Lust auf ihn - Kiara Singer - E-Book

Lust auf ihn E-Book

Kiara Singer

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Beschreibung

Fünf meisterlich erzählte erotische Geschichten von Bestsellerautorin Kiara Singer entführen ihre Leser in die geheimnisvolle Welt der Dominanz und Unterwerfung, der Demütigung und Züchtigung. Maskenball: Eine junge Frau wird unmittelbar nach der Hochzeit vom Ehemann in eine verschwiegene Loge eingebracht. Erotisches Instrument: Eine Juristin verliebt sich auf ihren Geschäftsreisen in den viel jüngeren Hotelpianisten und daraufhin in dessen Band. Lust auf ihn: Ein Gehirnchirurg lehrt seine beherrschte Assistenzärztin, den Kopf zu verlieren. Peinliches Geständnis: Eine Ehefrau gesteht ihrem Mann ihre geheimsten Fantasien, die er schon bald für sie wahr werden lässt. Lady Zorro: Eine Studentin wird auf einer Faschingsfete von einer geheimnisvollen, als Zorro verkleideten Frau berührt.

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INHALTSVERZEICHNIS

MASKENBALL

EROTISCHES INSTRUMENT

LUST AUF IHN

PEINLICHES GESTÄNDNIS

LADY ZORRO

MASKENBALL

Sie waren erst wenige Tage zuvor von ihrer Hochzeitsreise zurückgekehrt, als er ihr abends gänzlich unerwartet ein rotes, auf Taille geschnittenes Lederkostüm in exakt ihrer Größe überreichte, das im Rücken mit einem längeren, fast auf Nackenhöhe endenden Reißverschluss zusammengehalten wurde. Der in leichten Falten fallende Lederrock endete knapp über ihren Füßen. Nachdem sie das Kleid eingehend inspiziert und bewundert hatte, forderte er sie auf, sich ein wenig zu schminken und die Nägel zu lackieren und es dann überzuziehen.

»Trag ausnahmsweise einmal weder Strümpfe noch Strapsgürtel. Im Wagen erhältst du noch eine passende Maske zum Kostüm, die du sogleich überzuziehen hast, denn wir sind diese Nacht auf einen geheimen Maskenball eingeladen«, gab er ihr zu verstehen.

Sie wagte es nicht, ihn zur Wahl ihrer Dessous zu fragen, aber da er nichts weiter gesagt hatte, entschied sie sich, lediglich einen Slip, jedoch keinen BH anzuziehen, und ansonsten nur farblich zum Kostüm passende Sandaletten und ein wenig Schmuck zu tragen.

Im Auto reichte er ihr die Maske, die die Form eines Katzenkopfes hatte und die gleiche Farbe, wie ihr Kleid besaß. Zum unteren Ende hin war sie mit einem ledernen Halsband verbunden, das er ihr um den Nacken legte und verschloss. Außerdem gingen aus ihr mehrere Schlaufen hervor, die er an ihrem Hinterkopf zusammenzog und befestigte. Im ersten Augenblick erschrak sie, denn die Katzenaugen ließen nur einen sehr trüben Blick auf die Umgebung zu, sodass sie während der Fahrt nicht sehen konnte, wo sie gerade waren und wohin er sie fuhr. Allerdings machte sie sich darüber nicht allzu viele Gedanken, da ihr ein entsprechend unwissender Zustand vertraut war. Lächelnd sagte sie zu sich selbst: »Bei meinem Orientierungssinn wüsste ich auch ohne Maske hinterher nicht mehr, wo wir entlang gefahren sind.« Schmunzelnd erinnerte sie sich, wie er sie während ihrer Hochzeitsreise gelegentlich auf den Arm genommen hatte. So meinte er einmal an einer – wie ihr schien – nie zuvor gesehenen und somit für sie bis dato völlig unbekannten Kreuzung: »So, und nun finde wieder allein zurück ins Hotel. Das kann ein emanzipiertes Mädchen, wie du es bist, doch sicherlich völlig problemlos, oder?«

Hilfe suchend war sie ihm um den Hals gefallen, wohl wissend, dass er wenig später im Hotel eine angemessene Belohnung für seine wieder einmal lebensrettenden Heldentaten einfordern würde, die sie ihm selbstredend unverzüglich gewährte, wenngleich sie sich schon damals über die eine oder andere kleine Nebenbemerkung wunderte, die er bei solchen Anlässen von sich gab. An ihr schätze und liebe er ganz besonders, dass sie keinerlei Umstände mache, wenn man sie haben wollte, ließ er sie einmal wissen.

Um im nächsten Augenblick noch hinzuzufügen:

»Damit könntest du sehr viele Männer glücklich machen. Im Grunde wünscht sich jeder Mann, eine Frau wie dich zu besitzen.«

Am Veranstaltungsort angekommen führte er sie mit sicherer Hand eine breite Treppe hinauf, dann durch mehrere Flure und Gänge und schließlich in einen großen Raum, der so etwas wie ein Ballsaal zu sein schien, und in dem sich bereits recht viele Personen befanden, die sie jedoch hinter ihrer Maske nur schemenhaft wahrnahm. Allerdings kam es ihr so vor, als wenn alle anderen, genau wie ihr Mann und im Gegensatz zu ihr, ausschließlich Schwarz trugen. Sie konnte jedenfalls kein einziges weiteres rotes Kostüm durch den getrübten Blick ihrer Maske erkennen.

Exakt bei ihrem Eintreffen legte sich das allgemeine Stimmengewirr, und es wurde im Raum urplötzlich so leise, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Rasch eilte ein Kellner herbei, der ihr ein Glas Champagner reichte, das sie auch dankend annahm, und sei es nur, um etwas in der Hand zu haben, an dem sie sich unauffällig festhalten konnte. Nervös nippte sie ein oder zweimal am Rand des Kelches, nahm jedoch vorsichtshalber keinen richtigen Schluck, weil sie – wie sie befürchtete – sonst zu schnell angeheitert sein könnte. Nach einiger Zeit kehrte der Geräuschpegel im Saal zur ursprünglichen Stärke zurück, was sie mit äußerster Dankbarkeit registrierte. Sie war sich sicher, dass die Gäste nun endlich das Interesse an ihr verloren hatten. Aber sie konnte sich ohnehin nicht erklären, was an ihr so Besonderes sein sollte. Sie fragte sich, ob sie vielleicht einfach nur eine unpassende und unabgesprochene Kostümfarbe trug, die in der Runde für Verwunderung oder gar Erheiterung gesorgt hatte. Fast unmerklich schüttelte sie den Kopf. Ihr Mann Tobias hatte das Kostüm ausgesucht. So ganz untypisch für ihn wäre dies ihrer Erfahrung nach nicht gewesen.

Ihr Champagnerglas neigte sich dem Ende zu, als Tobias ihr zuraunte, er würde sie nun für einen Moment allein lassen, denn der eigentliche Maskenball würde gleich beginnen, und dazu müssten sich die Männer auf die eine und die Frauen auf die andere Seite des Raumes begeben. Und außerdem, fügte er hinzu, wenn alle Paare die ganze Zeit über stets beieinanderblieben, wäre dies auch kein richtiger Maskenball.

Für sie hörte sich seine Erklärung durchaus plausibel an, weswegen sie sie bedenkenlos akzeptierte. Außerdem, so sagte sie sich, war sie ohnehin eine erwachsene und verheiratete Frau, die man auch einmal in einer für sie völlig unbekannten Gesellschaft allein lassen konnte.

Doch einen Augenblick später legte sich ihre Zuversicht, da sie unvermittelt von einer starken, fremden Hand an ihrem Unterarm gepackt und unnachgiebig zur Mitte des Raumes hin gezogen wurde. Und gleich darauf hörte sie den ihr völlig unbekannten Mann an ihrer Seite mit lauter Stimme sagen: »Liebe Freundinnen und Freunde des Hauses. Ich darf um eure Aufmerksamkeit bitten. Wir haben heute ein ganz besonders wunderschönes neues Geschöpf in unserer Mitte, der wir uns zu diesem Anlass erstmalig gemeinsam widmen wollen: Carina.«

Wie vom Blitz getroffen fuhr sie innerlich zusammen, als sie ihren Namen so unerwartet laut vernahm. Darauf war sie wirklich nicht vorbereitet gewesen. Mit einem Mal kam es ihr so vor, als wäre der Ball ausschließlich ihr zu Ehren veranstaltet worden, allerdings konnte sie dafür beim besten Willen keinen Grund ausmachen. Geheiratet hatten ihr Mann und sie schon vor drei Wochen, und danach waren sie zu ihren gemeinsamen Flitterwochen nach Hawaii geflogen. Als einzige Erklärung fiel ihr spontan ein, dass dies möglicherweise alles Freunde und Geschäftspartner ihres Mannes waren, die ihre Hochzeit noch einmal gebührend mit ihnen zusammen feiern wollten.

Doch schon wenige Sekunden später wurde sie eines Besseren belehrt, denn der Mann öffnete mit einer eleganten und auf sie äußerst versiert wirkenden Bewegung ihren Reißverschluss und zog ihr das Kleid vom Leib, sodass es wie im Zeitlupentempo an ihren Beinen entlang zu ihren Füßen schwebte. Ein einziger Schritt in ihren hochhackigen Schuhen, und sie wäre hilflos zu Boden gefallen. In ihrer ersten Verzweiflung versuchte sie ihre nackten Brüste zu bedecken, doch selbst das nutzte der Mann schamlos aus. Sein nächster Griff galt nämlich ihrem Slip, den er mit einem kräftigen Ruck wie ein Stück Pappe zerriss. Nun glitten auch noch dessen Reste an ihren Beinen entlang und legten sich auf das bereits zu Boden gegangene Kostüm. Ihre Schutzbedürfnisse ignorierend ergriff der Mann ihre Hände, die sie schamvoll vor ihre Brüste gelegt hatte, und schob sie in ihren Rücken. Wie auf Kommando stürzten mehrere Helfer herbei, um ihre Oberarme und Handgelenke ganz eng zusammenzubinden, wodurch sie einerseits völlig wehrlos wurde, andererseits aber auch ihre Brüste den Umstehenden besonders intensiv und auffordernd präsentierte.

Gleich darauf hoben sie zwei kräftige Hände an ihrer Taille an, während andere ihr das Kostüm und die Reste ihres Slips von den Füßen nahmen, allerdings nicht ohne ihre Beine dabei mit einer Eisenstange zu spreizen, die man mit Ledermanschetten an ihren Fußfesseln befestigte.

Kaum waren sie damit fertig, nahm ihr der unbekannte und noch immer seitlich hinter ihr stehende Mann die Maske ab, wodurch sie erstmalig die sie umgebenden anderen Gäste zu Gesicht bekam.

Schlagartig wurde ihr klar, warum die Menge bei ihrem Eintreffen so abrupt verstummte, denn sie war die einzige Geladene auf diesem bizarren Fest, die komplett in Rot erschienen war, alle anderen trugen ausschließlich Schwarz. Offenbar hatte man von Anbeginn an mit ihr etwas ganz Besonderes vorgehabt. Und ihr Ehemann Tobias schien in alle Pläne restlos eingeweiht gewesen zu sein.

Ein grober Blick auf die versammelte Runde ließ sie die Zahl der Anwesenden auf vielleicht einhundert Personen, jeweils zur Hälfte Frauen und Männer, schätzen.

Soweit sie es schon jetzt beurteilen konnte, trugen alle Frauen ein auf Taille geschnittenes schwarzes Lederkostüm, welches bis auf die Farbe exakt ihrem eigenen glich. Ihre Gesichter wurden von schwarzen Katzenmasken bedeckt, deren Augenöffnungen jedoch – anders als es bei ihr der Fall war – völlig durchlässig zu sein schienen.

Die Kleidung der Männer entsprach im Wesentlichen dem ihrer Frauen, allerdings waren ihre Kostüme nicht auf Taille geschnitten, und ihre Masken hatten keine katzenartige, sondern eine ovale Form und waren ausdruckslos.

Als sie auf diese Weise um sich schaute, begann sie sich schrecklich zu schämen, denn sie konnte unter den Anwesenden niemanden erkennen, nicht einmal ihren Ehemann, während sie sich umgekehrt den anderen gegenüber nicht nur in ihrer Nacktheit, sondern auch mit ihrem unbedeckten Gesicht, das heißt, mit ihrer ganzen Person, präsentierte.

Sie erschrak, als der Mann hinter ihr erneut seine Stimme erhob und sie aus ihren Gedanken riss.

»Carina, du fragst dich sicherlich, was deine Aufgabe in unserer Runde ist. Nun, du wirst heute in unsere Loge eingeführt. Dein Mann Tobias ist schon länger ein sehr geschätztes vorläufiges Mitglied unseres Bundes. Wie sehr haben wir uns mit ihm gefreut, als es ihm endlich gelang, mit dir eine würdige Ehefrau zu finden, von der er uns aber sogleich versprach, sie in unsere Loge einzubringen. Was das für dich auf Dauer bedeutet, werde ich dir gegen Ende unseres heutigen Abends eingehend erläutern. Du wirst danach garantiert keine Fragen mehr haben.«

Sanft streichelte er ihren Hals und ihr Haar, als habe er es mit einer aufgeregten Stute zu tun, die es zu beruhigen galt.

»Nun entspann dich mal ein bisschen und leg deinen Kopf auf meine Brust. Lass ihn einfach sanft nach hinten sinken. Und sei ganz unbesorgt, es kommt nämlich jetzt etwas ganz Wundervolles auf dich zu: Ich werde dich vor der versammelten Runde zum Höhepunkt fingern. Deine Schenkel sind dafür schon optimal gespreizt, Widerstand ist zwecklos. Und bitte stöhn uns ordentlich etwas vor! Unsere anwesenden Damen sind schon ganz scharf darauf, endlich mit den eigenen Sinnen wahrzunehmen, was ihren Ehemänner in Zukunft von dir geboten wird, wie du dich verhältst, wenn du kommst, und ob die Männer demnächst vielleicht nur noch dich haben wollen. Du weißt ja, wie eifersüchtige Ehefrauen sein können.«

Noch bevor Carina ausreichend Gelegenheit hatte, über seine Worte und die darin verborgene Botschaft nachzudenken, war der Unbekannte mit mehreren Fingern in ihre Vagina eingedrungen, was zu ihrer Überraschung erstaunlich leicht ging. Offenbar war ihre Muschi trotz der absolut peinlichen Situation, in der sie sich befand, bereits hinreichend feucht.

»Klasse Fotze! Mensch Leute, ich verspreche euch wirklich nicht zu viel, aber diese Schnecke ist eine echte Bereicherung. Total eng, fast so wie ein Jünglings-Arsch und dazu auch noch klitschnass. Was will der Mann mehr?«, machte er seiner Begeisterung Luft.

Triumphierend und aufrichtig beglückt hielt er seine Hand in die Höhe: »Schaut euch das einmal an, der helle Wahnsinn, sage ich euch. Nichts gegen Schlammschieben, aber die müssen wir noch nicht einmal mit unserer Sahne begehbar machen, in der geht es auch so. Das reinste Gleitwunder!«

Carina wusste nicht, wie ihr geschah. Einerseits wäre sie am liebsten auf der Stelle in den Erdboden versunken, so wie sie dort nackt unter den ihr unbekannten, angezogenen und maskierten Menschen stand, zumal sie dazu auch noch abschätzend, wie eine Ware behandelt wurde. Auf der anderen Seite liebte sie es aber auch, wenn man ihre weiblichen Qualitäten bewusst in den Vordergrund stellte und sie sogar dafür lobte. Sie ertappte sich dabei, wie sie voller Häme an die neidischen und eifersüchtigen Gefühle der umstehenden Ehefrauen dachte.

Carina war gerne Frau. Sie genoss es, wenn man ihre Weiblichkeit registrierte und ihr eine entsprechende Aufmerksamkeit schenkte. Genau das hatte sie stets an ihrem Ehemann geschätzt, der in der Hinsicht kaum jemals mit Lob sparte. Beispielsweise bezeichnete er sie des Öfteren als die geilste Fotze der Welt. Und einmal verstieg er sich gar zu der Behauptung, jede Sekunde, in der sich in ihrer Muschi kein Schwanz befände, sei ein verlorener Moment für die Männerwelt und damit letztlich für die gesamte Menschheit.

Meist hatte sie dann ein wenig gelächelt und sich noch etwas mehr für ihn angestrengt, denn sie wollte ihm ja gefallen, auch und gerade als Frau. Und insbesondere im Bett.

Wie jeder Mensch dürstete auch sie nach Anerkennung, sie allerdings weniger für herausragende Leistungen im Beruf oder eine außerordentliche Wertschätzung im Freundeskreis, sondern in erster Linie für ihre Fähigkeiten, beim Sex Lust zu bereiten.

In der Hinsicht war sie ausgesprochen ehrgeizig. So befand sich in ihrem Bücherschrank ein ganzes Regal voller Sex-Ratgeber, mit deren Hilfe sie sich fortwährend in Verführungs- und Stellungstechniken weiterbildete. Und ihre Wohnung verließ sie nur selten, ohne sich zuvor Liebeskugeln in ihre Scheide einzuführen. Unterwegs trainierte sie damit die Spannkraft ihrer Vaginalmuskulatur.

Auch war sie stets am ganzen Körper enthaart. Tobias hatte sie eines Tages gefragt, ob ihr das ständige Rasieren nicht viel zu lästig sei. Sie verneinte spontan, denn schließlich machte sie sich gerne für ihn schön. Seine Argumente überzeugten sie dann aber dennoch. Er meinte, dass die Zeit, in der sie sich rasierte, ihnen gemeinsam verloren ginge, und bot ihr an, ihr eine Laserenthaarung zu finanzieren. Seitdem war ihr Körper stets vollkommen glatt, mit der Ausnahme einer kleinen roten Rose seitlich und oberhalb ihres Venushügels, die sie sich in etwa zur gleichen Zeit eintätowieren ließ.

Der unbekannte Mann hatte seinen linken Arm stützend unter ihre Brüste gelegt und spielte an ihren Nippeln. Mit seiner anderen Hand widmete er sich ihrer Vulva. Einige kräftige Stöße in ihre Vagina und wenige sanfte, kreisende Bewegungen um ihre Klitoris reichten, um sie bis kurz vor einen Höhepunkt zu bringen. Als sie bereits laut und deutlich zu stöhnen begann, nahm er seine Aktivitäten ein wenig zurück, da er den Gästen das einmalige Schauspiel ihres lustvollen Stöhnens noch eine ganze Weile bieten wollte. Sie sollte auf gar keinen Fall zu schnell kommen.

Ganz unvermittelt schüttelte sie den Kopf. »Nein, nein, bitte nicht. Nicht so vor allen. Dann schäme ich mich!«

Der sie bedrängende Mann ließ sich von ihrem Einwand nicht beirren:

»Ja und? Meinetwegen kannst du dich so viel schämen, wie du willst, meinem Vergnügen wird das jedenfalls keinen Abbruch tun, dem der anderen gewiss auch nicht«.

Um gleich darauf in die Runde zu fragen: »Wem unter euch macht es etwas aus, wenn sich Carina bei ihrem Orgasmus, den ich ihr gleich hier direkt vor euch besorgen werde, schämt?«

Zwei zaghafte Händchen erhoben sich. Es waren Frauenhände.

»Wie du siehst, Carina, selbst dein Mann hat sich nicht gemeldet, ihm scheint es also gleich zu sein. Oder hast du irgendwo seine erhobene Hand gesehen? Ich jedenfalls nicht.«

Verzweifelt suchte Carina die um sie stehenden Personen ab, doch sie konnte ihren Ehemann – so sehr sie sich auch bemühte – nicht entdecken. Resignierend sagte sie sich, dass es darauf jetzt auch nicht mehr ankam, denn es hatte sich ohnehin kein einziger Mann für sie starkgemacht.

»Na bitte, deine Gefühle interessieren in unserer Runde also nicht«, hörte sie den Unbekannten mit aller Bestimmtheit sagen.

Unvermittelt wandte er sich den beiden Frauen zu, die ihre Hände für Carina erhoben hatten.

»Doch nun zu unseren beiden Spielverderberinnen. Es ist euch sicherlich klar, dass ihr damit für die nachher stattfindende Frauenstunde disqualifiziert seid. Stattdessen werden wir euch in der Zeit eine Sonderbehandlung zukommen lassen, auf die ihr euch bestimmt schon jetzt freut.

Markus und Leon, nehmt ihnen die Kleidung ab. Und dann zieht sie bitte im Behandlungszimmer so an den Händen gefesselt zur Decke hoch, dass sie nur noch mit ihren Zehenspitzen den Boden berühren können.«

Mit der denkbar sanftesten Stimme richtete er seine Worte an die beiden abführbereiten Frauen.

»Das dürfte euch Weibern eigentlich sehr behagen, denn mit euren hochhackigen Schuhen kennt ihr im Grunde sowieso nichts anderes, als auf den Zehenspitzen zu stehen.«

Mittlerweile hatte man die beiden ihrer Kleidung und Maske beraubt.

»Ach Bea und Vivian, wer denn auch sonst? Woran liegt es bloß, dass ich nicht überrascht bin? Nun gut, ihr habt es so gewollt, und dann müsst ihr auch die Konsequenzen tragen. Und die werden schmerzhaft sein, sehr schmerzhaft sogar. Deshalb Freunde: Lasst uns Bea und Vivian die ganze nächste Woche Zeit geben, sich zu erholen und über ihre Vergehen nachzudenken, damit sie uns danach umso bereitwilliger und fitter wieder zur Verfügung stehen. Einen direkten Mangel erleiden wir dadurch nicht, denn mit Carina scheinen wir einen Super-Ersatz gefunden zu haben, so viel kann ich schon jetzt sagen und auch spüren. Haltet euch also stattdessen bevorzugt an Carina, sie muss nächste Woche dann ausnahmsweise einmal die doppelte Leistung erbringen. Offen gestanden habe ich keinen Zweifel daran, dass sie dazu in der Lage ist.« In seiner Stimme klang Hohn.

Carina traute ihren Ohren nicht. Inständig fragte sie sich, was dieser Mann bloß meinen konnte? Und in welcher Weise sollten sich die anwesenden Männer an sie halten? Deutlich konnte sie spüren, wie ihr das Blut ins Gesicht schoss, und sie mehr und mehr errötete, was den Mann jedoch lediglich dazu veranlasste, nun auch noch sie mit seinem Spott zu überziehen.

»Ha ha, es ist stets das Gleiche mit euch Weibern. Da wollt ihr einmal etwas Gutes tun und macht doch immer nur alles noch schlimmer. Schaut her, Bea und Vivian, wie Carina bereits leuchtet. Statt sich weniger zu genieren, schämt sie sich mehr. Das ist letztlich alles euer Werk!«

Beas Augen waren sehnsuchtsvoll auf Carinas Busen gerichtet, während ihr und Vivian die Hände zusammengebunden wurden, was allerdings auch dem noch immer hinter Carina stehenden Wortführer der Loge nicht entgangen zu sein schien. Mit herrschender Stimme wandte er sich an die beiden Missetäterinnen.

»Okay, ich verstehe. Unsere beiden Superlesben wollten mal wieder ein Herzchen vor unseren Klauen bewahren, was ihnen aber nicht gelungen ist. Meinetwegen. Man ist ja schließlich kein Unmensch. Nächste Woche Sonntag dürft ihr beiden den ganzen Tag mit Carina verbringen. Als Zeichen eures Dankes erwarte ich aber, dass ihr in den darauf folgenden Wochen umso netter und williger seid. Haben wir uns verstanden?«

Die beiden Frauen nickten eifrig und freudestrahlend, während sie Carina ein zärtliches Lächeln zuwarfen, was sie jedoch nicht einzuordnen verstand. Irritiert und gleichzeitig auch ein wenig fasziniert schaute sie den beiden Frauen nach, als sie schließlich zur Entgegennahme ihrer Strafe abgeführt wurden.

»Welch reizvollen Po beide doch haben«, dachte sie heimlich in sich hinein.

Ihr war auf einmal, als könnte der hinter ihr stehende Unbekannte ihre Gedanken lesen. Für einen Augenblick überlegte sie, ob dies vielleicht daran liegen könnte, dass sie sich mit ihrem Hinterkopf an seine Brust lehnte, sodass ihre Gedanken über diesen Weg direkt zu ihm fanden, ohne dass sie sie laut aussprechen musste. Sie erinnerte sich, von etwas Entsprechendem einmal gelesen oder im Fernsehen gesehen zu haben.

»Du überlegst vermutlich, wie das mit nächstem Sonntag gemeint war. Nun, ganz einfach, Carina, dann dürfen dich die beiden Lesben einen ganzen Tag lang haben. Du musst in der Zeit alles machen, was sie von dir verlangen.«

Carina erschrak. So hatte sie sich das nicht vorgestellt und es auch nicht verstanden. Auch fragte sie sich, was denn ihr Mann dazu sagen würde? Nicht, dass sie es sich nicht vorstellen könnte, einmal etwas mit einer Frau zu haben. Im Gegenteil: Sie hatte sich schon oft dabei erwischt, wie sie anderen attraktiven Frauen nachsah, und das durchaus mit sexuellen Absichten. Auch hatte sie schon öfter heimlich davon geträumt, einmal den Körper einer Frau zu liebkosen, sie zum Höhepunkt zu streicheln und anschließend von ihr ganz zärtlich geküsst zu werden.

Ja selbst bei ihrer besten Freundin waren ihr solche Gedanken nicht fremd, die sie aber stets sofort verdrängte. Doch nun mit diesen beiden völlig fremden Frauen praktisch auf Bestellung Sex zu haben, und das auch noch so, wie sie es von ihr verlangten, war natürlich etwas ganz anderes. Dennoch erregte sie der Gedanke.

»Na so etwas, mein Kind, meine Finger sind scheinbar geradewegs in einen Wasserfall geraten. Ich glaube, dein Mann hat wohl doch recht gehabt!«, mutmaßte er alles andere als dezent.

»Womit?« Ihr schwante Böses.

»Du wärst eigentlich eine Lesbe, hat er mal beiläufig gemeint.«

»Ich? Ausgerechnet ich?« Ihre Gedanken schwankten zwischen Beschämung und Empörung.

Unablässig kneteten seine Hände ihre Brüste, als er mit fester Stimme fortfuhr:

»Nun, dann überzeug uns davon, dass du es nicht bist. Zeig, dass du gerne mit Männern zusammen bist und nur darauf brennst, von ihnen genommen zu werden. Führ uns vor, was du wirklich drauf hast und lass dich dabei so gehen, wie wir Männer das von euch Frauen erwarten!

Doch bevor du dazu Gelegenheit bekommst, wollen wir unser neues Spielzeug zunächst etwas näher in Augenschein nehmen. Damit du in deiner Hilflosigkeit nicht versehentlich zu Boden fällst, werden wir dich sicherheitshalber dort drüben an der Stange festmachen. Dennoch wirst du auch dann völlig frei zugänglich sein, sodass man alles an dir probieren kann und auf keinerlei Köstlichkeiten verzichten muss.

Allerdings werden wir Männer uns fürs Erste an die Bar des Hauses zurückziehen, denn traditionsgemäß beginnt ein solcher Abend mit der Stunde der Frauen. Unsere Frauen haben es bei uns nicht immer leicht, da sie allen Mitgliedern jederzeit zur Verfügung stehen müssen, du wirst es noch erleben. Und wenn dann eine solche Schönheit wie du daherkommt, mit der sich ein Großteil der Ehemänner der hier anwesenden Frauen in Zukunft nach Herzenslust vergnügen wird, dann dürfte sie bei ihnen nicht nur auf offene Arme stoßen. Mal sehen, was sie gleich von dir noch übrig lassen werden. Weiber können so grausam sein, insbesondere attraktiven Frauen wie dir gegenüber.«

Seine Finger hatten sich längst wieder in ihrer Vagina zu schaffen gemacht und nahmen an Fahrt auf.

»Aber bevor ich dich nun endgültig unseren hungrigen Hyäninnen überlasse, werde ich zunächst mein Versprechen einlösen, und dich vor der versammelten Runde kommen lassen. Das hat gleich mehrere Vorteile. Erstens bekommen unsere Frauen dann all das von dir zu sehen, was ihnen gleich in der Stunde der Frauen das Recht gibt, zu dir ganz besonders grausam zu sein, und zweitens wirst du nach einem Höhepunkt jegliche dir zugefügten Schmerzen intensiver wahrnehmen. Wie du siehst, meine ich es nur gut mir dir.«

Als die Männer von ihrem Baraufenthalt zurückkehrten, atmete Carina erleichtert auf, denn die Logenfrauen hatten ihr stark zugesetzt. Schon auf halbem Weg übernahm der bisherige Wortführer wie gewohnt das Kommando.

»So, dann lasst uns mal sehen, was unsere Frauen alles mit unserer lieben Carina angestellt haben. Ah, ich sehe schon: Arsch, Oberschenkel, Titten, Venushügel: alles wunderbar rot gestriemt, der Kitzler leicht geschwollen und ein paar Ohrfeigen hat es wohl auch gegeben. Die verbliebenen Schamlippen- und Busenklammern nehme ich schnell selbst noch ab.«

Carina musste einmal mehr die Zähne zusammenbeißen, so intensiv gestaltete sich der Schmerz, als er die letzten Klammern von ihr löste. Sie hatte sich gerade ein wenig erholt, als man sie von der Stange nahm und achtlos zu Boden stieß. Schon bald fielen die Männer wie wilde Tiere über sie her, um sich ihres Körpers und aller ihrer Öffnungen zu bemächtigen. Es war ein einziges Kommen und Gehen. Kaum hatte einer seinen Samen in sie hineingespritzt, kam schon der nächste, um es ihm gleichzutun. Glied auf Glied bedrängte, öffnete und besudelte sie. Nur die Liebe zu ihrem Mann, den sie unter ihren Peinigern wähnte, ließ sie all das ertragen. Er hatte sie an diesen Ort der vollständigen Selbstaufgabe gebracht, und ihm zuliebe wollte sie sich den Männern hingeben, wie sie es von ihr verlangten.

In den nächsten beiden Stunden nahmen und quälten sie sie, wie es ihnen beliebte, ohne sie allerdings noch einmal zu peitschen oder zu schlagen. Sie hatten sich ihrer Kleidung entledigt, nicht jedoch ihrer Masken, sodass ihr zu keinem Zeitpunkt gewahr wurde, wer sich gerade an ihr verging.

Als sie schließlich von ihr ließen, war sie mit ihren Kräften am Ende. Ihr restlos besudelter Körper wurde von einigen Frauen mit Schläuchen abgespritzt und mit großen Saunahandtüchern trocken gerieben, während die Männer in ihre Lederbekleidung schlüpften. Bald darauf nahm man ihr die restlichen Fesseln ab, sodass sie sich wieder frei bewegen konnte. Als Erstes streckte sie sich ganz durch, jedoch nur für einen kurzen Moment, denn sie war weiterhin die einzige unbekleidete Person im Raum und genierte sich, den anderen zu viel ihrer Blöße zu zeigen. Zärtlich legte der Wortführer seinen Arm um ihre Taille und führte sie durch einen kleinen Flur in einen Nebenraum, in dessen Zentrum sich eine ausladende Polsterlandschaft befand, die vor und um einen antiken Kamin gruppiert war. Und genau dort hockten bereits Bea und Vivian, deren Körper über und über mit Striemen übersät waren.

»Komm, setz dich zwischen die beiden Schönen und lass dich von ihnen verwöhnen. Die beiden freuen sich ohnehin schon die ganze Zeit auf dich, schließlich haben sie vorhin ganz exklusiv für dich gelitten.« Die Stimme des Wortführers klang sanft und ruhig.

»Doch ich vermute, Carina«, fuhr er fort, »du möchtest zunächst wissen, was für eine Runde wir sind, und wie es mit dir in Zukunft weitergehen wird, oder?«

»Ja unbedingt«, antwortete sie eifrig. »Ich verstehe nämlich bislang nur Bahnhof.«

»Nun, Carina, dein Mann hat dich uns als seine Ehefrau angeboten, wozu er als vorläufiges Mitglied unserer Gemeinschaft auch verpflichtet war, und zwar von dem Moment an, an dem ihr euch das Ja-Wort gegeben habt.

Der heutige Tag diente letztlich nur noch dazu, final zu prüfen, ob du für unsere Belange geeignet bist. Und ja, ich darf dir die freudige Mitteilung machen, du hast alle Prüfungen mit Bravour bestanden. Du bist ab sofort ein vollwertiges weibliches Mitglied unserer Loge.«

Lang anhaltender Applaus und etliche Hochrufe unterbrachen seine Rede, die er nach mehreren ›Ich bitte um Ruhe‹-Ermahnungen fortsetzte.

»Carina, konkret hat dies für dich die folgenden Konsequenzen:

Ab sofort gehen alle sexuellen Rechte an dir von deinem Ehemann auf uns über. Dies heißt nun aber nicht, dass er überhaupt keinen Sex mehr mit dir haben darf, jedoch sollte er sich stets im übergeordneten Interesse der Gruppe zurückhalten. Beispielsweise darf er niemals mehr seinen Samen in dir vergießen, sehr wohl aber in jeder anderen Frau der Loge, was dort sogar ausdrücklich erwünscht ist. Umgekehrt heißt das für dich: Du hast alle deine Orgasmen der Gruppe zu schenken. Dein Ehemann bleibt außen vor.

Die Zugangsrechte der Männer zu den Frauen unserer Gemeinschaft sind strikt hierarchisch geregelt. Die höchsten Rechte besitzt grundsätzlich der Logenführer, das bin zurzeit ich, dann folgen dessen Stellvertreter und so weiter. Der Ehemann nimmt in dieser Rangordnung die allerletzte Position ein.

In eurer Nähe haben wir für dich ein kleines Appartment eingerichtet, wo du den größten Teil deiner Liebesdienste erbringen wirst. Ferner erhältst du ein separates Mobiltelefon, auf dem du für uns und unsere Belange jederzeit erreichbar bist. Betrachte es einfach als ein ganz normales Geschäftshandy.

Daneben wurde für dich eine passwortgeschützte Internetseite angelegt, die dir dein Mann zu Hause noch im Detail erläutern wird. Alle Frauen unserer Loge besitzen eine entsprechende persönliche Seite. Wenn dich ein Mitglied unserer Gruppe besitzen möchte, dann wirst du dich umgehend und