerne ein. Trotzdem ist es keine schlechte Idee, vor der Anreise etwas Spanisch zu lernen. Man findet sich dann nicht nur besser zurecht, sondern kommt auch leichter mit Einheimischen ins Gespräch. Besser noch, man lernt ein paar Worte Katalanisch.
In den meisten Museen (aber nicht in allen) gibt es englische Beschriftungen. Viele Restaurants haben englische oder sogar deutsche Speisekarten, einfachere Lokale nur spanische und katalanische.
Den Vormittag des ersten Tags verbringt man mit der Erkundung der engen mittelalterlichen Gassen des Barri Gòtic, inklusive der Kathedrale mit ihren Gänsen im Klosterhof und den malerischen Plätzen Plaça de Sant Josep Oriol und Plaça Reial. Von den Wurzeln der Stadt erzählt das faszinierende Museu d’Història de Barcelona. Vor dem Mittagessen bietet sich ein Bummel über die Rambla an.
Mittagessen Das schöne Federal zaubert köstliche Speisen.
Nachmittags geht’s hinüber nach La Ribera mit Architekturjuwelen wie der majestätischen Basílica de Santa Maria del Mar. Im hübschen Museu Picasso, das sich über mehrere miteinander verbundene mittelalterliche Häuser erstreckt, lässt sich das Frühwerk eines der größten Künstler des 20. Jhs. bestaunen.
Abendessen Tapas mit globalen Akzenten im kreativen El Atril.
Vor dem in Spanien üblichen späten Abendessen schaut man sich eine Vorstellung im Palau de la Música Catalana an, einem der wunderbaren Meisterwerke des Modernisme in Barcelona. Ausklingen kann der Abend mit einem tropischen Drink im kerzenbeschienenen Rubí.
Am zweiten Tag geht’s morgens zur Sagrada Família, Gaudís Meisterwerk, an dem immer noch gebaut wird. Hier lohnt sich die Investition in eine Führung oder einen Audioguide, damit man das berühmteste Wahrzeichen der Stadt besser versteht.
Mittagessen Ein phantasievolles katalanisches Festmahl im Disfrutar.
Nach dem Mittagessen bummelt man über den Passeig de Gràcia im Eixample und schaut sich weitere großartige Gebäude des Modernisme an. Die drei berühmtesten Bauten bilden zusammen die Manzana de la Discordia. Danach empfiehlt sich ein Besuch in einem von Gaudís Hausmuseen in derselben Straße, entweder der Casa Batlló oder La Pedrera weiter die Straße hinab.
Abendessen Exzellente Weine und leckere Platten im Viblioteca.
Abends geht’s zu einem Fußballspiel im Camp Nou, dem Heimstadion des FC Barcelona. Besonders hoch her geht es hier, wenn ein Spiel gegen den Erzrivalen Real Madrid auf dem Spielplan steht. Anschließend erkundet man unbekanntere Perlen in der Gegend wie das an einer Plaza gelegene El Maravillas mit tollen Tapas und Drinks oder das Bangkok Cafe mit den besten Thai-Gerichten Barcelonas.
Am dritten Tag in Barcelona ist es Zeit fürs Mittelmeer. Am besten beginnt man den Tag mit einem Lauf oder einer Radtour am Meer entlang; Restaurants und Cafés am Strand laden zu Verschnaufpausen ein.
Mittagessen Das La Cova Fumada ist winzig – früh da sein!
Dann schlendert man durch Barceloneta und schaut unterwegs im Mercat de la Barceloneta und in der Konditorei Baluard vorbei. Danach lockt ein Besuch im Museu d’Història de Catalunya, wo man sich auf einen interaktiven Streifzug durch die katalanische Geschichte begeben kann.
Abendessen In der Vinateria del Call herrscht Mittelalteratmosphäre.
Abends gönnt man sich dann in der Altstadt noch etwas Livemusik. Der Harlem Jazz Club und das Jamboree sind gute Adressen für Jazz und Weltmusik. Für einen Absacker bieten sich noch ein paar Bars abseits der ausgetretenen Pfade an wie das L’Ascensor, eine gemütliche Kneipe mit schön gemixten Cocktails und einem erwachseneren Publikum als in anderen Teilen des Barri Gòtic.
Der Tag beginnt mit einer schönen Seilbahnfahrt auf den Montjuïc, gefolgt von einem Spaziergang vorbei an Blumen- und Skulpturengärten zum Museu Nacional d’Art de Catalunya (MNAC) mit seinen wundervollen romanischen Fresken, lebendigen gotischen Gemälden und Werken spanischer Meister des 17. Jhs.
Mittagessen Das reizende Pepa Tomate liegt an einem ruhigen Platz.
Vom Montjuïc geht’s mit der Metro nach Gràcia zu einem Bummel durch die reizenden dörflichen Straßen. Cafés, Buchläden und Vintage-Boutiquen laden zum Verweilen und Stöbern ein. Nach Sonnenuntergang erwachen die Bars um die Plätze zum Leben.
Abendessen Im La Panxa del Bisbe das Probiermenü bestellen.
Nun wartet das Künstlerviertel El Raval auf Erkundung. Nachdem man in Platten- und Secondhandläden gestöbert hat, schaut man sich eine Liveband im Jazz Sí Club oder einen Independent-Film in der Filmoteca de Catalunya an. Schließlich genehmigt man sich noch einen hausgemachten Wermut (oder zwei) in der Confitería oder beendet den Abend tanzend im beliebten Club Moog.
Els Encants Vells
Weitläufiger Flohmarkt mit jeder Menge Schätzen und Trödel am Rande von Poblenou.
Mercat de la Boqueria
Einer der größten Lebensmittelmärkte Europas, mit Tapasbars.
Mercat de Sant Antoni
Riesiger, vorwiegend von Einheimischen besuchter Lebensmittelmarkt, sonntags mit Flohmarkt.
Mercat de Santa Caterina
Großer Lebensmittelmarkt in La Ribera mit gewelltem, buntem Dach und archäologischen Zeugnissen des 15. Jhs.
Mercadillo de la Plaça de Sant Josep
Auf der Plaça de Sant Josep Oriol bieten einheimische Künstler am Wochenende ihre Arbeiten feil.
Port Antic
Winziger Wochenend-Antiquitätenmarkt am Wasser, am Fuß der Rambla.
Feria de Artesanía del Palau de Mar
Markt am Wasser, schön für Kunstgewerbe und Souvenirs.
Parc de la Ciutadella
Hübsche Anlage mit eindrucksvollem Brunnen, origineller Kunst, dem Parlament Kataloniens und einem Zoo.
Park Güell
Grünes Wunderland mit schönen Ausblicken über die Stadt und der surrealen Baukunst von Gaudí.
Jardí Botànic
Einer der vielen üppigen Gärten auf dem Montjuïc, voller Mittelmeerflora und Pflanzen aus ähnlichen Klimazonen.
Jardins de Joan Maragall
Einer der stattlichsten Gärten in Barcelona sowie Königsresidenz.
Parc de la Creueta del Coll
Beliebter Familienpark beim Park Güell mit Pool, Snackbar und Spazierwegen.
Parc de Collserola
Großes Strauch- und Waldgebiet auf einem Hügel mit Mountainbike- und Joggingpfaden und erstklassigen Ausblicken über die Stadt.
Jardins del Laberint d’Horta
Malerische Gärten mit künstlichem See, Wasserfällen und verwirrendem Labyrinth etwas außerhalb des Stadtzentrums.
CORNFIELD/SHUTTERSTOCK ©
Museu Nacional d’Art de Catalunya (MNAC)
Museu d’Història de Catalunya
Interaktive Ausstellungen zu katalanischer Geschichte: Römer, Araber, Feudalzeit, Bürgerkrieg und die Zeit nach Franco.
Museu d’Història de Barcelona
Ruinen des römischen Barcino und schöne Architektur der katalanischen Gotik im ehemaligen Königspalast.
Museu d’Arqueologia de Catalunya
Die vielschichtige Vergangenheit Barcelonas in einem tollen Museum.
Cosmocaixa
Vergnügliches Wissenschaftsmuseum, prima für Kinder – besonders der Amazonas-Regenwald.
Museu Etnològic
Ein Überblick über die Traditionen Kataloniens.
Museu-Monestir de Pedralbes
Friedvolles altes Kloster mit Kreuzgang aus dem 14. Jh. und sakraler Kunst.
Museu Blau
Großes Naturkunde- und Wissenschaftsmuseum mit interaktiven Exponaten und riesiger Tiersammlung inklusive Dinosauriern.
Fundació Joan Miró
Ein Tempel für den großen Künstler, mit Skulpturengarten.
Museu Can Framis
Hervorragende Sammlung moderner katalanischer Kunst in ehemaligem Industriegebäude.
Fundació Antoni Tàpies
Faszinierende Sammlung des wichtigen katalanischen Künstlers in einem Gebäude des Modernisme.
Centre de Cultura Contemporània de Barcelona
Ausgezeichnete Ausstellungen am Puls der Kunstszene – ein Muss für alle Kunstfans.
Museu d’Art Contemporani de Barcelona
Umfassende Sammlung von Kunst des 20. Jhs. in einem modernen Gebäude von Richard Meier.
Museu Nacional d’Art de Catalunya (MNAC)
Beeindruckende Sammlung romanischer Kunst, die 900 Jahre zurückreicht.
CaixaForum
In einem von Puig i Cadafalch entworfenen Gebäude des Modernisme werden phantastische Ausstellungen gezeigt.
Museu del Disseny de Barcelona
Designmuseum in geometrischem Gebäude, Symbol für die Wiedergeburt Poblenous.
Peix-Skulptur
Frank Gehrys Fisch ist zu einem Wahrzeichen der Uferpromenade geworden.
Torre Agbar
Jean Nouvels auffallender gurkenförmiger Turm beherrscht die neue Hightech-Zone 22@.
Teatre Nacional de Catalunya
Das Design des stattlichen Theaters ist eine perfekte Mischung aus griechischer Antike und Modernisme.
El Fòrum
Blaues, dreieckiges Gebäude von Herzog & de Meuron, das gleichermaßen organisch wie futuristisch anmutet.
Bunkers del Carmel
Rundumblicke von einem Hügel, auf dem einst Flugabwehrgeschütze standen.
Castell de Montjuïc
Einer der vielen tollen Aussichtspunkte auf dem Montjuïc.
Temple del Sagrat Cor
Der Ausflug zum Gipfel des Tibidabo wird mit einem faszinierenden Ausblick belohnt.
Teleférico del Puerto
Grandiose Ausblicke von einer altmodischen Seilbahn.
Mirablau
Das bekannte Mirablau am Fuß des Tibidabo bietet herrliche Ausblicke über die Stadt.
Parc de Collserola
Riesiger Park mit wunderbarer Aussicht und Tieren wie Wildschweinen.
Weitere Highlights:
Essen
Ausgehen & Nachtleben
Unterhaltung
Shoppen
Barcelona für Schwule & Lesben
Festes de Santa Eulàlia, Februar
Festival Pedralbes, Juni
Festival del Grec, Juli
Festa Major de Gràcia, August
Festes de la Mercè, September
Barcelonins zieht es zum Skifahren in die Pyrenäen, andere erholen sich zu Hause von den Feiertagen (die Schulferien gehen bis zum 8. Januar).
Am 5. Januar, dem Tag vor Epifanía (Dreikönigstag), erfreuen sich die Kinder an der Cavalcada dels Reis Mags (Umzug der Heiligen Drei Könige), einem bunten Umzug mit Festwagen und Musik, bei dem Unmengen von Süßigkeiten in die Menge geworfen werden.
Im kältesten Monat kommen nur ziemlich wenige Besucher in die Stadt. Dabei finden jetzt einige der größten und fröhlichsten Feste statt.
Dieses große einwöchige Winterfest (www.bcn.cat/santaeulalia) um den 12. Februar herum ist der ersten Stadtheiligen gewidmet. Zu den zahlreichen Events zählen eine Parade mit gegants (Riesen), Freiluft-Kunstinstallationen, Theater, correfocs (Feuerläufe) und castells (Menschenpyramiden).
Der Frühling hält Einzug: Auf dem Land blühen die Wildblumen, es wird Ostern gefeiert und Schul-kinder haben Ferien. Allerdings kann der Aprilregen die Stimmung trüben. Wer zu Ostern anreist, sollte weit im Voraus buchen.
Am 23. April huldigt Katalonien seinem Schutzheiligen Sant Jordi (hl. Georg). Traditionell schenken Frauen ihren Männern ein Buch und die Männer den Frauen Rosen – auf der Rambla und der Plaça de Sant Jaume gibt es deshalb Bücher- und Blumenstände.
Mit seinen schönen Sonnentagen zählt der Mai zu den besten Zeiten für eine Reise nach Barcelona. Mit der Eröffnung der chiringuitos(Strandbars) wappnet die Stadt sich langsam für den Sommer.
Zu Fronleichnam (Ende Mai oder Juni) sieht man auf blumengeschmückten Brunnen in der Stadt tanzende Eier (L’Ou com Balla). Am frühen Abend startet an der Kathedrale ein Umzug und es gibt katalanischen Volkstanz.
Eine Woche lang Ende Mai/Anfang Juni ist im Parc del Fòrum ein beeindruckendes Lineup internationaler Bands und DJs zu bewundern (www.primaverasound.com). Außerdem finden in der ganzen Stadt weitere Konzerte statt, u. a. kostenlose Freiluftevents im Parc de la Ciutadella und auf dem Passeig Lluís.
Bei diesem mehrtägigen Fest Ende Mai oder Anfang Juni werden in Museen, Theatern und an ungewöhnlicheren Orten wie in Markthallen Videokunst und avantgardistische Filme gezeigt.
Zu Beginn des Sommers geht’s mit den Besucherzahlen steil nach oben. Musikfestivals und Freiluftevents verleihen dem Juni eine festliche Stimmung.
Das Sommerfestival (www.festivalpedralbes.com) bringt von Mitte Juni bis Anfang Juli in einem herrlichen Park große Namen auf die Bühne (Pet Shop Boys, Carla Bruni, Kool & the Gang).
Jeden Sonntag von Ende Juni bis September kann man in einem Außenbereich auf dem Montjuïc elektronische Musik genießen (barcelona.piknicelectronik.com/en). Das lockt junge Familien und Partygänger an.
Am 23. Juni wird die Revetlla de Sant Joan (Johannisnacht) gefeiert, feuchtfröhlich auf den Straßen oder zu Hause. Dazu gehört auch Tanz und Feuerwerk. Auf Spanisch heißt das Fest Verbenas de Sant Joan.
Das Fest der Schwulengemeinde (www.pridebarcelona.org) erstreckt sich Ende Juni oder Anfang Juli über eine ganze Woche. Es gibt Konzerte und weitere Kulturevents und am Sonntag die traditionelle Gay-Pride-Parade.
Das Sónar (www.sonar.es), gewöhnlich Mitte Juni, ist Barcelonas gigantisches Festival der elektronischen Musik: mit DJs, Ausstellungen, Soundlabs, Plattenbörsen und multimediale Kunst. Die Veranstaltungsorte ändern sich jedes Jahr.
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Pride Barcelona
In der Hauptreisezeit sind die Preise hoch, dafür ist eine Menge los. Es warten sonnige Strandtage, Restaurantterrassen und Openair-Konzerte.
Die wichtigste Kulturveranstaltung des Sommers ist ein einmonatiges Festival (grec.bcn.cat) mit Theater, Tanz- und Musikdarbietungen an diversen Orten überall in der Stadt, u. a. im Teatre Grec auf dem Montjuïc, dem das Festival seinen Namen verdankt.
Jetzt wird’s heiß: Die barcelonins flüchten in Scharen aus der Stadt, dafür kommen massenweise Touristen. Die beste Zeit für einen Strandbesuch.
Beim einwöchigen Fest um den 15. August herum in Gràcia konkurrieren die Bewohner um den Preis für die am aufwendigsten geschmückte Straße (www.festamajordegracia.cat). Es gibt umsonst und draußen Konzerte, Stände und weitere Veranstaltungen.
Mitte August wird die Plaça Nova im Barri Gòtic vier Tage lang zum Schauplatz farbenfroher Umzüge, von correfocs (Feuerläufe), eines Markts, traditioneller Musik und von Zaubervorstellungen für Kinder.
Nach einem Monat Urlaub geht’s für die barcelonins zurück an die Arbeit und diverse große Festivals sorgen für reichlich Unterhaltung. Das Wetter ist nach wie vor warm.
Das Viertel Sants richtet ein fünftägiges Fest (www.festa-majordesants.net) mit Konzerten, Tanzpartys, correfocs (Feuerläufe) und kunstvoll dekorierten Straßen aus.
Am katalanischen Nationalfeiertag wird der Kapitulation Barcelonas vor den spanischen Bourbonen am 11. September 1714 gedacht.
Bei dem großen fünftägigen Fest (merce.bcn.cat) wird eine der Schutzheiligen der Stadt gefeiert, mit Sportveranstaltungen, kostenlosen Konzerten, Tanzvorführungen, castells, Umzügen mit gegants und correfoc (Feuerlauf).
Das große Fest von Barceloneta wird ab dem 29. September eine Woche lang zu Ehren des örtlichen Schutzheiligen Sant Miquel begangen, in erster Linie am Strand.
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Abschlussfeier der Festes de la Mercè
Im Oktober erfreut sich die Stadt an milden Temperaturen und sonnigen Tagen. Der Besucherstrom dünnt aus und die Preise fallen – eine tolle Zeit für einen Barcelona-Trip.
Der „Markt der Märkte“ feiert die katalanische Küche und ihre wunderbaren regionalen Zutaten. An einem Oktoberwochenende werden vor der Kathedrale neben leckerem Essen und Wein auch Workshops angeboten.
Die Tage und Nächte werden kühler und es gibt auch Regentage. Der November eignet sich jedoch bestens, um den Besuchermassen und Preisen des Sommers ein Schnippchen zu schlagen.
Von Ende November bis Weihnachten werden auf diesem Weihnachtsmarkt (en.firadesantallucia.cat) Geschenke und Deko verkauft, u. a. der caganer (Scheißer), eine berühmtberüchtigte Figur des katalanischen Krippenspiels.
Barcelona ist eine tolle Stadt für Kinder – hier sind sie bei vielem dabei, was anderswo Erwachsenen vorbehalten ist, wie späten Abendessen in Kneipen oder Restaurants. Babys genießen gewöhnlich die mediterrane Wärme und Kleinkinder dürfen sich über jede Menge Aufmerksamkeit freuen.
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L’Aquàrium
Barcelona ist wie Spanien überhaupt superfreundlich, was das Essengehen mit Kindern angeht. Die Einheimischen schleppen ihre Kinder zu jeder Tages- und Nachtzeit mit, sodass man nicht unbedingt einen Aufpasser braucht, wenn man abends essen oder etwas trinken gehen möchte.
Die spanischen Kinder essen gewöhnlich dieselbe mediterrane Küche wie ihre Eltern, aber viele Restaurants haben auch Kinderkarten mit Burgern, Pizza, Nudeln mit Tomatensauce u. Ä. Gute Tapas für Kinder sind z. B. tortilla de patatas (Kartoffelomelett) oder croquetas de jamón (Kroketten mit Schinken).
Phantastisch für Schokolade und allerlei süße Leckereien. Außerdem hat das Café einen Spielbereich sowie in einer Ecke Spielsachen und Bücher.
Mit ihrer sicheren, verkehrsfreien Terrasse und zahlreichen Spielen und anderem Spielzeug drinnen ist die Bar del Convent bei jedem Wetter eine gute Option.
Bei dieser Tapasbar können die Eltern draußen sitzen, während sich der Nachwuchs auf dem Spielplatz vergnügt.
Mit seinen Buntstiften und dem kleinen Spielplatz draußen an der Plaza ist dieser nette Tapasladen ein echter Hit.
Babysitter Einen Babysitter bekommt man über Tender Loving Canguros (www.tlcanguros.com) oder 5 Serveis (93 412 56 76; www.5serveis.com; Carrer de Pelai 50; Catalunya).
Kindersachen Windeln, Schnuller, Cremes und Babynahrung gibt’s in allen Drogerien.
Metro Die U-Bahn von Barcelona ist toll für Familien mit Kinderwagen – aber Vorsicht vor Taschendieben!
Zugänglichkeit Die engen Straßen der Ciutat Vella sind mit ihrem chaotischen Verkehr und ihren Kopfsteinpflasterstraßen weniger kinderwagenfreundlich als der Rest der Stadt.
Dieser Park hat einen Zoo, einen Teich und einen Spielplatz (mit tollen Spielsachen ab 16 Uhr) zu bieten.
Der fabelhafte Jahrmarkt oben auf dem Tibidabo bereitet nicht nur Kindern einen Adrenalinschub.
Großartiger Park mit Planschbecken, Schaukeln und Snackbar.
Am Ende dieser Lichtschau verlangen die Kleinen garantiert nach mehr!
Der große Park in den Hügeln lockt mit Wanderwegen und Picknickplätzen.
Spannendes Wissenschaftsmuseum mit interaktiven Exponaten für jedes Alter.
Das Museum der Erfindungen und Ideen ist mit seinen interaktiven Exponaten super für kleine wie auch ältere Kids.
Hier dreht sich alles um Schokolade. Auch die Workshops im Herstellen von Schokoladenmodellen sind zu empfehlen.
In diesem relativ kleinen Zoo sind alle möglichen Tiere zu finden: gähnende Nilpferde, trötende Elefanten und stirnrunzelnde Gorillas.
Das wunderbare Aquarium ist eines der größten Europas: Die Haie über sich hinweggleiten zu sehen ist wirklich ein eindrucksvolles Erlebnis.
Kinder und Eltern können hier zusammen durch ein Minispanien bummeln. Außerdem gibt’s Spiele und Aufgaben für Kinder.
Barcelona bietet unzählige Radtouren und Möglichkeiten, Fahrräder mit Kindersitzen zu leihen, u. a. bei Trixi (699 984726; www.trixi.com/barcelona; Plaça dels Traginers 4; Touren 30 Min./1/2/4 Std. 18/30/50/85 €; März–Nov. 9–20 Uhr; Jaume I).
Eltern und größere Kinder können mit Segway Fun (670 484000; www.barcelonasegwayfun.com; Treffpunkt Carrer del Sotstinent Navarro 26; Touren 45–55 €; Jaume I) die Stadt erkunden.
Für größere Kinder sind auch Stadtrundfahrten in Doppeldeckerbussen toll.
Auf dem Luftweg von Barceloneta auf den Montjuïc – den Transbordador Aeri finden alle Kinder klasse.
In diesem einladenden Geschäft kann man bei der Bonbonherstellung zuschauen.
In dem Laden zum Thema Tim und Struppiin Gràcia gibt’s prima Mitbringsel.
Eine Wunderkammer für alle angehenden Zauberer.
Ob Barcelona-Anfänger oder Wiederholungstäter: Wer sich in Sachen Essen und Ausgehen an den Einheimischen orientiert, liegt selten falsch. Die Katalanen zeigen sich Besuchern gegenüber viel offener, wenn diese sich anpassen und vielleicht sogar ein paar Wörter Katalanisch sprechen.
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Der Abend lässt sich gut mit ein paar Tapas einläuten
In Barcelona wird spät gegessen. Die meisten Restaurants machen abends erst um 20.30 oder 21 Uhr auf und schließen um Mitternacht oder 1 Uhr; meist wird gegen 22 Uhr gegessen. Das Mittagessen wird zwischen 13 und 16 Uhr eingenommen. Danach gibt’s eine Siesta (bei gutem Wetter z. B. am Strand oder in einem Park). Frühstück ist nicht so wichtig – ein Croissant und ein cortado (Espresso mit Milch) reichen, um den Tag einzuläuten.
Ob mittags oder abends, ein Gläschen Wein, so finden die meisten barcelonins, ist immer eine gute Idee. Viele Restaurants bieten ein menú del día (Tagesmenü) mit einem Glas Weiß- oder Rotwein. Stammgästen wird das Glas vielleicht kostenlos nachgefüllt oder der Kellner lässt die Flasche da. Zum Wasser: Niemand trinkt es direkt aus dem Hahn – wer’s probiert, weiß warum. Man bestellt agua mineral, entweder con (mit) oder sin gas (ohne Kohlensäure).
Wenn sich am frühen Abend der Hunger meldet, gönnen sich die Einheimischen vor dem Abendessen eine tapa, vielleicht eine kleine Portion Sardellen, Wurst, Tintenfisch, Champignons oder andere Leckereien. Dazu passen Wein, Cava oder Bier.
Viele Tapasbars sind gesellige Lokale mit Stehplätzen an einer Theke. Bormuth oder Vaso de Oro sind gute Orte, um den Abend zu beginnen. Danach begibt man sich entweder zum Abendessen oder einfach in die nächste Tapasbar.
Die Rambla ist nett zum Bummeln, aber kein Einheimischer würde hier essen. Dasselbe gilt für den Carrer Ferran und andere Touristenstraßen im Barri Gòtic. Es gibt in dem Viertel aber einige versteckte Juwele, besonders in den schmalen Gassen auf der Ostseite, wie das Onofre oder das Cafè de l’Acadèmia. Authentischere Speiseerlebnisse versprechen El Born, Barceloneta, El Raval und Gràcia.
Viele barcelonins kehren der Stadt am Wochenende den Rücken, im Winter zum Skifahren in den Pyrenäen, im Sommer zum Baden an der Costa Brava. Wer bleibt, steuert vielleicht einen Markt, Strand oder Park an. In den Parks ist am Wochenende mit Musikern, Picknickgruppen, Verkaufsständen und spielenden Kindern am meisten los. Kulturfreunde zieht es in eine Ausstellung – Ausstellungseröffnungen im CCCB und MACBA sind beliebt –, ins Kino (die Filmoteca de Catalunya,, hat ein interessantes Programm) oder zu einem Konzert, z. B. im Jazz Sí Club oder der Sala Apolo.
Der Sonntag stellt für die Einheimischen eine gute Gelegenheit dar, sich mit Familie oder Freunden zum Essen zu treffen. Das geschieht meist mittags und viele Restaurants bieten spezielle Sonntagsmahlzeiten. Außerdem haben nicht wenige Lokale sonntagabends geschlossen, sodass es sich anbietet, mittags ausgiebig zu essen – eine reichhaltige Paella im Barraca oder Can Ros in Barceloneta, gefolgt von einem langen, gemütlichen Spaziergang am Wasser, ist immer sehr beliebt.
Die beste Möglichkeit, sich unter die Einheimischen zu mischen, sind Feste. Im Sommer finden im Rahmen von Musica als Parcs in einem Dutzend Parks in Barcelona rund 30 Freiluftkonzerte statt, dazu kommen kostenlose Konzerte an diversen anderen Orten. Infos gibt’s in der Touristeninformation. Weitere tolle Openair-Konzerte bieten das Festival Piknic Electronik und das Festival Pedralbes.
Wer etwas Spanisch (Castellano) lesen kann, findet Infos zu aktuellen Ausstellungen, Filmvorführungen, Konzerten und anderen Events im Guia del Ocio (www.guiadelocio.com), Time Out Barcelona (www.timeout.cat) und in den Tageszeitungen wie La Vanguardia (www.lavanguardia.com) und El Periodico (www.elperiodico.com). Die Wochenendveranstaltungen finden sich in den Freitagsausgaben (meist als Sonderbeilagen).
Der FC Barcelona spielt eine wichtige Rolle in der Stadt. Bei einem Match im Camp Nou wird man leicht vom Fan-Fieber angesteckt, aber es kann auch Spaß machen, sich ein Spiel in einer Kneipe anzuschauen – je nach Publikum. Die treuesten Fans sind in Barceloneta, El Raval, Gràcia und Sarrià unterwegs, wo es auch entsprechend muntere Kneipen gibt. Eine täglich erscheinende Sportzeitung ist Marca (www.marca.com).
Tickets gibt’s auf www.fcbarcelona.com oder in der FC Botiga.
Freunde des traditionellen katalanischen Volkstanzes Sardana treffen sich an Wochenenden vor der Kathedrale, für Musik sorgt eine zehnköpfige Band. Das Ganze findet samstags um 18 und sonntags um 12 Uhr statt und dauert etwa eine Stunde.
Miniguide (miniguide.es) Kultur, Restaurants, Nachtleben, Mode und mehr; erscheint zehnmal im Jahr.
Barcelona Cultura (barcelonacultura.bcn.cat) Aktuelle Kulturveranstaltungen wie Konzerte, Ausstellungen und Festivals.
Spotted by Locals (www.spottedbylocals.com/barcelona) Besprechungen von Restaurants, Bars, Kinos, Galerien und mehr, verfasst von Anwohnern.
Barça Central (barcacentral.com) Nachrichten über den FC Barcelona.
In & Out Barcelona (www.inandoutbarcelona.net) Neue Restaurants, Bars, Cafés, Läden und Clubs mit schönen Fotos – nur auf Spanisch.
Mit etwas Planung kann Barcelona durchaus ein überraschend erschwingliches Reiseziel sein. Viele Museen bieten Tage mit freiem Eintritt und vieles ist sowieso umsonst – am Strand abhängen, durch faszinierende Viertel bummeln und die Aussicht von den Hügeln genießen.
Diverse Unternehmen bieten Rundgänge, für die man nach eigenem Ermessen zahlt. Viele führen durch das Barri Gòtic oder zu den Modernisme-Gebäuden des Eixample. Empfehlenswert sind zum Beispiel:
Discover Walks
(
www.discoverwalks.com
)
Feel Free Tours
(
www.feelfreetours.com
)
Orange Donut Tours
(
www.orangedonuttours.com
)
Runner Bean Tours
(
www.runnerbeantours.com
)
Travel Bound
(
www.travelbar.com
)
Barcelona bietet eine Menge kostenlose Feste und Veranstaltungen, wie die Festes de la Mercè (www.bcn.cat/merce; Sept.) und die Festes de Santa Eulàlia (www.bcn.cat/santaeulalia; Feb.). Von Juni bis August findet Música als Parcs (Musik in den Parks) statt, eine Reihe von Freiluftkonzerten in verschiedenen Parks und Grünanlagen der Stadt. Bei den über 40 Konzerten erklingen Klassik, Blues und Jazz. Beliebte Veranstaltungsorte sind der Parc de la Ciutadella, der Parc de Joan Miró (Carrer de Tarragona, Sant Antoni) und der Parc Turó (Avenida de Pau Casals 19, Sant Gervasi). Ein Veranstaltungsverzeichnis gibt’s in der Touristeninformation oder im Internet unter www.bcn.cat.
Manchmal hat man zu einigen Sehenswürdigkeiten freien Eintritt, gewöhnlich am ersten Sonntag des Monats. In einige Attraktionen gelangt man sonntags von 15 bis 20 Uhr gratis (Details siehe Besprechungen) und andere sind immer umsonst. Am interessantesten sind die hier aufgeführten Institutionen:
Centre de la Imatge
Centre d’ Art Santa Mònica
Basílica de Santa Maria del Mar
Estadi Olímpic Lluís Companys
Palau del Lloctinent
Temple Romà d’August
Antic Hospital de la Santa Creu
Font Màgica
Jardins de Mossèn Cinto de Verdaguer
Cementiri del Poblenou
Universitat de Barcelona
Museu d’ Història de Catalunya
Museu Nacional d’ Art de Catalunya
Museu Picasso
La Catedral
Museu Frederic Marès
Castell de Montjuïc
Museu-Monestir de Pedralbes
Jardins del Laberint d’Horta
Museu de la Música
Museu d’ Història de Barcelona
Museu Marítim
Ajuntament
Barcelona beeindruckt mit einer gastronomischen Szene, die geprägt ist von Weltklasseköchen, phantasievollen Rezepten und großartigen Zutaten, frisch vom Feld und aus dem Meer. Spitzenköche wie Ferran Adrià und Carles Abellán sind inzwischen international bekannt und haben die Welt der Haute Cuisine verändert, während sich klassische Rezepte in Lokalen und Tapasbars der ganzen Stadt nach wie vor großer Beliebtheit erfreuen.
MICHAEL HEFFERNAN/LONELY PLANET ©
Tapas im Quimet i Quimet
Eine neue Generation richtungsweisender Köche hat mit Kreativität, großem Engagement für gutes Essen und außergewöhnlichen Interpretationen traditioneller Gerichte dafür gesorgt, dass die katalanische Küche heute weltweit bekannt ist.
Die neuen Küchenchefs stellten die Gourmetküche auf den Kopf: Sie kreieren delikate Schäume aus festen Stoffen, fertigen aus klassischen Zutaten mit flüssigem Stickstoff „Eiscreme“ oder lassen Speisen gefriertrocknen, um sie zu Pulver verarbeiten. Dieses neue alchemistische Kochen ist als Molekularküche bekannt und die kulinarische Innovation ist ihre Triebfeder.
Feinschmecker sollten sich auf „Olivenöl-Kaviar“, „Schnee“ aus Gazpacho mit Sardellen, spaghettiartigen, gelierten Parmesan und andere Experimente gefasst machen.
Auch die Räumlichkeiten der Lokale haben sich verändert: Statt auf gewohnte Formen herkömmlicher Gourmetrestaurants setzt man neuerdings auf warme und lebendige Räume mit kunstvollen Design-Akzenten.
Albert Adrià – Bruder von Ferran Adrià, der als Küchenchef im El Bulli Berühmtheit erlangte – hat Barcelona mit seinem wachsenden Restaurant-Imperium zu neuem kulinarischen Glanz verholfen. Sein Tickets ist ein wundervolles Beispiel für gastronomischen Schöpfergeist, mit dekonstruierten Tapas wie „flüssigen Oliven“, „Luftbaguettes“ (mit Ibérico-Schinken) und Zuckerwattebäumen mit essbarem Schokoladenboden.
Auch andere Köche arbeiten an der Neudefinition der zeitgenössischen Küche. Der Michelin-gekrönte Carles Abellán, Schöpfer des Suculent, des Tapas 24 und weiterer Restaurants, interpretiert auf spielerische Weise Tapas neu, mit Gerichten wie melón con jamón, einem Millefeuille aus karamellisiertem Ibérico-Schinken und dünn geschnittener Melone.
Ein weiterer Star der katalanischen Kochszene ist Jordi Vilà, der seine Gäste im Alkímia mit neu interpretierten Klassikern verzaubert. Interessant sind außerdem Jordi Artal im Cinc Sentits, Xavier Pellicer im Barraca, Jordi Cruz im ABaC und das Trio Mateu Casañas, Oriol Castro und Eduard Xatruch im Disfrutar.
Die Preissymbole beziehen sich jeweils auf ein Hauptgericht:
€unter 10 €€€10–20 €€€€über 20 €Die meisten Restaurants sind von 13 bis 16 und von 20.30 bis 24 Uhr geöffnet.
In Mittelklasserestaurants und einfacheren Lokalen braucht man gewöhnlich keinen Tisch zu reservieren. In noblen Restaurants empfiehlt sich abends eine Reservierung. Besonders voll ist es donnerstags bis samstags.
Bedienungsgeld ist selten in der Rechnung enthalten. Katalanen (und Spanier im Allgemeinen) sind in dieser Hinsicht nicht besonders spendabel. Bei sehr gutem Service reichen etwa 5 % Trinkgeld.
In den teureren Lokalen gibt es gelegentlich ein menú de degustación, eine Zusammenstellung kleinerer Portionen verschiedener Gerichte – eine großartige Möglichkeit, das Restaurantangebot kennenzulernen, und das zu einem festen Preis.
Tapas, in kleinen Portionen servierte Köstlichkeiten, sind ein elementarer Bestandteil der Barceloner Gastroszene. Wie in allen Bereichen der katalanischen Küche ist auch hier der Variantenreichtum atemberaubend. Tapasbars findet man in der ganzen Stadt. Die meisten öffnen früher als die Restaurants, gewöhnlich gegen 19 Uhr – perfekt für ein frühes Abendessen. Einige machen auch schon mittags auf und bleiben dann bis zum späten Abend geöffnet.
Wie die Bezeichnung „Bar“ schon andeutet, sind Tapasbars ungezwungener als Restaurants und das Trinken spielt hier eine wichtige Rolle.
Hier einige der beliebtesten tapes (Tapas):
bombes/bombas Fleisch-Kartoffel-Kroketten
boquerons/boquerones weiße Anchovis in Essig – köstlich und pikant
carxofes/alcachofas Artischocken
gambes/gambas Garnelen, entweder al all/al ajillo (mit Knoblauch) oder a la plantxa/plancha (gegrillt)
navalles/navajas Schwertmuscheln
patates braves/patatas bravas Kartoffelstücke in würziger Tomatensauce, manchmal mit Mayonnaise vermischt
pop a feira/pulpo a la gallega zarter Oktopus mit Paprika
truita de patates/tortilla de patatas mit Kartoffeln gefülltes Omelett; mit Gemüse ist es eine tortilla de verduras
xampinyons/champiñones Pilze
Traditionelle katalanische Rezepte bringen die Erzeugnisse des Mittelmeerraums bestens zur Geltung: Fisch, Garnelen, Tintenfisch, Schwein, Kaninchen, Wild und erstklassiges Olivenöl. Typisch sind auch ungewöhnliche Kombinationen: Tintenfisch mit Kichererbsen, gepökeltes Schwein mit Kaviar, Kaninchen mit Garnelen.
Gute katalanische Restaurants findet man in fast jedem Viertel der Stadt. Oft spielt das Ambiente in den Lokalen eine besondere Rolle – kerzenbeschienene Kellergewölbe in der Altstadt, modernistische Speisesäle im Eixample. Es gibt in der Stadt zwar jede Menge edle Restaurants, doch Barceloner Gourmets speisen auch gern in bescheideneren, weniger eleganten Lokalen, wenn dort gutes Essen serviert wird.
Calçots amb romesco Süße, saftige Frühlingszwiebeln vom Holzkohlengrill
Escalivada Rote Paprika und Auberginen – gegrillt, gekühlt, geschält, in Streifen geschnitten und in einer Sauce aus Olivenöl, Salz und Knoblauch serviert
Arròs a la cassola/arroz a la catalana Katalanische Paella, ohne Safran zubereitet
Arròs negre Reis in schwarzem Tintenfischsud gegart
Bacallà a la llauna Stockfisch mit Tomaten, Knoblauch, Petersilie, Paprikagewürz und Wein gebacken
Botifarra amb mongetes Schweinswurst mit gebackenen weißen Bohnen
Cargols/Caracoles Schnecken, oft mit conill/conejo (Kaninchen) und Chili geschmort
Fideuà Ähnlich wie Paella, aber mit Vermicelli als Basis. Gewöhnlich wird eine allioli dazugestellt, die man hineinmischen kann.
Crema catalana Eiercreme mit einer Kruste aus karamellisiertem Zucker
Mel i mató Honig und Frischkäse
Barcelona wartet mit einigen phantastischen Lebensmittelmärkten auf. Freunde des guten Essens werden begeistert sein vom Mercat de la Boqueria, dem wohl besten und größten Markt Spaniens, praktisch gelegen gleich bei der Rambla. Hier gibt’s alles nur Erdenkliche, von frischem Obst und Gemüse und frisch gepressten Obstsäften bis zu Käse, Wurst, Fisch und Backwaren. Und das Beste sind die Tapasbars und Essensstände, wo man frisch und gekonnt zubereitete Speisen probieren kann. Andere tolle Märkte:
Mercat de Sant Antoni
Mercat de Santa Caterina
Mercat del Ninot
Mercat de la Llibertat
Mercat de l’ Abaceria Central
Disfrutar
Der avantgardistische Neuling war schnell in aller Munde.
Cinc Sentits
Probiermenüs mit bester katalanischer Küche.
Tickets
Das gefeierte Restaurant von Albert Adrià mit der besten
nueva cocina española
Barcelonas.
Tapas 24
Carles Abellán kreiert einige der besten Tapas der Stadt.
Cal Pep
Eine der berühmtesten Tapasbars Barcelonas serviert phantasievolle, schmackhafte Gerichte.
Restaurant 7 Portes
Das elegante Restaurant ist für seine köstliche Paella bekannt.
La Cova Fumada
Winziges Lokal in Barceloneta mit ausgezeichneten kleinen Speisen.
Bormuth
Leckere Tapas in Altstadtambiente.
Suculent
Carles Abelláns Bistro serviert exzellente katalanische Küche.
Casa Delfín
Leckeres mediterranes Essen in stimmungsvollem Ambiente.
Disfrutar
Das Unerwartete erwarten – hier gibt’s katalanische Küche in ihrer wohl experimentellsten Ausprägung.
Koy Shunka
Japanische Avantgarde-Küche, wohl die beste der Stadt.
Bormuth
Klassische und neuartige Tapas, dazu köstlicher Wermut.
Quimet i Quimet
Leckere Kleinigkeiten, zum Verzehr im Stehen.
Palo Cortao
Ein neuer Stern in Poble Sec mit herausragenden Speisen.
Bar Pinotxo
Legendäres Lokal auf dem Boqueria-Markt.
Tapas 24
Beliebte Gourmet-Tapasbar.
Vivanda
Großartige katalanische Küche in ganzjährig geöffnetem Garten.
El Glop
Munteres Nachbarschaftslokal in Gràcia.
Roig Robí
Traditionelle katalanische Kost.
Cafè de l’Acadèmia
Erstklassige Gerichte – immer!
Can Culleretes
Das älteste Restaurant der Stadt, mit preisgünstigen traditionellen Gerichten.
Mitja Vida
Delikate Tapas und Wermut.
El Tossal
Schnörkelloses katalanisches Lokal mit exzellenter Küche.
5º Pino
Tapas und kleine Gerichte und Tische unter freiem Himmel bei Sarrià.
La Cova Fumada
Etwas schäbiges kleines Lokal mit herausragendem Essen – um einen Tisch muss man allerdings quasi kämpfen.
Els Quatre Gats
Feines Interieur in einem Gebäude, in dem schon Picasso schlemmte.
El Asador de Aranda
Schöne Speisesäle im Stil des Modernisme.
Casa Calvet
Stilvolles Restaurant in frühem Gaudí-Gebäude.
Aguaribay
Erstklassige Mittagsmenüs und abends eine kleine, aber sehr feine Karte.
Cerería
Pizzas und Galettes in altmodischem Ambiente.
Flax & Kale
Große, bunte Salate – sehr kreativ!
Rasoterra
Reizendes luftiges Restaurant im Barri Gòtic.
Copasetic
Café mit Retro-Einrichtung.
Café Godot
Freundlich und locker, mit schmackhaften Snacks und Hauptgerichten.
Federal
Nervtötend hip, doch das Essen ist ausgezeichnet und der Service freundlich.
Čaj Chai
Tee und munteres Geplauder im Barri Gòtic.
La Nena
Kinderfreundliches Café in Gràcia.
Alcoba Azul
Köstliche Tapas und Wein in stimmungsvollem Lokal.
Cafè de l’Òpera
Spätabendlicher Imbiss an der Rambla.
Elisabets
Freitags speisen bis 1 Uhr morgens.
Granja La Pallaresa
Eines von vielen Schokoladencafés am Carrer de Petritxol.
Cacao Sampaka
Schokoladen-Dekadenz in einem Geschäft mit Café im Eixample.
Museu de la Xocolata
Zuerst die Welt der Schokolade kennenlernen, dann im Café zuschlagen.
Federal
Ausgezeichneter Brunch und kleine Dachterrasse.
En Aparté
Französisches Lokal mit köstlichem Brunch am Wochenende.
Milk
Täglich Brunch bis 16.30 Uhr.
Dos Trece
Fabelhafter Sonntagsbrunch in El Raval.
La Vinateria del Call
Flackernde Kerzen und mittelalterliche Mauern.
Can Recasens
Romantisches Lokal mit marktfrischen Speisen in Poblenou.
Pla
Gemütliches Ambiente und unvergessliche Mahlzeiten.
Viblioteca
Paradies für Wein- und Käseliebhaber.
Monvínic
Unglaublich großes Weinangebot.
Onofre
Von Weinliebhabern geführt, mit passenden guten Tapas.
Can Cortada
Eine Zeitreise durch die Jahrhunderte in ehemaligem Landsitz.
Can Travi Nou
Edle katalanische Küche in einem Gebäude aus dem 18. Jh.
Restaurant 7 Portes
Top-Meeresfrüche und Art-déco-Eleganz.
Cafè de l’Acadèmia
Reichhaltige Mittagsangebote und tolle Atmosphäre.
La Esquina
Neuling mit erstklassigem Mittagsangebot.
Chicha Limoná
Feinschmeckerkost zum kleinen Preis.
Caelum
Süße Perfektion im netten Café oder mittelalterliche Atmosphäre unten.
Granja Petitbo
Kuchen aus eigener Herstellung in einem originellen Café.
Escribà
Bekannt in Barcelona für seine herrlichen Backwaren und anderen Versuchungen.
Barraca
Restaurant am Wasser mit einzigartigen Meeresfrüchte-Kombinationen.
Can Majó
Feine Meeresfrüchte in nettem Ambiente unter freiem Himmel.
Can Ros
Familienbetrieb in Barceloneta.
Can Maño
Schnörkelloses Lokal mit großartigen preisgünstigen Gerichten.
Bar Pinotxo
Bekannte Tapasbar in der Boqueria.
Bar Joan
Freundliches Personal und geselliges Ambiente im Mercat de Santa Caterina.
El Guindilla
Klassiker im Mercat de la Barceloneta mit Tischen draußen und köstlichen Mittagsgerichten.
Torre d’Alta Mar
Meeresfrüchte und Meerblick von der 75 m hohen Torre de Sant Sebastià.
Barraca
Grandioser Meerblick zu erstklassigen Meeresfrüchten.
Can Majó
Elegantes Fischrestaurant in Barceloneta mit Tischen draußen am Meer.
Mercat de la Boqueria
Barcelonas größter und bester Markt.
Mercat de Santa Caterina
Käse, Backwaren und andere Lebensmittel in praktischer Nähe zum Parc de la Ciutadella.
Barcelona Reykjavik
Bäckereikette mit dem besten Brot der Stadt.
Disfrutar
Von drei ehemaligen Köchen des El Bulli.
Cinc Sentits
Serviert ein großartiges Probiermenü aus den frischesten und besten Zutaten.
Tickets
Avantgarde-Gastronomie von Albert Adrià.
Barcelona ist ein Mekka für Nachteulen, mit kerzenbeleuchteten Weinlokalen, altmodischen Kneipen, stilvollen Lounges und schillernden Nachtclubs, in denen bis zum Morgengrauen gefeiert wird. Ruhiger geht es in den stimmungsvollen Cafés und Teesalons zu – wunderbare Zufluchtsstätten an grauen Tagen.
SIQUI SANCHEZ/GETTY IMAGES ©
Wein und Oliven
Bars Meist von etwa 18 bis 2 Uhr (am Wochenende bis 3 Uhr) geöffnet.
Clubs Geöffnet Donnerstag bis Samstag von Mitternacht bis 6 Uhr.
Strandbars April bis Oktober von 10 bis ca. 24 Uhr (am Wochenende länger).
In den Bars ist ab 23 oder 24 Uhr etwas los.
In den Clubs wird es ab ca. 2 Uhr voll.
Der Eintritt kostet von 0 bis über 20 €. Früher am Abend ist es oft billiger. Inbegriffen ist meistens ein Getränk. Türsteher entscheiden, wer rein darf. Wer mit einer größeren Gruppe unterwegs ist, sollte sich in kleinen Grüppchen anstellen.
Barcelonarocks.com (www.barcelonarocks.com)
Clubbingspain.com (www.clubbingspain.com)
Barcelona Connect (www.barcelonaconnect.com)
Miniguide (www.miniguide.es)
Metropolitan (www.barcelona-metropolitan.com)
enBarcelona (www.enbarcelona.com)
Kaffee
cafe con leche: halb Kaffee, halb Milch
cafe solo: kleiner Schwarzer, Espresso
cortado: Espresso mit ein wenig Milch
Bier
cerveza: Bier
caña: kleines Bier vom Fass
tubo: großes Bier vom Fass
jarra: Krug Bier
quinto/tercio: 200/300-ml-Flasche
clara: Radler
Wein
vino de la casa – Hauswein
Barcelona verfügt über ein umwerfendes Angebot an Lokalen mit ganz unterschiedlichem Ambiente – kerzenbeschienene, mit Wandgemälden verzierte Gewölbe im mittelalterlichen Viertel, umgebaute Ladenlokale voller Antiquitäten und quirlige Räumlichkeiten im Stil des Modernisme. Aber für die Auswahl einer passenden Bar ist natürlich auch das Publikum ausschlaggebend: Trinkt man lieber zusammen mit Hipstern (Sant Antoni), einem eher szenigen Publikum (El Raval) oder jungen Expats (Gràcia)?
In Barcelona gehören Essen und Trinken zusammen und viele Bars servieren ebenso viele Tapas wie Drinks.
Immer mehr Bars der Stadt widmen sich tollen Weinen aus Spanien und anderen Regionen. Weinlokale wie das Monvínic servieren zahlreiche offene Weine, mit besonderem Schwerpunkt auf herausragenden neuen Jahrgängen. Die kleinen Leckereien, die man zum Wein verzehrt, vervollkommnen den Genuss. Vielleicht teilt man sich mit mehreren Personen eine Käse- oder Wurstplatte oder ein paar Tapas.
In Cava-Bars dreht es sich gewöhnlich mehr um das festliche Ambiente als ums Getränk an sich, einen weißen oder Rosé-Schaumwein, der meist aus der katalanischen Region Penedès stammt. In den bekannteren Cava-Bars muss man sich durch die schnatternde Menge drängeln und seinen Drink im Stehen einnehmen. Zwei der angesagtesten Cava-Bars sind El Xampanyet in La Ribera und Can Paixano in Barceloneta.
Barcelona wartet mit einer Handvoll Dachbars und auf Hügeln gelegenen Lokalen auf, von denen sich ein zauberhafter Blick auf die Stadt bietet. Je nach Lage blickt man auf die Dächer der Ciutat Vella (Altstadt), den geschwungenen Strand oder die ganze Stadt mit den Collserola-Bergen und dem Tibidabo im Hintergrund. Die meisten dieser Bars befinden sich auf dem Dach oder in den oberen Etagen der Top-Hotels. Dort sind aber beileibe nicht nur ausländische Besucher anzutreffen: Immer mehr stilbewusste Einwohner der Stadt zieht es in diese Bars und spätabends trifft man sogar überwiegend Einheimische an.
Im Sommer eröffnen von Barceloneta bis hinauf zur Platja de la Nova Mar Bella am Strand kleine Bars, chiringuitos genannt. Hier kann man mit den Zehen im Sand einen Cocktail schlürfen und den Leuten dabei zuschauen, wie sie sich am tiefblauen Mittelmeer vergnügen. Chiringuitos eignen sich außerdem prima für einen Imbiss – besonders die vom Sternekoch Carles Abellán geführte Guingueta de la Barceloneta und Guingueta del Bogatell. In beiden ist das beliebteste Getränk eine erfrischende cava sangria.
In Barcelonas discotecas (Clubs) ist von Donnerstag bis Samstag am meisten los – einige öffnen auch nur an diesen Tagen. In der labyrinthartigen Altstadt versteckt sich eine überraschend große Bandbreite an Clubs – von plüschigen altmodischen Tanzlokalen bis zu düsteren Kellerclubs, die oft aus allen Nähten platzen.
Am Hafen herrscht ein ganz anderes Treiben: Am Port Olímpic treffen sich sonnenverbrannte Jachtbesitzer, Touristen und ein paar Einheimische zum Tanzen in einem der Clubs, die nebeneinander aufgereiht direkt am Wasser liegen. Die besten Locations finden sich in Barceloneta.
Die Cafészene Barcelonas ist ungeheuer lebendig und bunt. In den schmalen Gassen des Barri Gòtic finden sich charmante Teesalons, in El Raval Boheme-Lokale, im Eixample Hipsterläden und auf der Rambla Schmuckstücke des Modernisme. Hauptattraktionen sind zwar Kaffee, Tee und vielleicht xocolata calenta (heiße Schokolade), aber in den meisten Cafés gibt’s auch Snacks und in einigen sogar Bier, Wein und gelegentlich Cocktails.
Ocaña
Stilvoller Laden an der hübschen Plaça Reial mit schönem Interieur.
Ginger
Art-déco-Juwel im Barri Gòtic.
La Caseta del Migdia
Stimmungsvolles Freiluftlokal auf dem Montjuïc.
Sor Rita
Partystimmung in urigem Ambiente à la Almodóvar.
El Xampanyet
Cava und Tapas in einem geselligen Wahrzeichen von El Born.
Dry Martini
Perfekte Martinis und goldfischglasgroße Gin Tonics in eleganter Bar.
Viblioteca
Für seine Wein- und Käseauswahl bekanntes modernes Lokal.
Monvínic
Umwerfende 3000 Weinsorten – da sollte für jeden was dabeisein.
La Vinya del Senyor