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Sex mit Menschenfressern. Unwissentlich. In diesem Band nähert sich Pat Darks vorsichtig und einfühlsam dem Thema „Fressen und Gefressen-Werden beim Sex“. Ob nach einer S-Bahn-Fahrt auf dem Küchentisch dreier süßer Mäuse; um ein Erntedankfest zu krönen; weil die Partnerin beim Pokern verlor; oder weil die Natur es einfach mit sich bringt, sich von Menschenfleisch zu ernähren. Seine Geschichten sind dabei nach dem Muster aufgebaut, dass sich die Protagonisten zuerst ineinander verlieben, daraufhin zu sexuellen Betätigungen überwechseln und am Ende der eine Partner den anderen aufzuessen beginnt. Das Töten wird hierbei nicht reißerisch-voyeuristisch beschrieben. Eher mündet es in einer stillen Hingabe des auf dem Speisetisch Liegenden. Fast schon wird der Akt des Verspeisens zärtlich und leidenschaftlich dargestellt. Dieses ist möglich, weil Pat Darks ausdrücklich mit der Fantasie spielt. (Real würde sich kaum jemand hingeben, freiwillig in den Magen seiner Liebsten zu wandern). Augenmerk des Autors ist demnach in diesen Stories, die Faszination einzufangen, die von diesen erotischen Wunschträumen ausgeht: Diese maßlose Erregung, beim Liebesakt seinen Partner aufzufressen. Der Band beinhaltet die Stories: Voodoo-Girls zum Vernaschen, Annas Bäckchen – das tragische Ende des Bäckermädchens, Elbenbraten, Die Tenebricosa aus Idensen, Männerfleisch als Wetteinsatz, Mädchenfüße zu Altlicht, Nackt unter Kannibalen. Hinweis: In dem Buch werden explizite Szenen erotischer Spielarten beschrieben. Von daher ist es nicht geeignet für Personen unter 18 Jahren. Ebenfalls sollten Personen die Finger von diesem Buch lassen, die meinen, dass diese wahnsinnigen und extremen Vorstellungen keinen Platz in der erotischen Fantasie haben dürfen. (>54.400 Wörter)
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Seitenzahl: 274
Veröffentlichungsjahr: 2018
Pat Darks
Mein Fleisch gehört dir
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Voodoo-Girls zum Vernaschen
Annas Bäckchen – das tragische Ende des Bäckermädchens
Elbenbraten
Die Tenebricosa aus Idensen
Männerfleisch als Wetteinsatz
Mädchenfüße zu Altlicht
Nackt unter Kannibalen
Weitere Werke des Autors
Leseprobe aus „Am Rande der Zeit“
Impressum neobooks
Es ist der Ausklang eines Tages Ende September. Hauptbahnhof Hannover. S-Bahn nach Hameln.
Ich lehne mich zufrieden im Sitz zurück und freue mich, dass die drei weiteren Plätze dieses Viererblocks frei geblieben sind. Ein Ruck geht durch den Zug, langsam zieht der Bahnsteig an mir vorbei. So sieht es zumindest aus, als ich aus dem Fenster gucke.
Plötzlich ist es vorbei mit der Ruhe. Wo sind die denn noch hergekommen, nörgele ich still in mich hinein. Hat ein Mann mit Vierzig heutzutage nicht mehr eine unbeschwerte Heimfahrt verdient?
Drei schwarze Mitbürger afrikanischer Herkunft setzen sich zu mir. Zwei Frauen, ein Mann. Alle irgendwo zwischen achtzehn und zwanzig Jahre, kein Wunder, dass es mit der Stille im Handumdrehen vorbei ist.
Gedankenverloren stiere ich auf die hellgrauen Leggings, die die junge Frau mir gegenüber trägt. Erst durch ihre helle Stimme werde ich aus meiner Lethargie gerissen. Langsam hebe ich den Blick und schaue in ein überaus hübsches Gesicht. Die wunderbar schwarze Haut glänzt etwas, das Weiß der Augen hebt sich daraus besonders hervor. Und in ihren Pupillen liegt der Glanz heiterer Jugend, als sie mit den jungen, hellhäutigen Männern im Abteil schräg hinter uns flirtet.
Jene haben ein großes Interesse an der jungen Frau mit dem unverbrauchten Gemüt. Die Sprüche der Männer sind unmissverständlich anzüglich, werden aber von der kleinen, schlanken Frau cool gekontert.
Das Gespräch verfolge ich nicht. Ich bin fasziniert von den strahlendweißen Zähnen, die zwischen ihren dunkelbraunen Lippen aufblitzen, wenn sie lacht und bin schier begeistert von der rosa-farbenden Zunge, wenn sie diese den Jungs zum Hohn herausstreckt. Unweigerlich kommt mir der Gedanke, mit dieser hübschen Zunge zu spielen. In meinem und in ihrem Mund.
Im selben Moment ist in mir ein sexuelles Interesse an dieser Frau erwacht. Es wird verstärkt durch das Bewerben der anderen männlichen Fahrgäste. Unterschwellig setzt ein Trieb ein, mein Revier und meine Herde verteidigen zu müssen. Zum Glück unterdrücke ich diese Anwandlung. Es wäre ein zu peinlicher Auftritt geworden: Der Vierzigjährige Knacker und das achtzehnjährige Girl.
So erfreue ich mich still an ihrer Mimik, ihren Gesten und über allem, ihrer Lebensfreude. Mit einem amüsierten Lächeln verfolge ich ihren Schlagabtausch mit den Pubertierenden und verliere mich in ihrer Frisur. Lange, kleine Dreadlocks wachsen aus einem pechschwarzen Filz. Sie gehen ihr bis zu ihrem Hintern. Wow, wie viele Jahre haben diese wachsen müssen. Die meisten Zöpfe fallen ihr vor und hinter der Schulter an der Seite herunter. Einige mutige haben sich über ihre kleinen Brüste gelegt und enden mit den Haarspitzen auf der grauen, dünnen Stoffhose.
Zum zweiten Mal innerhalb weniger Minuten hängt mein Blick an diesem Kleidungsstück. Jetzt aber mit anderen Hintergedanken. Verdorbenen.
Ich stelle mir vor, wie ich der süßen Frau sanft in den Schritt beiße, meinen Atem durch den dünnen Stoff puste, um an ihrer Haut eine angenehme Wärme zu erzeugen und in ihrem Schoß eine Hitze, die Bereitschaft weckt. Bereitschaft, sich von mir nach Strich und Faden vernaschen zu lassen. Ja, ich würde es nicht nur dabei bewenden lassen, durch die Hose zu beißen; ich würde mich zu ihrem Fleisch vorwühlen, an ihren Schamlippen knabbern, meine Zahnreihen an ihrer Perle ansetzen und mit ihrer Angst spielen, ich könnte zubeißen. Auweia, wäre das geil.
Gerade hat die Pfiffige einem der Verbalrowdies wieder eine Abfuhr erteilt, da ertappt sie mich bei meinem Starren auf ihren Schritt. In Gedanken sehe ich schon ihre Handtasche auf meinen Kopf niedersausen und danach drei junge dunkelhäutige Mitmenschen durch den Waggon stromern, einen neuen Platz zu suchen. Nichts dergleichen passiert.
Stattdessen schenkt sie mir ein unschuldiges Lächeln und pöbelt mutiger zu den jungen Männern herüber. Mir ist, als will die junge Frau mir damit imponieren, will mir zeigen, dass sie mehr Wert ist, als mit solchen Einfaltspinseln anzubändeln.
„Stimmt doch, oder?“, fragt sie mich ganz direkt. Eine große Erwartungshaltung liegt in ihren Augen. Was sie sich ersehnt, kann ich nicht wissen, ich fühle mich nur angenehm berührt und erwidere ihr, eine so hübsche Frau solle nichts überstürzen und sich Zeit beim Auswählen ihres Partners lassen.
Meine Worte entlocken ihr ein herzliches Lachen. Oh Hammer, wie toll ihre weißen Beißerchen sind. Wenn sie die heute Nacht an meinem Fleisch ausprobieren wollte, ich wäre der glücklichste Mann auf Erden.
Im nächsten Moment verwundert es mich, dass sie mich mit einem relativ abgeklärten und selbstbewussten Blick mustert. Von der Stirn bis zu den Fußspitzen. Als würde sie ihren Rechner schnell mit einer Million Informationen füttern, damit er analysieren kann, ob ich in ihr Beuteschema passe. Dabei habe ich Schüchternheit erwartet. Jetzt bin ich verunsichert. Vielleicht steckt in ihr mehr Erfahrung, als ihr zierlicher, jugendlicher Körper vermuten lässt. Unter diesen Umständen wird sie sich nicht so einfach von mir fressen lassen, denke ich mit einem Anflug an Enttäuschung.
„Was für ein Mann passt denn zu mir?“ Vorwitzige Augen glühen in einem neugierigen Gesicht. Meine geistige Zerknittertheit ist auf der Stelle wie weggebügelt. Ich kann wieder lächeln.
„Natürlich etwas erwachsener als die Bengel da“, beginne ich mit einer diplomatischen Antwort und winke mit dem Kopf nach schräg hinten. „Weiß oder schwarz ist egal, Hauptsache der Mann weiß, was Respekt bedeutet“, fahre ich fort und ernte ein Augenverdrehen.
„Wie viel älter mindestens?“ Oh, je, warum lässt die aufgeweckte Frau nicht locker. Ich bin doch viel zu alt für sie – auch wenn ich nichts dagegen hätte, würde sie heute mich als Lehrstück auswählen.
„Zwischen sechs und zehn Jahre“, sage ich mit fester Stimme und reibe mir innerlich die Hände, mich aus ihrem Einziehungsbereich heraus gestohlen zu haben.
„Und wenn ich es mit einem ausprobieren wollte, der mehr als doppelt so alt ist wie ich, wäre das unanständig?“ Jetzt glimmen ihre fast schwarzen Augen. Zwei Kohlen, die mich erwärmen wollen. Ach, was sage ich da, die in mir eine Hitze erzeugen sollen, damit ich anstandslos ihr die Leggings vom Körper reißen sowie unanständig mit ihrem Geschlecht spielen soll.
Bei so viel Direktheit muss ich schlucken. Sie wickelt sich derweil einige Zöpfchen um ihre Hand. Am Ende hält sie ihre Faust leicht geschlossen. Rosa Fingerspitzen liegen auf schwarzem Haar. Sie wirken so zerbrechlich. Wie frische Haut auf einer Wunde. Trotzdem kommt das Tier in mir durch. Ich stelle mir vor, wie diese kleinen dunkeln Händchen meine Erektion umschließen und diese rosa Fingerkuppen freudig an meinem Schaft vor und zurück flutschen. Spontan füllt sich etwas an mir mit viel Blut. Jetzt nur nicht den Blick senken und sich verraten, heult meine innere Sirene auf. Um Zeit zu gewinnen, schaue ich mir die Begleitung der jungen Frau an. Obwohl ich weiß, dass die Augen der Kessen mich taxieren.
Neben der Aufmüpfigen sitzt ein junger Mann, schlank, kurze Haare, etwas unsicherer Gesichtsausdruck – ihr Freund wird das auf keinem Fall sein. Möglicherweise der Bruder. Zufrieden geht mein Blick zu der jungen Frau neben mir. Jetzt muss ich tief Luft holen. Die Frau hat die graue Kapuze ihrer Jacke aufgezogen, auf ihrer Nase ruht eine große Brille, ihr Unterkiefer ist etwas vorgeschoben und ihre Zähne sind verdammt groß. Das Wesen ist mir sofort unheimlich, es sieht aus, als wäre es aus dem Grabe erstiegen. Unmöglich kann das eine Verwandte meiner süßen Perle sein, rede ich mir Zuversicht ein und wende meinen Kopf. Lieber schaue ich mir den liebenswerten aber draufgängerischen Teufel an, als mich nur eine Sekunde länger mit dieser Horrorerscheinung zu beschäftigen.
„Wir kommen alle aus dem selben Dorf“, klärt mich sogleich meine Gesprächspartnerin auf. „Wurden als Kind unseren Eltern geraubt, die wir gar nicht mehr kennen. Jahrelang mussten wir für unsere neuen Vormünder schwere Arbeit verrichten und durften nie wieder Kontakt zu unserer Heimat aufnehmen. Unsere leiblichen Eltern halten uns für tot und begraben. Aber wir sind auferstanden, konnten fliehen und leben seit vier Jahren in Deutschland.“
Ich werde skeptisch. Dieses klingt für mich wie eine Horrorgeschichte aus dem Voodoo. Vage erinnere ich mich, dort im Zusammenhang mit Zombies etwas sehr Ähnliches gelesen zu haben. Um meine redefreudige Schönheit zu einem Fehler zu verleiten, frage ich nach, warum die drei nach ihrer Flucht nicht ins Heimatdorf zurückgekehrt sind.
„Wir kommen aus Togo. Das Dorf wurde bei einem der vielen Militärputsche eingeebnet. Außerdem ist der Kinderhandel in unserem Heimatland noch immer weit verbreitet. Wir wollen nicht Babys in die Welt setzen, die uns geraubt werden und dann das gleiche Schicksal erdulden müssen.“
Ich fühle mich beschämt. Dabei kann ich nichts für diese Ungerechtigkeiten. Dennoch entsteht ein betretenes Schweigen, was mir gar nicht in den Kram passt. Es hemmt das Flirten zwischen uns. Meine Hoffnung, von der jungen Frau heute in ihrem Bett umarmt zu werden, schwindet zusehends.
Etwas zerknirscht lausche ich dem Geplapper mit den jungen Männern.
Bennigsen wird angekündigt. Hier muss ich in meinen Bus nach Eldagsen umsteigen. Ich erhebe mich und nuschele ein Tschüss. Meine drei Sitznachbarn stehen ebenfalls auf. Selbst die vier Männer von schräg hinten gehen zur Tür.
Auf dem Bahnsteig wehren die dunkelhäutigen Teens die Annäherungsversuche der hellhäutigen Twens ab. Lediglich Wangenküsse sind erlaubt. Aber auch diese sind mir wie ein Stich ins Herz, denn ich habe keinen bekommen.
Alleine gehe ich die Treppen herunter, durcheile die Unterführung und setze den ersten Fuß auf die Stufen nach oben. Da höre ich laufende Schritte hinter mir. Wer will denn unbedingt vor mir am Bus sein, grummele ich und stapfe weiter. Plötzlich wird meine Hand ergriffen. Erschrocken schaue ich hinab, was mich gepackt hat. Es ist eine kleine, schwarze Hand. Mir ist, als würde mir mein Herz gestohlen. So zierlich. So anschmiegsam. So klar in der Aussage: Ich gehöre zu dir.
„Ich heiße übrigens Fayola und wohne nur ein paar Meter vom Bahnhof entfernt. Zusammen mit Senyo, das ist der junge Mann; und Lisha. Die beiden haben sich schon lustig über mich gemacht, weil ich Sie mag. Möchten Sie nicht für ein Stündchen mit zu uns kommen – wir könnten uns näher kennen lernen.“
Ein „Du spinnst wohl“ liegt mir auf der Zunge. Stattdessen willige ich mit einem Lächeln ein und nenne ihr meinen Namen: Maximilian. Ich bin glücklich und zuversichtlich. Alles werde ich ab jetzt daran setzen, aus dem Stündchen eine ganze Nacht zu machen. Fayola wird schon sehen, was sie davon hat, ein fremdes Raubtier mit in ihr Zimmer zu nehmen.
Der Balkon der Vier-Zimmer-Wohnung ist gut zehn Meter lang. Irgendwo hat Senyo eine Flasche Sekt hergezaubert. Die schenkt er Fayola und mir, bevor er sich mit Lisha dezent zurück zieht.
Die begehrenswert hübsche Frau führt mich auf den Balkon. Im Zimmer zünden wir kein Licht an, das durch die Fenster und somit auf uns fallen könnte. Die Nachbarn sollen uns nicht sehen. In einem Dorf gibt es schnell Getratsche, klärt mich mein schwarzer Engel auf.
Die Nacht ist warm, die Mondsichel erzeugt Romantik, der Sekt steigt uns zu Kopf. Zumindest tun wir so.
Beide sitzen wir in je einer Ecke der Bank, die Seitenlehne im Rücken und die Füße auf die Sitzfläche zwischen uns aufgestellt. Permanent berühren sich unsere angewinkelten Beine, während wir uns bei unserem Sektschlürfen tief in die Augen sehen. Jeder noch so kleine Körperkontakt tut mir unsagbar wohl. Ehrlich, in diesem Moment verknalle ich alter Haudegen mich etwas in dieses junge Ding. Es ist nicht mehr ausschließlich mein Sexualtrieb, der mich auffordert, zuzugreifen. Auch mein Herz meldet sich zu Wort, die Süße mit Haut und Haar zu verschlingen, damit sie eins mit mir wird. Auf immer und ewig.
Anstandslos lässt sich Fayola von mir die Turnschuhe und Söckchen ausziehen. Mein Anheben ihres Fußes hin zu meinem Mund unterstützt sie. Neckisch wackeln ihre kleinen Zehen vor meinem Mund. Es ist einfach zu verlockend.
Zart schiebe ich meine Zunge zwischen dem großen und den zweiten Zeh. Genüsslich lutsche und sauge ich daran. Allein dieses erregt mich sehr. Ich mag es unheimlich, bei den Füßen anzufangen und mich langsam zum anderen Ende des Beines vorzukämpfen.
Der salzige Geschmack und Fayolas gespieltes Zieren, wenn meine Zunge über ihre helle Fußsohle gleitet, weckt das Jagdfieber in mir. Ich nage am Hacken, knabbere an den Seiten, beiße samtweich in die Zehen und entlocke einen Laut des Wohlwollens nach dem nächsten bei der jungen Frau, die meiner derzeitigen Erkenntnis nach alles andere als unbedarft in Liebesdingen ist.
Meine Finger brauchen nur an den Rand ihres Hosenbeins zu rutschen, da hilft sie mir beflissentlich, die Leggings bis über ihre Knie hochzukrempeln.
Ich ziehe das Girl zu mir her, dass es mit dem ganzen Rücken auf der Bank zu liegen kommt, lege ihren rechten Unterschenkel auf meiner Schulter ab, hebe das linke Bein kerzengerade nach oben und wandere mit zarten Küssen von der Hacke bis zur Kniekehle. Aus den Küssen werden kleine Bisse, nachdem die erste Wade von mir verspeist ist, kommt die zweite dran.
Wörter wechseln wir nicht mehr miteinander. Stillschweigend haben wir uns darauf geeinigt, dass ich meine Perle als erstes verwöhne.
Um mich weiter aufzuheizen, drehe ich meine Gespielin auf den Bauch. Ihr Hintern ist zwar klein, aber schön rund. Der dünne Stoff ist ihr in die Spalte gerutscht, was den Anblick für einen Mann unwiderstehlich macht. Automatisch lege ich meine Hände auf ihre beiden Halbmonde und walke ihr Po und Oberschenkel liebevoll durch. Nach dieser Massage schieben sich meine Hände unter ihr Top und wandern bis zum Hals. Ihre Haut fühlt sich so weich und glatt an, ihr Körper ist so angenehm warm – am liebsten würde ich mich sofort auf ihn legen und einfach nur die Nähe einer schönen Frau genießen.
Wenn denn mein Herz die Gewalt über mich hätte.
Die Regiezentrale jedoch ist einige Etagen tiefer gezogen. Mein Schwanz ist schon richtig hart, wenn ich diesen knackigen Hintern vor mir sehe und das willige Fleisch Fayolas unter meinen Händen spüre. Jene, die nun damit beginnen, der Frau den Rücken zu kraulen.
Die Hübsche aus dem undankbaren Togo schnurrt wie ein Löwenkätzchen und wiegt sich leicht hin und her. Bis ich ihr in die Pobacken beiße. Jetzt klingen die Laute des Wohlwollens angespannter. Und als meine Zunge unter den Bund ihres Slips geht und von einer Seite bis zur anderen leckt, wird ihr Ausatmen scharf.
Drei Mal fahre ich die Strecke ab, bevor ich in der Mitte anhalte, Hose und Slip bis zur Hälfte über den Hintern ziehe und mit meiner Zunge in der Ritze abwärts wandere. Intuitiv hebt das Girl ihr Becken an. Ich fühle ihre raue Rosette an meiner Zunge und ihr herzhafter Geschmack lässt mich endgültig jede Zurückhaltung vergessen. In einem Rutsch entkleide ich meine Geliebte unten und wühle mein Gesicht in ihren Arsch. Ich lecke, beiße, küsse; reibe meine Wange an ihrem Stolz, kneife ihr fest in den Speck.
Die Beglückte quittiert mein Handeln mit Summen, Jauchzen und Stöhnen und wispert, ich möge mich weiter zu ihrem Schritt vorkämpfen.
Nicht so schnell, meine Dame, ruft ihre Aufforderung Trotz in mir wach. Ich bestimme selber, wie lange ich welchen ihrer Schätze vernasche. Oder fürchtet sie sich gerade? Denkt sie sich, ich könnte mit einem anderen Körperteil als meiner Zunge an ihrer kleinen Hintertür anklopfen? Und schlimmer noch, mir Einlass verschaffen trotz Gegenwehr? Schlagartig will ich genau das. Nur nicht sofort. Deshalb nehme ich meine feuchte Zunge von ihrer lecker schmeckenden Rosette weg und lehne mich etwas zurück. Mit meinen Händen spanne ich nun ihren Po auf. Leicht öffnet sich ihr kleines, dunkelbraunes Loch. Sofort zuckt mein Schwanz auf. Ich sehe mich schon, wie ich meine dicke, violette Knospe an diesen kleinen Anus anlege. Höre das angsthafte Stöhnen Fayolas, indem eine riesige Erwartungshaltung mitschwingt, und erfreue mich zum wiederholten Mal an dem Kontrast zwischen weiß und schwarz.
Langsam würde ich mich in das kleine Loch hineinzwängen. Die Süße würde pfeifen wie ein Wasserkessel, bis mein Bauch gegen ihr Becken klatscht. Eine Minute Zeit würde ich ihr einräumen, sich zu dehnen. Keine Sekunde länger könnte ich warten, sie in ihrem engen Darm zu ficken. Wie der Kolben in einem Zylinder einer Dampfmaschine immer schneller wird, je mehr Wasserdampf erzeugt wird, so werde auch ich mein Rohr zwischen ihrem Ringmuskel immer schneller bewegen und meine Süße zu einem Schnaufen bringen, als wäre sie eine alte Dampflok auf Hochgeschwindigkeit.
Aber genug meiner analen Fantasien. Sie in die Tat umzusetzen, steht zu späterer Stunde an. Jetzt möchte ich erst einmal die Vorderseite meiner jungen Geliebten erkunden. Deshalb drehe ich meine Perle wieder auf den Rücken, ziehe ihr Top und BH aus, lege mich auf ihr ab und küsse das Grübchen in ihrem Hals. Von hier aus wandere ich zu ihrem Mund. Eine nicht für möglich gehaltene Leidenschaft bricht bei Fayola aus. Ihre Küsse sind absolut heiß, ihr Zungenspiel ist pure Erotik.
Von neuem bin ich hingerissen von ihrer rosa Zunge. Mit zwei Fingern fange ich sie ein. Nur noch die Spitze lugt aus meinen zusammengekniffenen Daumen und Zeigefinger hervor. Diese Stelle stupse ich mit meiner Zunge an. Jeder Treffer schüttelt Fayola durch. Und als ich sanft in diese Spitze beiße, zuckt das Mädchen wie ein Fisch auf dem Trockenen, bevor sich ihr ganzer Körper aufbäumt und ihre Arme und Beine sich fest wie ein Schraubstock um mich legen. Selbst als ihr Orgasmus am Abklingen ist, hängt sie noch immer an meinem Körper wie ein Faultier unter einem Ast. Hui, diese Reaktion erfüllt mich mehr als tausend Dankesworte. Wie wird dieses Sexmonster im Schafpelz erst abgehen, wenn wir uns vereint haben und mein Glied heftig in sie hinein stößt?
Augenblicklich ist daran nicht zu denken. Der Körper unter mir verliert seine Anspannung. Diese Weichheit ist bald noch schöner als die fulminante Leidenschaft. Ich spüre ihre kleinen Brüste unter mir und bin hin und weg von ihren Lippen. Herrje, Fayola küsst wirklich ausgezeichnet. Es ist eine riesige Hingabe gekoppelt mit einem bärenmäßigen Hunger.
In ihrer Umarmung merke ich, wie sie wieder Lust kriegt. Außerdem bin ich noch nicht auf meine Kosten gekommen. Deshalb gebe ich gerne nach, als sie mich von sich schiebt und mir ein „Jetzt bin ich dran, Maximilian“ zuraunt.
Ich muss mich mit dem Rücken an den Rand des Balkons stellen. Ein kleiner Kuss auf den Mund, dann sinkt sie auf die Knie. Schnell hat sie meinen Steifen ausgepackt. Im fahlen Licht der Mondsichel und der Straßenlaternen eines kleinen Zubringerweges sehe ich trotzdem die rosafarbenden Fingerkuppen der an meinem Schwanz wie in meiner Fantasie auf und ab wandern. In unregelmäßigen Abständen gibt die schwarze Prinzessin mir einen flüchtigen Kuss auf die Eichel, im Großen und Ganzen geht sie aber voll in ihrem Handjob auf.
„Du bist eine Wucht, Fayola. Wichs mich hart und steck dir mein Rohr tief in den Mund“, animiere ich die Süße mittels Lob, einen Gang zuzulegen. Im Nu geben ihre Hände Ruhe. Sie legt ihre tolle rosa Zunge an meine violette Knospe und schaut mich mit großem Augenaufschlag an. Hey, ist das niedlich. Und dazu ihr Eifer, mir Gutes bescheren zu wollen. Das Weiß ihrer Lederhaut strahlt wie ein weiterer Stern der Nacht.
Ich mag die dunkle Haut, die braunen Lippen, die langen Dreadlocks immer mehr. Bisher sind mir afrikanische Frauen fremd gewesen, seit heute weiß ich, sie unterscheiden sich nicht von den Frauen Europas, Asiens und sonst wo auf der Welt. Sie denken und fühlen gleich, haben wie wir das Bedürfnis nach Liebe und Sex und sind zuweilen mit einer unbeschreiblichen Hingabe ausgestattet.
Langsam schieben sich ihre Lippen über mein Glied. Bis es ganz in ihrem Rachen verschwunden ist. Das allein ist schon ein gutes Gefühl, als mich in dieser Position eine Zunge zusätzlich den Sack leckt, bin ich verloren. Nie hat mir eine Frau auf schönere Art eine Gänsehaut beigebracht.
Meine schwarze Fee scheint an dem neu entdeckten Körperteil ebenfalls Gefallen gefunden zu haben. Sie nimmt meinen Steifen aus ihren Mund heraus, hält ihn mit spitzen Fingern in die Höhe und beschäftigt sich uneingeschränkt mit meinen Hoden. Ihre Zunge erkundet jeden Millimeter. Dabei übt sie leichten Druck aus, wenn sie über meine Eier streift. Bis ihr der Gedanke kommt, dass auch dieses Körperteil in ihren Schlund passen müsste. Von unten her fängt sie an zu knabbern. Nach und nach nähern sich die Lippen dem Anfang. Bis mein Sack völlig weg ist. Die Vorstellung, ihn in ihrem Mund zu wissen, ist noch geiler als die Wärme und Feuchtigkeit ihres Rachens zu spüren und mit den Bewegungen ihrer Zunge mit zu fiebern.
Plötzlich grinst sie verschlagen. Im nächsten Moment fühle ich scharfe Zähne sich an mein Fleisch setzen. Das ist das Lustvollste und zugleich Schrecklichste, was ich bisher erlebt habe. Ein Biss, und meine Männlichkeit wäre dahin. Die Frau ist wahrlich rassig. Ich werde brünstig wie ein alter Hirsch.
„Schatz, du bringst mich um den Verstand“, keuche ich zu ihr hinab, „lass mich dich wieder in deinen tollen Mund ficken.“ Meine ordinären Worte sind aus unseren Ohren noch nicht verklungen, da genießt mein Rohr wieder die feuchte Wärme. Intuitiv greife ich dem Girl in die Haare, wickele mir einige Zöpfe um die Hände, um so das Gesicht bis an meinen Bauch heranzuziehen, dann schieße ich mit meinem Becken immer vor und zurück.
Auweia, was ist das gut. Vor allem, weil die Süße mit ihren Fingernägeln gleichzeitig meine Eier krault. Mein Atem wird schneller, meine Erregung immer größer. Jedes Mal, wenn der Ring meiner Eichel aus ihren Lippen flutscht – oder sich wieder durch sie in ihr sündiges Loch zwängt, erklimme ich eine weitere Sprosse hin zu meinem Orgasmus. Als mein Rohr zu Zucken beginnt, beende ich mein Stoßen. Fayola erwartet mit freudigen Augen meinen Erguss und tippt nur noch sehr vorsichtig mit ihrer Zungenspitze gegen den unteren Rand meiner Knospe. Sekunden später schieße ich ihr verhalten brüllend mein heißes Sperma in den Rachen.
Ihre Augen lächeln zufrieden, während sie jeden Spritzer mit einem Lidschlag mitzuzählen scheint. Erst als das wundersame Ding in ihrem Mund zur Ruhe gekommen ist, gibt sie es frei.
Den Kopf in den Nacken geworfen und den Mund weit aufgerissen zeigt sie mir, wie artig sie alles geschluckt hat. „Das habe ich als Aperitif gebraucht“, drückt sie mir ihre Freude über meine Gaben aus.
„Ich bin vernarrt in deine Zunge, steh auf, Mädel, lass dich küssen.“ Eine Antwort gestatte ich ihr nicht. Barsch ziehe ich sie an ihren Haaren zu mir her. Heißer denn je küssen wir uns. Fayola presst sich dabei mit ihrem Zentrum auf meinen Oberschenkel und beginnt sich ihren Schritt zu reiben.
„Ich hab noch nicht genug, Maximilian. Da unten wartet ein weiterer Rachen mit zart rosafarbenden Fleisch, um von dir gefressen zu werden“, sagt die junge Frau heiser, drückt mich an meiner Hüfte nach unten und stellt sich breitbeinig über mein Gesicht. „Leck mich! Verdammt noch mal. Schlürf diese verdorbene Fotze aus.“
Nichts lieber als das. Wild und kraftvoll nehme ich mir ihr Schätzchen vor. Vom Po bis zum Kitzler zieht meine Zunge ihre Bahnen, bis ich genug von den oralen Freuden habe, das Girl auf den Balkontisch lege und uns beide zu unserem zweiten Orgasmus treibe.
Erschöpft aber glücklich hebe ich Fayola auf meine Arme, trage sie in das gemeinsame Wohnzimmer hinein und gehe auf dem Teppich in die Knie. Ich fühle mich wundersam erfüllt, lege mich auf den Rücken und packe mir die Schnuckelige auf meinen Bauch. Zärtlich streichele ich ihr den Rücken und knabbere an ihrem Ohrläppchen. „Ich hätte Lust dich aufzufressen, Fayola, dann wärst du für immer mein“, scherze ich und beiße ihr sanft in die Wange.
„Hab ich mir da einen Menschenfresser angelacht?“, spielt die Hübsche die Verwunderte, robbt sich auf meinem Körper vorwärts, bis mir ihre dick aufgestellte, tiefbraune Brustwarze zwischen die Zähne fällt. „Vielleicht mag der Herr Kannibale damit beginnen.“ Ihre Stimme zittert bei diesen Worten. Sie ist schon wieder hochgradig erregt. Die Fantasie, gefressen zu werden, putscht sie so richtig auf.
Na gut, wenn sie es denn so haben will, sage ich mir, sauge mir ihre Titte ein Stück in den Mund, setze die Zähne unterhalb und oberhalb ihrer Brustwarze an und beiße leicht zu.
Fayolas Seufzen hat etwas Animalisches. Ich bin so froh, mit ihr gegangen zu sein. Sie schafft es, in mir Triebe zu wecken, die echt, grandios und abgrundtief teuflisch sind.
„Komm, Maximilian. Verspeise deine kleine Fayola weiter. Friss ihre Titte ganz und gar“, presst sie die Worte unter Schnauben heraus und stopft mir ihren kleinen Schatz weiter in den Mund.
Ich sauge, lecke, knabbere und beiße. Bis ich Blut schmecke. Erschrocken halte ich inne, nuschele ein „Verzeih“ und schiebe die Kleine an den Hüften gefasst hoch.
Die Frau mit den langen Dreadlocks lässt ein „Geil“ über ihre Zunge rollen, kniet sich mir zur Seite hin, zupft mir am Ohr und bittet mich, mit ihr jetzt in die Küche zu gehen, sie hätte Hunger.
Ich stoße ein missmutiges Grummeln aus und will meine fleischgewordene Zudecke wieder auf mich ziehen.
Fayola hält kraftvoll dagegen, umschließt meinen sich schon wieder aufrichtenden Schwanz und stiert ihn mit schmachtenden Augen an.
„Bevor wir weiter ficken, muss ich etwas essen, Maximilian. Hungrig kann ich unausstehlich werden.“ Aus ihrer Stimme höre ich den Ernst der Lage. Mich ihren Wünschen zu verweigern, würde mir nicht gut tun, erkenne ich, obwohl sie gerade mit ihrem Daumen über meine Eichel kreist und mein Glied wieder hart werden lässt. Sie spielt doch nicht etwa mit den Gedanken, ihn . . .
Ich bin schon mit einem Fuß auf dem Weg zum Balkon, um unsere Kleider reinzuholen, da umschließt eine kleine schwarze Hand mein Fußgelenk, dass ich fast gestürzt wäre. „Dafür müssen wir uns nicht anziehen, Süßer“, sagt sie mit einem lasziven Unterton, der mich überzeugt. Man kann sich ja auch nackt an den Küchentisch setzen. So könnte ich mir ihre tollen Titten anschauen, während ich mir ein Wurstbrot schmiere und mir beim Reinbeißen in dasselbe denke, ich hätte ihre Brust auf meiner Butter. Sofort ist mein Verlangen nach dem schwarzen Fleisch grenzenlos. Von diesem an der Hand gezogen, stolpere ich in die Küche.
Hinter mir fällt die Tür krachend zu. Von beiden Seiten werde ich gepackt. In Nullkommanichts liege ich gefesselt auf dem Küchentisch. Füße und Hände jeweils an den Tischbeinen festgebunden.
Senyo und Lisha sind zu drei Meter große Dämonen gewandelt. Erbarmungslos ist ihr Blick. Sie taxieren mich, als würden sie vor einem Weihnachtsbuffet sitzen. Entgeistert suchen meine Augen Fayola. Sie ist nicht gewandelt. Körperlich. Die Seele scheint jedoch aus ihren Augen verflogen zu sein. Kalt und leer schaut sie mich an, als sie mir eröffnet, dass sie alle drei vom Geschlecht der LOA sind und sich über meine Teilnahme an ihrem Festmahl wahnsinnig freuen.
„Fest-mahl“, frage ich stockend. Ich ahne, es wird nicht ein gemeinsames Essen sein. Gemeinsam im herkömmlichen Sinn. Hier werden drei essen und einer zusehen. Der zum Zuschauen Verurteilte wird zudem diesen Festtagsschmaus nicht überleben.
„Ihr-wollt-mich-ver-spei-sen?“, stottere ich und spüre, wie mich Panik lähmt.
„Auf alle Fälle, Maximilian.“ Lisha, die große Dämonin, lacht abwertend.
„Ich verspreche dir, Maximilian, dich immer in Erinnerung zu behalten.“ Fayola streicht mir samtweich über die Wange und schaut mir liebevoll in die Augen. „Der Abend mit dir ist wirklich cool gewesen. Deine Wildheit werde ich vermissen. Aber nachdem du den Hunger meiner Fotze gestillt hast, musst du nun den meines Bauches bedienen. So leid mir das tut.“
Bei den letzten Worten wird die Stimme der süßen Frau ganz weich. Sie bindet mir meine rechte Hand frei und für ein paar Sekunden glaube ich, die drei würden mich aus ihrem dummen Spiel entlassen. Doch es kommt anders.
Fayola legt sich meine Hand an ihre Wange und lutscht innig an meinem Daumen. „Das ist fast so gut, als würde ich etwas anderes im Mund haben“, schmunzelt sie und leckt mir zwischen den Fingern. „Ich kann es gar nicht mehr erwarten, bis ich von deinen Knöcheln die kross gebratene Haut abknabbern kann, Maximilian.“
Ich hüstele dümmlich und will meine Hand wegziehen. In diesem Moment spüre ich erstmals die unüberbietbare Kraft dieser zierlichen Frau. Aus ernsten Augen guckt sie mich an.
„Du solltest dich lieber mit deinem Schicksal abfinden, schöner Mann. Wir werden dich aufessen, da führt kein Weg dran vorbei. Lisha wird dir in Kürze mit ihren langen Fingernägeln die Bauchdecke auftrennen und deinem Körper Leber, Nieren, Herz und Lunge entnehmen. Die braten wir uns zuerst.“
„Als zweiter Gang kommen deine Füße, Hände und Unterarme dran, Bub“, kreischt die gewandelte Dämonin herzhaft dazwischen. „Den Rest verstauen wir in unserer Kühltruhe. Keine Bange, Mäxchen, die Kälte wirst du nicht mehr spüren.“
„Lasst mich frei“, gluckse ich herum, obwohl ich weiß, dass das vergebliche Liebesmüh ist, „ich werde auch niemandem von eurem Geheimnis erzählen, ehrlich.“
Statt zu antworten, bindet Fayola meine Hand wieder an den Tisch. Sicher ist sicher, mag sie sich denken und streichelt gedankenversunken über meinen Bauch. Mir wird schlecht. Ich wähne mich schon beim Geschlachtetwerden. Die Spuren der zärtlichen, kleinen Hand meiner Geliebten werden alsbald die Klauen der zu einem Monster verwandelten Lisha folgen.
„Weißt du, Schätzchen, was du vergessen hast bei deiner Aufzählung?“ Die Hände in die Hüften gestemmt starrt die Unheimliche bösartig auf meine kleine Maus. „Die Zunge“, schiebt sie nach, weil Fayola nicht reagiert.
Sofort presse ich meine Lippen fest zusammen. Dieses Organ gebe ich euch nicht, fasse ich einen kühnen Entschluss.
Die Frau, mit der ich vor kurzem noch liebevollen Sex hatte, schaut mich missmutig an. „Komm, Maximilia, sei kein Spielverderber“, spricht sie in einer Art zu mir, als sei ich schwachsinnig. Weich legen sich ihre Lippen auf meine, versucht sich ihre Zunge, in meinen Mund zu wühlen.
Ich schmecke die Süße der hübschen, jungen Frau; die zarte Berührung der braunen Lippen fühlt sich unsagbar erotisch an. Deshalb schelte ich mich selber, in Angesicht dieser Situation Lust zu empfinden, kann mich aber nicht dagegen wehren. Schon gar nicht, als Fayolas kleine Hand sich um mein wieder erigiertes Glied legt und mich vorsichtig zu reiben beginnt, während ihre Zunge meinen Mund erobert.
Just zu dieser Zeit frage ich mich, warum dieses kleine Scheusal an Verführung so unvorsichtig ist, ihren Waschlappen zwischen meine Zähne zu schieben. Ein Biss, und sie könnte ihre eigene Zunge in die Pfanne hauen, denke ich mir mit einem Anflug an Gehässigkeit und setze meine Zähne an ihr rosa Fleisch an.
Blitzschnell zuckt die Küssende zurück. Mit gerunzelter Stirn blickt sie auf mich herab. Schnell aber glättet sich ihre Haut. „Oho, der Herr möchte in seiner letzten Stunde ebenfalls zum Kannibalen werden. Das ist ja wunderbar, Maximilian. Was hältst du davon, wenn wir uns beim Knutschen gegenseitig unsere Zungen abbeißen?“
„Ich . . . ähm.“ Irgendwie fehlen mir die Worte. Und mein Kopf wird vollkommen durcheinander gebracht. Zum einen wegen einer Hand, die gekonnt meinen Schwanz wichst, zum anderen von einer Fantasie, die ich abartig und geil zugleich finde.
Fayola mustert mich aufmerksam. „Gib zu, du willst schon seit langem einer Frau beim Küssen die Zunge abbeißen. Damit sie für immer dein ist“, sagt sie in einem beschwörenden Ton.
Schwachsinn liegt mir auf der Zunge. Zum Glück bleibt mir das Wort im Halse stecken. Schließlich will ich meine Peinigerin nicht provozieren.
Diese streckt jetzt ihren pinkfarbenen Waschlappen ganz weit raus. Wie hypnotisiert starre ich auf ihn. Er schimmert feucht und frisch vor ihrer schwarzen Haut. Atemberaubend appetitlich. Wahrlich, es hat seinen Reiz. Und sein Risiko. Ihre Zunge könnte mir im Halse stecken bleiben. Elendig müsste ich ersticken. Hier auf dem Küchentisch. Was für ein erbärmliches Bild.
Anderseits, wenn ich mit meinen Zähnen geschickt umgehe . . . Bedürfnisse ändern sich halt mit der Zeit. Mein Chef kritisiert mich sowieso ständig, zu sehr an dem Gestern fest zu halten und den Zug der Modernität zu verpassen. Damit, schließt er seine Ermahnung stets mit einem süffisanten Lachen ab, damit lasse ich die Chance links liegen, meinen Arbeitsplatz langfristig zu sichern.
„Also Maximilian, was ist jetzt? Gehst du auf den Deal ein?“, holt mich die zierliche, schwarzhäutige Frau aus meinen Spinnereien zurück. Zurück in eine Wirklichkeit, die jenseits der Verrücktheit liegt.
Anstelle einer Erwiderung wölbe ich meine Lippen vor. Ja, wenn ich schon sterben soll, so will ich noch einmal von dem erotischen Esprit dieses kleinen Teufels kosten. Aus diesem Grund empfinde ich es wie eine Erlösung, als sich Fayolas Lippen wieder auf meine legen und ihre Zunge meinen Gaumen abtastet.
„Jetzt zier dich nicht so, Weißhaut“, foppt sie mich, weil ich versuche, meine Zunge vor ihrer in Sicherheit zu bringen. „Ich gestatte dir den Vorrang. Du darfst meine zuerst fressen. Weißt du, ich finde das unheimlich erregend, nicht zu wissen, wann die Falle zuschnappt. Mitten im Küssen, mitten im Sich-Lieben. Was kann es Schöneres geben?“