Mutige Wege zu einer humanen Welt - Wilfried Kriese - E-Book

Mutige Wege zu einer humanen Welt E-Book

Wilfried Kriese

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Beschreibung

Wir steuern mit der Welt auf eine interessante und zugleich auf eine wahnwitzige Zukunft zu. Wilfried Kriese versucht in diesem Buch den Lesern Wege zu einer menschlicheren und humaneren Welt vorzuschlagen und möchte den Leser mit einbeziehen, sich an der interessanten Zukunftsaufgabe zu beteiligen.

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Seitenzahl: 41

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Mutige Wege zu einer humanen Welt

TitelseiteVORWORTDEMOKRATIE ALS ELEMENT DER HUMANITÄTZUSAMMENLEBEN ALS HERAUSFORDERUNGGLOBALISIERUNG ALS ZUKUNFTSCHANCEMEDIENARBEIT UND WIRTSCHAFTLAMPSACUS - DIE MULTIKULTURELLE MINDERHEITENGESELLSCHAFTPOLITIKMÜNDIGKEITUMWELTBEWUSSTSEINBILDUNGSCHULESTUDIUMHANDWERKVOLKSHOCHSCHULE UND DER ZWEITE BILDUNGSWEGNACHWORTImpressum

Wilfried Kriese

MUTIGE WEGE ZU EINER HUMANEN WELT

Impressum

Mauer Verlag

Wilfried Kriese

Buchgestaltung Mauer Verlag

Titelbild: Wilfried Kriese

Edition Wilfried Kriese 2018

Erstveröffentlichung 2000

Alle Rechte vorbehalten

www.mauerverlag.de

www.wilfried-Kriese.de

Danksagung

Ich danke Otto E. Rössler für viele Gespräche und Anregungen. Eigentlich wollte ich ihn als Koautor, was er leider aus Bescheidenheit, wie ich fürchte, ablehnte. Dafür sind aber viele seiner Ideen in das Buch eingearbeitet.

VORWORT

In den folgenden Kapiteln wird Mut gemacht zur aktiven Gestaltung der Welt. Dabei nehme ich auch gerne in Kauf, mich ab und zu lächerlich zu machen oder sogar unbeliebt, denn wer meiner Meinung nach nicht bereit ist, sich lächerlich oder sogar unbeliebt zu machen und die damit zusammenhängenden Nachteile in Kauf zu nehmen, der läuft Gefahr nur eine graue Maus zu bleiben und irgendwann von einer oder mehreren Katzen verschlungen zu werden. Zum anderem liegt vielleicht gerade darin die Chance, manche nötige sinnvolle Veränderung herbeizuführen.

Die Vorschläge sind weder als links noch als rechts zu verstehen, sondern schlicht als realistisch, denn man darf die Dinge ja nicht so sehen, wie man sie sehen will, sondern muss sie so sehen, wie sie sind. Demgemäß muß man aktiv werden und handeln, das heißt, sich einmischen. Zum Beispiel steht in der Politik oft das “Lobbyisten-Denken” im Vordergrund, da eben auch sämtliche Interessenvertreter von Vereinen, Industrie, Gewerkschaften und Staat beteiligt sind. Deshalb sind aktive und kreative Bürger, die selbständig denken, gefragt.

Dazu ein anschauliches Beispiel :

Die Erkenntnis zweier Lobbyisten

Die erste heißt:

Ich werde gewählt, weil ich zum richtigen Zeitpunkt den Leuten nach dem Mund rede!

Und die zweite lautet:

Ich werde nicht gewählt, weil ich zum nötigen Zeitpunkt die Wahrheit sage.

Dieser Falle des Denkens gilt es zu entkommen, was gar nicht so leicht sein dürfte. Denn nicht nur hierzulande sieht es manchmal so aus, als ob ein Großteil der Bevölkerung nur seine eigenen Interessen im Auge hätte. Jedoch ist diese Gefahr vielleicht bei den Deutschen besonders ausgeprägt. Das kann ins ökonomische Abseits führen, zum Nachteil der bisher hier herrschenden fast einmaligen sozialen Marktwirtschaft.

Dieses Buch will Anregungen geben für Politiker, Wirtschaftsbosse, Medien, sonstige mächtige Menschen und Einrichtungen, aber vor allem für den einzelnen Bürger, der ja im Prinzip die Wächterfunktion hat.

An dieser Stelle muss natürlich gesagt werden, dass ich mich nicht als Erfinder der im Folgenden aufgestellten Thesen sehe. Es wird lediglich versucht, die „Dinge des Lebens” auf einen realistischen Nenner zu bringen. Dabei sind Verbesserungsvorschläge und realistische Kritiken sehr erwünscht. Schließlich soll dieses Buch Mut und besonders Lust auf verantwortliches Handeln machen. Meiner Meinung nach gibt es nämlich keine Politikverdrossenheit in der Bevölkerung, sondern nur eine gewisse Verzweiflung, was die in Parteien und Politik gesetzten Hoffnungen angeht. Diesen Zustand gilt es zu verändern, damit vielleicht jung und alt wieder einen Sinn darin sehen, sich zu engagieren. Denn dass die Menschen selbst ihre Gesellschaft gestalten, ist für uns alle ein wichtiges Anliegen. Und schon sind wir mittendrin in den Vorschlägen zu einer humaneren Gesellschaftsordnung.

Doch bevor damit begonnen wird, noch eine kleine Bemerkung: Da die Vorschläge ihren Ursprung in unserer Umgebung haben, in der sich unser Leben vorwiegend abspielt, werden unvermeidlich die meisten Punkte einen regionalen Charakter haben, aber immer mit einem Blick auf das globale Zusammenleben. Eine hoffentlich nicht zu utopische Vorstellung ist, dass es ein Umdenken wie das hier vorgeschlagene bald auch anderenorts geben wird, und dass etablierte Machtstrukturen sich wenigstens heimlich von diesem Buch beeinflussen lassen, indem sie seine Thesen übernehmen. Nun heißt es nur noch, einen mutigen Anfang finden!

DEMOKRATIE ALS ELEMENT DER HUMANITÄT

Unter Demokratie wird im allgemeinen verstanden, dass jeder das Recht hat, wo und wann immer er will, seine Meinung frei zu äußern, ohne dass ihm dadurch irgendwelche Nachteile erwachsen. Dabei muss auf die Regeln der Demokratie geachtet werden, in Übereinstimmung mit Verfassung und Presserecht. Ähnlich darf natürlich im privaten Bereich keine falsche Behauptung aufgestellt werden, die verleumderisch, oder rufschädigend ist usw., was sinnvoll ist.

Leider kommt es immer häufiger vor, dass diese Rechte von Politik, Wirtschaft und Medien mißbraucht und unterlaufen werden; zum Beispiel, indem das Grundgesetz aufgrund von haltlosen Argumenten geändert, beziehungsweise einem neuen Zeitgeist angepaßt wurde (was beim großen Lauschangriff bekanntlich mit der Zustimmung aller im Bundestag vertretenen Parteien und des Bundesrats passierte). Seither ist es legitim, dass jeder Mann und jede Frau beim geringsten Verdacht, dass vielleicht - wohlgemerkt VIELLEICHT - eine strafverdächtigte Person in seinem oder ihrem Haus verkehrt oder wohnt, im privaten und geschäftlichen Bereich abgehört werden kann. Das ist eindeutig ein ungeheurer Eingriff in die Privatsphäre und eine Lähmung der Demokratie, deren zu erwartende tragische Folgen gegenwärtig noch nicht absehbar sind. Schon jetzt steht fest, dass damit viel Schindluder mit den Bürgern von Seiten des Staatsapperats und seiner Behörden getrieben werden kann.

Man fühlt sich erinnert an die 70er Jahre, wo allein der Verdacht, Kommunist zu sein, ausreichte, um nicht in den Staatsdienst, ob als Beamter, Angestellter oder Arbeiter, übernommen zu werden, oder der Verdacht nicht verfassungstreu zu sein, zur Entlassung aus dem Staatsdienst führte. Das hatte DDR-ähnliche Charakterzüge.