Nie mehr ärgern - Clemens Maria Mohr - E-Book

Nie mehr ärgern E-Book

Clemens Maria Mohr

0,0
4,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

,Nie mehr ärgern’ ist ein Büchlein, das weder die einzelnen Ärgertypen untersuchen will, noch eine Aufzählung aller möglichen Arten von Ärgernissen beschreibt. Es geht einzig um Hintergründe zum Ärger im Allgemeinen - und die sind immer dieselben - und vor allem um Strategien, wie jeder seinen Ärger wirkungsvoll reduzieren kann. Das Ziel ist es letztlich, sich nie mehr zu ärgern.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 38

Veröffentlichungsjahr: 2013

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Clemens Maria Mohr

‘Nie mehr ärgern!’

Hintergründe und Strategien für mehr Freude im Leben!

Books on Demand

Inhaltsverzeichnis

Statt einem Vorwort!

Etwas Hintergrundinformation zum Thema Ärgern

‘Body-Management’

Immer diese Probleme!

Jetzt bin ich aber beleidigt!

‘Klopfen und Co.’ gegen Ärger

Ärger raubt Kraft und Energie

Auf Knopfdruck gut drauf

Statt einem Vorwort!

Da sitzen drei Männer zusammen und diskutieren über das Alter und die Bedeutung ihrer Namen und wer wohl den historischsten Namen von ihnen hat. Der Erste sagt: „Ich heiße Wagner und das kommt von ‘Wagen machen’, vom Räder machen. Dieser Name kommt bereits aus dem Mittelalter, ist uralt dieser Name!“. Der Zweite sagt: „Nun, ich heiße Stein. Und Stein kommt ja bekanntlich aus der Steinzeit. Und ist somit noch viel, viel älter!“. Und der Dritte beginnt langsam aber sicher sich zu ärgern. Denn er heißt Schmidt. Und er denkt, Schmidt könnte ja von Schmied kommen, aber Schmied ist ja nun auch nicht älter als ein Wagenmacher und so ärgert er sich immer mehr. Doch plötzlich kommt ihm die rettende Idee. Und er fragt die anderen beiden Männer: „Kennt ihr Adam und Eva?“. Die beiden bejahen natürlich und er sagt weiter: „Und seht ihr, Eva war eine geborene Schmidt!“.

Das kennen wir alle, dass wir uns öfter einmal ärgern. Ob nun über solche Punkte, wie eben in der kleinen Geschichte, oder über unfreundliche Autofahrer, schlechtes Essen im Restaurant oder oft auch über die eigenen Unzulänglichkeiten. Wir alle haben aber auch schon die Erfahrung gemacht, dass Ärger an sich nichts bringt. Deshalb möchte ich Ihnen in diesem kleinen Büchlein einige Hintergründe und Strategien anbieten, wie Sie in Zukunft konstruktiv mit Ihrem Ärger umgehen können, bzw. wie sie ihn sinnvoller Weise ganz vermeiden können.

Ich bin nämlich der festen Überzeugung, dass die Frage, ob wir uns ärgern oder nicht, einzig und allein von uns selbst abhängt.

Wir sagen doch jedes Mal, wenn wir uns ärgern:

„Ich ärgere mich!“

- über irgendjemanden oder über irgend etwas. Wobei wir uns ja nicht nur über andere Personen, sondern manchmal auch über uns selbst ärgern. Aber wichtig ist die Formulierung: ICH ärgere MICH über.... Und wenn Sie sich diesen Satz sehr genau ansehen, dann werden Sie feststellen, dass nur Sie damit zu tun haben. Ich ärgere mich heißt also, wir ärgern uns ganz alleine. Da haben die anderen oder die äußeren Situationen überhaupt nichts damit zu tun. Wir sind die einzigen, die uns ärgern.

Und das ist schon mal der erste wichtige Punkt in diesem Konzept, dass wir uns wirklich darüber im Klaren sind, dass wir es tatsächlich ganz alleine sind.

Wenn es denn wirklich die anderen oder die Umstände wären, müsste sich ja jeder z. B. über das Wetter ärgern. Das ist allerdings nicht der Fall. Nehmen Sie einen Sonntag mit strömendem Regen, der eine sagt: „So ein blödes Wetter, ich kann nicht spazieren gehen.“. Und ein anderer sagt: „Toll, ich muss keine Blumen gießen.“. Die gleichen äußeren Umstände, aber unterschiedliche Reaktionen darauf. Das gleiche gilt auch bei Menschen, der eine ärgert sich maßlos über ein bestimmtes Verhalten eines anderen und seinen Kollegen amüsiert das vielleicht sogar.

Also halten wir als ersten wichtigen Punkt fest: wir ärgern uns ganz alleine - also können wir es ja auch bleiben lassen!

Etwas Hintergrundinformation zum Thema Ärgern

Wir können uns vorstellen, dass wir in unserem Bauch eine Skala haben, wie im Auto am Armaturenbrett. Diese Skala ist auf der einen Seite grün (+) und auf der anderen Seite rot (-). Und nun haben wir einen Zeiger und dieser Zeiger pendelt nun ständig hin und her. Und diese Skala im Bauch ist nun unser Gefühlsanzeiger.

Ist der Zeiger im grünen Bereich, sind wir gut drauf und freuen uns. Ist der Zeiger im roten Bereich, dann ärgern wir uns (ganz alleine ‒ Sie wissen noch!). Und es gibt nun eine ganz wichtige Regel und die lautet:

,Nur wer sich gut fühlt, tut irgendetwas gut’.

Also nur wer sich gut fühlt (nur wer im grünen Bereich ist), arbeitet gut, erzieht seine Kinder gut, verkauft gut, redet gut, schreibt gut, lernt gut, lehrt gut, …. Es ist eine Grundvoraussetzung, dass wir uns gut fühlen, um irgendetwas gut zu tun.

Oder fragen Sie sich einmal, ob Sie schon jemals etwas wirklich gut gemacht haben, in dem Moment, wo Sie schlecht drauf waren.

Zugegeben, viele brauchen den Kick des Ärgerns, um überhaupt irgendetwas zu tun. Aber in dem Moment, in dem wir schlecht drauf sind, in dem Moment, wo wir im roten Bereich sind, können wir nichts wirklich gut erledigen.