Malcolm und Frederic - Jordan Holder - E-Book

Malcolm und Frederic E-Book

Jordan Holder

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Beschreibung

Der junge Blondschopf Frederic (21) lernt in einem Tanzlokal den etwas älteren, dunkelhaarigen Malcolm kennen und nimmt ihn mit zu sich nach Hause. Malcolm weigert sich aber, Frederic zu küssen, denn er ist der Auffassung, ein Kuß habe eine große Bedeutung. Das kann man nicht mit jedem machen. Frederic ist total beeindruckt. Soviel Romantik hatte er seiner Eroberung gar nicht zugetraut. Frederic ist sofort hin und weg, aber Malcolm ist leider nicht der erhoffte Hauptgewinn. Im Gegenteil!....

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Seitenzahl: 104

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Jordan Holder

Malcolm und Frederic

Inhalt:

- Ohne eine Spur zu hinterlassen

- Sumpf der Hoffnungslosigkeit

- Streicheleinheiten

- Traumhaft und sehr romantisch

- Dunkle, warme Höhle

- Beschattung

- Lustpille

- Immer ralliger

- Impressum

Ohne eine Spur zu hinterlassen

Es war eine Nacht, wie jede andere auch. Ich betrat leicht bekleidet die Plattform, auf der ich jeden Abend meine Show hinlegte. Die schweißgebadeten Männer grölten nach mir. Ich war der beliebteste Stripper in diesem Lokal. Die meisten Kerle kamen extra wegen mir und warteten solange bis ich kam. Was wahrscheinlich daran lag, dass ich hier mit 21 der jüngste Stripper war und noch ganz frisch und knackig.Tja so betrat ich wie gesagt die Plattform, ohne langes Zögern fing ich natürlich sofort an. Ich tanzte und heizte den geilen Männern mal so richtig ein. Während ich das tat, schweiften meine Augen durch den nebeligen Raum und versuchten verzweifelt etwas zu erkennen. Zu meiner Überraschung erblickte ich das was ich suchte weit vorne, direkt an dem Tresen zu meiner rechten. Es war ein jüngerer Typ mit kurzem braunen Haar. Er war mir schon seid einigen Tagen aufgefallen. Jedoch saß er immer ein Stück weiter entfernt und starrte mich einfach nur an. Diesmal saß er ganz vorn, doch sein Blick hatte sich nicht verändert. Nach einer Weile tänzelte ich in seine Richtung. Ich schnappte mir seine volle Bierflasche, die direkt vor seiner Nase stand. Unsere Blicke waren aneinander geheftet. Langsam erhob ich mein linkes Bein, legte es auf seine Schulter. Ich höre noch genau, wie die Menge lauter wurde. Das Bier kippte ich nun langsam über meinem Bein aus, so dass die Flüssigkeit von meinem Schenkel aus, hinab zu meinen Zehen lief. Mein Gegenüber blieb Regungslos, selbst dann noch, als der deutlich unattraktivere Mann, der neben ihm saß, zu ihm rief, dass er doch das Bier abschlecken solle. Tja, so nahm ich mein Bein hinunter, beugte mich zu dem Mann vor, stellte dabei seine fast leere Flasche zurück und schlang meine Arme um ihn. Ich flüsterte ihm ins Ohr und fragte dabei, ob er mir nicht auch etwas zustecken wolle. Er blieb starr, wie eh und je. Ich war verwundert, denn er war der erste und einzigste Kerl in dieser Bar, der mir nicht wenigstens einen kleinen, unbedeutenden Geldschein zusteckte.So tänzelte ich wieder von ihm weg und entledigte mich langsam meiner restlichen Kleidung, die sowieso nur noch aus einem kleinen roten String bestand.Der Abend kam auf seinen Höhepunkt und ich sah mein Ende für diese Nacht gekommen. Als ich mich kurz noch einmal zu dem braunhaarigen Mann umsah, bemerkte ich, dass er eine andere Pose eingenommen hatte. Sein linker Arm war auf dem Tresen gestützt, auf welchem dann sein Kopf gestützt war. Star blickte er zu mir und hielt mir seine andere Hand entgegen. Ich trat näher und er reichte mir meinen Slip, den ich zuvor, natürlich beabsichtigt, in dessen Richtung geworfen hatte. So verlies ich die Plattform, ging hinaus aus dem nebeligen Raum, hinein in die Hinterräume und schlüpfte in meine kleine Kabine. Ich war einer der Wenigen, die in den Genuss kamen, eine eigene Kabine besetzten zu dürfen. Den Slip legte ich auf meinen Tisch und verschwand schnell unter die Minidusche. Als ich fertig war und mich sauber genug fühlte, zog ich meine normalen Klamotten an und mein Blick machte plötzlich an dem Slip, der noch immer auf dem Tisch lag, halt. Ich sah einen kleinen zerknautschten Zettel. Verwundert nahm ich ihn, rollte ihn aus und las. "Warte auf dich"Ich zog eine Braue hoch und konnte zuerst nichts damit anfangen. Als ich jedoch die Bar durch den Hinterausgang verlies und mich auf den Weg nach Hause machen wollte, wurden mir die Worte, die auf das Papier standen, bewusst.   An der nächsten Ecke, stand an der Wand gelehnt, ein großer, von der Sonne gebräunter Mann mit kurzgeschnittenem braunen Haar. Langsam schritt ich voran, blickte ihm tief in seine dunklen Augen und ging ohne ein Wort zu sagen, an ihm vorbei. Ich ging zu meinem Apartment und wusste, dass er mir folgte. Schnell schloss ich die Tür auf, ging hinein und lies sie einen Spalt weit offen. In der Küche holte ich zwei Gläser, die ich mit einem Schluck Brandy füllte und marschierte anschließend in mein Wohnzimmer, wo er es sich schon auf der Couch bequem gemacht hatte. Ich blieb kurz stehen und sah hinüber zur Apartmenttür und vergewisserte mich, dass er sie geschlossen hatte. Dann gesellte ich mich zu ihm, gab ihm das Glas. Mit einem kräftigen Schluck kippte ich alles hinter. Er tat es mir gleich.   Wir stellten die leeren Gläser auf den flachen Tisch vor uns. Unsere Blicke wischen nicht von einander ab. Uns war klar, was der jeweils andere wollte.Langsam wagte ich mich vor und öffnete, beginnend mit dem obersten Knopf, langsam sein weißes Hemd. Nun konnte ich seinen wunderschönen Oberkörper genauer betrachte, den man sowieso vorher schon erahnend konnte, da ein weißes Hemd, wie man ja weiß, sehr durchsichtig sein kann.Dann stand ich auf und ergriff ihn an seinem Arm. Schnell zog ich ihn hinter mir her und verfrachtete ihn auf die Bettkante meines ziemlich großen Schlafzimmerbettes. Artig blieb er dort sitzen und beobachtete mich, wie ich mich langsam meiner Sachen entledigte. Erneut schritt ich auf ihn zu. Ich streckte meine Hände aus und griff an sein Hosenbund. Schnell, jedoch ohne Hast, öffnete ich den Knopf, zog den Reisverschluss auf und streifte ihn, dank seiner Mithilfe, - er erhob leicht seinen Hintern - die Hose hinunter. Er trug keine Unterwäsche, so dass sein leicht erigiertes Glied mir schon entgegen kam. Ich kniete mich vor ihm hin und ergriff sein bestes Stück. Langsam beugte ich mich vor und schob ihn in meinen Mund. Der braunhaarige Kerl stöhnte leise und kurz darauf spürte ich seine Hand durch meine Haare gleiten. Ich erhöhte den Druck, umfing ihn mit meiner Zunge und begann leicht zu saugen. Sein Griff in meinen Haaren wurde stärker und sein Stöhnen lauter. Als er sich in mir ergoss, erhob ich mich und huschte auf mein Bett. Für kurze Zeit befand ich mich direkt hinter ihm, umarmte ihn und hauchte in sein Ohr, dass er mich nun auch verwöhnen solle. Ich ließ von ihm ab und legte mich, auf mein Rücken, ins Bett. Der Braunhaarige folgte mir und legte sich links von mir. Sanft streichelte er meinen Körper. Ich brannte, so heiß war ich schon lange nicht mehr, aber dass war auch kein Wunder, schließlich hatte ich schon lange kein guten Sex mehr gehabt. Ich stöhnte leise auf, als ich seine Hand um meine Männlichkeit spürte. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, als er nur mein Glied umfing und ab und zu erneut meinen Körper streichelte. Ich sah in seine Augen und sah wie er mich anstarrte. Immer noch hatte sein Gesicht sich nicht verändert. Er trug nach wie vor, einen Art versteinerte Maske, zumindest nannte ich es so, da er keine Regung in sich preis gab.   Ich sah ihn mit einen flehenden Blick entgegen, ihm sagen wollend, dass er schleunigst fortfahren sollte, bevor ich noch allein verschmelze. Wie als hätte er mein Blick erfasst und richtig gedeutet, drang er mit einem Finger in mich ein. Ich stöhnte und verlangte nach mehr. Schon schob er den zweiten Finger hinterher. Er bewegte sie sanft und weitete mich, als Vorbereitung auf das, was folgen sollte. Er nahm seine Finger raus, beugte sein Körper mehr über mich rüber und setzte mit seiner Spitze an. Doch zu meiner großen Verwunderung drang er nicht in mich ein. Nein, er blieb so uns stieß nur ganz sachte an mich, so das ich fast verrückt wurde. Ich wurde ungeduldig und versuchte mich irgendwie zu Bewegen. Es gelang mir schließlich, mit meiner rechten Hand, an sein Glied zu fassen und er verlor die Konzentration. Sein Glied glitt von selbst in mich hinein. Der Braunhaarige stützte sich leicht ab, damit er mir wieder in die Augen sehen konnte. Er hauchte zu mir, dass ich doch ganz schön ungeduldig sei, woraufhin ich nur leicht nickte. Er fing an sich, erst ganz leicht, in mir   zu bewegen. Ab und zu hielt er sogar an und starte mir in die Augen, doch dann schien auch er es beenden zu wollen. Von mal zu mal wurden seine Stöße kräftiger und regelmäßiger, als ich meine Augen öffnete und ihn dabei ansah, bemerkte ich zum ersten mal eine große Veränderung an ihm. Er sah zufrieden aus und genoss es sichtlich. Als er sich in mir ergoss und wir gemeinsam laut aufstöhnten, fiel er neben mir auf das Kissen zurück. Er lächelte zufrieden. Ich sah zu ihm und als er mich ansah, lächelte auch ich ihn entgegen. Mit einem Ruck beugte er sich hoch um sich anschließend wieder auf mich fallen zu lassen. Ich umfing ihn mit meinen Armen und drückte ihn noch näher an mich ran. So als wollte ich seinen ganzen Körper in mich aufnehmen. Sanft strich er mir übers Gesicht und gab mir zu meiner großen Überraschung einen zarten Kuss auf den Mund. Mit seiner Zunge bat er mich um Einlass, welchen ich ihn natürlich sofort gewährte. Er spielte mit meiner Zunge, lange und ausgiebig. Als wir uns dann, aus Sauerstoffmangel, von einander lösten, schüttelte er leicht mit dem Kopf. Verwundert sah ich ihm nach, als er aus dem Bett stieg und seine Sachen anzog. Unfähig mich zu bewegen lag ich einfach nur da. Ich weiß noch, dass ich ihm irgendetwas wie "Warte, geh nicht.", hinterher rief, als er zur Tür ging. Dort blickte er sich noch einmal um und sagte etwas, dass ich allerdings nicht erhofft hatte zu hören. Seine letzten Worte waren: "Ich küsse sonst nie." Daraufhin verschwand er ohne eine Spur zu hinerlassen. In der Bar, in der ich abendlich strippte, kam er auch nie wieder. Heute frage ich mich, was wohl aus ihm geworden ist. Etwas später zog ich einsam und allein durch die stille Nacht, meinen Füßen folgend, wo auch immer sie mich hinbringen würden.Es war bitterkalt geworden, nur ein Verrückter konnte jetzt noch im Freien sein.Unter der nächsten Laterne blieb ich stehen. Mein Blick richtete sich gen Himmel. Keine leuchtenden Sterne. Der Himmel war von einer grauen Wolkendecke überzogen. Mechanisch griff meine Hand in die Manteltasche, nach Zigaretten und Feuer. Ich öffnete die Schachtel und zog die letzte Kippe heraus. >>Mist.<<, fluchte ich im Gedanken und warf die leere Packung hinfort.Ohne mich umzuschauen ging ich, mit der Zigarette im Mund, weiter.Als ich an einem großen Schild vorüber kam, wusste ich nun wo mein Weg mich hinführen würde.Lautlos schritt ich weiter und erblickte den Kanal, doch hier war noch nicht mein Ziel. Erst als ich ein weiteres Schild mit der Aufschrift "Zu den Lagerhallen 188-200" sah, war ich dort, wo mein Unterbewusstsein mich hinführte.Eigentlich hatte ich mir geschworen nicht noch einmal hierher zu kommen.Aber was sollte ich denn sonst tun.Mir blieb ja keine andere Wahl. Ich brauchte die Kohle.Denn, seit ich in diesem Striplokal war, fiel mir mein Geld nur so aus der Tasche, aber nicht weil ich den jungen Männern, die dort tanzten, Geld zusteckte, sondern weil ich dort einfach viel zu viel versoffen und verqualmt hatte.Wär ich nur ein oder zwei mal dort gewesen, aber...Tja, es kommt eben immer anders als man denkt.Ich schüttelte den Kopf um lästige Gedanken loszuwerden, die sich gerade daran versuchten mein Gehirn zu erobern.So setzte ich schließlich meinen Weg fort. An einer großen Lagerhalle erblickte ich die Metalltreppe, an der ich schon unzählige Male hinaufgegangen war. Auch diesmal würde ich sie wieder benutzen.Ich warf den Zigarettenstummel fort, der ohnehin völlig ausgebrannt, fast schon zwischen meinen Fingern hindurch glitt, und ging die Treppe hinauf.Oben stand ich vor einer kleinen Tür. Mit dem Handrücken meiner linken Hand, schlug ich den Klopfcode dagegen.Ein, erst später eingebauter, Türschlitz öffnete sich und zwei dunkle Augen musterten mich.Ich hörte ein "OH!" und schon standen mir alle Türen offen."Lang nicht mehr gesehen, man. Tja, du weißt ja wo` s lang geht."Ohne weiter darauf einzugehen, nickte ich lediglich und ging weiter, immer geradeaus den schmalen Gang entlang, vorbei an schwarzgekleideten Männern mit Waffen unter ihrem Anzug, die die Türen bewachten, bis hin zur letzten Tür.Dort blieb ich stehen, klopfte höflich an, wartete auf ein Zeichen und betrat das kleine Büro."Oh, Malcolmny-Boy, was für eine Überraschung!">>Malcolmny-Boy?<< Wie ich das hasste.