Mehr Mr. Grey für mich! - Eliza Rain - E-Book

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Eliza Rain

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Beschreibung

Ivy schwebt mit Jonas auf Wolke sieben. Es ist perfekt, er ist perfekt, ihr Mr. Grey. Doch dann taucht Jonas' Ex-Freundin Martina auf und macht Ivy klar, dass sie Jonas zurückwill. Besonders eine von Martinas Aussagen verunsichert Ivy und lässt sie alles infrage stellen. Ist Jonas wirklich der, für den sie ihn hält? Ist das, was sie zusammen haben, wirklich echt? Oder kennt sie Jonas überhaupt nicht? Um das herauszufinden, setzt Ivy ihr Herz aufs Spiel ...

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Die Autorin
Die Geschichte
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Impressum

Mehr Mr. Grey für mich!

 

 

von

Eliza Rain

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ELVEA

 

Die Autorin

 

Eliza Rain ist Jahrgang 1985 und lebt mit ihrer Familie in Rheinland-Pfalz. Mit ihren Geschichten entführt sie den Leser in die Welt der Sinnlichkeit und Begierde. Eine Welt, in die man eintauchen und sich treiben lassen kann.

 

Die Geschichte

Man könnte meinen, dass manche Leute nur darauf warten, Gerüchte in die Welt zu setzen. Besonders dann, wenn man mit dem CEO eines milliardenschweren Unternehmens zusammen ist. Seit ein paar Wochen ist meine Beziehung mit Jonas das Thema im Büro. Es wird getratscht, getuschelt und schlagartig eisern geschwiegen, wenn ich einen Raum betrete. Ganz vorne mit dabei ist natürlich Fiona. Wer denn auch sonst?

Ich bin wie jeden Morgen wieder als Erste im Büro. Mit einer dampfenden Tasse Kaffee in der Hand sitze ich vor meinem PC und koordiniere die Termine von Jonas. Er ist seit zwei Tagen in der Schweiz und kümmert sich um Belange der Stiftung. Ich muss gestehen, ich vermisse ihn ganz furchtbar. Morgen soll er wieder zurückkommen.

Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als ich das Getrappel von Fionas Stöckelschuhen den Büroflur entlanghallen höre. „Oh, Ivy ... stets überpünktlich. So korrekt wie immer“, sagt Fiona schnippisch, als sie vor meinem Schreibtisch stehen bleibt.

„Sag mal, Fiona, bist du eigentlich ein Papagei?“, frage ich und schürze dabei meine Lippen.

„Ein Papagei?“ Sie sieht mich verwirrt an.

„Na, ein Papagei, der sagt auch immer nur ein und denselben Satz, dem man ihm beigebracht hat. Du bist auch so. Jeden Morgen höre ich immer denselben Satz von dir, wie von einem Papagei, der nichts anderes kann.“

„Ich bin kein Papagei! Was glaubst du eigentlich, wer du bist? Seit du mit dem Boss vögelst, glaubst du wohl, du wärst etwas Besseres. Dabei bist du nur ganz gewöhnlich! Genau, gewöhnlich! Langweilig!“ Wütend deutet sie mit dem Finger auf mich. Wenn Blicke töten könnten, wäre ich rückwärts vom Stuhl gefallen.

„Wenn man mit dem Finger auf andere Leute zeigt, zeigen immer drei auf einen selbst. Wusstest du das?“ Unwillkürlich muss ich lachen und beiße mir auf die Lippe, um es zu unterdrücken.

„Du ... du bist langweilig. Langweilig und öde! Ich kann mir nicht erklären, wie du dir Herrn Miller angeln konntest!“ Sie steht vor meinem Schreibtisch und mustert mich mit bösen Blicken.

„Weil sie es kann“, sagt eine dunkle Männerstimme, die mir augenblicklich ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Es ist Jonas‘ Stimme.

Fiona steigt die Röte ins Gesicht, sie wirbelt herum und steht plötzlich genau vor Jonas, der sie strafend anblickt. „Herr Miller, ich ...“

Jonas hebt die Hand und unterbricht sie damit. „Frau Hammes, ich denke, Sie sagen jetzt besser nichts mehr und begeben sich lautlos an Ihren Arbeitsplatz. Und für die Zukunft merken Sie sich, dass ich solche Ausbrüche nicht mehr tolerieren werde. Habe ich mich klar genug ausgedrückt?“

„Jawohl, Herr Miller“, flüstert Fiona mit gesenktem Kopf. Dann dreht sie sich um, zieht zu meiner Verwunderung ihre Schuhe aus, und geht in ihr Büro.

„Und nun zu dir.“ Jonas dreht sich zu mir um und blickt mich mit hochgezogenen Augenbrauen an.

„Ja, ich weiß, ich war auch nicht nett zu Fiona. Aber sie schafft es immer, mich zu provozieren. Tut mir leid, dass du das mitbekommen hast.“

„Das meinte ich doch gar nicht. Du sollst herkommen und mich küssen und zwar auf der Stelle!“ Er deutet mit dem Finger an, dass ich zu ihm kommen soll. Sofort stehe ich auf und gehe um meinen Schreibtisch herum, bis ich vor ihm stehe. Ich umschlinge seine Taille und drücke mich an ihn. Dann beugt er sich zu mir und gibt mir einen sanften Kuss, ein Hauch, der meine Lippen kaum berührt. „Du hast mir gefehlt“, flüstert er und drückt seine Wange an meine.

„Also bitte, Jay. Wir sind hier in deiner Firma, da solltest du dich etwas professioneller benehmen und nicht irgendwelche Frauen abküssen. Findest du nicht auch?“

Jonas löst sich von mir und dreht sich um, um der Frauenstimme hinter ihm zu antworten. „Ich küsse meine Freundin, wo auch immer ich will und so oft ich will. Und wie du schon sagtest, das hier ist meine Firma. Ich kann machen, was ich will. Und Ivy ist nicht irgendjemand.“

„Jaja, schon verstanden, du bist der Boss“, gibt die Stimme leicht beleidigt zurück.

Ich beuge mich etwas zur Seite, damit ich die Frau sehen kann, mit der Jonas da spricht. Sie ist groß, sehr schlank, hat blonde, lange Haare und ist überaus elegant gekleidet. Eigentlich muss ich zugeben, dass sie aussieht wie ein Model. Jedenfalls kann ich da nicht mithalten. Und das versetzt meinem Herzen einen Stich. Wer ist sie nur?

Ihr Blick fällt auf mich und sie mustert mich mit einem etwas spöttischen Grinsen. Langsam kommt sie auf mich zu. „Wo sind nur meine Manieren? Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Martina von Bernbach. Jay und ich sind zusammen aufgewachsen und waren zweimal ein Paar. Aber das hat er dir bestimmt erzählt. Wir haben uns vor zwei Jahren getrennt, als ich für ein Jahr nach London bin.

---ENDE DER LESEPROBE---