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Die 35 jährige Doris Kuh wagt nach der Scheidung von ihrem Mann den beruflichen Neustart im Außendienst einer Heilbronner Versicherung. Auf einer Schulung in Bochum lernt die vernachlässigte Ex-Ehefrau ihren 22 jährigen Kollegen Lars näher kennen und beginnt mit diesem trotz 13 Jahren Altersunterschied eine turbulente Beziehung. Auch der Kontakt zu ihrem Chef Lukas geht bald über das rein berufliche hinaus. So hat Doris plötzlich zwei Freunde. Zu allem Überfluss erwartet so mancher männliche Kunde von der Außendienstlerin vor Vertragsabschluss eine besonders "intensive Betreuung" und Beratung. Irgendwann wird es der dann doch nicht mehr ganz so jungen Frau zu viel und sie entschließt sich, den anstrengenden Job an den Nagel zu hängen. Schafft es Doris, auch ohne Männer glücklich zu sein?
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Seitenzahl: 76
Veröffentlichungsjahr: 2017
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Ein heißer Sommertag neigte sich dem Ende zu, als Doris Kuh zuhause auf der Terrasse ihrer Erdgeschosswohnung einen Piccolo öffnete und den kalten Inhalt in ein schönes Sektglas füllte. Das Glas hatte sie wie die 360.000 Euro teure ETW von ihrer Oma Gundula geerbt, die in Prag in der Vorkriegzeit als Hure gearbeitet hatte und mit Reinhard Heydrich bekannt war, dem damaligen Reichsprotektor für Böhmen und Mähren. Von dem Protektor hatte Oma Gundula dereinst das Glas bekommen und Doris Kuh hielt es in Ehren und trank nur zu besonderen Anlässen oder in besonders beschwingter Stimmung aus dem Glas. Die Pulle Sekt hatte sie sich jetzt redlich verdient, denn vor zwei Stunden war sie bei einer großen Versicherungsgesellschaft in Heilbronn gewesen und hatte einen Eignungstest gemacht . Sie wollte gerne als Versicherungsfachkraft im Außendienst arbeiten und der Test hatte dazu gedient, festzustellen, ob sie für diesen Beruf geeignet war oder nicht.
Sie hatte den Test bestanden, und jetzt konnte die Ausbildung beginnen. Natürlich hatte sie sich für den Test ziemlich aufreizend und nuttig geschminkt. Um an das Wissen für die verschiedenen Versicherungsarten zu gelangen, gab es alle vier Wochen eine Schulung, zuerst in verschiedenen Hotels in Nordrhein-Westfalen und später dann in Bochum-Langendreer in den eigenen Schulungsräumen der Versicherung.
Jetzt aber saß sie auf ihrer Terrasse und trank erst einmal einen Schluck von dem kühlen Sekt. Lieber hätte sie jetzt Natursekt getrunken, doch der war frisch gerade nicht verfügbar. Die letzten zwei Jahre waren wirklich nicht einfach gewesen. Im letzten Jahr war sie von ihrem Mann nach 10 Jahren Ehe geschieden worden. Er hatte in Heilbronn eine sehr gut gehende Fahrschule betrieben. Sie hatte die Buchhaltung gemacht und er die Fahrstunden . Er war ein wilder Kerl gewesen, der nie eine Chance ungenutzt gelassen hatte, und so war es dann mit der Zeit nicht mehr auszuhalten gewesen, wie er die jungen und auch etwas reiferen Frauen angemacht und auch reihenweise vernascht hatte. Es war ekelig, sich ständig auf mit eingetrockneten Sperma befleckten Autositzen drauf zu setzen.
Anfangs hatte sie sich das alles ja noch angesehen, weil sie den Glauben gehabt hatte, dass es sich mit der Zeit wieder legen würde, aber da hatte sie sich gründlich getäuscht. Dabei war sie selbst ein wirklich rassiges Weib, wie man es sich als Mann gerne wünscht. Sie war immer für alles offen gewesen, aber ihr Mann hatte das nicht erkannt, denn sonst hätte er gewusst, dass er all die Frauen nicht gebraucht hätte, mit denen er jeden Tag stundenlang im Auto unterwegs gewesen war, sondern das er zu Hause ein williges und super geiles Weib gehabt hatte, mit der er alles hätte machen können .
So aber war er ständig auf der Pirsch gewesen, und ehe Doris sicher gewesen war, dass er sich wohl in der Hinsicht nie ändern würde, war ein Jahr vergangen. Dann hatte Sie die Scheidung eingereicht . Er hatte ihr die gemeinsame, von Oma Gundula geerbte Wohnung gelassen und war einfach ohne viele Worte davon geschlichen. In der ersten Zeit nach der Scheidung hatte sie noch weiter die Buchführung für seine Firma gemacht, aber dann hatte sie sich in einer Arztpraxis beworben und hatte den angebotenen Job bekommen und ein Jahr dort gearbeitet. Dann hatte sich der Arzt wegen eines schweren Krebsleidens zurückziehen und seine Praxis schließen müssen. Es war der blanke Horror gewesen. Der Arzt, der viele Patienten mit Geschlechtskrankheiten behandelte, war Kettenraucher. Teil ihrer Arbeit war es, die mit Ausschlag und Ausfluss entstellten Genitalien der Patienten zu fotografieren. Eigentlich war sie schon fast froh, dass sie diese ekligen Fotos nicht mehr machen musste.
Sie hatte lange überlegt, was sie jetzt machen sollte, und dann war ihr der Zufall zu Hilfe gekommen. Vor 14 Tagen war ihr Versicherungsagent bei ihr gewesen, weil noch einige Dinge betreffend die gemeinsamen Versicherungen mit ihrem Ex-Mann zu besprechen gewesen waren. Und bei diesem Treffen hatte ihr Herr Schnorbach erzählt, dass seine Versicherungsgesellschaft Versicherungsfachleute im Außendienst suchte, und hatte einen Kontakt hergestellt. Und heute am frühen Nachmittag war dann der Test gewesen .
Jetzt saß sie auf ihrer Terrasse und freute sich darüber, dass sie den Test bestanden hatte und das es zu neuen Ufern auf ging. Sie schaute gerade der Untergehenden Sonne zu, als es Klingelte.
`Nanu?` dachte Sie. "Wer kann denn jetzt noch etwas von mir wollen?`
Sie ging zur Tür und drückte den Knopf an der Sprechanlage.
"Ja bitte?" fragte sie.
"Ja, hier ist Schnorbach, Frau Kuh!"
Sie drückte auf den Summer und die Haustür öffnete sich. Ihr Versicherungsvertreter kam mit einem Blumenstrauß und einer Flasche Sekt daher.
"Herzlichen Glückwunsch!" sagte er. "Der Chef hat mich eben angerufen und mir gesagt, dass Sie den Test bestanden haben, und mich gebeten ihnen zu erzählen, wie es in der nächsten Woche weiter geht." "Na, dann kommen sie doch herein!" sagte Doris und gab die Haustür frei. "Herzlichen Dank für die schönen Blumen! Und den Sekt können Sie ja gleich aufmachen, damit wir miteinander anstoßen können."
"Ja, gerne!" sagte Herr Schnorbach, nahm die Flasche wieder an sich und folgte ihr .
Doris ging in ihre Küche und suchte eine Vase für den schönen Blumenstrauß und Herr Schnorbach setzte sich derweil im Wohnzimmer auf die Couch und öffnete die Flasche Sekt. Nachdem Doris die Blumen versorgt hatte, kam sie mit zwei Sektgläsern aus der Küche und stellte sie vor Herrn Schnorbach auf den Tisch. Er goss den Sekt ein, dann prosteten sie sich zu und tranken einen Schluck. Dann erzählte Herr Schnorbach ihr, dass sie am kommenden Sonntag nach Hagen fahren und dort in einem großen Hotel die nächste Woche verbringen solle. In der Schulung ginge es um das Thema Haftpflicht. Nach der Woche würde sie wieder zurückkommen und eine Woche in der Zentrale arbeiten .
Während Herr Schnorbach ihr das alles erzählte, schaute Doris ihn das erste mal sehr bewusst an und stellte fest, das er ein sehr markantes Gesicht mit sehr strengen klaren blauen Augen und schmalen Lippen hatte. Er musste so um die 1,90 Meter groß sein, schätzte sie. Er hatte einen sehr durchtrainierten Körper, was sie jetzt sah und was man spürte, wenn er einem die Hand gab. Auf der einen Seite konnte er sehr Charmant sein und auf der anderen Seite war sie sich sicher, dass er bestimmt sehr dominant war. Doris fröstelte auf einmal, und ein Schauer lief durch ihren Körper. Ihre Nippel zogen sich zusammen und drückten sich frech durch den BH . Sie wusste nicht warum, aber plötzlich stellte sie sich vor, wie es wohl wäre, wenn Schnorbach sie ficken würde.
Der spürte, dass Doris nicht ganz bei der Sache war. Sie wirkte irgendwie ein wenig abwesend.
`Sie ist schon ein heißes Geschoss!` dachte er so bei sich.
Mit ihren 1,75 Metern Größe gehörte sie nicht gerade zu den kleinen Frauen. Sie hatte ein sehr feines Gesicht , schöne braune Augen und einen sinnlichen Mund mit schönen vollen Lippen. Ihre langen schlanken braunen Beine kamen in dem weißen Kleid, das sie trug, herrlich zur Geltung , von ihren Titten ganz zu schweigen, die bei jeder Bewegung schwer schaukelten. Sie hatte die oberen drei Knöpfe geöffnet, so dass Schnorbach, ob er wollte oder nicht, einfach diese Bomben präsentiert bekam.
"Wir sollten uns ab heute Duzen!" sagte Schnorbach. "Wir sind doch jetzt Kollegen! Also, ich bin der Lukas!"
"Ja, und ich heiße Doris!" sagte sie.
Beide standen auf, nahmen die Gläser, prosteten sich zu und tranken einen Schluck. Dann setzten sie die Gläser wieder zurück und gaben sich einen Brüderlichen Kuss, wobei Lukas Doris an sich heranzog. Sie schauten sich noch einen Augenblick in die Augen und dann küsste Lukas Doris richtig!
Doris war zwar überrascht, genoss aber andererseits diesen Kuss schon sehr . Als sich ihre Lippen wieder voneinander trennten, schnappten sie beide nach Luft.
"Ich glaube, es ist besser, wenn ich jetzt gehe, bevor das Ganze hier aus dem Ruder läuft." sagte Lukas.
"Mhhhhhh!" sagte Doris nur.
Sie war völlig durcheinander, denn der letzte Sex lag schon über 2 Jahre zurück und ihr Körper sehnte sich jetzt geradezu danach. Auf der anderen Seite war es bestimmt besser, wenn Lukas jetzt ging, denn es würde sich bestimmt noch einmal eine Situation ergeben, wo sie zusammen kommen würden.
Zur gleichen Zeit, allerdings fast 500 Kilometer entfernt, saß Lars Gerth mit seinem Vater Hermann zusammen in der Küche ihres Bauernhofes im Münsterland. Lars erzählte seinem Vater, dass er sich bei einer Versicherung beworben und dass diese ihn heute telefonisch davon informiert habe, dass sie ihn nehmen würden.
Lars wusste, dass sein Vater davon nicht sehr begeistert war. Es war für sie beide schon schwer, den Hof in Schuss zu halten, und wie sollte es erst werden, wenn er jetzt ständig unterwegs war und seinem Vater nicht mehr so unter die Arme greifen konnte?
"Vater, ich weiß, dass es nicht leichter wird, aber wir benötigen dringend Geld, um unseren Hof und uns selbst weiter durchzubringen. Und du weißt genauso wie ich, dass der Hof, die Milchkühe und die Pferde nicht genügend abwerfen, um unser Leben auf Dauer zu finanzieren."
"Wir haben es aber bis jetzt immer geschafft", brummte sein Vater.
"Ja, aber mehr schlecht als recht! Pass auf, ich werde das mit der Versicherung für ein halbes Jahr probieren, und wenn es klappt, dann wird es uns gut gehen. Wenn nicht, lasse ich alles stehen und liegen und werde dir wieder voll und ganz zur Seite stehen, ohne wenn und aber!"
"Okay, mein Junge, du sollst deine Chance haben." sagte er .