Mit internetten Grüßen - Georg Braun - E-Book

Mit internetten Grüßen E-Book

Georg Braun

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Beschreibung

Das Internet ist für viele ein schwarzes Loch, aus dem man nicht mehr herauskommt. Dieses Buch umschifft die wichtigsten Hürden des Internets. Lassen Sie sich nicht mehr über den Tisch ziehen, denn Sie kennen ab sofort Ihre Rechte und wie man diese geschickt einsetzt. Vermeiden Sie Abmahnungen und Ärger, indem Sie mit Ihren wasserdichten Argumenten aufwarten. Sie brauchen keinen teuren Anwalt mehr. Sollten Sie vor Gericht müssen, keine Angst. Sie wissen, wie Sie auch mit schlechten Karten Ihre Interessen durchsetzen.

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Seitenzahl: 45

Veröffentlichungsjahr: 2017

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1 Mit internetten Grüßen

2 Rechtliche Grundlagen

3 Tipps:

4 Plupp, plupp, hurra, der Klempner kommt

5 Klinken fein gesputzt

Impressum neobooks

Alles, was Recht ist

1 Mit internetten Grüßen

Gregor Burger lebt seit fast zehn Jahren mit einer sehr harten Krankheit: Gehirntumor. Damit noch nicht genug, denn die Schwere des Leidens wird durch Diabetes Mellitus - 2 verschärft. Die beiden Erkrankungen unterstützen und bedingen sich. Nimmt Gregor ein Medikament gegen das eine Problem, reagiert die andere Seite des Krankheitsbildes ebenfalls. Gregor Burger kämpft mit dem Leiden unermüdlich, obwohl seit über 5 Jahren keine wesentlichen Änderungen im Sinne von Verbesserungen eingetreten sind. Im wirklichen Leben leistet Gregor unglaubliche Arbeit: Er ist Lehrer an Realschulen. Hat mit den Menschen zu tun, die am meisten Schwierigkeiten machen und mitbringen, weil deren Eltern sehr oft die Meinung vertreten, ihr Job wäre mit dem Gebärvorgang beendet gewesen und die staatlichen Einrichtungen hätten sich gefälligst um die Brut zu kümmern. Das macht er über zehn Jahre, bis er eine Entscheidung trifft: Ich steige bei der ersten Möglichkeit aus dem fahrenden Zug. Nach langem Hin und Her bekommt er den Status eines Schwerbehinderten zuerkannt, was im Job wesentliche Erleichterungen herbeiführt. Zum Beispiel darf er nicht gegen seinen Willen versetzt werden und muss keine Überstunden leisten, auch werden die gesundheitlichen Bedürfnisse berücksichtigt. Das reicht kaum, denn der »Kollege« im Kopf meldet Herrschaftsansprüche an, will die Gedanken und Empfindungen des Familienvaters und Lehrers bestimmen. Dagegen erhebt sich der Wille des cerebralen Besitzers und kämpft gegen die Impulse des Gewebehaufens. In Zahlen ausgedrückt muss Gregor einhundertfünfzig Prozent Energie aufwenden, um einhundert Prozent Leistung zu erbringen. Das hält der stärkste Eskimo kaum aus. Das Privatleben alternierte nicht in Richtung Gregors Bedürfnisse. Im Jahr 2011 stößt er auf eine Internetseite, die ihm die todsichere Erreichung seiner Ziele verspricht. Andreas Ackermann, ein Schweizer Mentaltrainer, vermittelt ihm die Möglichkeiten, die die Quantenphysik anbietet und Gregor nutzt diese auf unglaublich zielsichere Weise. »Sie müssen die Ziele auch mal loslassen, damit das Universum weiß, dass Sie ihm vertrauen«, rief der Mentalcoach in die Menge. Diese Überzeugung faszinierte den deutschen Gast und er versprach, die Optionen in die Tat umzusetzen. Er fasst den Entschluss, eine konkrete Geldmenge am Ende des Jahres 2014 auf dem Konto zu sehen: 75.000 €. Das sei die Summe, die er benötigt, um seine beiden Kinder abzufinden, wenn er sich aus dem Schuldienst begeben hat. Denn der gerierte sich als energiefressender Feind, den es gilt, schnellstmöglich in die Wüste zu verbannen. »Falls der Ackermann Recht hat, dann habe ich das Geld auch zum gewünschten Zeitpunkt«, bestärkt sich Gregor, als der überzeugte Fan des Coaches das Vorhaben mental umsetzte und wartete, bis das Universum »grünes Licht« gab. Sie, liebe Leserin, lieber Leser, werden es kaum glauben, doch das Universum gab dieses Signal, wenn auch auf eine brutale Art und Weise. »Ihr Wunsch kostet einen Preis«, verriet Ackermann mit einem maliziösen Lächeln auf den Lippen.