Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägypter, Imker - Lena Greiner - E-Book

Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägypter, Imker E-Book

Lena Greiner

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Beschreibung

Von »Ludwig Fun Beethoven« bis »Chris die Himmelfahrt«: Deutschlands Schüler setzen mit irren Schreibfehlern und absurden Wissenslücken noch mal einen drauf. Hunderte Lehrer sendeten erneut skurrile Stilblüten und Ausreden aus dem Schulalltag an SPIEGEL ONLINE. Der Nachfolgeband von Nenne drei Nadelbäume: Tanne, Fichte, Oberkiefer versammelt die schrägsten Einsendungen — abstruse Antworten, faule Ausflüchte und dreiste Notlügen. Zusätzlich in diesem Buch: Die witzigsten Lehrergeschichten und Anekdoten aus dem Schulalltag mit wirren Schülern im Schlafanzug und irren Eltern nachts am Telefon.

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Das Buch

Nach dem Erfolg des Buches Nenne drei Nadelbäume: Tanne, Fichte, Oberkiefer präsentieren die SPIEGEL-ONLINE-Redakteurinnen Lena Greiner und Carola Padtberg-Kruse neue witzige und kreative Schülerantworten aus dem schier unerschöpflichen Quell des jugendlichen Nichtwissens: skurrile Stilblüten, Fehler aus Prüfungen und Klausuren – eine unvergleichlich komische Sammlung von Bildungslücken und Anekdoten. Zusätzlich versammelt der Band diesmal ehrliche, manchmal schlagfertige Lehrergeständnisse, -kommentare und -sprüche – denn auch diese sind meist unschlagbar komisch.

Die Autoren

Lena Greiner, Jahrgang 1981, stammt aus Hamburg. Sie studierte Politikwissenschaft und Internationale Beziehungen in Hamburg, Berlin und Washington, DC. Nach dem Studium arbeitete sie zunächst als freie Journalistin und schrieb vor allem über Bildungspolitik. Seit 2013 ist sie Redakteurin bei SPIEGEL ONLINE.

Carola Padtberg-Kruse, Jahrgang 1976, studierte Englische Literatur und Politik in Bonn und London. Sie volontierte bei ZEIT-Online und ist seit 2005 Redakteurin bei SPIEGEL ONLINE.

Lena Greiner / Carola Padtberg-Kruse

Neue witzige Schülerantworten

Mit Cartoons von Hauck & Bauer

Ullstein

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Hinweis zu Urheberrechten

Sämtliche Inhalte dieses E-Books sind urheberrechtlich geschützt. Der Käufer erwirbt lediglich eine Lizenz für den persönlichen Gebrauch auf eigenen Endgeräten.Urheberrechtsverstöße schaden den Autoren und ihren Werken, deshalb ist die Weiterverbreitung, Vervielfältigung oder öffentliche Widergabe ausdrücklich untersagt und kann zivil- und/oder strafrechtliche Folgen haben.

ISBN 978-3-8437-1413-6

© Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin 2016In Kooperation mit SPIEGEL ONLINE, HamburgUmschlaggestaltung: ZERO Media GmbH, MünchenTitelabbildung: © FinePic®, München

E-Book: Pinkuin Satz und Datentechnik, Berlin

Alle Rechte vorbehalten

Inhaltsverzeichnis

Über das Buch und die Autoren

Titelseite

Impressum

Einleitung

Hinweis an die Leser

»I dignity say …«: Übelsetzungen aus dem Englischunterricht

Raus mit der Sprache!

Fehlgriffe im Wörterbuch

Die Denglisch-Abteilung: There we have the salad

»Der Sturm auf die Bazille«: Glanzleistungen in Geschichte

Zeus, Poseidon, Hepatitis

Karla Marx und Kaiser Neapel

Unruhen auf dem Balkon

Hitler im Studentenland

Das Aus für die Echsenmächte

Die Sowasunion baute eine Mauer

Gandhi liegt in Ostafrika

»Der Bundeswochenpräsident«: Peinliches aus der Politikstunde

»Laizismus kommt von Laien« – Das politische System der BRD

Vor dem Euro hatten wir die Dänemarkt – Recht und Wirtschaft

Ein Stereotyp ist meistens harmlos – Gleichberechtigung und Flüchtlingsfragen

»Mein Hamster hatte Husten«: Die besten Ausreden

»Papa hat hübsche Frauen auf dem Handy« – Kindersprüche zum Schlapplachen

»Weil Michael Jackson gestorben ist« – Wenn Eltern ihre Kinder entschuldigen

»Die Pille frisst die Spermien auf«: Blackouts in Biologie

»Beim Sex geht das Ei ab«

Tier macht Sachen

Pantoffeltierchen haben keine Hobbys

Armbrust und Bügeleisen – die Anatomie

Blattläuse haben keine Kondome

»An Ostern ist Jesus aufgekreuzt«: Religiöses Halbwissen

Sodom und Gomorrah zu Besuch

Ostern, Western, Karneval

Der Thesenanschlag auf Luther

Moslems pilgern nach Nesquick

Fragen der Moral

»Die Buddhisten leben in Budapest«: Rätselraten in Erdkunde

»Wo liegt denn die Weimarer Republik?« – Doof-Deutschland

»US-Bürger werden mindestens 35 Jahre alt« – Absurdes Ausland

Ganz heißer Scheiß

»Der erkältete Vulkan – Von Bodenschätzen bis zur Landwirtschaft

»Der von der Goethespeise«: Debakel im Deutschunterricht

»Faust ist auf der dunklen Seite der Macht« – Die Klassiker

»Nicht allzu viel geistliche Intelligenz« – Interpretationssachen

2B or not 2B – Wenn der Leser »an die Handy genommen« wird

P.S. Ich liebe Dich

»Mir sama gut in Fußball« – das Schönste aus dem Grammatikunterricht

Zum »Digdat«, bitte: Die schönsten Schreibfehler

»Das wahr faltsch« – Schreiben nach Jefühl

»Die katholische Kirsche« – Wenn Dialekte im Weg stehen

»Schwerindustrie? Eine Industrie in Schwerin«: Allgemein(un)wissen

»Kritik ist eine Krankheit«

Winter ade, Scheide tut weh

Der Beruf der kranken Schwester

Digital Immigrants

»Ich warf den Köter ins Wasser«

»Alkane sind homophob«: Blamagen in Chemie, Physik und Mathe

Katheter und Hypodüse – die Mathematik

Der absolute Nullpunkt – die Physik

Stimmt die Chemie?

»Ciao Cescu«: Die besten Patzer aus dem Abitur

Irgendwas mit Sprache

Die HIV-Strahlung

SED, SPD, SOS

»Ich brülle meine Schüler an«: Geständnisse aus dem Lehrerzimmer

»Warum ich nach Sympathie benote«

»Ja, ich gebe Kumpel-Noten«

»Im Lehrerzimmer herrscht der Wahnsinn«

»Ich unterrichte aus dem Stegreif«

»Ich kam mir vor wie ein Perverser«

»Ich brülle meine Schüler an«

»Mein Sohn hat Geburtstag – verschieben Sie die Deutscharbeit!«

Geburtstagsfeier statt Deutschklausur

»Wo ist die Jacke? Ich gehe jetzt zur Polizei!«

»Warum rufen Sie mich eigentlich an?«

Anwalt oder Strafarbeit?

»Das Pausenbrot hängt am Garderobenhaken«

Schlusswort

Danksagung

Feedback an den Verlag

Empfehlungen

Einleitung

»Neues aus unserer Anstalt« – mit diesen Worten meldete sich eine Lehrerin bei uns. In ihrer E-Mail fanden wir: kreative Fehler, erstaunliches Unwissen und absurde Situationskomik aus dem Klassenzimmer. Abgeklärt, aber witzig und warmherzig berichtete die Gesamtschullehrerin über falsche und dennoch witzige Antworten und Sprüche ihrer Schüler.

Neues aus deutschen Lehr-Anstalten hält auch dieses Buch für Sie bereit – egal, ob Sie Arzt sind oder Patient, Lehrer, Schüler, Student, Vater, Mutter, oder einfach gerne lachen: Herzlich Willkommen im zweiten Band von Deutschlands witzigsten Schülerantworten, der neuen Sammlung aus dem Spital namens Schule.

Jeder erinnert sich an die verflixte Schulzeit mit den scheinbar nie enden wollenden Prüfungen. Manche Tests brechen völlig unerwartet wie ein Unwetter über die Klasse herein (dann füllt man den Fragebogen mit assoziativem Quatsch und betet, dass es dafür noch einen halben Punkt gibt). Auf andere Prüfungen, wie die Abiturklausuren, bereitet man sich Ewigkeiten vor – um dann doch im entscheidenden Moment einen Blackout zu haben (in diesem Fall füllt man die Bögen mit assoziativem Quatsch und betet, dass es doch noch irgendwie reicht).

SPIEGEL ONLINE hat Lehrer dazu aufgerufen, diesen Quatsch, die verzweifelten Antworten ihrer Schüler sowie lustige Anekdoten aus dem Schulalltag einzusenden. Hunderte Lehrer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz schickten uns daraufhin ihre schönsten Stilblüten aus dem Unterricht – von Grundschulen, Gymnasien bis Berufsschulen. Viele davon sind im ersten Band »Nenne drei Nadelbäume: Tanne, Fichte, Oberkiefer« versammelt. Doch da uns weiterhin so viele Lehrer aus ihren Schulstunden berichteten, wurde schnell klar, dass es einen zweiten Band der witzigsten Schülerantworten geben muss.

In elf neuen Kapiteln finden Sie nun wieder die besten Lacher aus dem Fächerkanon deutschsprachiger Schulen – von Deutsch und Englisch über die Naturwissenschaften bis Politik und Religion: Da wird in Mathematik ein Krümel zum Längenmaß und in Religion der Karneval zum kirchlichen Feiertag gemacht. In Englisch wird die Krankenschwester mit »ill sister« übersetzt, in Politik teilen sich die drei Gewalten in Pädophile, Schläger und Einbrecher auf. Hin und wieder wird es ungewollt schlüpfrig, wenn im Deutschunterricht die Hauptsätze aus Subjekt, Präservativ und Objekt bestehen. Wie gut, dass anschließend in Biologie die Antibabypille die Spermien wieder auffrisst.

Außerdem geben in diesem Buch zwei Bonuskapitel einen maximal ehrlichen Einblick hinter die Schulkulissen: Lehrer müssen sich nämlich nicht nur mit dem unterirdischen Wissensstand ihrer Schüler herumschlagen, sondern auch mit rotzfrechen Ausreden: »Sorry, ich konnte nicht kommen, ich habe aus Versehen Tipp-Ex geschnüffelt.« Schlimmer als die Schülersprüche sind dabei nur die Eltern, von denen es nicht wenige schaffen, ihre Kinder an Dreistigkeit noch zu überbieten: Da steht beispielsweise schon mal in einer Entschuldigung, dass der Nachwuchs nicht in die Schule kommen konnte, weil Michael Jackson gestorben ist.

Aha.

Im Kapitel »Geständnisse aus dem Lehrerzimmer« reden die Lehrer Klartext und berichten, was sie tun, wenn sie unvorbereitet in den Unterricht kommen, warum sie manchmal unfaire Noten geben und wie sie sich fühlen, wenn sie vor der Klasse die Nerven verlieren. Denn: Auch am Pult wird mal gemauschelt, übervorteilt und gebrüllt. Menschlich eben.

Eine Lehrerin schrieb uns: »Schade, dass man die ganze Situationskomik aus der Schule nicht wiedergeben kann! Für mich war jede Unterrichtsstunde ohne Lachen eine verlorene. Natürlich haben wir dabei nicht über jemanden, sondern stets alle zusammen gelacht.«

Auch wir möchten mit diesem Buch dem Kosmos Schule die zuweilen bedrückende Schwere ein wenig nehmen, indem wir zeigen, dass es okay ist, Fehler zu machen. Und dass einige sogar sehr witzig und kreativ sein können.

Und nein, auch wir lachen niemanden aus. Schon gar nicht wegen einer urkomischen Antwort. Doch leider lässt sich manchmal ein bisschen Spott nicht vermeiden. Sorry! Und jetzt lachen Sie einfach mit, über die neuen Brüller aus der Anstalt Schule.

Hinweis an die Leser

Rechtschreib-, Grammatik- und Zeichensetzungsfehler in den Schülerantworten wurden in der Regel korrigiert – es sei denn, sie machen den Witz aus. Sofern bekannt, haben wir die Klassenstufe und die Schulform angegeben; die Rekonstruktion war jedoch nicht in allen Fällen möglich.

Um Geschlechterstereotype so weit wie möglich zu umgehen, verwenden wir bei der Wiedergabe von Dialogen ausschließlich das generische Maskulinum. Die Begriffe »Schüler« und »Lehrer« stehen also für Personen beider Geschlechter.

Die Zitatgeber bleiben durchgehend anonym. Das Gleiche gilt auch – mit einer Ausnahme – für die vielen Lehrer, die uns Anekdoten aus ihrem Arbeitsleben geschickt haben und in den Lehrergeständnissen von ihrem Beruf berichten, wie es sich sonst kaum jemand traut.

»I dignity say …«: Übelsetzungen aus dem Englischunterricht

Englischlehrer müsste man sein! Im Fremdsprachenunterricht passieren nämlich die witzigsten Pannen und Lowbrainer des Schüler-Lehrer-Alltags. Was man als Lehrer für eine kurzweilige Stunde braucht, sind lediglich ein unangekündigter Vokabeltest und einige Schüler, deren Synapsen nicht richtig miteinander verbunden sind. Deren Nervenzellen zur Not auch, sagen wir mal, kreative Wege gehen. Oder wäre Ihnen etwa eingefallen, dass im englischen Sprachraum der »Bürgermeister« einen Nebenjob als »Burgerking« hat? Aber Vorsicht: Wenn man den Burgerking mit Röstzwiebeln und Majo serviert, schmeckt der so irre gut, dass er garantiert wiedergewählt wird. Besonders, wenn die Wahlberechtigten »true hungry« sind, sprich: »wirklich hungrig« – frei übersetzt von einem Neuntklässler mit Wörterbuch.

Überhaupt, dieses verflixte Wörterbuch. Das Nachschlagewerk dürfen Schüler regelmäßig benutzen, auch in Klassenarbeiten, es bleibt aber ein steter Quell von Irritationen. Wie sollen die Ratsuchenden schließlich ahnen, dass es einen Unterschied macht, ob sie unter »würde« oder »Würde« nachschlagen? Verb? Nomen? Kann man ja mal verwechseln, we dignity say. Witzig ist das auf jeden Fall – I throw me away!

Raus mit der Sprache!

Die englische Sprache ist hinterhältig: Sie will Schüler austricksen. Klingt »pick« nicht irgendwie nach Schwein? Hat »crazy« nicht bestimmt etwas mit »Krätze« zu tun? Und, völlig klar, das Wort »like« erinnert total an Facebook. Von wegen!

Original: To watch television.

Übersetzung: Teller waschen.

Original: Some of them are shoplifters or they are a pickpockets.

Übersetzung: Einige stehlen Läden oder eine Schweinetasche.

Original: A number of children simply died, and a number became crazy.

Übersetzung: Einige Kinder hatten einen einfachen Tod, andere bekamen Krätze.

Klasse 10

Original: Mrs X cooked something Dennis liked.

Übersetzung: Mrs X hat Dennis’ Likes geguckt.

Original: to turn around.

Übersetzung: herum turnen.

Klasse 5, Realschule

Original: They were pieces in a huge game of chess.

Übersetzung: Sie waren fröhlich bei einem großen Stück Käse.

Nächster Fallstrick im Englischen: Komposita, also Wörter, die aus mehreren Nomen zusammengesetzt sind, wie zum Beispiel Tischdecke. Wie schön wäre es, wenn man sie einfach wie Legofiguren auseinanderbauen könnte. Doch ein zusammengesetztes Wort lässt sich nicht in seine Bestandteile sezieren, einzeln übersetzen und dann wieder zusammenfügen. Um es noch deutlicher zu sagen: Aus »Krankenschwester« wird nicht »ill sister«. Sorry.

Aufgabe: Übersetze den Begriff »Bürgermeister« ins Englische.

Antwort: Burgerking.

Klasse 5, Gymnasium

Original: Mein Lieblingsessen ist Nudelauflauf.

Übersetzung: My favourite food is pasta-run-run.

Klasse 5

Original: Brückengeländer.

Übersetzung: bridge-go-lands.

Klasse 7

Original: Die Krankenschwester.

Übersetzung: The ill sister.

Gymnasium

Original: Sie fuhren mit einem Mietwagen zu verschiedenen Hotels.

Übersetzung: There was driving a meetcar to difficult hotels.

Klasse 9

Original: Die Zugvögel fliegen gen Süden.

Übersetzung: The trainbirds fly to the south.

Klasse 12

Original: Vor dem Museum sind lange Warteschlangen.

Übersetzung: There are long waiting snakes in front of the museum.

Gymnasium

Original: Feierabend.

Übersetzung: Party Evening.

Original: Hochzeitspaar.

Übersetzung: High time couple.

Klasse 11, Gesamtschule

Und wenn ihnen mal gar nichts mehr einfällt, greifen richtige joke cookies statt auf eine Übersetzung auf ein kreatives, anschauliches Beispiel zurück. Ob das noch Punkte gibt?

Aufgabe: Übersetze den Begriff »unumstritten« ins Englische.

Antwort: Batman!!!

Klasse 10, Realschule

Aufgabe: Frage den englischen Austauschschüler, ob er Vegetarier ist.

Antwort: Are you a vegetable?

Klasse 7, Gymnasium

Aufgabe: Pay attention to signs and follow any advice from the forester.

Übersetzung 1: Schau dir andere Dinge an und folge dem.

Übersetzung 2: Zahle aufmerksam und unterschreibe und befolge die Anweisung vom Förster.

Klasse 10

Hundert Gummipunkte gab es bestimmt auch für folgende Antworten. Sie lesen sich wie Ich-schreib-da-jetzt-irgendwas-hin-ist-mir-doch-egal. »Single« hat doch bestimmt was mit »singen« zu tun. Und »do«? Hört sich nach »du« an. Schon klar.

Original: Hunters, shepherds and desert dwellers.

Übersetzung: Jäger, Schäfer und Wüstlinge.

Klasse 7, Gymnasium

Original: The rights of black people.

Übersetzung: Richtig schwarze Leute.

Klasse 8, Hauptschule

Original: Do not climb over walls or hedges unless there is no alternative.

Übersetzung: Wenn du etwas nicht verstehst, ist aufgeben keine Alternative.

Klasse 10

Original: Hast du ein Auto?

Übersetzung: Have do a car?

Klasse 6

Original: I listened to the frightening tales told by the guides.

Übersetzung 1: Ich hörte den ängstlichen Rufen der Vorhänge zu.

Übersetzung 2: Ich lauschte den fürchterlichen Geräuschen, die die Gewölbe von sich gaben.

Klasse 8

Original: I didn’t meet a single ghost.

Übersetzung 1: Ich traf keinen singenden Geist.

Übersetzung 2: Ich möchte kein einsamer Geist sein.

Klasse 8

Fehlgriffe im Wörterbuch

Was für ein Glück, dass Schüler ab einer gewissen Klassenstufe ein Deutsch-Englisch-Wörterbuch benutzen dürfen, sogar in Klassenarbeiten. Damit müsste doch dann alles geritzt sein, oder? Nicht ganz. Denn: The devil lies in the detail. Wer nicht weiß, ob er unter »war« oder »wahr« nachschlagen muss, steht ganz schön dumm da. Und was ist der Unterschied zwischen »macht« und »Macht«? Einige Spezialisten scheinen zu faul zu sein, um darüber nachzudenken. Mit Hilfe ihres Wörterbuches legen sie dann sprachliche Bruchlandungen wie die Folgenden hin.

Original: Ich war hungrig.

Übersetzung: I true hungry.

Klasse 9, Hauptschule

Original: Ich würde sagen …

Übersetzung: I dignity say …

Oberstufe

Original: Ich würde mich freuen …

Übersetzung: I dignity myself glad …

Klasse 10, Hauptschule

Original: In Berlin gibt es das Brandenburger Tor.

Übersetzung: In Berlin, you can see the Brandenburger goal.

Klasse 10, Realschule

Original: Der große Strom Amazonas.

Übersetzung: The big energy Amazonas.

Klasse 7

Original: Starten Sie bitte den Wagen.

Übersetzung: Start they dare please.

Der Wagen, etwas wagen – my dear Mister singing club!

Original: He tried to console her.

Übersetzung: Er versuchte, den Nachttisch zu öffnen.

Klasse 8

Original: Ich unterbreche meine Mitschüler nicht, wenn sie reden.

Übersetzung: Don’t break your classmate when they talk.

Klasse 10

Original: Er macht Frühstück.

Übersetzung: He power breakfast.

Original: Die Aborigines sind die Ureinwohner von Australien.

Übersetzung: The Aborigines are the clock people of Australia.

Klasse 9, Gesamtschule

Original: Der Autor macht gute Absätze in seinem Text.

Übersetzung: The author makes good heels in his text.

Gymnasium

Original: Sie hoffen, dass ihr Kampf nicht umsonst sein wird.

Übersetzung: They hope that their fight will not be for free.

Gymnasium

Die Denglisch-Abteilung: There we have the salad

Liebe Schüler, jetzt mal etwas Grundsätzliches: Deutsche Sprichwörter und Redensarten lassen sich nicht wörtlich in andere Sprachen übersetzen – I know me out! Wenn ihr deutsche Sprichwörter eins zu eins übernehmt, macht ihr euch wirklich lächerlich, und mit dem Lehrer ist dann vermutlich, äh, no good cherry eating. Warum versucht ihr es immer wieder?

Original: Er fackelte nicht lange.

Übersetzung: He torched not long.

Oberstufe

Original: Es ist alles in Butter.

Übersetzung: Everything is in butter.

Klasse 11

Aus einer Klassenarbeit:

»In my opinion are sport competitions not good for young people because this is very hard and sport is mord.«

Original: Ich glaube, ich spinne!

Übersetzung: I think I spider.

Klasse 12

Klassenarbeiten können die reinste Hölle sein, für diesen Schüler schmoren sogar Nüsse darin:

»To put it in a nut-hell …«

Klasse 10, Realschule

Sie verstehen nur train station? Es geht noch wirrer! Zum Beispiel gibt es englischklingende Wörter oder Eigennamen, die Schüler oft hören, aber nie lesen. Sollen sie diese dann aufschreiben, wird aus Buckingham ein Beckham gemacht, aus Harvard auch mal Hogwarts. Zauberei!

Frage: Where does the Queen live?

Antwort: She lives in Bagiham Place.

Klasse 5, Gymnasium

Frage: What is the name of the Queen’s headquarter?

Antwort: Beckham Palace.

Klasse 6, Gesamtschule

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