Meret Vacano #4 - Andrea Meyer - E-Book

Meret Vacano #4 E-Book

Andrea Meyer

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Beschreibung

Fortlaufende Serie: Meret Vacano, Pofikillerin aus Leidenschaft, geht wieder einmal neuen Aufträgen nach. In Hamburg mimt sie die Personal-Trainerin, um Maximilian von Rheins Leben auszulöschen. Beim Tanz in den Mai schlägt seine letzte Stunde. Doch die nächsten Jobs lassen nicht lange auf sich warten. Als Assistenzärztin hat sie einen Professor aus dem Weg zu räumen, um den Platz für seinen Nachfolger frei zu machen. Ihr nächster Auftrag birgt jedoch eine Überraschung, auch für Meret.

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Seitenzahl: 43

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Meret Vacano

  Auftragskillerin aus Leidenschaft

Episode 4

 

 von

Andrea Meyer

 

 

Impressum:

Cover: Karsten Sturm-Chichili Agency

© 110th / Chichili Agency 2014

EPUB ISBN 978-3-95865-350-4

MOBI ISBN 978-3-95865-351-1

 

Urheberrechtshinweis:

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Autors oder der beteiligten Agentur „Chichili Agency“ reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

 

Kurzinhalt:

Meret Vacano, Pofikillerin aus Leidenschaft, geht wieder einmal neuen Aufträgen nach. In Hamburg mimt sie die Personal-Trainerin, um Maximilian von Rheins Leben auszulöschen. Beim Tanz in den Mai schlägt seine letzte Stunde. Doch die nächsten Jobs lassen nicht lange auf sich warten. Als Assistenzärztin hat sie einen Professor aus dem Weg zu räumen, um den Platz für seinen Nachfolger frei zu machen. Ihr nächster Auftrag birgt jedoch eine Überraschung, auch für Meret.

Der Kandidat

Nicht zum ersten Mal während der letzten Wochen fragte ich mich, warum ich mich auf diesen Auftrag eingelassen habe. >Werde ich langsam geldgierig?<, überlegte ich, während ich langsam einatmete und dabei meine Arme in den dunstigen Morgenhimmel Berlins streckte.

„Langsam ausatmen und dabei mit dem Oberkörper nach unten rollen“, sagte ich mit leiser, sanfter Stimme. Mein Klient schnaufte wie ein Walross und mühte sich sichtlich, meinen Anweisungen Folge zu leisten. >Wenn ich die Übungen nur ein bisschen straffer gestalte, bringe ich ihn damit um. Herzinfarkt und Klappe zu<, dachte ich und musste ein Kichern unterdrücken. Wir machten noch eine Weile weiter. Anschließend walkten wir zu einem großen Bürohaus und ich begleitete Maximilian von Rhein in sein Büro in den obersten Stock. Dort bereitete ich ihm ein „Fitnessfrühstück für Sieger“, wie ich es mit einem breiten Lächeln nannte und schickte ihn duschen. Während ich mit einem doppelten Espresso auf seine Rückkehr wartete dachte ich über diesen Auftrag nach. Bereits seit acht Wochen gab ich jetzt den Fitnessguru für von Rhein. Und ich machte Fortschritte mit ihm.

Nicht mit seiner Figur, falls sie das jetzt denken sollten, meine verehrten Leser. Er war nach wie vor ein ziemliches Dickerchen. Ich hatte ihn in Verdacht den äußerst Kohlehydrat armen Speiseplan, den ich für ihn ausgearbeitet hatte durch nächtliche Pizza Orgien zu umgehen. Und ich muss sagen, es ärgerte mich. Aber egal. Sollte er sich noch ein bisschen Spaß gönnen bevor ich ihn ins Jenseits befördern würde.

Während ich darüber nachdachte, mir einen weiteren Espresso zu gönnen kam von Rhein aus seinem Bad. Er trug jetzt einen maßgeschneiderten Dreiteiler. An seiner Weste baumelte Eine goldene Uhr, von der er behauptete, sie habe seinem Großvater gehört. Von seinem Sekretär wusste ich allerdings, dass er sie auf einem Trödelmarkt in Antwerpen gekauft hatte. Eine von hunderten kleinen Lügen, die Maximilian von Rhein umgaben. Ich hätte zu gern gewusst, welche seiner Lügen jemanden derart wütend gemacht hatte, dass er oder sie ihn tot sehen wollte.