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Bereits 1985 wurden zwei Hildesheimer Denkmäler samt ihrer Kunstschätze von der UNESCO in die Liste des Welterbes aufgenommen: St. Michaelis, eine der schönsten frühromanischen Kirchen in Deutschland, bewahrt zusammen mit dem Mariendom und dem Domschatz ein einzigartiges Ensemble mittelalterlicher Ausstattungskunst. Weithin bekannt ist auch der sagenumwobene 1000-jährige Rosenstock an der Apsis des Doms.
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Seitenzahl: 21
Veröffentlichungsjahr: 2017
GERHARD NIEMSCH
Kunst & Kirche
Hildesheim ist ein Erlebnis der Sinne – heute mehr denn je. Sie ist eine alte aber zugleich auch moderne und innovative Stadt. Die Vielzahl von Eindrücken, die Hildesheim seinen Besuchern bietet, hat weitaus mehr mit Inszenierungen als mit bloßer Befriedigung materieller Bedürfnisse zu tun.
Der neue Altar für den Hildesheimer Dom
Der Heziloleuchter
Die Domorgeln im Hildesheimer Dom
Die Irmensäule
Die Tintenfassmadonna
St. Michaelis
Blick auf den Westchor
Die Orgel der Michaeliskirche
St. Andreas
In der Basilika befindet sich eine der größten Orgeln Norddeutschlands
Aufstieg St.-Andreas-Kirchturm
Reformationsjubiläum
500 Jahre Reformation
Mach dir ein Bildnis
UNESCO-Welterbe Hildesheim
Mariendom, St. Michaeliskirche
und die Bürgerkirche St. Andreas
Heißt daher auch der Titel meines neuen Kunst- Buches, das ein Teil der Geschichten der Stadt Hildesheim seit seiner Gründung im Jahr 815 lebendig darstellt. Die Stadtgeschichte wird dabei in der Historie und in der Entwicklung gezeichnet, besser gesagt gemalt. Den geschichtlichen Rundgang durch die UNESCO-Welterbe Hildesheim Mariendom und St. Michaeliskirche ergänzen insgesamt über 50 künstlerische Bilder über die unterschiedlichsten Themen und Facetten. Im Vordergrund der Darstellung steht dabei eine liebenswerte Stadt, die einen internationalen Vergleich nicht zu scheuen braucht und die Stadt prägt. Wie der Mariendom und die St. Michaeliskirche selbst entfaltet das Kunst- Buch äußerst facettenreiche und farbige Erlebniseindrücke, die es stets aufs Neue zu entdecken gilt.
Der Hildesheimer Dom St. Mariä Himmelfahrt ist die Kathedrale des römisch-katholischen Bistums Hildesheim in Hildesheim. Der erste Dombau an dieser Stelle entstand 872. Die Gebäude und Kunstschätze gehören seit 1985 gemeinsam mit der Michaeliskirche zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Nach Gründung der Diözese Hildesheim 815 entstand zunächst eine Marienkapelle im Bereich der heutigen Apsis. Südlich benachbart ließ Bischof Gunthar eine der hl. Cäcilia geweihte Basilika von bescheidenen Maßen mit zwei hohen Rundtürmen errichten, die als erste Dom- und Stiftskirche diente und die Gräber der ersten vier Bischöfe aufnahm. Von beiden Bauten sind nur Fundamentreste erhalten. Eine ältere Hildesheimer Pfarrkirche bestand möglicherweise schon zuvor in der Kapelle des hl. Stephanus neben dem Torbau am östlichen Zugang des Hellwegs, deren Patrozinium auf Hildegrim von Chalons und dessen Missionswirken in Ostsachsen zurückgehen könnte.