Mehr Mr. Grey für immer! - Eliza Rain - E-Book

Mehr Mr. Grey für immer! E-Book

Eliza Rain

0,0
0,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Eigentlich wollte Ivy nur ein entspanntes, stressfreies Wochenende mit ihrer besten Freundin Vany verbringen. Als Jonas kurzfristig wegen eines Zwischenfalls in der Firma nach New York muss, steht der Trip von Beginn an unter keinem guten Stern. Als wäre der Unfall in den USA nicht schon schrecklich genug, begegnet Ivy im Wellnesshotel dem schlimmsten Schatten ihrer Vergangenheit: Roger, ihrem Ex-Freund! Und ihre Fassade beginnt zu bröckeln ...

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Impressum
Die Autorin
Mehr Mr. Grey für immer!
Empfehlungen

 

Mehr Mr. Grey

für immer!

 

 

 

von

Eliza Rain

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ELVEA

 

 

 

 

 

 

Impressum

 

Besuchen Sie uns im Internet:

www.elveaverlag.de

 

© ELVEA 2023

 

Alle Rechte vorbehalten.

Das Werk darf, auch teilweise,

nur mit Genehmigung des Verlages

weitergegeben werden.

 

Kontakt: [email protected]

 

Geeignet für Leser:innen ab 16 Jahren.

 

Die Autorin

 

Eliza Rain ist Jahrgang 1985 und lebt mit ihrer Famlie in Rheinland-Pfalz. In ihren Geschichten entführt sie den Leser in die Welt der Sinnlichkeit, in der ihre Protagonisten ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Begleiten Sie sie, tauchen Sie ein in die Tiefen der Liebe und Leidenschaft und lassen Sie sich treiben ...

 

 

Mehr Mr. Grey für immer!

 

»Ich bin der Meinung, dass wir das machen sollten«, meint Vany euphorisch, während sie sich auf meinem Sofa niederlässt und sich ein Glas Secco einschenkt.

»Glaubst du wirklich? Ich weiß nicht, wie Jonas das finden würde«, entgegne ich verunsichert und beiße mir auf die Unterlippe.

»Echt jetzt? Brauchst du seine Erlaubnis, um auf ein Mädelswochenende zu fahren?«, gibt Vany entrüstet zurück und runzelt die Stirn.

»Nein, natürlich nicht, aber ...«

»Aber was? Mensch Ivy, ihr seid jetzt seit einem Jahr verheiratet. Und in dieser Zeit haben wir uns kaum gesehen. Ich vermisse einfach meine beste Freundin, meine ehemalige Mitbewohnerin. Es ist doch nur für ein Wochenende, das wird dein Jonas schon überleben. Schließlich hat er genug Angestellte, die sich um ihn kümmern würden. Frag doch mal Fiona.«

Als ich den Namen meiner nervigen und obendrein noch extrem arbeitsfaulen Kollegin höre, verschlucke ich mich beinahe an meinem Sekt.

»Nicht ... dein Ernst«, sage ich fast hustend und wische mir ein paar Tropfen des Schaumweins von meinem Kinn.

»Kleiner Scherz«, witzelt Vany, lacht laut los und lässt sich in die Kissen der Couch fallen.

»Na ja, besonders gut war er nicht. Fiona, diese falsche Schlange. Beim Gedanken an diese Person stellen sich mir alle Nackenhaare auf.«

»Was ist denn jetzt? Mädelswochenende im Wellnesshotel? Wenn wir von dort zurückkommen, wirst du so gut aussehen, dass Jonas dich ein zweites Mal heiraten will. Oder glaubst du, er entwickelt sich doch noch zu Christian Grey, stellt dir nach und verfolgt dich, weil er einfach seine süßen Finger nicht von dir lassen kann?«

Ich rolle genervt mit den Augen und seufze missmutig.

»Nein, er vertraut mir zu 100 Prozent. Das weiß ich«, gebe ich motzig zurück. Allerdings macht sich insgeheim ein unangenehmes Gefühl in meiner Magengegend breit, weil ich ihm das tatsächlich zutrauen würde.

 

Jonas runzelt die Stirn, als ich ihm später im Büro von Vanys und meinen Plänen erzähle, ein Mädelswochenende alleine verbringen zu wollen. Er lehnt sich in seinem Schreibtischstuhl zurück und verschränkt die Hände hinter seinem Kopf.

»Und wo soll es hingehen, wenn ich fragen darf?«, will er wissen und der Unterton in seiner Stimme gefällt mir nicht.

»In ein Wellnesshotel, nicht weit weg von hier«, antworte ich prompt und sehe ihn eindringlich an. »Was stört dich daran? Vertraust du mir etwa nicht?«

»Es geht dabei nicht um dich, Ivy. Natürlich vertraue ich dir. Aber, wenn man in der Öffentlichkeit steht und über ein gewisses Vermögen verfügt, macht man sich damit nicht nur Freunde.«

»Dann hatte Vany also recht«, platzt es aus mir heraus und ich setze mich auf den Rand seines Arbeitstisches.

»Was meinst du damit?«

»Dass du Christian Grey tatsächlich ähnlicher bist, als ich gedacht habe.«

Jonas entfleucht ein sonores Knurren und seine Augen verdunkeln sich.

»Du meinst also, dass ich dich über das Knie legen würde, um dir deinen hübschen Hintern zu versohlen, wenn du nicht artig warst?« Langsam beugt er sich nach vorne, stützt sich mit einer Hand auf der Tischplatte ab und lockert den Knoten seiner Krawatte.

Verstohlen sehe ich ihn an. Sein Blick wandert über meine Rundungen, tastet jeden Winkel, jeden Zentimeter ab – und meine Mitte beginnt zu pochen. Verdammt! Es reicht schon ein einziger Augenblick und ich denke an unsere nackten, sich windenden Körper. Aber ich muss mich zusammenreißen, denn hier geht es gerade nicht um Sex. Ich möchte ein Wellnesswochenende verbringen.

Abrupt stehe ich auf und löse meinen Blick von seinem.

»Nein, das meinte ich nicht damit«, antworte ich mürrisch. »Ich meinte, dass du mir auch einen Aufpasser auf den Hals hetzen würdest, der mir nachschnüffeln soll.«

Jonas hebt verwundert seine Augenbrauen und beginnt zu lachen.

»Du fragst dich also, ob ich ein Kontrollfreak bin, der seiner Frau nicht vertraut?«

Plötzlich kommt mir diese Diskussion so unsagbar lächerlich vor.

»Keine Sorge, ich werde dir keinen Aufpasser auf den Hals hetzen. Allerdings würde ich schon gewisse Vorkehrungen treffen, wenn meine Frau allein verreist. Und das sage ich nicht, weil ich dir nicht vertraue oder dich ärgern will, sondern weil es notwendig ist, um für deine Sicherheit zu garantieren. Denn wie gesagt, Menschen wie ich haben viele Neider. Und die meinen es nicht gut mit dir.«

Seine Stimme klingt auf einmal

so ernst, so besorgt und sein eben noch leicht vergnügtes Lachen ist verschwunden, ebenso der Glanz in seinen Augen. Er hat Angst. Angst, dass mir etwas passiert, wenn er nicht richtig auf mich aufpasst.

Langsam umrunde ich seinen Schreibtisch, setze mich auf seinen Schoß und streiche mit meinen Fingern zart über sein Gesicht.

»Okay, das verstehe ich«, flüstere ich.

»Es gibt Leute da draußen, Ivy, die uns bedrohen. Wir bekommen wöchentlich Briefe oder E-Mails mit Erpressungsversuchen, das ist kein Scherz. Die Rechtsabteilung kümmert sich darum, aber wir müssen trotzdem vorsichtig sein. Ich habe nichts dagegen, wenn du ein schönes Wochenende mit Vany verbringen möchtest, ganz und gar nicht, aber ich muss für deine Sicherheit garantieren können. Denn soweit ich weiß, ist die Dame aus besagtem Buch nachher auch mit einer Stange Geld abgehauen. Und das war gar nicht so unrealistisch.«

Nun ziehe ich verwundert meine Augenbrauen hoch und blinzele schnell.

»Du hast es gelesen?«

Jonas runzelt etwas seine Stirn und schüttelt kaum merklich mit dem Kopf.

»Hörensagen«, gibt er zur Antwort und haucht mir einen zarten Kuss auf die Lippen.

 

»Also klappt es, dass wir beide uns für ein Wochenende verwöhnen lassen?

---ENDE DER LESEPROBE---