Töte mich sanft - Pat Darks - E-Book

Töte mich sanft E-Book

Pat Darks

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Beschreibung

Zwei gescheiterte Selbstmordversuche liegen hinter Wanja. Jetzt will sie kein weiteres Mal versagen. Genau in diesem Emotionswirrwarr lernt sie den eigenartigen Frederik kennen. Er fasziniert sie, weil er ihr seine Hilfe anbietet und obendrein eine starke erotische Anziehungskraft ausübt. Frederik, vor zwei Jahren zum Vampir gewandelt, ist es leid, immer nur Schwänen, Enten und Kaninchen den Hals umzudrehen. Er muss endlich erwachsen werden und das Blut eines Menschen trinken. Am besten das von Frauen, wenn sie hochgradig erregt sind. Dann schmeckt es besonders scharf nach Pfefferminz. Wie er diesen Gedanken nachhängt, läuft ihm vorm Mädcheninternat Wanja über den Weg. Erst sieht er in ihr lediglich ein Opfer, ein Mädchen, das ihm auf dem Speisetisch als Abendmahl hergerichtet wird. Dann aber beginnt sein Herz für dieses todessehnsüchtige Mädchen ganz warm zu schlagen . . . Hinweis: Dieses Buch spielt in sehr verschnörkelter und dezenter Art mit der Fantasie, nach dem Sex getötet zu werden, wie es bei einer Gottesanbeterin üblich ist. Kontinuierlich werden explizite Schilderungen erotischer Szenen in die Geschichte eingebaut. Von daher ist es für Personen unter 18 Jahren sowie Menschen, die der Fantasie „Todesgefahr beim Sex“ ablehnend gegenüber stehen, nicht geeignet. (>26.100 Wörter)

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EPUB

Seitenzahl: 131

Veröffentlichungsjahr: 2018

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Pat Darks

Töte mich sanft

Erotik. Wahnsinn. Leidenschaft.

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Ein außergewöhnliches Verlangen

Eine unwiderrufliche Vereinbarung

Im Käfig bei Dr. Zandrini

Die zweite Verführung

Nachsitzen im Physikunterricht

Die Vollstreckung

Abstieg zur Hölle (Bonus Story)

Weiteres Werk des Autors

Impressum neobooks

Ein außergewöhnliches Verlangen

Plön, Frühsommer 1990

„Ich möchte, dass du mich tötest.“ Aufmerksam mustere ich den schönen Jungen. Erst liegt in seinen hellgrauen Augen eine Ungläubigkeit, ob er mich recht verstanden hat. Doch je länger seine Augen in mich dringen, desto mehr wandelt sich ihr Ausdruck in Verwunderung. Am Ende schaut er mich leicht von unten auf an. Wie Christopher Lambert im Highlander. Wow, wirkt das gefährlich. Jetzt glimmt in den Augen des etwa Neunzehnjährigen ein gewisses Wohlwollen. Ob er sich schon überlegt, wie er mich vom Leben in den Tod führen möchte? Erwürgen, Erschlagen, Erstechen? Oder würde er einen Vampir spielen und langsam mein Blut trinken? Ja, ich bin bereit, ihm mein Leben zu schenken, mir mein Herz von ihm stehlen zu lassen. Bei diesen Gedanken spüre ich ein Verlangen. Ein sehr Lustvolles. Ich merke, wie mich die Vorstellung wahnsinnig erregt.

„Allerdings möchte ich nicht als Jungfrau in den Himmel fahren. Stehst du für beides zur Verführung?“, frage ich besonders lässig und wende meinen Kopf ab. Die Geste soll ihm zu verstehen geben, wenn nicht er, werde ich mir einen anderen suchen. Irgendeinen Mann werde ich schon finden, der heiß darauf ist, mit mir zu vögeln und mir im Moment des Orgasmus das Licht auszuknipsen. Wie auch immer. Das bleibt ihm überlassen. Und hält für mich die Spannung hoch.

Frederik tritt nah an mich heran. Seine Hände fühlen sich an meiner Hüfte sehr warm an. Eindringlich schaut er mir in die Augen. Ich erkenne Zustimmung und freue mich doppelt. Er nimmt mein leidenschaftliches Angebot an. Beide Komponenten. Langsam kommt sein Gesicht näher. Ich öffne leicht meine Lippen. Nicht, weil ich weiß, wie erotisch ich in diesem Moment aussehe. Nein, ich bin mächtig erhitzt und begehre seinen Kuss.

Feucht legen sich seine Lippen auf meine. Sie sind warm, weich und voller Hingabe. Ich schließe die Augen und höre den Wind in den Bäumen am Hang hinter mir. Wir stehen am Seeweg auf Höhe des Wasserturms. Jeder, wirklich jeder Baumstamm ist hier bis oben hin mit Efeu umrankt. Erst jetzt fällt mir ein, wie gut dieser Ort zur Situation passt. Die Bäume sind zum Tode verurteilt, das Rankgewächs ist ihr Vollstrecker. Mein Henker hält mich gerade in seinen Armen und knutscht mit mir, als wolle er so viel wie möglich von mir kosten, solange es mich noch gibt. Das macht mich erneut spitz. Ich fasse den Mut, mit meinen Händen von seinen Schulterblättern abwärts zu wandern, bis sie auf seinem knackigen Hintern liegen. Unzweideutig streichele ich sein bekleidetes Gesäß und stelle mir vor, wie es sich anfühlen mag, die nackte Haut zu spüren.

Sofort werden Frederiks Küsse inniger, fordert seine Zunge Einlass. Gerne öffne ich meinen Mund, damit er mich erkunden kann. Jetzt noch hier oben, nachher ein wenig weiter südlich, denke ich mir und muss schmunzeln, wie mutig ich in meinen letzten Stunden geworden bin.

Sterben will ich schon seit langem. Das Mädcheninternat ist eine Plage für mich, dass meine Eltern mich einfach abgeschoben haben, ein Albtraum. Mit meinem Tod kann ich es ihnen heimzahlen. Und wenn sie zudem hören, dass ich nicht mehr unschuldig gewesen bin, wird die Schmach zweifach sein.

Über mir kreischen Möwen. Das ist gut. Sie wecken mich auf, verscheuchen die Gefühle, die ich nicht haben will. Diese Trauer, allein gelassen worden zu sein; die Wut darüber, wie ein defekter Staubsauger auf dem Wertstoffhof abgestellt zu sein.

Ich öffne meine Augen, um die Gedanken noch mehr zu verscheuchen, nehme Frederiks Gesicht in meine Hände und schenke ihm feurige Küsse. Langsam schiebe ich ihn dabei vorwärts. Über den breiten Wanderweg hin zum Ufer. Enten, die in der Nähe geschwommen sind, schnellen davon. Sie hinterlassen kleine Bugwellen.

„Willst du es mit mir im Wasser treiben?“ Der schöne Junge aus dem Knabenwohnblock des in dem Schloss untergebrachten Internats schaut mich schalkhaft an.

„Und wenn es so wäre?“, antworte ich kess, schiebe meine Hand zwischen unseren beiden Körpern nach unten, lege sie in seinen Schritt und beginne leicht zu reiben.

„Wanja, es können jeden Moment Leute vorbeikommen“, stöhnt er leise aus. Ich ergötze mich an seiner Panik, erwischt zu werden sowie der Begeisterung darüber, mit mir Liebe machen zu dürfen.

„Es ist schon früher Abend. Wo siehst du noch Spaziergänger?“ Mit einem spitz gezogenen Mund werfe ich meinem Kopf erst nach links, dann nach rechts. Keine Menschenseele scheint den Abend genießen zu wollen. Die frische Luft. Die leichte Brise, die vom See heran weht. Das Schwappen der kleinen Wellen am Ufer.

Frederik folgt der Bewegung meines Kopfes. So kann er sich selber überzeugen, nicht in Gefahr zu sein. Ich unterdessen ziehe ungeniert den Reißverschluss seiner Hose nach unten, fahre mit meiner zierlichen Hand in den Schlitz, kämpfe mich unter dem Bund seines Slips hinweg, um ihn anzufassen. Weich und warm liegt sein noch kleiner Penis in meiner Hand. So fleischig-wabbelig hatte ich mir das nicht vorgestellt. Frau lernt nie aus, sage ich mir im Stillen und genieße das Gefühl in meiner Hand. Es macht mich kribbelig. Schließlich ist es das erste Mal, dass ich einen Mann dort anfasse.

Überrascht bin ich, wie schnell sein Ding unter meiner Berührung wächst. Eindeutig macht es den Buben genauso geil wie mich, hier am Ufer unter einer alten Trauerweide zu stehen und verbotene Sachen zu machen. Was sonst soll mir sein keuchender Atem sagen, seine Hände, die durch mein Haar kraulen, seine Zähne, die sanft an meinem Hals nagen.

„Wenn du mich im See fickst, könntest du mich dabei gleich ertränken“, seufze ich vor Lust und hole seinen Schwengel aus der Hose. Von oben schaue ich dem Spiel meiner Hände zu. Voller Interesse verfolge ich, wie sich das kleine Loch auf der Spitze seiner Eichel wie ein Fischmaul öffnet, wenn meine Hand nach unten gleitet.

„Wanja, Mädel, bist du närrisch. Hier ist das viel zu auffällig“, beschwert sich Frederik, macht aber keine Anstalten, meinen Überfall abzuwehren. Stattdessen legt er seine Hände auf meine Schultern und drückt mich mit sanfter Gewalt nach unten. Ich knie mich vor ihm hin und schließe meine Lippen um seine pralle Knospe. Erst spiele ich nur mit meinem Lippen am Ring seiner Eichel, dann nehme ich die Zunge hinzu. Mit Begeisterung umkreise ich den Gegenstand, den mein Mund noch nie von innen gesehen hat. Intensiv präge ich mir den Geschmack und den Geruch ein. Am liebsten würde ich laut aufjauchzen, weil gerade wahr wird, wonach ich mich viele Jahre gesehnt habe. Heiß auf einen Jungen bin ich schon lange, nur habe ich nie den Mut gefunden, mich einem anzubieten. Heute ist es anders.

Während ich Frederiks Glied immer weiter in meinen Mund nehme, öffnet er sich den Gürtel und den Hosenknopf. Etwas vorgebeugt, schiebt er sich Hose und Slip bis zu den Knien. Weil ich nicht aufpasse, stößt seine Spitze bis weit in meinen Rachen vor. Zwangsläufig muss ich würgen und ziehe mich mit Schrecken zurück.

Als mein kleiner Hustenreiz vorbei ist, lege ich meine Hand um seine Erektion und streichele mit dem Daumen über die empfindsame Öffnung. Der junge Mann zuckt und stöhnt zur gleichen Zeit. Mir gefällt es, zu hören, wie ich dem Kerl Lust bereite ebenso, wie sein zuckendes Glied in meiner Hand zu fühlen. Es ist eine schöne Bestätigung für mich. Ich fühle mich wertvoll, weil ich es bin, der dem Burschen die schönen Gefühle schenkt.

Nachdenklich schaue ich auf das steife Glied und nehme meine zweite Hand zur Hilfe. Zwischen den Handtellern wichse ich Frederik. Und nun erst wird mir bewusst, seine Anspielung vorhin, sie war nicht auf die sexuellen Praktiken bezogen. Dann hätte er sich nicht die Hosen runter gezogen. „Es sei zu auffällig“ bezog sich somit mitnichten auf den Umstand, mit mir hier draußen Sex zu haben. Er sorgte sich darum, es könnte Zeugen geben, wenn er mich hier im See, unweit vom Ufer, bei meinem Orgasmus ersäufen würde.

So ganz Unrecht hat er mit dieser Vermutung nicht. Den Schutz der Bäume verlassen, könnten uns sehr weit entfernte Augen beobachten. Sofern sie ein Fernglas in der Hand hätten.

„Du hast Recht, Frederik, es im See zu machen, wäre ein zu großes Risiko“, merke ich wie nebenbei an, halte seinen Penis der Länge nach hoch und fahre mit meiner Zunge über seinen Sack. Unter meiner Zunge spüre ich in jeder Hälfte einen Knubbel und weiß nun, wieso man hier von Eiern spricht.

Der Mann zittert leicht. An dieser Stelle ist er maßlos empfindlich. Das reizt mich dazu, mehr zu erfahren. Kurzentschlossen sauge ich erst eine Hälfte seines Hodens in meinen Mund, dann das ganze Gehängsel. Viel Platz ist in meinem Mund nicht mehr, dennoch bemühe ich mich, meine Zunge einzusetzen. Dabei gucke ich mit großen Augen zu ihm auf.

Frederik hat die Augen leicht verdreht. Er schwebt bestimmt schon im dritten Sexhimmel. Mich baut es immer mehr auf, Ursache für sein Wonnegefühl zu sein. Als er mir in diesem Moment gesteht, mich wie eine Katze zu ersäufen, sei viel zu ordinär, er wüsste aufregendere Praktiken, zuckt leicht mein Unterleib, obwohl ich mich dort nicht einmal berühre.

„Welche denn?“, frage ich mit heiserer Stimme, nachdem ich seinen Sack frei gegeben habe.

„Ich könnte dich zu Tode vögeln, indem ich dich mit meinem Prügel ersticke“, lacht der schöne Junge hell auf, stopft seinen Schwanz in meinen Mund, legt seine Hände an meinen Hinterkopf und rammelt mich wild oral, unterbrochen von gelegentlichen Pausen, wo er sein Glied ganz tief in mich hinein schiebt und meinen Kopf gegen seinen Bauch presst. Bis meine Lippen seinen Unterleib berühren.

„Oder ich könnte auf dir liegen, dich wund rammeln und meine großen Hände um deinen Hals legen. Die Etappen meines Zudrückens würde ich variieren. An Stärke wie an Zeit. So wüsstest du nie, wann ich ernst mache.“ Nach diesem Satz gibt er mich frei und zieht mich zu sich hoch. Aufopferungsvoll küsse ich ihn. „Das wäre krass“, gestehe ich ihm meine Geilheit. „Aber nicht vor meinem Orgasmus“, versuche ich nachzuhandeln und merke im selben Moment, wie blöde diese Forderung ist.

„Verspräche ich dir das, Wanja, wäre der Tod für dich keine Überraschung mehr.“ Ich fühle mich wie ein Schwan, dem man die Flügel gestützt hat. Beschämt fasse ich sein Rohr wieder mit meiner Hand an. Bleibe aber ruhig, will nur spüren, mich an dem Gefühl weiden und mir die jetzt harten Konturen einprägen. Die hervorgetretenen Adern, die zurückgezogene Vorhaut, der Geruch, der von unten an meine Nase weht.

„Ich finde, es ist an der Zeit, dass du nun die Bekanntschaft mit meiner Möse suchst, mein Lieber“, sage ich etwas ungehalten, weil der Kerl keine Anstalten macht, mir an die Wäsche zu gehen. Dahinter steckt die Befürchtung, sein mir vorhin gegebener Eid könnte gebrochen werden. In zweifacher Hinsicht.

„Okay, Braunauge. Let´s do it.“ Frederiks Stimme ist etwas schroff. Ich will gerade ein schlechtes Gewissen bekommen, da kneift er mir brutal in den Schritt. Das besänftigt mich. Der Kerl ist nicht sauer darüber, dass ich ein so ungewöhnliches und sicherlich auch schwieriges Verlangen an ihn gerichtet habe. Ob er sich schon sein kleines Hirn zermartert, wie er mir den Garaus machen will?

Von Neuem zuckt meine Pussy bei diesen Gedanken. Aufgeregt presse ich meinen Schritt gegen die mich quälende Hand. Ich mag es, wie Frederik in mir Leid erzeugt. Körperlich und seelisch. In diesem Moment erkenne ich eine ganz neue Bedeutung von dem Begriff „Leidenschaftliches Angebot“. Nicht mehr die Wollust steht im Vordergrund, sondern die Pein.

„Zieh mich aus“, keuche ich. Vor mir sehe ich das Bild eines Hausschweins, das beim Bauern vom Metzger abgeholt wird und nicht herzerweichend quiekt, als es mit Stöcken in den nach Blut riechenden Transporter getrieben wird. Ganz im Gegenteil, es trabt mit glänzenden Augen dem Hackebeil entgegen.

„Nicht hier, du Schlingel“, schimpft der schöne Mann, kneift sich in meinem Schritt fest und zieht mich vom Ufer über den Schotterweg hin zum hohen Maschendrahtzaun, der dieses Areal umspannt.

Unbeholfen stolpere ich hinter dem rückwärtsgehenden Mann hinterher. Mittels Räuberleiter hievt er mich hoch. Runter komme ich auf der anderen Seite von alleine. Die Rage, die mich überfallen hat, verleiht mir neue Kräfte.

Wir laufen etwas den Steilhang hoch. Zu einem Plätzchen, wo niedere Büsche Schutz gewähren. Immer wieder stoße ich gegen abgefallene Äste, die unter Laub vergraben sind. Sie schürfen meine Schienbeine auf, ich achte es nicht. In Kürze werde ich ganz andere Schmerzen ertragen müssen, frohlocke ich und stürme weiter.

Sowie wir bei der Buschgruppe angekommen sind, reißt mich Frederik zu Boden und zerrt mir die Turnschuhe, Söckchen und Hosen vom Leib. Selber reiße ich mir die Bluse auf. Die Knöpfe springen munter ins Laub. Ich werde sie nicht mehr brauchen, sage ich mir mit Sarkasmus und spüre, wie mein ganzer Körper zu kribbeln beginnt. Meine Hände zittern so sehr, dass der Hübsche mir helfen muss, meinen BH zu öffnen.

Sowie ich die Körbchen runtergenommen habe, saugt sein Mund an meinen Möpsen. Himmel, ist das ein wunderbares Gefühl. Wieder muss ich die Augen schließen, um genießen zu können. Über mir singt eine Amsel ihr Abendlied, in der Ferne höre ich ein Käuzchen rufen. Es macht mir bewusst, wie weit die Dämmerung schon fortgeschritten ist.

Begehrlich kraule ich in Frederiks dunkelbraunem, fast schwarzem Haar. Auf dem Kopf trägt er es etwa eineinhalb Zentimeter lang, an den Seiten und im unteren Nackenbereich ist es so kurz, dass die Kopfhaut gerade nicht mehr durchschimmert. Seine kleine Locke, die er sich auf der Stirn hat stehen lassen, kitzelt neckisch meine nackte Haut. Ihr Kribbeln, der saugende Mund und der mich gänzlich bedrängende Körper des angezogenen Mannes bringen mein Blut zum Kochen. Als sich sodann Frederiks Hand wieder in meinen Schritt zwängt und ungestüm zukneift, stoßen erste Eruptionen aus meinem Zentrum auf. Mir gefällt, dass der Mann mich unsanft streichelt, sich in seinem Begehren nicht zurücknimmt und Besitz ergreift von dem, was ich ihm angeboten habe: Meinen sündigen Leib, mein verlorenes Herz, mein weggeschmissenes Leben.

Während der Wütende mich so malträtiert, drängt er mich langsam rückwärts, bis im am efeuumrankten Stamm einer älteren Buche lande. Die Blätter kratzen leicht in meinem Rücken, es tut meiner Lust aber keinen Abbruch geben.

Vorne stößt der Mann rau sein Becken gegen meinen Unterleib. Ein erster, winziger Orgasmus huscht über mich hinweg. Ich unterdrücke meinen Drang, loszujauchzen. Frederik soll nicht wissen, dass er mir den ersten kleinen Höhepunkt schon beschert hat. Sonst könnte er vielleicht zu schnell zum zweiten Teil unserer Abmachung vorstoßen. Das will ich nicht, bevor er mich nicht hemmungslos gestoßen hat. In diesem Moment weiß ich, es ist an der Zeit, dass mich sein Schwanz ein zweites Mal von innen besuchen kommt. Nun hingegen in meinem unteren Loch.

„Fick mich, fick mich!“, keife ich ihn an uns schiebe mein Becken vor, gegen das unbarmherzig sein Unterleib kracht.

„Okay, Wanja, läuten wir das Finale ein“, röhrt Frederik zurück, nimmt von mir Abstand und lässt seine Hosen runter. Mit einem Froschsprung kommt er zurück zu mir, dreht mich in Nullkommanichts herum und knallt mich mit meiner Vorderseite gegen den Baum. Die ledrigen Blätter des Efeus schaben auf meiner Brust, meinem Bauch. Gebieterisch fixiert mich seine linke Hand an dem Baum. Unnachgiebig ruht sie zwischen meinen Schulterblättern. Mir bleibt wirklich die Puste weg, so sehr wird meine Lunge gequetscht.

Seine andere Hand führt derweil seinen Steifen in meine Vulva. In diesem Moment wird Frederik sacht. Anscheinend erinnert er sich an meine Beichte, noch Jungfrau zu sein.