Mein Buch - mein Erfolg - Barbara Schilling - E-Book

Mein Buch - mein Erfolg E-Book

Barbara Schilling

4,8

Beschreibung

Als Autor steht man heute immer wieder vor der Aufgabe, sich und seine Bücher verkaufsfördernd zu präsentieren. Gerade viele Self-Publisher sind hochmotiviert, es fehlt ihnen aber oft am nötigen Know-how. Im vorliegenden Buch zeigt die Autorin und Marketing-Fachfrau, wie man in sechs Wochen die Grundlage für eine erfolgreiche Buchvermarktung schafft, um auch in Zukunft optimal darauf aufbauen zu können. #werbung #socialmedia #sofortmaßnahmen #pr #flyer #newsletter #seo #messe #rezension #website #buchladen #lesung

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www.angenehme-vorstellung.de

INHALT

EINFÜHRUNG

WOCHE 1

Vorüberlegungen: Wer das Self-Publishing nutzt, hat einige Vorteile, allerdings auch sehr viel Arbeit vor sich.

Self-Publishing

Werben – aber wie?

Meine Website

Flyer gestalten (lassen)

Präsentation – was für wen?

Sofortmaßnahmen

WOCHE 2

Flyer verteilen, PR-Adressen sammeln. Außerdem: Wie man E-Mail-Adressen richtig nutzt, Mehrwerte anbieten. In Blogs und Foren werben, Leseproben posten, Rezensionen sammeln.

Gedruckt, was nun? Flyer, etc.

PR-Adressen

Mit Kritik umgehen

Sofortmaßnahmen

WOCHE 3

Medien anschreiben, Rezi-Exemplare bereitliegen haben / Organisieren, am besten Direktlink vorbereiten.

Newsletter

Rechtliches

SEO

Social Media

Sofortmaßnahmen

WOCHE 4

Zur Marke werden, Gewinnspiel, Flyer verteilen, Lesungen organisieren, Social Media Kanäle nutzen, (Sonder-)Aktionen andenken, den Leser involvieren.

Zur Marke werden – ja oder nein?

Wer bin ich?

Auf die Plätze, fertig ... los

Sofortmaßnahmen

WOCHE 5

Buchläden aufsuchen (Kommission und Lesungen aushandeln), Website pflegen: Rezensionen und Feedback einfügen, Messeauftritt in Erwägung ziehen.

Buchläden

PR – in Zeiten von Social Media

Rezensionen und Besprechungen

Sofortmaßnahmen

WOCHE 6

Kontaktpflege, Menschen erreichen, Wort ist Trumpf, Preise – das Spiel mit den Zahlen, Zeitmanagement und Effizienz

Kontakte knüpfen mit anderen Autoren

Preise

Twitter & Co.

Sofortmaßnahmen

FOLGEWOCHEN

Langfristig planen: PR Kontakte aufbauen und nutzen, Mediaplanung, Lesungen organisieren, weitere Bücher schreiben, vernetzen, bewerben – Analyse und die Erfahrungen nicht vergessen, was hat wo und wie funktioniert? Was nicht? Resultate nutzen, um effektiver zu werden.

Fazit

VOILÀ,

Sie haben es geschafft! Gegrübelt, geplant, gewerkelt, geschwitzt – korrigiert und weiter geschwitzt. Und nun ist es fertig: Ihr eigenes Buch. Ein schönes erhebendes Gefühl. Sie haben es sich verdient, dieses Gefühl ausgiebig zu genießen. Tun Sie das bei einem leckeren Milchkaffee, einem schönen Glas Wein oder einfach„pur“. Wahnsinn, fertig. Da liegt es – schwarz auf weiß ... Genial.

Wenn das erste Hochgefühl abebbt, wird es Zeit, sich zu vergegenwärtigen: Jetzt geht der Spaß erst richtig los. Nun wird es Zeit, die Ärmel hochzukrempeln, denn ein Buch zu publizieren, heißt keineswegs automatisch auch, es zu verkaufen. Wer keinen (willigen und potenten) Verlag im Rücken hat, muss sich selbst etwas einfallen lassen, um sein Produkt im ersten Schritt bekannt zu machen … und im zweiten Schritt an den Mann und die Frau zu bringen. Zumindest wenn man den Ehrgeiz hat, mehr als ein Dutzend Exemplare im Freundeskreis zu verhökern (was ohnehin schon schwierig werden kann, da viele denken, man hat es zu verschenken, nicht zu verkaufen).

Also: Es spricht absolut nichts dagegen, sein Buch„nur“ im eigenen Bücherregal zu bewundern. Und sich keinen Deut um Verkäufe, Marketing und Image zu kümmern. Jeder, wie er mag.

Autoren aber, die ihr Glück auf dem zugegebenermaßen heillos überschwemmten Büchermarkt versuchen wollen, sollten einen groben Schlachtplan haben. Unkoordiniertes Drauflos-Werben verspricht selten Erfolg, kostet jedoch schnell eine Menge Geld.

„Wer von Büchern leben will, der werde Buchhalter.“

Ganz so schlimm ist es zwar nicht – wobei, eigentlich doch ... Wer vom Schreiben leben will, muss schon eine gehörige Portion Enthusiasmus und Durchhaltevermögen mitbringen, ein wenig Glück schadet auch nicht.

Deshalb: Ich will Ihnen nicht das Blaue vom Himmel versprechen; dennoch gibt es einige Kniffe, die zum erfolgreichen Buchverkauf beitragen können – richtig und konsequent angewandt. Und tatsächlich kenne ich einige Autoren, die (auf Bafög-Niveau) tatsächlich davon leben können. Ob das jetzt mutmachend ist oder nicht, sei Ihnen überlassen.

Ich jedenfalls finde, Bücher zu schreiben ist der schönste Job der Welt!

WOCHE 1

Vorüberlegungen: Wer das Self-Publishing nutzt, hat einige Vorteile, allerdings auch sehr viel Arbeit vor sich.

SELF-PUBLISHING

Vorteil 1 Die Marge kann man prinzipiell selbst bestimmen, sollte sich aber an handelsüblichen Buchpreisen orientieren (Fachbücher bilden da die Ausnahme)

Vorteil 2 Man darf und muss alles selbst bestimmen (vom Titel bis zum Cover). Allerdings hat auch diese Variante natürlich Nachteile: Das Image der„Selfies“ ist nicht immer gut, und man darf sich nicht nur, sondern muss sich um alles selbst kümmern. Nichtsdestotrotz: Self-Publishing ist schon eine tolle Sache. Viele Bücher gäbe es gar nicht ohne diese Möglichkeit. Zugegeben: Bei einigen wäre das kein großer Verlust, aber andere hätten gar keine Chance gehabt, je das Licht der (Leser-)Welt zu erblicken. Denn das Verlagsgeschäft ist hart. Wer schon einmal versucht hat, sein Manuskript bei einem renommierten Verlag unterzubringen, weiß, dass dies als unbekannter Autor beinahe aussichtslos ist. Jeder Verlag muss aussieben. Die Aussicht auf einen Verlagsvertrag ist da ähnlich erfolgsversprechend wie Lotto zu spielen. Genau das machen sich auch so viele – in meinen Augen unseriöse Druckkostenzuschussverlage - zunutze (Unseriös ist er meines Erachtens dann, wenn er dem Autor suggeriert, dass er für den investierten (oft vierstelligen) Betrag ernsthafte Chancen hat,„einfach“ viele Verkäufe und hohe Gewinne einzufahren.)

Money makes the world go around ...

Die Verdienstaussichten für einen Autor selbst bei einem „normalen“ Verlag (vom Olymp der Unterhaltungsliteratur mal abgesehen) sind ernüchternd, weshalb so viele – sogar renommierte Autoren - zusätzlich einem Brotjob nachgehen. Bei etwa 50 bis 100 Cents Anteil pro verkauftem Taschenbuch ist es als Autor ziemlich schwer, Millionär zu werden. Man kann sich ausrechnen, wie viele Bücher im Monat verkauft werden müss(t)en, und zwar dauerhaft, um davon nur einigermaßen leben zu können – Vorschüsse, die aber mit dem Verkaufsgewinn verrechnet werden, mal außer Acht lassend.

Die möglichen Margen bei gut produzierten selbst herausgegeben Büchern bieten da mehr Chancen, auf einen grünen Zweig zu kommen. Es gibt es auf jeden Fall größeren Spielraum – gerade im Fachbuch- und Ratgeberbereich. Wer was zu sagen hat, das andere interessiert oder aus dem sie einen Nutzen ziehen können, und dabei neben der Konkurrenz bestehen kann, hat schon einmal nicht allzu schlechte Karten. Der digitale Markt hat sich zusätzlich geöffnet: Bei E-Books kann man mit Cleverness, Fleiß und Fortunas Segen schon ein paar Euro erwirtschaften – wenn das Buch gut und gut präsentiert ist. Denn ein unattraktives Buch wird auch selten ein Verkaufsschlager – Ausnahmen bestätigen die Regel. In der„Promi“-Abteilung findet man manchmal solche Bücher. Fakt ist: Auch hier sind selten wirklich„schlechte“ Bücher zu finden ... im Sinne von Aufmachung, Covergestaltung, Satz und Lektorat, vom Marketing mal ganz zu schweigen ... Über den Inhalt kann man sich, ebenso wie über Geschmack, dagegen vortrefflich streiten.

Autoren – Do-it-yourself

Ein aktives und kontinuierliches Buchmarketing ist das A und O. Viele verlieren sich aber zu schnell in wenig effektiven Aktivitäten, vor allem in sozialen Netzwerken. Nicht nur das finanzielle Budget ist im Auge zu behalten, das zeitliche ist beinahe noch wichtiger. Nicht selten treffe ich hoch engagierte Autoren, die sich einfach im Internet oder auf anstrengenden Lesereisen„totgelaufen“ haben. Denen im Nachhinein die Energie für das wirklich Wesentliche fehlt, nämlich weiterzuschreiben. Denn wie beim Fußball gilt: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Selten ist ein einziges Buch der Knaller; in der Regel sind weitere, oft sogar zahlreiche Bücher nötig, um das Rad so richtig anzukurbeln.

Nichtsdestotrotz. Weitermachen, aber nicht mit Scheuklappen. Beinahe jeder Autor kommt einmal an den Punkt, an dem er merkt: Irgendetwas stimmt nicht. Ich brenne nicht mehr; ich drohe auszubrennen. Jeder hat seine eigene persönliche Schmerzgrenze. Weiß, wie viel er in ein Projekt stecken kann. Schlimm ist nur, die Familie, das Berufs- oder Privatleben dauerhaft zu vernachlässigen – womöglich ohne jemals wirklich Erfolg zu haben. Das frustriert. Deshalb bitte rechtzeitig einen Gang runterschalten, die Vogelperspektive einnehmen und in Ruhe n-a-c-h-d-e-n-k-e-n, ist der Schreibtisch auch noch so voll.

Regelmäßig inne halten

Zwischenbilanzen ziehen, sich selbst gegenüber ehrlich bleiben.

Wozu bin ich bereit?

Wie lang genau soll diese Testphase jetzt gehen?

Was erwarte ich konkret?

Wo will ich in einem Jahr stehen? (und was tue ich, wenn es nicht klappt?)

Sie sind Autor. Klare Formulierungen helfen, klare Ziele zu benennen.

Also nicht„mehr Bücher verkaufen“ oder„neue Kontakte“ knüpfen aufschreiben, sondern die Ziele am besten in Zahlen festhalten, die erste Regel jeder Werbeplanung: Wieviel Prozent Umsatzsteigerung? Wieviel nützliche Kontakte? Ergebnisse allein zählen in der Ökonomie. Das ist vielen Kreativen zuwider, aber meines Erachtens langfristig unverzichtbar.

Die Frage ist hier nicht: Bin ich Kreativer oder Ökonom? Sondern: Was will ich erreichen?

Genügt es mir, eine Handvoll Bücher im Jahr zu verkaufen?

Oder (was) will ich (mehr)?

Und wenn ja, zu welchem (persönlichen) Preis?

Denn das (Lebens-)Zeit – und das Geld-Erfolgskonto bedingen sich gegenseitig. Und welche Seite in welcher Lebensphase schwerer wiegt, sollte man unbedingt im Auge behalten.

Ich persönlich bin kein Freund des Aufschiebens. Wenn ich eine Idee habe, will ich sie anpacken und tu es auch meist, aber eines habe ich nichtsdestotrotz gelernt: Ein Buchprojekt ist aufzuschieben, der Geburtstag des eigenen Kindes oder besten Freundes nicht. Es wird nicht leicht werden, vom Schreiben zu leben. Allein die Armutsgrenze (bei einem Single-Haushalt von 892 EUR, in Berlin von 814 EUR) Einkommen pro Monat mit dem Schreiben zu überschreiten, ist eine Herausforderung. Das muss man sich immer klar machen.

MERKE

Auch viele kleine Verlage in Deutschland sind darauf angewiesen, dass ein Autor sein Buch aktiv vermarktet. Nur so kann man möglichst viele Leser auf das eigene Werk aufmerksam machen. Sie sind also nicht allein.

By the way

Noch etwas aus der Psychologie: Wenn man sich etwas vornimmt und nicht innerhalb der nächsten 72 Stunden anfängt, sinkt die Wahrscheinlichkeit gen Null, dass man es überhaupt noch tut.

WERBEN – ABER WIE?

Aber wie das Richtige herausfiltern? Schließlich sind die wenigsten Autoren auch Marketingprofis im Buchhandelsbereich. Unzählige Optionen, vielversprechend klingend, angeblich vielfach erprobt, erschweren den Überblick. Was soll man machen? Wo soll man werben? Und wann? Wie oft? In welcher Form?

Erste Überlegungen zum Thema Werbung

Welche Medien stehen zur Auswahl?

Wie sieht eine gute Anzeige aus?

Online oder offline?

Lohnt sich eine„Einmal-Aktion“?

Was macht einen informativen Flyer aus?

Wie organisiere ich Lesungen?

Wie erreiche und binde ich meine Leser?

Welche Budget kann und will ich bereitstellen?

Wie kann ich dieses Budget am effizientesten einsetzen?

Wichtig ist herauszufinden, in welche Sparte mein Buch gehört!

Wo ist es einzuordnen? Welche Leser will und kann ich erreichen?

Wie wichtig sind Rezensionen und Leserbewertungen?

Was kann ich dafür tun?

Faustregel Analysieren, spezifizieren, auswählen

Welche Art von Buch habe ich geschrieben?

Wie sieht meine Kernzielgruppe aus?

Lässt sich das verifizieren oder ist das lediglich eine Vermutung? (Beispiel Kinderbuch – auf den ersten Blick sind es die Kinder, doch auf den zweiten … Zielgruppe sind eher Eltern, Großeltern, Verwandte, denn diese sind die Käufer ...)

Wo ist mein Buch erhältlich? Deckt sich dies mit den Gewohnheiten meiner Zielgruppe?

MERKE