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Dieses E-Book entspricht ca. 21 Taschenbuchseiten ... Wegen ihrer neuen Arbeitsstelle zieht Saskia in eine andere Stadt. Dort bekommt sie ein Zimmer von dem ehemaligen Studienkollegen ihres Vaters. Woran sie nicht gedacht hat, dass er genauso alt wie ihr Vater, mürrisch und ein geiler Bock ist. Aber er hat eine dezente Art, ihr näher zu kommen. Und Saskia ist nur zu bereit, ihn herauszufordern und mit ihrem nackten, schlafenden Körper geil zu machen ... Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 29
Veröffentlichungsjahr: 2025
Impressum:
Luder sind nachts am schärfsten | Erotische Geschichte
von Sarah Roseanne Fox
Lektorat: Nicola Heubach
Originalausgabe
© 2025 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © juice_team @ depositphotos.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783750774254
www.blue-panther-books.de
Luder sind nachts am schärfsten von Sarah Roseanne Fox
Saskia sah abwesend aus dem Zugfenster auf die vorbeirasende Landschaft. Aufregung und Vorfreude hielten sich die Waage. Sie fuhr geradewegs in ihre Zukunft. Zumindest fühlte es sich so an. Direkt nach dem Studium hatte sie sich bei etlichen Firmen beworben. Ihre Noten konnten sich sehen lassen, und tatsächlich hatte ein großer Konzern in München ihr zugesagt. Damit hatte sie niemals gerechnet, aber die Chance war natürlich unglaublich. Einziges Problem war, dass sie bereits in vier Wochen dort anfangen konnte, und in dieser Zeit eine Wohnung in München zu finden, die bezahlbar war, mit einem Anfängergehalt, war ein Ding der Unmöglichkeit. Zuerst hatte sie an eine WG gedacht, doch ihre Eltern hatten sie überzeugt, zumindest zu versuchen, etwas Kleines, Erschwingliches zu finden. Ihre Eltern dachten an Partys und Ablenkungen und das Ende ihrer Karriere, bevor sie begann. So sah Saskia es zwar nicht, allerdings gefiel ihr der Gedanke, sich wieder ständig nach jemandem richten zu müssen, auch nicht sonderlich.
Ihr Vater hatte alle Hebel in Bewegung gesetzt und organisiert, dass sie vorerst bei einem alten Studienkollegen von ihm ein Zimmer bekommen konnte. Vorläufig, zur Untermiete, hatte der Studienkollege Harald wohlbetont. Aber auf diese Weise konnte sie schon jetzt von dort aus eine Wohnung suchen und war da, wenn der neue Job startete. Ihr Vater hatte ihr Bilder von diesem Harald gezeigt, aber die waren fast dreißig Jahre alt. Saskia bezweifelte, dass er dem noch ähnlich sah. Trotzdem hatte er sehr nett gewirkt, und sie hoffte, dass sie die nächsten Wochen gut miteinander klarkommen würden.
Ankunft war in zirka zwanzig Minuten. Sie war schon sehr gespannt, ob sie den Weg zu der Wohnung ohne Weiteres finden würde. Das Leben in der Großstadt hatte sicher einige Herausforderungen parat, und sich überhaupt zurechtzufinden, war nur eine davon.
Den Weg vom Bahnhof zur Wohnung fand sie aber überraschend gut und war schnell dort. Etwas nervös stand sie vor der Wohnungstür, ging im Geiste noch mal durch, was sie sagen wollte. Sie atmete tief ein und drückte die Klingel. Saskia strahlte die geschlossene Tür an. Nichts rührte sich. Sie wartete kurz, ihr Lächeln verschwand langsam und wich einem Stirnrunzeln. Prüfend sah sie auf die Uhr. Sie war voll im Zeitrahmen, alles wie angekündigt. Sie klingelte noch mal, diesmal länger und gleich dreimal. Endlich tat sich etwas in der Wohnung. Sie schloss kurz die Augen und als sie sie öffnete, war das Lächeln wieder da. Die Tür allerdings blieb zu. Langsam wurde sie ungeduldig. Der Kerl befand sich doch da drin, sie hatte ihn eindeutig gehört. Es war heiß, sie war müde von der langen Fahrt und hatte keine Lust, sich hier die Beine in den Bauch zu stehen. Gerade als sie die Hand ausstreckte, um erneut zu klingeln, öffnete sich die Tür ruckartig. Hatte er sie etwa durch den Türspion beobachtet? Egal! Sie straffte die Schultern und strahlte wieder.
Der Mann, der ihr gegenüberstand, hätte vom Alter her ihr Vater sein können. Dies war allerdings die einzige Ähnlichkeit, die er mit ihrem Vater aufwies. Ihm war deutlich anzusehen, dass er Junggeselle war. Sein Kleidungsstil war etwas altmodisch, außerdem hatte er einen Fünf-Tage-Bart. Am verräterischsten waren die Sandalen mit den Tennissocken. Saskias Lächeln wurde, bei dem Anblick, noch ein klein wenig breiter.