ménage à trois - Fina Regina - E-Book

ménage à trois E-Book

Fina Regina

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Beschreibung

Anastasia lernt Max kennen. Aus einer Tasse Kaffee wird ein erotischer Nachmittag, aus dem erotischen Nachmittag eine Affäre und aus der Affäre eine Dreiecksbeziehung zwischen Anastasia, ihrem Mann und Max. Oder ist alles anders, als es aussieht? Anastasia muss sich die Frage stellen: Können wir die Menschen, die wir lieben, jemals wirklich kennen?

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Seitenzahl: 90

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Anastasia lernt Max kennen. Aus einer Tasse Kaffee wird ein erotischer Nachmittag, aus dem erotischen Nachmittag eine Affäre und aus der Affäre eine Dreiecksbeziehung zwischen Anastasia, ihrem Mann und Max.

Oder ist alles anders, als es aussieht?

Anastasia muss sich die Frage stellen: Können wir die Menschen, die wir lieben, jemals wirklich kennen?

Dieses Buch ist nur für Leserinnen und Leser über 18 Jahren geeignet. Der Text beschreibt sexuelle Handlungen, die Leser als verstörend empfinden könnten.

Für Dich

“Lebe bis zum Punkt der Tränen.”

Albert Camus

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

1

Heute stelle ich meinem Freund meinen Ehemann vor. Mein Mann weiß nichts davon, mein Freund schon.

2

Ich mache mich vor dem Spiegel im Schlafzimmer fertig. Der Spiegel fängt meinen ganzen Körper ein.

“Was ziehst Du heute an?”

Mein Mann fragt mich ständig, was ich anziehe, damit er neben mir nicht underdressed aussieht. Dann kommt er ins Schlafzimmer und sieht mich: Meine Haare gehen bis zu meinem Po. Ich bin 170 cm groß und habe alabasterfarbene Haut und rote Lippen. Heute Abend trage ich Pumps von Christian Louboutin, schwarze Strumpfhosen mit Strapsen (die er noch nicht sehen kann) unter einem schwarzen Rock, und eine weiße Bluse. Meine Busen sind groß, und wenn sie auch nicht mehr die straffsten sind, dann spielen sowohl mein Mann als auch mein Freund ganz gerne mit ihnen. Meine Nippel stehen hervor, nicht nur wenn ich erregt bin. Unter der Bluse trage ich einen BH aus schwarzer Seide, und die Männer werden später die Nippel durch BH und Bluse sehen können. Ich habe das schon oft gemacht, als wir aus waren. Dann hat mein Mann mich gefragt, ob wir das mit Vorsatz machen. Ich habe ihn gefragt, wen er mit wir meint, und er hat gesagt, ihr, die Frauen. Dann habe ich ihn angeschaut und mich gewundert, wie er so alt werden konnte und immer noch so naiv sein kann. Ich habe ihm gesagt, natürlich, mein Schatz, wir Frauen wissen, wie wir unsere Waffen einsetzen müssen, um die Welt zu beherrschen. Er hat mir die gleiche Frage gestellt, als ich meinen Po in hautenge Jeans zwängte und dazu Pumps trug.

Ich sehe in den Spiegel und trage Lippenstift auf. Unsere Blicke begegnen sich. Dann drehe ich mich um.

“Du siehst umwerfend aus. Wohin gehen wir nochmals?”

Als Dank lächle ich ihn an und werfe ihm einen Kuss zu.

“Wir sind zum Abendessen eingeladen.”

Meine Freunde haben ihn noch nie wirklich interessiert.

“Passt, was ich trage?”

Ich mustere ihn von unten nach oben und ziehe an seinem Hemd. Mein Mann trägt auch in seiner Freizeit gerne einen Anzug. Als wüsste er nicht, was er sonst anziehen soll. Für mich ist das OK, es ist besser, als wenn er zu salopp aussieht. Und Dank seines Jobs ist er gut mit Anzügen ausgestattet. Er hat eine Flasche Wein in einer Geschenktüte in der Hand.

“Ist Wein OK?”

Ich nicke und nehme die Schlüssel von meinem Mini aus der Handtasche.

“Du fährst?”

Zu zweit nehmen wir normalerweise seinen BMW.

“Dann kannst Du etwas trinken.”

Ich gehe zu ihm und küsse ihn mit meiner Zunge.

“Hör auf,” sagt er, “ansonsten muss ich Dich gleich wieder ausziehen.”

Ich spüre, was er meint in seiner Hose.

“Lass das, sonst kommen wir zu spät.”

Dann fahren wir mit dem Aufzug hinunter in die Tiefgarage, wo unsere Autos parken, so wie wir im Bett nebeneinander schlafen: er rechts, ich links. Auf dem Weg zum Mini hallen meine Absätze wie Steine auf Marmor. Seine Augen haften an mir, als würde er mich zum ersten Mal sehen.

“Warum nimmst Du nicht den BMW?”

“Mmh. Heute nicht.”

Ich habe einen Garagenöffner für die Garage meines Freundes im Auto, aber auch das kann mein Mann nicht wissen. Zum Fahren muss ich die Louboutins ausziehen. Ich schlüpfe in Ballerinas mit einem Leopardenmuster und lege die Louboutins zu meinem Mann auf die Beifahrerseite. Er mustert die Schuhe.

“Was hast Du vor?” fragt er.

Ich drücke den Start-Stopp-Knopf. Der Wagen springt an, ich lege den ersten Gang ein und fahre los. Mein Mann sieht zu mir rüber und sucht in meinem Gesicht nach einer Antwort.

“Was meinst Du?”

“Mit Deinem Outfit?”

“Gefällt es Dir?”

“Wie schon lange nicht mehr.”

Er riecht an den Louboutins und fährt den langen Absatz mit seiner Hand auf und ab.

“Ich will ein paar Augen an meinem Körper kleben haben. Vielleicht auch mehr.”

Ich sehe zu ihm rüber. Sätze wie diese turnen ihn an; die Vorstellung, dass andere Männer sich an mir ergötzen, macht ihn wild. Beim Sex rede ich so mit ihm. Dann ist es beinahe so, als wäre ich mit einem anderen Mann zusammen. Zwischen den Gängen lange ich zu ihm rüber und massiere ihn.

“Lass das, ansonsten habe ich da eine Sauerei.” Er legt seine Hand auf meinen Oberschenkel, da wo die Strumpfhose aufhört. Ich schiebe seine Hand weg. Mein Mann hat keinen blassen Schimmer, was ich vor habe. Ich bin mir sicher, dass es ihm gefallen wird.

So wie mir.

“Wo ist es?” sagt er, als wir uns dem Hochhaus nähern, in dem mein Freund wohnt.

“Da, in diesem Gebäude.”

“Nicht schlecht. Welcher Stock?”

“Ganz oben.”

Mein Mann ist von solchen Sachen beeindruckt, in welchem Stockwerk jemand wohnt, wie viel etwas kostet oder wie viel jemand verdient. Er will allen zeigen, dass er mehr Geld verdient und sich mehr leisten kann. Oft geht mir sein Geltungsdrang auf den Keks. Er kann einfach nicht nur genießen. Er steht immer im Wettbewerb und muss gewinnen.

“Wird schwierig mit dem Parken.”

Alles kein Problem, sagen meine Augen: Ich öffne das Tor zur Tiefgarage mit der Fernbedienung, als würde ich hier wohnen. Und beinahe fühle ich mich, als würde ich hier wohnen. Ich würde gerne hier wohnen. Manchmal tue ich es ja auch.

“Woher hast Du die denn?”

“Von Sophie. Wenn ich sie besuche. Dann ist es einfacher mit dem Parken.”

Natürlich lüge ich, aber es ist zu früh, um ihn mit der Wahrheit zu konfrontieren. Sophie wohnt nicht hier.

“Sie gibt Dir einen Garagenöffner?”

Ich nicke und fahre die Garage hinab auf den Stellplatz, den mein Mini bereits sehr gut kennt.

“Das nenne ich Freundschaft,” sagt mein Mann.

“Du machst Dir keine Vorstellungen.”

Ich parke und fahre mit dem Sitz nach hinten und wechsle meine Schuhe. Im Make-up-Spiegel checke ich mein Gesicht. Nicht, weil ich es brauche, sondern weil ich will, dass er mich studiert, sich mein Gesicht merkt, im letzten Augenblick der Zweisamkeit unserer Beziehung. Dann hake ich mich an seinem Arm ein und wir gehen zum Aufzug und fahren in das oberste Stockwerk. An der Tür klingele ich, obwohl ich einen Schlüssel habe, aber das würde mein Spiel verraten.

Mein Freund macht auf.

"Schön, dass Du da bist.”

Er küsst meinen Mund. Mein Mann steht neben uns und hat keine Ahnung, was er tun soll. Die Hand meines Freundes wandert über meinen Po und kneift ihn liebevoll, aber mit Nachdruck, so als würde er ihm gehören. Dann wendet er sich meinem Mann zu:

“Du musst Asia’s Ehemann sein.”

Er verwendet meinen Kosenamen, wie ihn sonst nur wenige verwenden, und streckt meinem Mann die Hand entgegen, die gerade noch meinen Po berührt hat. Die beiden schütteln sich die Hände. Nur mein Freund weiß, was gleich passieren wird, und ich lasse meinen Mann ins offene Messer laufen, so wie er das haben will.

“Kommt rein.”

Mein Mann reicht ihm die Flasche Wein und sagt:

“Ein Rotwein aus dem Languedoc.”

“Das wäre nicht nötig gewesen.”

“Er sollte die richtige Temperatur haben.”

“Mein Mann hat einen dieser Kühlschränke für Weine, sodass sie immer die richtige Temperatur haben,” sage ich zu meinem Freund.

“Danke, Anastasia. Ich glaube, diese Info geht zu weit.”

Mein Mann verwendet meinen richtigen Namen; das tut er, wenn er mich ermahnt und es ernst meint.

“Ihr solltet Euch besser kennenlernen, da gehört ein solches Detail dazu,” sage ich.

Der Blick meines Mannes wandert durch das Apartment.

“Noch niemand da?”

Dann schaut er mich an:

“Und Du warst besorgt, dass wir zu spät sein könnten.”

Er dreht seine Augen nach oben und sieht dabei Max an. Sein Blick soll meinen: Frauen? Was sollst Du von denen schon halten? Erst dann fällt ihm auf, dass der Tisch nur für drei Personen gedeckt ist.

“Bleiben wir zu dritt?”

Mein Freund nickt.

“Asia, vielleicht solltest Du …”

“Alles zu seiner Zeit.”

“Wovon sprecht Ihr?”

Ich gehe zu meinem Freund und lege meinen Arm um ihn. Ich küsse seine Wange, dann seinen Mund. Mein Mann steht da und sieht uns an, als hätte ihn der Blitz getroffen. Sein Mund öffnet sich und schliesst sich wieder, wie bei einem Fisch. Dann schluckt er.

“Wollt Ihr etwas trinken?” sagt mein Freund.

“Gerne,” sage ich.

“Ich dachte, Du fährst heute,” sagt mein Mann.

Mein Freund holt die kleinen Gläser aus dem Schrank und die Flasche aus dem Eisfach. Er schenkt ein auf dem Tresen, der die Küche vom Speisezimmer trennt. Mein Freund und ich stehen auf der einen Seite, mein Mann auf der anderen. Die Hand meines Freundes ruht auf meinem Po. Das kann mein Mann nicht sehen, aber erahnen.

“Vielleicht übernachte ich heute hier.”

Ich küsse meinen Freund.

“Du kannst hier auch übernachten, wenn Du willst,” sagt mein Freund zu meinem Mann.

“Wie bitte? Was machst Du? Und was ist mit der Knutscherei?”

“Auf uns,” sage ich, und versenke den Inhalt des Glases in meinem Mund. Die beiden Männer tun es auch. Die erste Runde ist leer, mein Freund schenkt nach. Das Gesicht meines Mannes sieht aus wie ein unausgefülltes Kreuzworträtsel.

“Ich will Dich nicht länger auf die Folter spannen. Max ist mein Freund.”

“Dein was?”

“Mein Freund. Boyfriend.”

“Du hast einen Freund? Was soll das denn?”

Ich nicke und küsse Max und drehe Max mit dem Rücken zu meinem Freund, so dass ich meinem Mann in die Augen sehen kann, während ich Max küsse. Meine Hand mit den manikürten Nägeln drückt seinen Kopf auf mein Gesicht. Mein Mann nimmt das Glas und trinkt es aus. Dann nimmt er die Flasche und schenkt sich nach und trinkt aus, ohne abzusetzen. Ich höre auf Max zu küssen und presse ihn an mich.

“Wie geht es Dir?” sage ich zu meinem Mann.

Er schaut mich an und sein Gesicht ist blass, seine Hand zittert. Ich gehe zu ihm rüber und lege meine Hand in seinen Schritt.

“Dachte ich's mir doch.”

Dann drehe ich mich zu Max.

“Er ist knüppelhart.”

Max lacht und seine Augen sagen: Er hat alles Recht dazu. Die Augen von Max wandern an meinem Körper auf und ab wie ein Scanner. Dann will mein Mann mich küssen.