Macht & Hingabe - Ashley Clark - E-Book

Macht & Hingabe E-Book

Ashley Clark

3,0

Beschreibung

Demütigung. Scham. Unsicherheit. Gehorsam. Schmerz. LUST! All diese Zutaten sind es, die zusammen jenen unglaublich erregenden Cocktail ergeben, der Ihnen den besonderen Kick beschert und Sie aufs maximale Sex-Level katapultiert. Die sogenannte "dunkle Lust" strahlt kraftvoll und hell bis in jede kleinste Zelle Ihres Körpers - der Urknall scheint ein sanftes Fünkchen gegen das zu sein, was Sie in diesen 25 Storys erwartet! Hier werden pure animalische Triebe ausgelebt ...

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Das Titelbild steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches.

eBook-Ausgabe 01/2016 © Carl Stephenson Verlag GmbH & Co. KG, Schäferweg 14, 24941 Flensburg Alle Rechte vorbehalten einschließlich der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien E-Mail: [email protected] Internet: www.stephenson.de Besuchen Sie uns auf www.stephenson.de Ein großes erotisches Verlagsprogramm erwartet Sie dort. eISBN 9783798605343

Ballbusting

Ina Stein

Angst. Schmerz. Qual. Und dazu unendliche Lust … Ja, genau das ist es, worauf ich stehe. Warum? Keine Ahnung. Es ist eben so und ich lege mich deshalb nicht gleich beim Seelenklempner auf die Couch. Jedenfalls nicht, solange ich unter dieser Neigung nicht leide. Ich stehe eben beim Sex auf die härteren Nummern. Und ich kann gut damit leben. Kann sein, dass nicht jeder das versteht. Muss man ja auch nicht. Ich kapier ja auch nicht, wie man sich mit Blümchensex-Nummern zufrieden geben kann. Aber deshalb verachte ich 08/15-Sexler nicht gleich, sondern toleriere, dass jeder beim Thema Sex seinen eigenen Geschmack hat. Ich mache eben mein eigenes Ding und halte mich an das Motto „Ficken nach Lust und Laune“. Und das heißt für mich ganz klar: BDSM! Nein, nicht immer – manchmal gönne ich mir auch ’ne sanfte Schmusenummer –, aber immer öfter …

Logisch, dass ich mir meine Partnerinnen nach diesem Fetisch aussuche. Das schüchterne, sanfte Mäuschen im züchtigen, grauen Faltenrock hätte es bei mir schwer. Dominant muss sie sein. Mich offensiv anmachen. Dazu noch schwarzes Leder und ich bin verloren …

Genau so war es bei Nina. Ich hab sie von einem halben Jahr auf einer Fetisch-Party getroffen. Die bizarre Veranstaltung, zu der man sich vorher anmelden musste und deren Gäste am Eingang streng kontrolliert wurden, fand auf einem alten Industriegelände im Ruhrgebiet statt. Es waren auch diesmal viele Besucher da, ich schätzte die Zahl auf 2.000 oder sogar mehr. Es war bereits mein dritter Besuch bei diesem Event; ich fand es zwar ziemlich kommerziell und es kamen viele Neugierige, die einfach nur mal „schnuppern“ wollten, aber dadurch lief hier auch genügend Frischfleisch rum …

Vom ersten Moment an war ich ihr verfallen, denn ihr Outfit und der geile Body raubten mir den Atem. Allen devoten Männern auf diesem Event lief vor Gier der Sabber herunter, denn Nina sah aus wie eine echte BDSM-Göttin: schwarze, enge Lederkorsage, provozierende Stockings und Strapse, mörderisch hohe Overknee-Stiefel, dazu ein lederner Umhang und lange Lederhandschuhe, beides ebenfalls in Schwarz; ihre dunkle, üppige Haarpracht hatte sie zu einem strengen Zopf gebändigt, ihre üppigen Angelina Jolie Lippen glänzten dunkelrot und aus ihren perfekt geschminkten, grünen Katzenaugen sprühte die Lust auf geile Spiele nur so heraus!

Aber Nina ist wählerisch, sie erlaubt bei Weitem nicht jedem, ihr Ficksklave zu sein. Das erkannte ich sofort. Sie wirkte äußerst arrogant – mit herrlich überheblichem Blick schickte sie die Typen weg, die ihr Komplimente machten oder ihr ihre Dienste anboten. Was wollte sie? Worauf stand diese Göttin? Worauf wartete sie?

Ich beschloss, sie zu beobachten. Mein Herz klopfte wie wild, denn ich wusste: Ich musste sie haben! Ich verfolgte sie und ihre niedliche kleine Zofe unauffällig durch die einzelnen Hallen der weiträumigen Location, in denen den Besuchern unterschiedliche Sex-Spiele geboten wurden: In einem Raum wurde eine Sklavin mit dem Flogger gezüchtigt, im nächsten peinigte eine Herrin ihren Sklaven mit Brustwarzenklemmen und masturbierte ihm den Schwanz immer wieder bis kurz vorm Kommen, um dann aber zu stoppen; sein lustvoll-gequältes Wimmern ging mir durch und durch …

Gang Bang hieß das Thema in der nächsten „Folterkammer“: Acht potente Kerle machten sich über eine Frau her, die den Typen ihren Körper zur Verfügung stellte und sich von ihnen gleichzeitig in alle Löcher … Einer nach dem anderen gab dem kleinen Luder genau das, wonach sie lechzte.

Nina schlenderte gelangweilt weiter. Ja, dachte ich mir doch, dass das hier absolut nichts für sie war. Diese Frau brauchte es härter – und vor allem war diese Konstellation (devote Frau/dominanter Mann) nicht das, was sie anturnte!

Weiter ging’s durch die sexgeschwängerte Atmosphäre; im Dämmerlicht erkannte man oft nur Schatten, viele Besucher hatten Masken auf oder trugen Augenbinden und wurden von ihrem Partner an der Leine geführt. Lustschreie und Stöhnen waberte durch die Hallen, doch Nina schien unbeeindruckt und ließ sich von ihrer hinter ihr gehenden Zofe nur ab und zu das Champagnerglas reichen, um daran zu nippen.

Ich beobachtete sie, saugte jede ihrer Bewegungen auf, hielt jedoch gebührenden Abstand. Wie konnte ich bloß an sie rankommen? Sie war dominant, so viel stand fest. Damit war sie bei mir genau an der richtigen Adresse, denn ich liebe es, mich einer Frau sexuell zu unterwerfen. Mich ihren Fantasien auszuliefern, ohne zu wissen, was mich erwartet. Mich von ihr lustvoll quälen zu lassen. Und sie dann kräftig durchzu­nummern, sofern sie es mir erlaubt …

Genau das wollte ich von Nina: sexuelle Dominanz bis ans Limit! Wo dieses Limit bei mir lag, das wusste ich allerdings noch nicht. Aber ich wünschte mir, Nina würde gemeinsam mit mir meine sexuellen Grenzen austesten! Zu dem Zeitpunkt ahnte ich noch nicht, wie nah ich der Erfüllung dieses Traumes schon war …

Ich folgte ihr weiter durch die einzelnen Fetisch-Facetten dieser BDSM-Party, ab und zu blieb sie stehen und schaute den Akteuren auf der Bühne zu. Ein am Andreaskreuz gefesselter Mann, der von einer nackten, nur auf Zwölf-Zentimeter-High Heels balancierenden Domina gekonnt mit dem Rohrstock bearbeitet wurde, wurde von ihr abfällig belächelt. Sie beugte sich zu ihrer Zofe, sagte etwas zu ihr und beide lachten.

Auch hier starrten alle umstehenden Typen sie gierig, sehnsüchtig und teilweise auch ehrfurchtsvoll an und die meisten Frauen ließen ihre Blicke ebenfalls über die eindrucksvolle Erscheinung dieser Traumfrau gleiten – allerdings eher neidisch.

Nina strahlt ein unglaubliches Selbstbewusstsein aus. Sie hat eine Aura, die alle in ihren Bann schlägt; vor allem Männer. Und devote Männer sowieso. Ich war vollkommen fasziniert von ihr, war jetzt schon ihr Sub, obwohl sie noch gar nichts von meiner Existenz wusste. Wie in Trance folgte ich ihr von Raum zu Raum, beobachtete ihre Reaktionen. Ich wollte herausfinden, was sie anturnte!

Das Spiel mit bizarren Sex-Toys – Paddel, Analvibratoren, Brustwarzenclips, Kugelketten –, das eine Gruppe von Männern und Frauen den aufgegeilten Zuschauern bot, ließ sie offenbar kalt. Aber ein kniender Sklave mit Ballknebel im Mund und verbundenen Augen, der seiner vor ihm sitzenden Herrin gehorsam die gepiercte Möse ausleckte, schien ihr schon eher zu gefallen; sie blieb eine Weile stehen und sah zu. Hier waren wir also auf dem richtigen Weg!

Als Nächstes kamen wir in den Körperschmuck-Bereich. Die Models stellten ihre kunstvollen Piercings und Tattoos aus, die an den intimsten Stellen prangten – geile Anblicke, auf so was steh ich! Man durfte sie sogar befummeln und die weiblichen Models reckten den Besuchern ihre durchstochenen Nippel, Schamlippen und glänzenden Spalten entgegen, aus denen manchmal die gepiercte Klit heraushing! Aber auch die Typen waren tough: Ich schluckte, als ich einen gut gebauten Mann sah, der eine beträchtliche Anzahl von Piercings am Sack trug und sich dazu noch drei oder vier Ringe durch die Vorhaut hatte stechen lassen. Er grinste mich an, als er meinen ängstlich-schmerzvollen Blick sah, und meine nur: „Ein gehorsamer Bottom tut für seinen Top alles!“ Im nächsten Moment legte ein hünenhafter Ledertyp seine Pranke auf den nackten Hintern des Gepiercten und sagte ihm etwas ins Ohr, das sich anhörte wie: „Genug gezeigt, Baby, jetzt wird’s mal wieder Zeit für ’nen Fick!“ Dann zog er ihm mit einem Ruck einen Analzapfen aus dem Hintern.

Ich schluckte – zwei Schwule, die es gleich miteinander in einem der kleineren, den Gästen zum Vögeln reservierten Matratzen-Räume miteinander treiben würden! Ich hatte zwar noch nie was mit einem Mann gehabt, aber dennoch tat sich bei dem Gedanken was in meiner Hose …

Scheiße, plötzlich merkte ich, dass ich für einen Moment unaufmerksam gewesen war. Wo war meine Göttin? Ich durfte sie nicht aus den Augen verlieren! Hastig blickte ich im diffusen Licht suchend in das Gewusel der Gäste. Und da war sie, den Blick direkt auf mich gerichtet!

Kalt.

Heiß.

Ich zitterte.

Aber ich hielt ihren überheblich blickenden, grünen Katzenaugen stand.

Dann nickte sie unmerklich, drehte sich um und ging weiter.

Mein Herz raste. Und ich folgte ihr, wie von einem imaginären Faden gezogen. Denn ich war ihr bereits jetzt verfallen. Oder vielleicht waren es auch die unsichtbaren weiblichen Pheromone, die ihre Möse ausdünstete und denen meine sensible Männernase automatisch folgte: uralte animalische Triebe!

Im Untergeschoss kamen wir nun über eine Treppe in eine Art Gewölbe. Auf einem Schild prangte das Wort „Hard Zone“ – hier begann also der Bereich, den zart Besaitete lieber nicht betreten sollten.

Fackeln spendeten ein unruhiges Licht. Auf einem Podest war ein nackter Mann über einen Bock gelegt, Handgelenke und Fußknöchel waren durch Manschetten fixiert. Er trug eine Maske über dem Kopf, die keine Sehschlitze hatte, ihm aber die Möglichkeit zum Atmen ließ. Seine Beine waren gespreizt und dazwischen konnte man seinen dicken Sack runterhängen sehen. Vor ihm stand seine Herrin, die ihm bereits einen großen Analzapfen verpasst hatte, an dessen Ende ein langer Pferdeschweif herausragte. Nun bearbeitete sie den zuckenden Prachtarsch ihres devoten Hengstes gerade mit einer Riemenpeitsche; sie setzte geschickt einen Striemen neben den anderen und er musste dabei laut mitzählen. Der Pferdeschwanz wackelte bei jedem Hieb. „Acht“, kam es gerade gequält-lüstern aus dem Mund des Pony-Boys. Seine Schenkel zitterten vor Anstrengung und Geilheit …

Fasziniert starrte ich auf diese obergeile Szene. Es war eine unwirkliche Situation: Vor mir auf dem Podest im Halbdunkel der gequälte, wimmernde Sklave und gegenüber, auf der anderen Seite, aber nur wenige Meter von mir entfernt, meine Traumfrau, deren strenger Blick stetig zwischen der harten S/M-Szene und mir hin und her wechselte. Ich wünschte mir sehnlichst, das Paar dort oben auf der Bühne wären wir gewesen …

Ich erstarrte. Sie hatte mich also tatsächlich wahrgenommen! Konnte sie etwa meine schmutzigen Gedanken lesen? Ich glaubte auf jeden Fall, Interesse in ihren Augen zu erkennen. Sie suchte also etwas zum Spielen. Bingo! Das konnte sie haben – am liebsten jetzt gleich, denn mein Schwanz in den engen Lederchaps war bereits seit einiger Zeit hart und der schmale Ledersack, in dem er ruhte, konnte meine maskuline Power kaum noch im Zaum halten. Provozierend hob ich den Kopf einige Millimeter an und reckte frech mein Kinn hervor, während ich meine Augen in ihre bohrte. Ich wollte sie reizen.

Die Domina auf der Bühne hatte ihrem Pony-Boy inzwischen zwölf Hiebe verpasst und ließ die Riemenpeitsche sinken. Da erblickte sie meine Göttin und ging zu ihr, um sie mit einer herzlichen Umarmung zu begrüßen und ein paar Worte mit ihr zu wechseln. Die beiden kannten sich! Im nächsten Moment sah ich, wie die Domina auf ihren Sklaven zeigte. Nina lachte, sagte etwas zu ihrer Zofe, nickte kurz in meine Richtung – und betrat das Podest!

Die andere Herrin räumte das Feld und Nina ging zu dem Sklaven. Sie strich mit ihren behandschuhten Fingern über die glühenden Striemen auf seinem Hintern. Dann langte sie ihm zwischen die Beine und packte seinen Sack. Ich war völlig gefesselt von diesem Anblick – nichts wünschte ich mir in diesem Moment mehr, als an Stelle dieses Typen zu sein! Unbändige Geilheit schoss mir zwischen die Beine, ich ging ein Stück weiter um die Bühne herum, um alles besser sehen zu können, und versuchte unauffällig, eine Hand auf meinen pochenden Schwanz zu legen. Gott, war das geil!

Meine Göttin schloss nun ihre eine Hand fest um den prallen Sack des Pony-Boys und die andere um den dicken Schaft des Pferdeschwanz-Dildos. Dann blickte sie auf, suchte meinen Blick – und im nächsten Moment drückte sie zu und schob den Dildo schön tief in seinen schmutzigen …

Das lang gezogene Stöhnen des Sklaven schien nicht von dieser Welt zu sein. Noch nie vorher hatte ich einen solchen Laut gehört: grenzenlose Lust und unendliche Qual zugleich. Genüsslich stieß sie noch mal zu, quetschte ihm die Eier und lächelte mich dabei provozierend an. Sie schien zu sagen: „Sieh her, genau das werde ich mit dir machen. Spürst du es schon, dieses Gefühl des Ausgeliefertseins? Genau das brauchst du doch …“

In meinem Gehirn schienen ganze Wagenladungen voller Raketen zu explodieren und in meiner Hose pochte und pulsierte mein knallharter Riemen. Und während meine Augen an dieser versauten Szene hingen, spürte ich plötzlich, wie sich die kleine Zofe vor mich drängelte, in die Knie ging und seelenruhig den Ledersack öffnete, um meinen Riesen herauszuholen. Dann stülpte sie ihre devoten Lippen darüber und begann zu blasen.

Ahhhh, das war das Geilste, was ich bisher erlebt hatte! Meine wunderschöne BDSM-Göttin auf der Bühne malträtierte genüsslich den unbekannten Sub-Hengst und sah mir dabei tief in die Augen; und für mich fühlte es sich an, als ob eine unsichtbare Verbindung zwischen uns bestünde und ich die Qualen des Typen selbst erlitt – allerdings auf wesentlich angenehmere Art und Weise …

Mein Sack zog sich schmerzhaft zusammen, so geil war ich aufs Abspritzen – ich konnte es kaum noch erwarten. Ich legte beide Hände auf den Hinterkopf der Blas-Zofe und bestimmte den Rhythmus: schnell und hart! Nina auf der Bühne schien das zu gefallen, denn sie machte es genauso: Sie besorgte es dem Pony-Boy hart und heftig!

Gleich, gleich musste ich kommen, gleich würde es so weit sein; ich war so geil und heiß, dass ich fast schon überreizt war. War ich jemals zuvor so spritzgeil gewesen wie in diesem Moment? Hatte ich jemals zuvor eine Frau so sehr gewollt?

Plötzlich zog meine Göttin mit einem Ruck den Schweif-Dildo heraus, warf ihn achtlos zur Seite, hob ihr durchtrainiertes Bein an und näherte ihren Mörder-Absatz seiner vorgedehnten Rosette. Sie wollte doch nicht etwa …? Nein, das war einfach ZU VERSAUT!

Keuchend presste ich den Kopf der Zofe immer wieder auf meinen Harten, während ich zusah, wie Nina ihren Absatz erst ein paarmal im Hintern des vor gequälter Lust röhrenden Sklaven versenkte – und das spitze Teil dann mit viel Schwung gegen seinen dicken Sack prallen ließ.

Ballbusting!!! Während ich den devoten Mund der gehorsamen Blas-Zofe haltlos stöhnend randvoll pumpte, schoss mir die Erinnerung daran bruchstückhaft durch den Kopf: Ich hatte mal in einem geilen BDSM-Film zum Thema Cock and Ball Torture (CBT) etwas über diese spezielle Technik der Hodenfolter gesehen – und es hatte mich angeturnt! Spitze Absätze einer dominanten Lady, die sich in pralle männliche Eier bohren, oder ein schön fest abgebundener oder gequetschter Sack. Absolut Geil! Ob auch ich das mal am eigenen Körper erleben würde? Dieser Traumfrau dort auf der Bühne hätte ich mich sofort bedingungslos unterworfen!

Die Zofe wischte sich kurz mit der Hand den Mund ab, kam hoch und drückte mir schüchtern lächelnd eine Karte in die Hand. „Meine Herrin will dich sehen. Du darfst dich ihr vorstellen. Morgen Abend. 20 Uhr. Sei pünktlich.“ Dann ging sie und folgte eilig ihrer Mis­tress, die bereits in Richtung Ausgang unterwegs war.

Atemlos und selig vor Glück blickte ich auf die Karte. Kein Name. Nur eine Adresse und eine Telefonnummer. Ich war mir sicher: Morgen Abend um 20 Uhr würden meine Träume wahr werden. Meine Göttin würde genüsslich meine sexuellen Grenzen austesten. Bei dem Gedanken daran wurde ich fast verrückt vor gespannter Geilheit …

Dreierspiel

Sklavin Lira

Der fast nur mit Kerzen beleuchtete Raum ließ den Gast in gewissen Fantasien schwelgen. Hier war für jeden etwas dabei, der Lust mit Schmerz vereinte, egal ob im gebenden oder nehmenden Teil. Einladend waren Kreuz, Pranger, Kerker und vieles mehr vorbereitet. Jedem devoten Wesen mochte es wahrscheinlich einen Schauer voller sexueller Triebe über den Rücken jagen. Eine ganze Wand war bestück mit verschiedensten ­Peitschen, Gerten, Rohrstöcken und anderen diversen Foltergerätschaften. Jeglicher dominanter Teil konnte sich hier nach vollstem Vergnügen ausleben.

Aus einer Ecke hörte man immer wieder das Klatschen einer Peitsche. In rhythmischen Abständen prasselten die Hiebe auf eine Frau hinab.

Ihr Hintern war schon gerötet und immer wieder schnallten die Lederbänder auf ihre zarte, junge Haut. Was für ein schönes Bild sie doch den anderen Zuschauern bot. Gebückt über den Peitschbock, die Hände fest an den Beinen des ledernen Gestells befestigt, den Po hilflos nach oben gestreckt und die Beine weit gespreizt. Ihre Brüste hingen über dem Bock und hilflos schaute auch sie nur zu Boden. Sie trug ein schwarzes Halsband, Strümpfe, High Heels und zur Enttäuschung jedes Betrachters einen knappen Slip, der ihre Pussy sicher bedeckte. Sicherlich hatte sich ihre Lust schon den Weg gesucht, denn in ihren Augen war die pure Geilheit zu sehen. Es schien, als wäre sie nur dazu bestimmt, demütig in den Fesseln zu verweilen und auch die Blicke anderer zu genießen. Der Herr, der mit festem Griff die Peitsche hielt, stand hinter ihr und ließ diese immer wieder auf sie herniederklatschen. Wie ruhig sie nur war. Kein Wimmern, kein Stöhnen drang aus ihrem zarten Mund. Sie nahm die Züchtigung einfach hin und jeder konnte die Demut erkennen, die sie ihrem Herrn damit schenkte. Diesem war in seiner stolzen und strengen Haltung deutlich anzusehen, dass es ihn erfreute, seine Sklavin unter den Augen der vereinzelten Besucher zu bearbeiten, denn keiner wollte sich diese Session entgehen lassen.

Jetzt hockte er sich neben sie und streichelte ihr über ihr langes, blondes Haar.

„Enttäusche nicht deinen Herrn, Sklavin“, flüsterte er ihr ins Ohr und nur ein leises, fast ersticktes „Ja, Herr“, war zu vernehmen.

Nun griff er zu einer Gerte, die schon in seiner Nähe verweilt hatte. Er ließ sie einmal durch die Luft sausen und das dünne Schlaginstrument zerschnitt die Luft. Kurz zuckte sie vor Schreck zusammen. Laut und für jeden verständlich sagte er nun zu ihr: „Kein Wort, Sklavin, ich möchte heute nichts von dir hören!“ Klatschend traf sie die Gerte und jeder konnte deutlich einen brennenden Striemen auf der erröteten Haut entdecken.

Wie schön. Eine junge Frau, von außen unschuldig, als könnte sie kein Wässerchen trüben, und doch so verdorben. Jeder Besucher geriet wahrscheinlich ins Träumen, wenn er ihren nackten Körper so erblickte.

Sie kniff die Augen zusammen, doch ließ kein einziges Geräusch aus ihren Lippen entfliehen. Der Schmerz war ihr deutlich anzusehen, doch der Herr kannte kein Erbarmen mit ihr.

„Du hast aber eine brave Sklavin.“ Ein neuer Beobachter war in dem Raum erschienen, eine Beobachterin. Sie war die Herrin des Hauses und eine Augenweide für jedes devote Wesen. Ein schwarzes Lederkorsett schnürte sich um ihre Taille und betonte besonders ihre perfekt geformte Oberweite. Der knielange, ebenfalls aus Leder bestehende Rock machte sie umrahmt von langen Stiefeln zu einer dominanten Persönlichkeit und ihr schwarzes Haar hatte sie zu einem strengen Pferdeschwanz zusammengebunden. Langsam begab sie sich zu dem spielenden Pärchen und die klackernden Absätze der Stiefel zerstörten die Ruhe im Raum.

„Ja, heute ist sie durchaus zahm, aber auch nur, wenn man die Peitsche in der Hand hat“, sagte der Herr nebensächlich zu der neuen Spielgefährtin.

„Na, wie lange sie das wohl aushält? Da geht doch sicherlich noch mehr.“ Ein spöttisches Lächeln ging über ihr Gesicht und die pure S/M-Lust war in ihren Blicken zu sehen.

„Wenn ihr möchtet, was mein ist, soll auch Euch gehören.“ Der Herr bot seine Sklavin der Herrin an und begutachtend ging sie langsam um das schöne, devote Opfer herum.

„Dieses Angebot werde ich mir nicht zweimal sagen lassen. Darf ich?“ Die Herrin deutete auf die herumliegende Dressurgerte hin.

„Sie gehört Euch.“

Für jeden Zuschauer wurde es nun zu einem reinen Schauspiel und jeder ließ die Blicke über die beteiligten Personen gleiten, doch im Mittelpunkt stand immer noch die Sklavin.

Was dachte sie wohl in diesem Augenblick? Die Blicke der Zuschauer, ihr Herr, die nun noch dazugekommene Herrin, das alles vermischte sich zu einer heißen BDSM-Session.

Der Herr hatte sich mittlerweile von seiner gehorsamen Sklavin entfernt und holte sich einen Schluck zu trinken. Trotz der Entfernung war er immer aufmerksam und ließ sie für keinen Augenblick aus den Augen. Was für ein Vertrauen sie in ihren Herrn investieren musste!

Verspielt ließ die Herrin nun die Gerte über den Körper der geliehenen Sklavin gleiten. Beginnend am Hals, bis hinab zu ihrem festen Po.

„Was für eine schöne Sklavin du doch hast. Da kann man glatt neidisch werden.“

Mit einer zustimmenden Geste stimmte der Herr ihr zu.

„Doch ist sie wirklich so gut von dir erzogen, wie du sagst?“ Der erste Schlag pfiff auf sie hinab. Immer ­wieder benutzte die Herrin ihr Spielzeug, um die Demut der Sklavin zu testen, doch sie blieb stumm in ihren Fesseln stehen.

Hockend setzte sie sich dann neben sie und hob mit einer Hand ihren gesenkten Kopf.

„Du bist gut erzogen, Sklavin, das gefällt mir. Dein Herr sollte dich einmal an mich verleihen. Was sagst du dazu?“ Stumm blickte sie in die Augen der strengen Domina und die Blicke der beiden Frauen trafen sich.

„Antworte der Herrin, Sklavin!“, sagte aus dem Hintergrund der Herr.

„Wenn mein Meister es wünscht, Herrin.“ Die Stimme der Sklavin verstummte und es schien, als hätte sie nur zu gerne ihren Top um Hilfe ersucht.

Stolz erhob sich die Domina wieder und griff schnell zwischen die Beine der Gefesselten.

„Klitschnass ist sie auch noch! Was für eine verdorbene Sklavin du hast.“

Mit massierenden Bewegungen quälte sie die Gespielin und da war es passiert, ein Stöhnen drang aus ihrem Mund heraus.

„Und geil ist sie auch noch! Hatte dein Herr dir nicht das Stöhnen untersagt?“

Nun kam der Herr wieder mit ins Spiel und schlug sogleich auf den schon geschundenen Po seiner Sub. Jeder konnte deutlich die zitternden Beine sehen. Aber zitterten sie vor Angst oder vor Geilheit?

„Ich sagte, ich will heute nichts von dir hören! Willst du deinen Herrn beleidigen?“

Wütend sah er auf sie hinab. „Nein, Herr, entschuldige bitte.“

„Und meinen Finger hat sie auch noch vollgeschleimt. Da, leck sie sauber!“ Ohne Überlegung schob die Herrin die Finger in den Mund der Sklavin und sofort leckte sie einen nach dem anderen sauber.

„Möchtest du uns nicht noch mehr von den Vorteilen deiner Sklavin zeigen?“

Schmunzelnd sah die Domina zum Herrn.

„Nur zu gerne.“ Entschlossen öffnete er seine Hose und sofort ragte sein stolzer, harter Schwanz hervor. „Mach dich nützlich!“

Tief drang sein Kolben in ihren Mund ein und aus den Mundwinkeln tropfte ihr Speichel hinunter. Die Herrin schlug wieder mit der Gerte zu und züchtigte die junge Frau weiter.

„Und hör auf, mein Studio vollzusauen, du Miststück!“

Schnelle Bewegungen ließen den Herrn zu seiner Befriedigung kommen und man konnte deutlich sehen, dass eine Träne aus ihren Augen rann, doch tapfer schluckte die Sklavin jeden einzelnen Saft-Tropfen ihres Herrn und blieb weiter still.

Demütig blickte dann die Sklavin wieder zu Boden und lobend streichelte er über ihren Kopf. Mit der ­flachen Hand tätschelte die Herrin ihren glühend roten Po.

„Da hast du dir ja ein wirklich schönes Tierchen besorgt. Ich bin begeistert.“

„Ja, das habe ich durchaus, nur ist die Erziehung auch nicht gerade einfach. Aber ich habe sie ja zähmen können.“ Zustimmend nickte er der Domina zu.

„So, da du jetzt ja deinen Herrn etwas Gutes tun durftest, möchte ich mir doch noch etwas die Zeit mit dir vertreiben. Oder was sagst du dazu?“ Zynisch blickte sie auf ihr Opfer herab. „Wenn mein Meister es so möchte, Herrin.“ „Möchte er denn?“ Lächelnd sah sie zu ihrem dominanten Freund, der sogleich nickend zustimmte.

„Enttäusche mich nicht, Sklavin“, flüsterte der Herr ihr wieder ins Ohr und gab ihr zum Schluss einen Kuss auf die Stirn.

„So, da wollen wir mal. Mal schauen, was ich aus dir jungen Sklavin noch so herausholen kann.“ Kramend wühlte sie in einer daneben stehenden Kiste herum, in der allerlei Utensilien zum sexuellen, aber auch schmerzhaften Vergnügen verstaut waren. „Weißt du, wenn du dich nämlich nicht benimmst, kann ich auch sehr ungemütlich werden. Bei mir stehen Demut und Disziplin an erster Stelle, aber das wirst du ja von deinem Herrn schon kennen. Erst einmal werde ich dir deine Löcher stopfen. Du saust mir hier ja alles voll!“ Mit Hilfe eines Knebelballs verschloss die Herrin fest ihren zarten Mund. Die zitternden Beine waren nun auch nicht mehr zu übersehen und wahrscheinlich kroch nun doch die Angst des Ungewissen durch sie hindurch. Langsam schob die Herrin einen Plug in ihren Hintern und hingebungsvoll nahm die Sklavin den Fremdkörper in sich auf. An ihren steifen Nippeln befestigte die Herrin Klammern, die in der Mitte mit einer Kette verbunden waren, und hing zusätzlich daran noch ein kleines Gewicht. Verspielt ließ sie die unangenehmen Metalle schwingen. „Das macht dich doch geil, Sklavin, oder?“ Nickend stimmte sie der Herrin zu.

Der Meister hatte sich währenddessen in einen der Sessel gesetzt und beobachtete das Schauspiel aus sicherer Entfernung.

Derweilen hatte die Domina sich einen Umschnall-Dildo besorgt, den sie fest um ihr Becken schnallte. „Möchtest du einmal von mir genommen werden?“ Herausfordernd blickte sie auf ihr Spielzeug herab, das wieder nur mit einem Nicken antwortete.

Dann drang die Herrin tief in sie hinein und stöhnend hing die Sklavin in ihren Fesseln. Der Knebel dämpfte deutlich die Geräusche, wobei jeder Zuschauer sicher allzu gerne den Störenfried entfernt hätte, um die Lust aus dem geilen Sklavinnenmund zu hören.

Als sich die Sub schon hingegeben hatte, unterbrach die Herrin ruckartig ihren Fick. Mit festem Schlag klatschte sie mehrmals auf den zarten Hintern der Gefesselten. „Klitschnass ist sie, deine Sklavin!“ Schmunzelnd nickte ihr der Herr derweilen zu.

Drohend ging sie immer wieder um ihr Objekt der Begierde herum. „Ich hoffe, dein Herr verborgt dich wieder einmal. Ich glaube, ich würde dich den ganzen Tag in den Kerker sperren, schon alleine aus dem Grund, dich angekettet an kaltem Metall zu sehen und dich mit Wasser und Brot zu versorgen. Hin und wieder würde ich dich züchtigen und vielleicht, wenn du dich gut führst, würdest auch du einmal kommen dürfen.“ Mit einer Hand stricht sie über den schmalen Rücken der Angeketteten, der mittlerweile feucht vor Hitze geworden war.

„So, dann sollst du zu deiner Erlösung kommen, Sklavin. Anscheinend ist das das Einzige, zu was du gut bist. Sei froh, dass du so einen guten Herrn hast. Bei mir würdest du es um einiges schwerer haben!“

Wieder drang sie mit dem dicken Dildo in sie ein und rhythmisch ließ die Herrin ihre ausgeliehene Untergebene kommen.

Wie fühlte sich die Sklavin wohl? Gefesselt von einer fremden Frau von hinten genommen zu werden, unter den strengen Blicken ihres Top. In ihren Augen waren Lust und Leidenschaft zu sehen und es schien, als ob ihr Herr all ihre Gefühle an ihr ablesen konnte.

Schnell hatte die Domina den lästigen Knebel gelöst und auch restliche Utensilien aus und von ihr entfernt.

„Danke, Herrin.“ Befriedigt blickte die Sklavin hinauf.

„Gut erzogen hast du sie, dass muss ich dir lassen.“ Ohne eine Antwort und mit einem Schmunzeln auf den Lippen erhob sich der Herr und ging zu seinem Mädchen. Streichelnd belohnte er sie für ihre Gehorsamkeit und löste sie dann von ihren Fesseln. Eine eiserne Kette legte er um ihr Halsband an und führte sie zu dem Sessel, auf dem er schon Platz genommen hatte. Unterwürfig kniete sie sich neben ihn und blickte stumm zu ihm hinauf. Deutlich sah man die Liebe der beiden in ihren Augen und in jedem Zuschauer war auch ein wenig Neid zu sehen.

Bizarre Begegnung

Gary Grant

Der Sex-Shop, in dem ich mich immer mit erotischer Literatur versorge, war, wie immer am Wochenende, gut gefüllt. Einige Pärchen schienen sich noch nach einem Lustbringer für eine heiße Nacht umzusehen, Freundinnen standen prüfend und lachend in der Dildo-Ecke, wogen das Sexspielzeug prüfend in der Hand, kicherten und prusteten drauflos. Man schien manchen, vor allem männlichen Besuchern anzumerken, dass sie zum ersten Mal die Tür zum Reich der Fantasien aufgestoßen hatten, so schüchtern und verklemmt bewegten sie sich, wollten möglichst von niemandem gesehen oder gar erkannt werden, andere legten die Selbstsicherheit des Stammkunden an den Tag, unterhielten sich untereinander, tauschten Erfahrungen aus oder scherzten mit der Verkäuferin.

Irgendwann traf mein umherschweifender Blick auf sie. Schon lange schien sie sich in der Fetisch- Ecke aufzuhalten, nahm einige Peitschen prüfend in die Hand, musterte sie mit Kennerblick, ließ manche zischend durch die Luft sausen, legte die meisten wieder zurück. Irgendetwas an ihr faszinierte mich, es war ihre Ausstrahlung, die mich in ihren Bann zog, ihr Wesen, das Unnahbarkeit und Dominanz vermittelte. Meine Blicke blieben an ihr haften, die Aura, welche sie umgab, hatte etwas an sich, das meine Gedanken fesselte, meine Blicke nicht von ihr weichen ließ. Ihre Kleidung war nicht außergewöhnlich, eine schwarze Latexhose steckte in Stulpenstiefeln, die bis zum Knie reichten, ihre weiße Bluse stellte ihre opulente Oberweite fast provozierend zur Schau, ihr fast bis zu den Knien reichender Ledermantel rundete das Gesamtbild ab, eine perfekt gekleidete Lady.

Ich hatte mich noch nie mit der dunklen Seite der Erotik beschäftigt, über den üblichen Blümchensex kam ich noch nie hinaus, aber ich war mir sicher, zum ersten Mal in meinem Leben einer leibhaftigen Domina gegenüberzustehen.

Immer noch glitten meine Augen an ihr auf und ab, ich versuchte, nicht zu aufdringlich zu sein, sie nicht mit meinem Blicken zu belästigen, nicht ihr Missfallen zu erregen. Diese Frau faszinierte mich, sie zog mich einfach magisch an. Der Duft ihres Parfums begann, mich auf eine Art, die ich noch nie so kennengelernt hatte, zu erregen, ein schwerer Duft, der lange in der Nase blieb, sich in ihr festsetzte, auf der Straße sicherlich wie eine Spur hinter ihr herwehte.

Anscheinend hatte sie gefunden, was sie suchte, sie drehte sich um und wollte sich auf den Weg zur Kasse machen. Ihr Blick blieb an mir hängen, anscheinend hatte sie schon lange bemerkt, dass ich sie fasziniert musterte, ihre Augen glitten an mir auf und ab, prüfend, abschätzend. Mit geschlossenen Lippen trat sie an mich heran, ihr Parfum umnebelte mich geradezu, die Dominanz, die sie umgab, schien mich anzuziehen, aber auch fast zu erschlagen mit ihrer geballten Wucht. „Komm mit“, ein Befehl, der wohl nur leise geflüstert wurde, aber mit einem Unterton, der weder Fragen noch Widerspruch duldete. „Ich erwarte dich draußen.“

Ich wartete einen Augenblick, bis sie ihre Einkäufe bezahlt hatte, folgte ihr mit leichtem Sicherheitsabstand. „Wieso lässt du mich warten“, beschimpfte sie mich, „das bin ich nicht gewohnt. Steig ein!“ Die Worte waren keine Bitte, keine Aufforderung, sie waren ein Befehl. Ohne Fragen, ohne Widerworte stieg ich ein; Neugier gepaart mit Nervosität machte sich in mir breit.

Ich wagte nicht, sie anzusprechen, solange sie schweigend neben mir saß. Irgendetwas in mir schien mir zu signalisieren, dass sie hier das Heft in der Hand hatte, es einen schweren Verstoß bedeuten würde, sie ungefragt anzusprechen und ohne Erlaubnis anzusehen. Ihre Gegenwart, ihre reine Ausstrahlung genügte, in meinem Bauch Gefühle zu erwecken, die ich so noch nicht kannte; ein erregtes Ziehen wurde begleitet von einem nervösen Bauchkribbeln, das so intensiv wurde, als würden Völker von Ameisen meinen Bauch als Trampelpfad benutzen.

Ich spürte, dass ich heute noch in eine völlig andere Welt eintauchen würde, eine unbekannte Welt der Erotik, die ich mir so in meinen kühnsten Träumen nicht ausmalen konnte. Sie schien meine offensichtliche Unsicherheit und Nervosität zu bemerken, sie mussten mir geradezu anzusehen sein. Sie schien sich innerlich daran zu weiden, ohne irgendeine Gefühlsregung an ihrem Äußeren erkennen zu lassen. Nach langer, wortloser Fahrt verringerte sich das Tempo ihres Cabrios, sie steuerte ein alleinstehendes Haus am Waldrand an, das geradezu prädestiniert war, als Kulisse für einen Horrorstreifen zu dienen.

Schweigend öffnete sie die Tür, ihr Blick bat mich nicht herein, er war eine Aufforderung, die keine Widerrede zu dulden schien, ihr in ihr Reich zu folgen, ein Reich, geprägt von Unterwerfung und Schmerzen. Es war ein langer, kerzenerleuchteter Flur, den wir gingen, bis wir endlich eine Tür erreichten, die sie knarrend öffnete. Ich folgte ihr in ein Zimmer, dessen erster Eindruck mich geradezu erschlug. Ich hatte noch keinerlei Eindrücke einer solchen Folterkammer sammeln können, sexuelle Dominanz und Unterwerfung waren Fremdworte für mich, nie hätte ich mir vorstellen können, mich je in diesen Bereich der Erotik auch nur zu verirren. Aber es war wohl das Ungewohnte, verbunden mit der extrem dominanten Art der Hausherrin, das mich auf diese Weise faszinierte und anzog.

Die Wände waren vom Boden bis zur Decke komplett verspiegelt, die Decke selbst geziert von einem schwarzen Stoffhimmel. Es gab keine elektrische Beleuchtung in diesem Zimmer, die einzige Helligkeit spendeten unzählige Kerzen, von denen die meisten in kunstvoll gestalteten, dem Eindruck nach uralten Lüstern steckten. Einige schwarze Möbelstücke standen, wie von einem Innenarchitekten perfekt drapiert, in dem Raum, von denen einige ihren Zweck, den sie erfüllten, unmissverständlich kundtaten. In der Mitte des Raumes befand sich eine Art Andreaskreuz aus schwarz lackiertem Holz, etwas entfernt ein Thron aus genietetem schwarzem Leder. In einer etwas dunkleren Ecke erblickte ich einen längeren Tisch, ebenfalls aus schwarzem Leder, die Hand- und Fußfesseln und der weithin sichtbare Mechanismus ließen mich unmissverständlich ahnen, dass es sich im eine Streckbank handelnd musste. Auf mehreren Tischen entdeckte ich geradezu furchteinflößende Folterinstrumente, Peitschen, Fesseln und Klammern. Ich war ihr, der namenlosen Domina, gefolgt in ihre Welt, eine Welt, die ich mir in meinen heißesten Fantasien nicht ausgemalt hätte und deren plötzliche Anwesenheit mich mit ihrer Wucht, die mich in diesem Moment traf, fast erschlug.

„Du gehst dich jetzt reinigen!“, befahl sie mir, zeigte mir den Weg zur Nasszelle. „Danach erwartetst du mich hier so, wie es der Herrin gefällt.“ Ohne Widerworte ging ich den Weg, den mir die Domina wies, duschte mich nicht nur, sondern reinigte mich wirklich von Kopf bis Fuß, kehrte nackt zurück in ihre Folterkammer, kniete mich devot vor ihren Thron. So, dachte ich mir, hatte sie es mit ihrem Befehl wahrscheinlich gemeint. Es dauerte lange, bis sie zurückkam, meine Knie schmerzten bereits, als sich klackernd ihre Schritte näherten und sich endlich die Tür öffnete. Die Domina hatte sich völlig umgezogen, trug nun einen kurzen Latex-Rock, dazu ein passendes Top, schwarze Strapse und die hohen Stulpenstiefel, die sie schon im Sex-Shop anhatte. Nervosität erfasste mich, mein Bauchkribbeln übertrug sich auf den ganzen Körper, ihre bloße Anwesenheit, die Aura ihrer unnahbaren Dominanz genügte, um eine unbeschreibliche Hitze in mir aufsteigen zu lassen. Es schien, als würden sich meine intimen Regionen geradezu mit Blut vollpumpen, pochen, klopfen, zittern vor Erregung und der Erwartung, was mich hier und heute noch erwarten würde beim Eintauchen in die Welt der Erniedrigung und des Schmerzes. Ich spürte in diesem Augenblick, ihr gegenüber vollkommen willenlos geworden zu sein, nur wartend auf ein Wort, um mich ihr bedenkenlos zu unterwerfen.

Prüfend blieb sie vor mir stehen, strich mit einer Reitgerte über meinen höchst erregten, zitternden Körper. „Gut so“, lobte die Domina, „du hast meinem Befehl Folge geleistet und bringst mir nun den Respekt entgegen, an dem du es vorhin noch hast mangeln lassen. Deine geilen Blicke vorhin beleidigten die Herrin zutiefst und kränkten sie. Dafür wirst du nun die gerechte Strafe erfahren. Dein Schmerz wird dir helfen, dich daran zu erinnern, wie du deiner Herrin entgegenzutreten hast. Das willst du doch auch, oder?“ „Ja, Herrin“, hörte ich meine Stimme wie durch einen dichten Nebelschleier hindurch. Ich hatte mich völlig auf das Spiel eingelassen.

„Schön, schön“, lobte sie, ließ sich mit herrischer Geste auf ihrem Thron nieder, schlug die Beine übereinander, streckte mir eine Stiefelspitze entgegen. In meinem Lustzentrum gab es einen wahren Aufstand, meine Hormone begannen, als der Duft des Leders meine Nase streifte, Ringelrein zu tanzen, meine Erregung ergriff komplett Besitz von mit, schien meinen Willen komplett auszuschalten; es gab für mich nur noch das Ziel der kompletten Unterwerfung.

„Meine Stiefel sind vom Straßenstaub schmutzig geworden“, stellte sie fest. „Ich denke, sie haben wieder einmal eine Reinigung nötig“, befahl sie. Ich streckte meine Hände aus, wollte ihre Stiefelspitze zu mir heranziehen, als mich unvermittelt ein stechender Schmerz traf. „Wer hat dir erlaubt, die Herrin zu berühren? Du weißt, dass nur deine Zunge die Stiefel berühren darf. Und auch nur dann, wenn ich es dir gestatte.“ Ich verstand, was sie von mir wollte, mein Kopf neigte sich zu ihrer Stiefelspitze, ich begann, ihren Stiefel mit meiner Zunge zu streicheln, ihn vom Staub der Straße zu reinigen. Speichel tropfte aus ihrem Mund auf den Stiefelschaft, wurde von meiner Zunge gierig wieder abgeleckt, zog feuchte Spuren über das glatte, blanke Leder. Die Berührung des weichen Leders jagte Feuerpfeile durch meinen Körper, Wellen der Lust jagten durch ihn hindurch, raubten mir die Sinne, tauchten mich in ein tiefes Wellental, von dem aus ich auftauchte auf den Wellenkamm purer Erregung, ritt auf ihm, der totalen Erfüllung entgegen.

Es musste ihr nicht entgangen sein, welche Lustgefühle die Berührung ihrer Stiefel in mir auslöste, mit einem missbilligenden Blick in meine Richtung zog sie ihren feucht glänzenden Stiefel zurück.

Ihre Reitgerte begann, meinen Körper zu streicheln, zeichnete seine Form nach, ehe sie sich mit spielerischen Bewegungen den Weg in meine tieferen Regionen bahnte, zwischen meine Beine glitt. Ihre Gerte begann, mit meiner Verhärtung zu spielen, jede ihrer Berührungen in meinem Lustzentrum löste bei mir heiße, lustvolle Gefühle aus, sorgte dafür, dass meine Männlichkeit sich zu ihrer vollendeten Pracht entwickelte.

Stöhnend, mit geschlossenen Augen genoss ich das erregende Spiel ihrer Gerte. Gerne hätte ich meine Hände ausgestreckt, wieder ihre Stiefel berührt, sie zwischen meinen Beinen gespürt, wie ihre Spitzen meine Latte streichelten, mich in ungeahnte Sphären der Lust schickten. „Das macht dem Sklaven also Spaß?“, stellte sie eher fest als dass sie fragte. „Das werden wir dir austreiben.“ Ein plötzlicher, unerwarteter Schmerz jagte, ausgehend von meinem verlängerten Rücken, durch meinen gesamten Körper. Ein weiterer, nicht weniger schmerzhafter Hieb mit der Reitgerte folgte. „Komm mit!“, eine Aufforderung, die keinerlei Widerspruch duldete.

Ich folgte ihr zur Streckbank, lederne Fesseln schlossen sich um meine Knöchel, eine Augenbinde zauberte völlige Dunkelheit um mich herum. „Du wirst nicht sehen, was ich mit dir mache, du wirst es nur spüren“; ein Lachen begleitete ihre Worte.

Eine Automatik wurde in Gang gesetzt, langsam begann die Bank, sich auseinanderzuziehen. Meine hilflose Situation, das unbedingte Ausgeliefertsein, das Nichtwissen, was sie sich für mich ausgedacht hatte, das alles übte einen ungekannten Reiz auf mich aus. Etwas begann, sich über mich zu schlängeln, es musste eine Peitsche sein, mit der sie meinen Körper streichelte, seine Formen vollständig nachzeichnete, sie ließ sie über mein Gesicht wandern, zeichnete meine Lippen und Wangen nach, sie glitt tiefer, spielte mit meinem bebenden Oberkörper, um weiterzugleiten über meinen zitternden, vor Lust und heißer Erwartung steinharten Schwanz, tief hinein zwischen meine gefesselten, gespreizten Beine.

Mein heißer Atem ging stoßweise, es blieb der Domina nicht verborgen, wie sehr ihr Spiel mich erregte. Ihre Hände begannen, meine pochende Erregung hart zu massieren, ich wand mich, übermannt von einer wilden, unbekannten Lust, bis es mich traf wie eine Explosion der Gefühle. Ihre Hand hatte sich unter meinen Anus geschoben und einer ihrer Finger spielte am Eingang zu meinem dunklen Loch, dehnte meine Rosette, tauchte langsam und vorsichtig in mich ein. Es war ein Gefühl, als würden Feuer und Wasser gleichzeitig aufeinandertreffen; tief in mir brodelte ein unlöschbares Höllenfeuer, während es eiskalt über meinen Rücken lief, sich auf meiner Haut spürbar eine Gänsehaut abzeichnete. Immer tiefer arbeitete sich ihr Finger in meiner unberührten Enge vor, ein zweiter Finger folgte, ich spürte, wie sie mein dunkles, bis eben noch unberührtes Loch vollkommen ausfüllten. Es war ein ungeahntes Gefühl, ein vollkommen unbekanntes, aber extrem lustvermittelndes. Ich schaffte es nicht mehr, sie vor meinem herannahenden Höhepunkt zu warnen, genoss ihn einfach. Auch sie erkannte sein unvermitteltes Anrauschen erst. Als es zu spät war und ich mich über ihre Hand, die meinen Zauberstab umschlossen hatte, ergoss. Ich begann, die Stille, die uns plötzlich umgab, fast körperlich wahrzunehmen, sie regelrecht zu hören und zu spüren.