Lustspiel 1 - Ein besonderer Abend - Candy J. Passion - E-Book

Lustspiel 1 - Ein besonderer Abend E-Book

Candy J. Passion

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Beschreibung

*** Hinweis der Autorin: Nur für volljährige Leser ***

Nina und Jan verbringen einen Abend voller Gefühl und Emotionen miteinander.

Nachdem Nina eine besondere Erfahrung macht, erhält sie am Ende des Abends noch ein Geschenk, welches für sie den Himmel auf Erden bedeutet.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Candy J. Passion

Lustspiel 1 - Ein besonderer Abend

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Lustspiel 1 - Ein besonderer Abend

Aufgeregt lief Nina in ihrer Wohnung hin und her. Sie wollte unbedingt, dass alles perfekt war, wenn Jan sie zum ersten Mal besuchte. Bisher hatten sie sich immer nur an öffentlichen Orten getroffen, doch an diesem Freitagabend sollte es endlich so weit sein.

Nina hatte sich extra den Tag auf der Arbeit frei genommen, war aber trotzdem um fünf Uhr früh bereits aufgestanden und hatte sich mit größter Sorgsamkeit darum bemüht, dass auch wirklich alles sauber war. Sie wusste nicht, ob es ihn stören würde, wenn es ein wenig staubig war, aber durch eine solche Nachlässigkeit womöglich alles kaputt zu machen, das Risiko wollte sie nicht eingehen.

‚Jetzt nur noch schnell die dicken Stumpenkerzen raussuchen und in feuerfesten Schalen im Wohnzimmer verteilen, dann bin ich mit den Vorbereitungen soweit fertig …‘

Mit einem gewissen Stolz im Blick betrachtete sie ihr Werk und stellte sich innerlich bereits das Ambiente im Kerzenschein am Abend vor. Besonders die Kerzen, die sie auf die Balkentrennung zwischen Küche und Wohnzimmer gestellt hatte, zogen ihren Blick immer wieder wie magisch an. Ein verträumtes Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als sie sich vorstellte, wozu die dicken schwarzen Balken noch verwendet werden könnten, die für sie bisher immer nur als Raumteiler fungiert hatten.

Ein eher beiläufiger Blick auf die Uhr ließ Nina erschrecken. „Wo ist die Zeit geblieben? In zwei Stunden müsste er schon fast hier sein. Also Schluss jetzt mit der Träumerei! Noch fix duschen, anziehen und schon mal die ersten Vorbereitungen fürs Essen treffen!“, ermahnte sie sich selbst.

 

***

Jan freute sich nicht weniger als Nina auf ihr heutiges Treffen. Er hatte extra einen Strauß weißer Rosen für sie gekauft, um ihr seine Anerkennung und Bewunderung auszusprechen. Kurz musste er lachen, als ihm einfiel, dass weiße Rosen auch ein Symbol der Unschuld darstellen. ‚Das passt wohl nicht so ganz zu meiner Kleinen …‘

Während er den Edelstahl-Halsreif zurück in seine Verpackung legte, stellte er sich vor, wie dieser wohl an ihr wirken würde. ‚Hoffentlich freut sie sich darüber und trägt ihn mit dem gleichen Stolz, den ich mir dafür ersehne …‘

Kurz bevor er sich auf den Weg machte, griff er zu seinem Handy und schickte ihr noch eine Nachricht.

 

***

Als sie das Vibrieren ihres Handys vernahm, klopfte Ninas Herz direkt ein bisschen schneller. Instinktiv wusste sie, dass es nur Jan sein konnte, der ihr gerade schrieb. Hoffentlich würde er nicht absagen …

Ein schneller Blick auf ihr Handy brachte Erleichterung und zauberte ihr ein glückliches Strahlen ins Gesicht.

 

***

Um Punkt 19 Uhr klingelte es. Nina zupfte noch einmal kurz ihre Bluse und ihre Hose zurecht und öffnete dann voll froher Erwartungen die Türe.

„Hallo Kleines. Vielen Dank für die Einladung“, sagte Jan mit seiner tiefen Stimme, die Nina jedes Mal einen Schauer über den Rücken jagte.

„Guten Abend, mein Herr.“ Nina deutete einen kleinen Knicks an und trat einen Schritt zur Seite, um ihn hinein zu lassen.

Im Vorbeigehen streifte Jan mit seiner Hand wie zufällig über Ninas Arm und lächelte ihr aufmunternd zu. „Aufgeregt?“

Nina nickte zögernd und hielt ihren Blick gesenkt.

„Hey, keine Angst, Kleines. Wir machen nichts, was du nicht willst und wir fangen langsam an.“ Er legte einen Arm um Nina und zog sie an sich. „Jetzt lass dich erstmal drücken, meine Kleine.“

Nina schmiegte sich in seinen Arm und seufzte leise, bevor sie die Umarmung erwiderte.

Nachdem sie sich aus ihrer Umarmung wieder gelöst hatten, überreichte Jan Nina die Rosen. Nina spürte, wie ihr eine leichte Röte ins Gesicht schoss und verlegen senkte sie ihren Blick erneut gen Boden.

„Vielen Dank, mein Herr“, sagte sie leise. „Wenn du magst, schau dich ruhig überall um, mein Herr. Ich kümmere mich dann um eine Vase für die Blumen und anschließend um das Abendessen.“

„Danke, das mache ich gerne. Und wenn du Hilfe in der Küche brauchst, scheue dich nicht, mich zu fragen.“ Er zwinkerte ihr kurz zu und begab sich dann auf Wohnungsbesichtigung.

Inständig hoffte Nina, dass er zumindest nicht in den Wäschekorb im Badezimmer gucken würde. Wenn doch, könnte es nachher noch eine Ansprache geben, die sich gewaschen hat.

Eilig huschte Nina in die Küche, schob die Kartoffelhälften in den Ofen und widmete sich der Zubereitung der Steaks. Da sie bei ihren bisherigen Treffen zweimal in einem Steakhaus zum Essen waren, ging Nina davon aus, dass sie mit dem Essen richtig liegen sollte. ‚Hoffentlich sagen ihm die Beilagen auch zu, aber das Risiko muss ich jetzt einfach eingehen …‘

Ein paar Minuten später, die Steaks brutzelten bereits nur noch auf kleiner Temperatur, spürte Nina seinen prüfenden Blick in ihrem Rücken.

„Das riecht aber lecker. Was gibt es denn?“

„Steak, Kartoffelhälften mit Kräutersalz und einer Art Sour-Cream und dazu gemischten Salat, mein Herr“, antwortete Nina wie aus der Pistole geschossen und musste sich anstrengen, sich nicht umzudrehen und ihn anzusehen.

Er ließ ein zufriedenes Brummen ertönen. „Wo hast du denn ein Feuerzeug oder Streichhölzer? Dann zünde ich die ganzen Kerzen schon mal an, die du verteilt hast.“

„Hier in der Schublade.“ Sie trat einen Schritt zur Seite und öffnete die erwähnte Schublade. In dem Moment traf ein fester Klaps auf ihre linke Arschbacke.

„Hast du nicht was vergessen?“

„Ich … oh shit!“ Betreten dreinschauend widmete Nina sich wieder den Steaks zu. „In zwei Minuten ist das Essen fertig, mein Herr.“

„Na siehst du, geht doch. Dann störe ich dich mal nicht weiter.“ Er holte das Feuerzeug heraus und began, die Kerzen eine nach der anderen anzuzünden.

 

***

Nachdem sie gegessen hatten, räumte Nina alles zusammen und verstaute das dreckige Geschirr in die Spülmaschine. Gleichzeitig nahm Jan den Wein und machte es sich schon mal auf der Couch gemütlich.

Nina kam es vor wie eine Ewigkeit, bis sie endlich alles so weit wieder weggeräumt hatte und sie endlich auch ins Wohnzimmer zu ihm konnte. Mit einem leisen Kichern ließ Nina sich neben ihn auf die Couch fallen, woraufhin er eine Augenbraue hochzog, den Kopf schüttelte und seufzte.

„Alles okay mein Herr? Oder ist dir das Essen nicht bekommen?“, fragte Nina ihn besorgt und winkelte ein Bein so an, dass sie ihr Kinn darauf abstützen konnte.

„Mit dem Essen war alles in Ordnung, Kleines, aber ich glaube, wir müssen mal ein paar grundlegende Dinge klarstellen.“ Seine Stimme klang ebenso ernst, wie sein Blick auf Nina wirkte, der sie prüfend musterte.

Ein wenig unsicher schaute Nina ihn an, den Kopf leicht schräg zur Seite gelegt. „Was meinst du, mein Herr?“, fragte sie ihn und lehnte sich leicht an seine Schulter.

„Nun, bist du dir sicher, dass dein Platz hier so neben mir ist, Kleines? Solltest du nicht stattdessen, wie es sich für eine brave Sub gehört, auf dem Boden knien?“