Meine erste Lektion - Daisy van Zandt - E-Book

Meine erste Lektion E-Book

Daisy van Zandt

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2020
Beschreibung

Wie war ich bloß in diese Situation gekommen?  Und das auch noch freiwillig. Ohne Einsatz von K.o.-Tropfen oder anderen Betäubungsmitteln.  Immer im - wie man so leichtfertig dahinsagt - Vollbesitz meiner geistigen Kräfte.  Wie hatte das nur passieren können … —- ER ist dominant und einfallsreich. SIE ist neugierig und willig. Zusammen sind sie der perfekte Match. —- INHALT: 1 - Die geheime Kammer 2 - Neue Erfahrungen 3 - Beim Dinner gut gefüllt

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Daisy van Zandt

Meine erste Lektion

Dark Romance

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

INHALT

1 - Die geheime Kammer

 

2 - Neue Erfahrungen

 

3 - Beim Dinner gut gefüllt

 

1 - Die geheime Kammer

Wie war ich bloß in diese Situation gekommen? Und das auch noch freiwillig. Ohne Einsatz von K.o.-Tropfen oder anderen Betäubungsmitteln. Immer im - wie man so leichtfertig dahinsagt - Vollbesitz meiner geistigen Kräfte. 

 

Wie hatte das nur passieren können? 

 

Meine Gedanken kreisten in dieser Spirale von Selbstzweifel. Selbstzweifel in Bezug auf meine Gutgläubigkeit, mein Vertrauen, meine Blödheit, mich in so eine Lage hineinzumanövrieren und das alles auch noch ohne Zwang und mit meiner Zustimmung.

 

Ich mahnte mich dazu, mich zusammenzureißen. Jetzt konnte ich ohnedies einmal nichts an meiner meiner Lage und an meinem Zustand ändern. 

 

Ich versuchte, die immer wieder aufkeimende Panik mit anderen Gedanken abzulenken. Beruhigenden Gedanken. 

 

So wie zum Beispiel das Vertrauen, das ich in diesen wenigen Wochen aufgebaut hatte und die starke Zuneigung, die ich zum Verursacher meiner momentanen Situation empfunden hatte. Dass eben diese tiefen Empfindungen, die ich für ihn verspürte, nicht falsch sein konnten.

 

OK, bleib ruhig. Jetzt nur nicht dieser Panik verfallen! 

 

Atme langsam und gleichmäßig, langsam und gleichmäßig … doch der Knebel in meinem Mund hinderte mich doch merklich daran.

 

Es war nur ein kleiner runder Knubbel. So klein, dass meine Lippen ihn vollständig umschliessen konnten, aber doch so groß, dass er eine Atmung durch den Mund nicht wirklich zuließ. Ich hatte meine Zähne in den Kautschuk gegraben, bevor die Lederbänder mit der Schließe an meinem Hinterkopf zusammengeführt und verschlossen wurden. Meine Lippen wölbten sich rund um den unnachgiebigen Knebel. 

 

So konzentrierte ich mich darauf, tiefe Atemzüge durch meine Nase zu nehmen. Konzentrierte mich darauf, wie sich bei jedem Atemzug die Nasenflügel weiteten wie die Nüstern eines Pferdes.

 

Das half. Meine Beklemmung legte sich etwas. 

 

Ich konnte ja in diesem Moment sowieso nichts ändern. Und außer der für mich äußerst eingeschränkten Bewegungsfreiheit gab es eigentlich keinen Grund zur Besorgnis. Wenn da nicht auch noch dieses quälende, brummende Ding in meiner Spalte wäre.

 

Ein und aus. Ein- und ausatmen. 

 

Nur langsam aber allmählich beruhigte ich mich. Ich lenkte meine Gedanken fort von meinen eingangs angsterfüllten Visionen und den Vorwürfen an meine Dummheit, die mich in die gegenwärtige, scheinbar ausweglose Situation gebracht hatte. 

 

Ich rief mir in Erinnerung, wie ich in hierher gekommen war. Ich war schon oft in seinem Haus gewesen und hatte auch schon mehrere Nächte gemeinsam mit ihm verbracht. Ja, ich fühlte mich wohl in seiner Gegenwart und auch sein Haus gab mir vom ersten Moment ein Gefühl von Geborgenheit. 

 

Er hatte mich gebeten, ein Bad zu nehmen und mich von sämtlichen Körperhaaren gründlich zu befreien. Ein scheinbar harmloses Verlangen, und ich kam seinem Wunsch gerne nach. Er hatte mir ein kleines Fläschchen mit Duftöl, einen Rasierer und Rasierschaum in die Hand gedrückt und mich ins Badezimmer bugsiert.

 

Ich sparte nicht bei der Dosierung des Duftöls, dessen Geruch ich nicht genau definieren konnte. Aber ich mochte diesen Duft und nahm wahr, wie sich das Öl in der Wanne verteilte und betörend in die Raumluft entwich. 

 

Langsam, ohne Eile legte ich meine Tageskleidung ab und stieg in die große Badewanne. Das warme Wasser umhüllte meinen Körper, der nun bis auf den Kopf vollständig von dem duftenden Nass umschmeichelt wurde. Ich lehnte den Kopf an den Rand der Badewanne und schloss meine Augen. 

 

Ich genoss die tiefe Entspannung, die Ruhe und das Wohlbefinden in meinem herrlichen, wohl temperieren Badewasser. So lag ich nun eine Zeitlang da, an keinen Gedanken verloren, bis mir seine Bitte nach der Entfernung meiner Haare wieder in den Sinn kam. 

 

In einem leichten Zwiespalt der Gefühle, hin- und hergerissen zwischen dem Unwillen, meine wohlige Entspannung aufzugeben und der Vorfreude auf die Momente gemeinsamer Zärtlichkeit ließ ich einen Teil des Badewassers ab, um mich einer gründlichen Rasur zu widmen. 

 

Gerade in dem Moment, als ich den Rasierer zur Seite legte, als hätte er mich bei meiner Tätigkeit beobachtet klopfte er an der Türe. 

 

"Darf ich hineinkommen?" 

 

"Natürlich!", erwiderte ich gut gelaunt.

 

Er öffnete die Türe, blieb im Türstock stehen und ich sah, wie sein Blick an meinem Körper auf und ab glitt. Ich stand in der Wanne, hoch aufgerichtet, nackt, nass. Den Rasierer in der Hand und da und dort noch mit den Resten des Rasierschaums bedeckt.

 

Langsam kam er auf mich zu.

 

Jeder andere Mann in dieser Situation hätte die Gelegenheit wahrgenommen, mit seinen Augen meinen nackten Körper abzutasten. Aber nicht er. Er hatte seinen Blick direkt auf meine Augen gerichtet.

 

Ich wagte mich nicht zu bewegen. Da war etwas Hypnotisierendes in seinem Blick, der auf seltsam besitzergreifende Weise in mein Innerstes zu dringen schien.

 

Er kam auf mich zu. 

 

Wortlos nahm er die Brausegarnitur in die rechte Hand, prüfte mit der anderen Hand die Temperatur des Wassers und begann meinen Körper abzuduschen und die Schaumreste zu entfernen. Dabei assistierte ihm seine linke Hand, die er meine nasse Haut entlang gleiten ließ, um zu meiner endgültigen Reinigung auch gleich die Kontrolle meiner äußerst gründlichen Rasur vorzunehmen. 

 

Sein Blick war konzentriert auf die Körperregionen gerichtet, wohin er gerade den handwarmen Strahl des Wassers lenkte. Und mit diesem Strahl liebkoste er meine Haut.