Lust auf Nachtisch - Hannelore Dittmar-Ilgen - E-Book

Lust auf Nachtisch E-Book

Hannelore Dittmar-Ilgen

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2018
Beschreibung

Lust auf Nachtisch! Der Buchtitel ist Programm: Hier sind mehr als 35 Rezepte, die Ihr ohne viel Aufwand und ohne exotische Zutaten ganz entspannt auf den Tisch bringen könnt. Und ein paar Geheimnisse aus Großmutters Zeiten sind auch dabei.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 40

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Hannelore Dittmar-Ilgen

Lust auf Nachtisch

35 ganz entspannte Desserts

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Was Süßes muss her!

 

Nachtisch bitte! Das Gefühl kennt Ihr wohl auch: Nach einem leckeren Essen haben wir oft noch Lust auf was Süßes, egal, wie opulent das Ganze war. Also muss ein Nachtisch her, der diesen Wunsch für große und kleine Naschkatzen erfüllt.

In diesem Büchlein habe ich außergewöhnliche Rezepte für solche Anlässe zusammengetragen, die Ihr ganz zwanglos und entspannt vorbereiten könnt. Schwierig ist dabei eigentlich nichts und exotische Zutaten braucht auch niemand. Und auch die Favoriten aus Großmutters Küche fehlen in meiner Sammlung nicht.

Viel Spaß beim Ausprobieren.

Eure Physikhexe

 

Noch schnell eine Bemerkung, sozusagen das Kleingedruckte: Alle Rezepte habe ich ausprobiert bzw. koche ich schon seit langer Zeit. Ich habe sie sorgfältig aufgeschrieben, vieles sogar fotografiert. Aber auch mir unterläuft einmal ein Fehler. Zudem kenne ich natürlich Eure Küchenverhältnisse nicht. Daher kann ich keine Haftung übernehmen – oft genügt jedoch gesunder Menschenverstand, um einen „Patzer“ zu erkennen.

Großmutters Favoriten - auch heute noch lecker

Vanillepudding - selbst gemacht

Habt Ihr schon einmal einen Pudding mit Milch, Stärke, Vanille und Eigelben zubereitet? Diesen leckeren Vanillepudding kochten unsere Großmütter ganz ohne Tütchenpulver. Ihr werdet überrascht sein, wie leicht das geht und wie gut dieser Pudding schmeckt. Doch Vorsicht: Es besteht Suchtgefahr.

Halbiert eine Vanilleschote längs und schabt das Mark heraus. Sowohl die Schote als auch das Mark gebt Ihr dann in 350 ml Milch und kocht es auf.

Inzwischen vermengen wir 3 Eigelb mit 50 g Zucker, 35 g Speisestärke und 150 ml Milch.

Nun nehmt Ihr die Schote aus der heißen Milch, rührt die Stärkemischung unter und lasst alles noch einmal gründlich aufkochen, damit der Pudding andickt.

Füllt den Pudding in eine schöne Puddingform und stellt ihn kühl. Soll sich auf der Oberseite keine Haut bilden, könnt Ihr etwas Zucker aufstreuen oder den Pudding mit Folie bedecken.

Nach dem Stürzen könnt Ihr den Vanillepudding mit Früchten (lecker: gezuckerte Erdbeeren) oder auch einfach mit Sirup (Rezept zum Selbermachen unten) servieren. Einen besonderen Effekt verrate ich Euch noch: Mischt etwas von dem heißen Pudding mit geschmolzener Schokolade. Füllt das Ganze in einen Spritzbeutel und spitzt die Schokomasse als Kern in den Pudding. Da staunt der Esser dann beim Austeilen. Auch Schokoladen- oder Karamelsauce kann man so im Pudding "verschwinden" lassen.

 

Äppel-Küchelscher

Gemeint sind kleine Apfelpfannkuchen, die wir entweder als süßes Hauptgericht oder als Nachtisch servieren. Das Rezept ist so gestal­tet, dass man im Herbst auch Fallobst dafür verwen­den kann.

Aus 250 g Mehl, 3 Eiern, 1 Tasse Milch und ein wenig Salz rühren wir einen glatten Pfann­kuchenteig. Wir schälen Äpfel nach Bedarf, entfernen das Kerngehäuse und geben sie in kleinen Stückchen zum Teig. Da­durch verteilt sich der Apfelge­schmack besser.

Nun erhitzt man etwas Butterschmalz und backt aus dem Teig kleine Pfannkuchen. Mit Zucker und Zimt bestreut werden sie noch warm serviert. Der Hit ist allerdings hier warme Schokoladensauce, die in dünnen Streifen über die kleinen Küchlein kommt.

 

Kirschenmichel – das Frankfurter Originalrezept

Der Kirschenmichel schmeckt natürlich am besten, wenn es frische Kirschen gibt, wir können den Michel aber auch mit Kirschen oder Sauerkirschen aus dem Glas backen. In manchen Gegenden heißt der Kirschenmichel übrigens auch Kirschenplotzer. Das Rezept gehörte früher zum Grundstock jeder guten Hausfrau.

 Wir schneiden 6 Brötchen oder eine entsprechende Menge (altbackenes) Brot in Scheiben und übergießen es mit 1/4 l warmer Milch. Die Mischung muss quellen.

Dann geben wir 3 Eier, 3 Essl. Zucker, etwas Zimt und 3 Essl. gemahlene Nüsse dazu. Nach Bedarf müssen wir vielleicht noch etwas Grieß untermengen, damit ein nicht zu fester Teig entsteht.

Nun heben wir vorsichtig 750 g gewaschene und möglichst entsteinte frische Kirschen unter.

Den Michel füllen wir in eine gebutterte und mit Semmelmehl ausgestreute flache Form. Wir bestreuen den Nachtisch mit Zimtzucker und setzen Butterflöckchen obenauf.

Der Kirschenmichel backt bei Mittelhitze ca. 30 Minuten.

Besonders locker wird der Kirschenmichel, wenn man die Eier trennt und zunächst nur die Eigelbe zu den Brötchen gibt. Die Eiweiße werden separat zu steifem Eischnee geschlagen und dann erst vorsichtig untergehoben, damit möglichst viel Luftbläschen in den Teig gelangen.

 

 

Apfelmichel – die Wintervariante

Frische Kirschen gibt es nicht das ganze Jahr, alte Brötchen schon! Warum sollte man also das wunderbare Nachtischrezept nicht auch mit Äpfeln oder Birnen backen? Mein Rezept ist mit Apfelwein und wird durch das Rösten krosser.

Wir rösten 250 g gewürfelte Brötchen, 125 g Butter, 2-3 Essl. Zucker sowie etwas gemahlenen Zimt und Nelke sowie Zitronenschale in einer Pfanne leicht an.

Wir schälen die Äpfel und schneiden diese in kleine Scheibchen. Man dünstet die Äpfel zusammen mit Zucker nach Bedarf, 200 ml Apfelwein und Rosinen, bis die Flüssigkeit fast nahezu verbraucht ist und die Äpfel weich sind. Ein Schuss Rum sorgt für guten Geschmack.