Margarete Steiff – Giengener Krippenspiel - Kristina Lüding - E-Book

Margarete Steiff – Giengener Krippenspiel E-Book

Kristina Lüding

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Beschreibung

Türchen Nummer 21: Winterliche und weihnachtliche Geschichten aus dem Kosmos der bedeutenden Frauen Die Mutter aller Teddybären und Kuscheltiere baut eine ganz besondere Krippe. Aus Weihnachtsduft und Erfindergeist. 24 Geschichten über berühmte Frauen

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© Piper Verlag GmbH, München 2023

Redaktion: Michaela Retetzki

Konvertierung auf Grundlage eines CSS-Layouts von digital publishing competence (München) mit abavo vlow (Buchloe)

Covergestaltung und Motiv: Canva

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Inhalt

Inhaltsübersicht

Cover & Impressum

Margarete Steiff – Giengener Krippenspiel

Margarete Steiff – Biografie

Buchnavigation

Inhaltsübersicht

Cover

Textanfang

Impressum

Margarete SteiffGiengener Krippenspiel

Kristina Lüding

Giengen a. d. Brenz, 1903, drei Tage vor Heiligabend

Das Schneetreiben hatte zugenommen, und Margarete kniff die Augen zusammen. Hinter ihr johlten Kinder, die versuchten, ihren Schlitten zu überholen.

»Schneller, Richard!«, feuerte sie ihren Neffen an, der hinter ihr saß, die Arme um sie geschlungen, damit sie nicht herunterpurzelte. Es wäre nicht das erste Mal, dass sie beide in einer Schneewehe oder einem Gebüsch landeten.

»Ich kann den Abhang nicht steiler machen, Tante.« Er lachte.

»Da kommt einer von rechts!« Sie hatte den Schlitten aus dem Augenwinkel gesehen. »Den hängen wir doch ab, nicht wahr?«

»Wir werden sehen. Festhalten!« Mit einem Bein gab Richard Schwung, und der Schlitten geriet kurzzeitig ein wenig ins Trudeln, bevor er talwärts rauschte. Sie flogen an Tannen vorbei, deren Äste von der schweren Schneelast herabhingen. Margarete jauchzte begeistert. Ihr konnte es nie schnell genug gehen. Sie war froh, dass Johanna, ihre Freundin und Haushälterin, sie nicht so sah. Vermutlich würde sie sich einiges anhören müssen.

Der Schlitten kam um eine Nasenlänge vor dem anderen unten im Tal an. Richard stemmte beide Beine auf den Boden, und der Schnee spritzte nach allen Seiten. »Festhalten, Tante!«, rief er wieder.

Dann stand der Schlitten, und Margarete stieß den angehaltenen Atem aus. »Das war ein Spaß, Richard!«

Vom anderen Schlitten stiegen zwei Buben, beide schauten enttäuscht und ein wenig fassungslos drein.

»Tut mir leid, das nächste Mal gewinnt ihr«, sagte Richard zu ihnen, wendete den Schlitten und machte sich mit Margarete auf den Heimweg.

 

Johanna erwartete sie bereits vor dem Haus. »Da seid ihr ja endlich. Du siehst halb erfroren aus, Grete.« Sie schnalzte mit der Zunge und deutete auf Margaretes Nase. »Halb erfroren, ich sag’s ja.«

»Erspar mir dein ›Findest du nicht, dass du mit sechsundfünfzig zu alt bist, auf einem Schlitten einen Abhang hinabzubrausen?‹, sei so gut.«

»Ich hab’s längst aufgegeben«, brummte Johanna.

»Muss ich jetzt gleich ins Bett, Mutter?«

»Ohne Gutenachtgeschichte.« Johanna verzog keine Miene.