Niewinter 4 - R.A. Salvatore - E-Book

Niewinter 4 E-Book

R.A. Salvatore

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Beschreibung

Die Rückkehr des Dunkelelfs

Ohne es zu wollen hat sich der Dunkelelf Drizzt Do’Urden immer tiefer in die dunklen Geheimnisse seiner Gefährtin Dahlia verstrickt, und doch scheint sie sich immer mehr von ihm zu entfernen. Gleichzeitig schmiedet in den Höhlen der einstigen Zwergenstadt Gauntlgrym der Dunkelelf Tiago Baenre ein finsteres Bündnis, um Drizzt endlich zu zerschmettern. Drizzt weiß, dass er sich der Herausforderung stellen muss. Doch wird Dahlia ihm beistehen, oder wird er allein sein? Nur eins weiß Drizzt sicher – er wird nach Hause zurückkehren.

Der finale Band der Niewinter-Saga.

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Seitenzahl: 646

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Die Legende von Drizzt bei Blanvalet:

Die Dunkelelfen

Die Rache der Dunkelelfen

Der Fluch der Dunkelelfen

Der gesprungene Kristall

Die verschlungenen Pfade

Die silbernen Ströme

Das Tal der Dunkelheit

Der magische Stein

Das Vermächtnis

Nacht ohne Sterne

Brüder des Dunkels

Kristall der Finsternis

Schattenzeit

Der schwarze Zauber

Die Rückkehr der Hoffnung

Der Hexenkönig

Die Drachen der Blutsteinlande

Die Invasion der Orks

Kampf der Kreaturen

Der König der Orks

Der Piratenkönig

Der König der Geister

Gauntlgrym

Niewinter

Charons Klaue

Die letzte Grenze

Erzählungen vom Dunkelelf

Außerdem von R. A. Salvatore:

Star Wars: Episode I–III. Die dunkle Bedrohung – Angriff der Klonkrieger – Die Rache der Sith

Der Speer des Kriegers/Der Dolch des Drachen/Die Rückkehr des Drachenjägers. Drei Romane in einem Band!

Weitere Titel in Vorbereitung.

R. A. Salvatore

Niewinter

Die letzte Grenze

Roman

Aus dem Englischen

von Imke Brodersen

Das Sonett auf den Seiten 10 bis 11

wurde von Dr. Andreas Eglseder

ins Deutsche übertragen.

Die amerikanische Originalausgabe erschien unter dem Titel »The last Threshold« bei Wizards of the Coast, Renton, USA.

1. Auflage

Februar 2014 bei Blanvalet, einem Unternehmen der

Verlagsgruppe Random House GmbH, München.

Original title: The last Threshold © 2014 Wizards of the Coast LLC.

FORGOTTEN REALMS, NEVERWINTER,

DUNGEONS & DRAGONS, D&D, WIZARDS OF THE COAST

and their respective logos are trademarks of Wizards of the Coast

LLC in the U.S.A. and other countries.

© 2013 Wizards of the Coast LLC. Licensed by Hasbro.

Published in the Federal Republic of Germany

by Blanvalet Verlag, München

Deutschsprachige Rechte bei der Verlagsgruppe

Random House GmbH, München

Umschlaggestaltung: Melanie Miklitza, Inkcraft, München,

nach einer Originalvorlage von Leon Cortez

Das Cover wurde erstellt von

Todd Lockwood © Wizards of the Coast, LLC

Redaktion: Alexander Groß

HK · Herstellung: sam

Satz: omnisatz GmbH, Berlin

ISBN: 978-3-641-13339-9

www.blanvalet.de

Prolog

Das Jahr des wiedergeborenen Helden (1463 DR)

»Dieses Wesen wirst auch du auf keinen Fall als Teil der Natur einstufen«, sagte die dunkelhäutige Shadovar, die man die Wandlerin nannte, zu dem alten Druiden. »Es verstößt gegen alle Naturgesetze.«

Erlindir scharrte verlegen mit den Füßen und räusperte sich.

»Ein Frevel, sage ich dir.« Die Wandlerin berührte den graubärtigen Mann an der Schläfe und ließ ihren Finger sanft über seine Wange bis zu der Hakennase wandern.

»Du stehst also ausnahmsweise in Fleisch und Blut vor mir«, kicherte Erlindir. Wer mit der Wandlerin sprach, hatte normalerweise ein projiziertes Bild vor sich, das die selten greifbare Zauberin ihm vorgaukelte.

»Ich habe dir doch gesagt, dass du mir vertrauen kannst, Vogelfreund«, erwiderte sie. Die Wandlerin verwendete den Spitznamen, den sie ihm vor einigen Monaten bei ihrer ersten Begegnung in seinem Wäldchen gegeben hatte.

»Wäre ich an diesen Ort gekommen, wenn ich dir nicht vertrauen würde?« Er sah sich um und nahm die dunklen Schemen des Schattenreichs in sich auf. Sein Blick blieb an der Burg mit dem Turm, den vielen Zinnen und Wachtürmchen hängen, von denen ihm unzählige lebensechte Gargylen entgegenlechzten. Soeben waren die beiden aus dem modrigen Sumpfland getreten, das nach Tod und Fäulnis stank und von untoten Monstern bevölkert war. Diese Festung war allerdings auch nicht gerade einladend.

»Ach, Erlindir, du alter Schmeichler«, gurrte die Wandlerin, fasste ihn am Kinn und lenkte seinen Blick auf ihr Gesicht zurück. Ihr Zauber würde nicht ewig währen, das wusste sie, und sie wollte nicht riskieren, dass diese widernatürliche Umgebung ihren Begleiter aus seiner Trance weckte. Immerhin war Erlindir ein Druide der alten Schule, der die Göttin der Natur, Mielikki, verehrte. »Aber denke daran, warum du hier bist.«

»Ja, ja«, sagte er und nickte. »Wegen dieser widernatürlichen Katze. Ich soll sie also vernichten?«

»Oh, nein, keineswegs!«, rief die Wandlerin aus.

Erlindir sah sie fragend an.

»Der Panther gehört meinem Freund, Fürst Draygo«, erklärte sie. »Er ist ein mächtiger Hex… Magier, der hohes Ansehen genießt.«

Sie beobachtete die Reaktion des Druiden. Hatte er bemerkt, dass sie sich beinahe verraten hätte? Es gab einen Grund dafür, dass es im Sumpf von untoten Wesen nur so wimmelte. Kein Druide würde einem Hexer helfen, ganz gleich welche Verzauberung sie wählte.

»Fürst Draygo fürchtet, der Herr der Katze könnte weitere … Schandmale herstellen«, log sie. »Ich möchte, dass du ihm eine Verbindung mit der Katze verschaffst. Dann könnte er durch ihre Augen sehen, sobald sie nach Hause gerufen wird. Und du sollst ihre Verbindung zur Astralebene kappen und sie stattdessen hier verankern.«

Erlindir musterte sie argwöhnisch.

»Nur für kurze Zeit«, versicherte sie ihm. »Wir töten die Raubkatze, sobald wir sicher sind, dass ihr Herr mit diesem Verstoß gegen die Naturgesetze nichts Böses im Sinn hat. Und notfalls töten wir auch ihn.«

»Mir wäre es lieber, wenn ihr ihn zu mir bringt, damit ich erfahre, was er bereits angerichtet hat«, sagte Erlindir.

»Einverstanden«, willigte die Zauberin sofort ein. Lügen gingen ihr leicht über die Lippen.

»Die Tore waren schwerer aufrechtzuerhalten«, flüsterte Draygo Quick seinem Kollegen durch die Kristallkugel zu: Parise Ulfbinder, ein hochrangiger Hexer, der wie Draygo in einem Zaubererturm in der Enklave der Schatten lebte, in diesem Fall jedoch auf dem Boden von Toril. »Und mein Geselle sagte, der Schattenschritt zurück nach Hause sei unerwartet mühsam gewesen.«

Parise strich über sein schwarzes Bärtchen, dessen Konturen in der Kristallkugel ungewöhnlich deutlich hervorzutreten schienen. »Sie haben gegen die Drow gekämpft, nicht wahr? Also auch mit deren Zauberspinnern.«

»Diesmal nicht, soweit ich weiß.«

»Aber es waren viele Drow in den Tiefen von Gauntlgrym.«

»Ja, das sagte man mir.«

»Und Glorfathel?« Parise wollte wissen, was aus dem Elfenmagier der Söldnertruppe Cavus Dun geworden war, der kurz vor der entscheidenden Auseinandersetzung in Gauntlgrym urplötzlich verschwunden war.

»Kein Wort«, sagte Draygo. Dann fügte er rasch hinzu: »Ja, es ist denkbar, dass Glorfathel magische Wellen erzeugt hat, um unseren Rückzug zu behindern. Wir wissen nicht, ob er uns verraten hat. Das wissen wir nur von der Zwergenpriesterin.«

Parise lehnte sich zurück und fuhr mit den Fingern durch seine langen schwarzen Haare. »Du glaubst nicht, dass Glorfathel derjenige war, der den Schattenschritt behindert hat«, hielt er fest.

Draygo Quick schüttelte den Kopf.

»Du glaubst auch nicht, dass es das Werk der Drow-Magier oder der Priesterin war«, fuhr Parise fort.

»Der Schattenschritt war erschwert«, betonte Draygo. »Etwas verändert sich.«

»Die Zauberpest war eine Veränderung«, sagte Parise. »Die Ankunft des Schattens war eine Veränderung. Die neue Realität kommt einfach allmählich zur Ruhe.«

»Oder die alte Realität erstarkt wieder?«, hakte Draygo Quick nach.

Parise Ulfbinder auf der anderen Seite der Kristallkugelverbindung zuckte seufzend mit den Schultern.

Schließlich war es nur eine Theorie, die Parise, Draygo Quick und andere entwickelt hatten, nachdem sie »Cherlrigos Finsternis« gelesen hatten. Es handelte sich um ein kryptisches Sonett aus einem Brief des alten Zauberers Cherlrigo, der es angeblich aus dem inzwischen verschollenen Buch Halme aus einer Wurzel übersetzt hatte. Dieses Buch war vor beinahe tausend Jahren niedergeschrieben worden und stützte sich auf Prophezeiungen, die noch rund tausend Jahre älter waren.

»Prophezeiungen gibt es wie Sand am Meer«, warnte Parise, doch in seiner Stimme schwang wenig Überzeugung mit. Schließlich hatte er den Brief gemeinsam mit Draygo gefunden, und die mächtigen Flüche, die diesen geschützt und ihnen ziemlich viel Ärger gemacht hatten, schienen den Worten mehr Gewicht zu verleihen.

»Wenn wir Cherlrigo glauben wollen, stammt das Buch, in dem er dieses Sonett gefunden hat, aus Myth Drannor«, erinnerte Draygo Quick seinen Kollegen. »Von den Schwarzen Sehern aus Turm Windgesang. Das ist kein Buch über die Halluzinationen einer faselnden Weissagerin.«

»Nein, aber die Botschaft ist ziemlich kryptisch«, erwiderte Parise.

Draygo nickte. Diese Tatsache ließ sich nicht bestreiten.

»Die Verse legen nahe, dass es sich um einen vorübergehenden Zustand handelt«, fuhr Parise fort. »Wir sollten nicht vor lauter Schreck auf etwas reagieren, was wir noch nicht vollständig durchschauen.«

»Wir sollten uns nicht zurücklehnen, wenn der Welt ein Wandel bevorsteht«, entgegnete der alte Hexer.

»Vorübergehend!«, betonte Parise.

»Nur wenn man den zweiten Vierzeiler zeitlich auslegt, nicht räumlich«, erinnerte ihn Draygo Quick.

»Der Wechsel in Zeile neun ist ein deutlicher Hinweis, mein Freund.«

»Es gibt viele Interpretationen.« Draygo Quick lehnte sich zurück und tippte stirnrunzelnd die Fingerspitzen aneinander. Dabei warf er unwillkürlich einen Blick auf das Pergament, das umgedreht neben ihm auf dem Tisch lag. Vor seinem inneren Auge sah er die Worte des Sonetts und murmelte: »Und Feinde, die nach ihrer Gottheit stinken.«

»Und du weißt von so einem Auserwählten?«, fragte Parise. Seine Stimme verriet, dass ihm die Antwort bereits klar war.

»Möglicherweise«, räumte Draygo Quick ein.

»Wir müssen diese auserwählten Sterblichen im Auge behalten.«

Draygo Quick nickte, noch ehe Parise diese Ermahnung ausgesprochen hatte.

»Ist der Verlust des Schwerts deine Schuld?«, fragte Parise.

»Erzgo Alegni hat versagt!« Draygo Quick begehrte etwas zu vehement auf.

Parise Ulfbinder schürzte die vollen Lippen und runzelte die Stirn.

»Sie dürften mit mir nicht zufrieden sein«, räumte Draygo Quick ein.

»Wende dich diskret an Prinz Rolan«, riet ihm Parise. Rolan war der Herrscher von Trübschmiede, der mächtigen Schattenstadt, auf deren Gebiet Draygo Quicks Turm lag. »Er misst ›Cherlrigos Finsternis‹ große Bedeutung bei.«

»Er fürchtet sie?«

»Es steht viel auf dem Spiel«, gab Parise zu. Dem konnte Draygo Quick kaum widersprechen. Als der alte Zauberer vor der Tür ein Geräusch vernahm, nickte er seinem Partner zu und warf ein Seidentuch über die Kristallkugel.

Er hörte die Stimme der Wandlerin, die sich in einiger Entfernung mit einem seiner Diener unterhielt, und wusste, dass sie den verlangten Druiden brachte. In der kurzen Zeit, die noch verblieb, nahm Draygo Quick das Pergament zur Hand, hielt es vors Gesicht und ließ sich das Sonett noch einmal durch den Kopf gehen.

Genieß das Schauspiel: Schatten stehlen Licht.

Die Welt ist halb für die, die gehen lernen.

Zum Pilzmahl und zum Stengelhautentfernen –

die Götter schlafen nur! – verweil dich nicht!

Gib Acht: Geh leichten Schrittes und sprich leise!

Dem Trennungstag zu nahen, frevle nicht!

Verlust, gar schmerzhaft tief, liegt nahe dicht.

Der Bruch kommt, ob erwünscht, ob argerweise.

Weh, wieder wandern, einsam durch die Welt!

Verlor’ne Reiche, Schätze, fern dem Griff,

und Feinde, die nach ihrer Gottheit stinken.

Getrennt und ganz, durchs Sphärenreich geschnellt,

jenseits Dweomer und Windwand’rers Schiff;

wo Götterfreunden Kostbarkeiten winken.

»Wessen Gottes Duftnote haftet dir wohl an, Drizzt Do’Urden?«, flüsterte er. Alle Anzeichen – Drizzts Naturverbundenheit, sein Rang als Waldläufer, das Einhorn, das er ritt – deuteten auf Mielikki hin, die Göttin der Natur. Andererseits hatte Draygo Quick auch munkeln hören, Drizzt könnte der erklärte Liebling einer ganz anderen, weitaus böseren Göttin sein.

In jedem Fall hegte der alte Zauberer keine Zweifel daran, dass der abtrünnige Drow in der Gunst eines Gottes oder einer Göttin stand. Momentan spielte es nicht einmal eine Rolle, wer das war.

Er legte »Cherlrigos Finsternis« wieder umgedreht auf den Tisch, als es an der Tür klopfte. Langsam erhob er sich, drehte sich zu der Wandlerin und ihrem Begleiter um und bat sie herein.

»Willkommen, Erlindir von Mielikki«, sagte Draygo Quick mit großer Höflichkeit. Er fragte sich, was er wohl noch Neues über diese Göttin und ihre »Duftnoten« erfahren würde. »Ist dies dein erster Besuch im Schattenreich?«

Der Druide nickte. »Mein erster Übergang in das Land der Blumen ohne Farbe«, erwiderte er.

Draygo Quick warf der Wandlerin einen Blick zu, die ihm beruhigend zunickte. Erlindir stand vollständig unter ihrem Bann.

»Du verstehst, was du für uns tun sollst?«, hakte der Hexer nach. »Damit wir dieses schändliche Ungeheuer genauer untersuchen können?«

»Es erscheint mir sehr einfach«, sagte Erlindir.

Daraufhin wies Draygo Quick auf eine Seitentür und ließ Erlindir vorangehen. So konnte der Hexer sich zur Wandlerin gesellen. Nachdem der Druide vor ihnen den Nebenraum betreten hatte, bat ihn Draygo, einen Augenblick zu warten, und schloss die Tür.

»Er weiß nichts von Drizzt?«, fragte er.

»Er stammt aus einem fernen Land«, antwortete die Wandlerin flüsternd.

»Er wird also keine Verbindung zwischen dem Panther und dem Drow herstellen? Die Taten des Drow sind berühmt und haben sich weit herumgesprochen.«

»Er hat noch nie von Drizzt Do’Urden gehört. Ich habe ihn gefragt.«

Draygo Quick warf einen Blick zur Tür. In seine Freude mischte sich leichte Enttäuschung. Wenn Erlindir von Drizzt und Guenhwyvar wüsste, wäre die aktuelle Aufgabe schwierig. Er könnte den Panther erkennen, und dieser Schreck könnte die Verzauberung der Wandlerin womöglich zunichtemachen. Andererseits wäre der denkbare Vorteil den Verlust seiner Dienste vielleicht wert, weil Erlindir unter Umständen etwas über Drizzts Beziehung zur Göttin Mielikki preisgegeben hätte – wenn auch nicht unbedingt freiwillig.

»Seine Antwort ist keine Täuschung gewesen«, ergänzte die Wandlerin. »Immerhin war ich in seinen Gedanken und hätte eine Lüge bemerkt.«

»Nun gut«, erwiderte Draygo Quick seufzend.

Die Wandlerin, die keine Ahnung hatte, um welches Thema es Draygo Quick, Parise Ulfbinder und mehreren anderen Nesser-Fürsten ging, sah ihn leicht erstaunt an.

Der alte Hexer begegnete ihrem Blick mit einem entwaffnenden Lächeln. Er öffnete die Tür und trat mit der Wandlerin zu Erlindir ins Nebenzimmer, wo Guenhwyvar unter einem Seidentuch, das dem über der Kristallkugel recht ähnlich war, in einem winzigen magischen Käfig auf und ab lief.

Effron stand vor Draygo Quicks Wohnsitz und wartete. Er hatte die Wandlerin hineingehen sehen – oder ihr Abbild, denn man wusste nie, ob man die unermüdliche Illusionistin gerade in Fleisch und Blut vor sich hatte. Ihren Begleiter kannte er nicht, aber der alte Mann war zumindest kein Schatten. Er sah weder wie ein Nesserer aus, noch schien er überhaupt im Schattenreich daheim zu sein.

Es ging um den Panther, so viel wusste Effron.

Dieser Gedanke nagte an ihm. Draygo Quick hatte ihm den Panther nicht zurückgegeben, doch die Katze war wohl Effrons bester Ansatzpunkt für seine Rache an Dahlia. Die Verhandlungen der Wandlerin mit dem Drow waren gescheitert. Sie hatte den Panther gegen das kostbare Schwert aus Nesser austauschen sollen. Effron hingegen würde nicht versagen. Wenn er die Katze bekam, konnte er einen von Dahlias stärksten Verbündeten ausschalten.

Andererseits hatte Draygo Quick es ihm verboten.

Draygo Quick.

Effron hatte ihn für seinen Mentor gehalten.

Die letzten Worte des alten Hexers hatten sich tief in seine Seele gebrannt: »Du Narr. Nur aus Respekt vor deinem Vater habe ich dich am Leben gehalten. Jetzt, wo er tot ist, bin ich mit dir fertig. Geh und jag sie, kleiner Dummkopf, damit du deinen Vater bald wiedersiehst – im Land der Finsternis.«

Effron hatte versucht, zu Draygo zurückzukehren, um das Zerwürfnis zwischen ihnen zu überwinden.

Die Schüler des alten Zauberers hatten ihn mit unmissverständlichen Worten abgewiesen.

Und jetzt dies – und Effron wusste, dass der Besuch der Wandlerin mit den Plänen des alten Hexers für den Panther zusammenhing. Plänen, die nichts mit Effron zu tun hatten. Plänen, die sein verzweifeltes Verlangen nicht unterstützen würden.

Die Effrons verzweifeltes Verlangen vielmehr mit großer Wahrscheinlichkeit durchkreuzen würden.

Der verkrüppelte junge Tiefling, dessen Arm nutzlos hinter seinem Rücken schlenkerte, hockte fast den ganzen Tag in den düsteren Büschen vor Draygo Quicks Turm.

Sein Gesicht wirkte gequält.

»Du spielst ein gefährliches Spiel«, sagte die Wandlerin, als sie am Abend von Draygo Quick ihren Lohn erhielt.

»Nicht wenn du mir die richtigen Informationen beschafft und deinen Zauber gut ausgeführt hast. Und wenn dieser Erlindir auch nur halb der Druide ist, für den du ihn ausgibst.«

»Er ist ziemlich mächtig. Deshalb erstaunt es mich, dass du ihn lebend nach Toril zurückkehren lassen willst.«

»Soll ich etwa jeden mächtigen Zauberer und Kleriker umbringen, der mir zu stark ist?«, fragte Draygo Quick.

»Er weiß jetzt viel«, warnte die Wandlerin.

»Du hast mir versichert, dass er keine Ahnung hat, wer Drizzt Do’Urden ist, und dass er ihm in den Weiten von Faerûn nie begegnet ist.«

»Das stimmt, doch wenn er Verdacht schöpft, wäre es dann nicht möglich, dass er sich mit ähnlichen Zaubern belegt hat wie dich? Immerhin hat er dir ermöglicht, die Welt künftig durch die Augen des Panthers zu sehen.«

Draygo Quicks Hand, die gerade auf dem Weg zu der Flasche mit dem Brandy aus Silbrigmond war, erstarrte mitten in der Bewegung. Er drehte sich nach der Besucherin um. »Sollte ich mein Geld zurückverlangen?«

Die Wandlerin lachte nur und schüttelte den Kopf.

»Warum sagst du dann so etwas?«, fragte er. »Willst du mich aushorchen?«

»Du gibst also zu, dass deine … Taktik meine Neugier wecken dürfte?«

»Warum? Natürlich interessiere ich mich für Lady Dahlia und ihre Begleiter. Sie haben mir reichlich Scherereien gemacht, und die will ich ihnen selbstverständlich heimzahlen.«

»Effron hat mich aufgesucht«, sagte sie.

»Wegen des Panthers.«

Sie nickte, und Draygo Quick merkte, dass sie den Brandy in der Hand hielt, den er ihr eingeschenkt hatte, obwohl er ihn ihr nicht gegeben hatte. »Ich weiß, dass Effron diese Dahlia unbedingt tot sehen will.«

»Auf dass er noch stärker werde!«, erwiderte Draygo Quick überschwänglich.

Aber die Wandlerin nahm ihm dieses Schauspiel nicht ab, sondern schüttelte nur den Kopf.

»Ja, sie ist seine Mutter«, beantwortete Draygo Quick ihre unausgesprochene Frage. »Die von Erzgo Alegni bestiegen wurde. Dahlia, der Hitzkopf, hat das Neugeborene von einer Klippe geschleudert. Zu traurig, dass das Schicksal nicht gnädiger war und ihn gleich getötet hat, aber sein Fall wurde von Pinien abgefedert. Seine Schulter war schwer verletzt, aber gestorben ist er leider nicht.«

»Seine Verletzungen …«

»Oh ja, Effron hatte viele Knochenbrüche, und gebrochen ist er heute noch«, erklärte der Hexer. »Aber Erzgo Alegni wollte ihn viele Jahre nicht loslassen, weder körperlich noch emotional, bis schließlich klar war, was aus dem kleinen Effron werden würde.«

»Verunstaltet. Ein Krüppel.«

»Und zu diesem Zeitpunkt …«

»Da war er Zauberlehrling, ein viel versprechender Hexer unter dem wachsamen Blick des großen Draygo Quick«, folgerte die Wandlerin. »Und mehr als das: Er wurde der Knüppel, mit dem du diesen störrischen Quertreiber, Erzgo Alegni, im Zaum halten konntest. Er hatte einen Wert für dich.«

»Die Welt ist kompliziert«, klagte Draygo Quick. »Man muss jedes Werkzeug nutzen, das einem hilft, sein Schiffchen durch das wogende Meer zu steuern.«

Er prostete ihr zu und nippte erneut. Die Wandlerin tat es ihm nach.

»Und wozu soll dir der Panther dienen?«, fragte sie.

Draygo Quick zuckte mit den Schultern, als wäre das nicht von Belang. »Wie gut kennst du diesen Erlindir inzwischen?«

Diesmal zuckte die Wandlerin mit den Schultern.

»Würde er dich in seinem Hain willkommen heißen?«

Sie nickte.

»Er ist ein Anhänger von Mielikki«, stellte Draygo Quick fest. »Kennst du seinen Rang?«

»Er ist ein mächtiger Druide, auch wenn sein Geist jetzt im Alter ein wenig umwölkt ist.«

»Aber er steht in der Gunst der Göttin?«, fragte Draygo Quick drängender als beabsichtigt, wie er an der Reaktion der Wandlerin erkannte, die verwundert aufhorchte.

»Wäre das nicht die Voraussetzung für seine Macht?«

»Mehr als das«, schob Draygo nach.

»Möchtest du wissen, ob Erlindir bei Mielikki besondere Gunst genießt? Als Auserwählter?«

Der alte Hexer verzog keine Miene.

Die Wandlerin lachte. »Glaubst du etwa, dann hätte ich solche Tricks bei ihm versucht? Für wie dumm hältst du mich, mein Lieber?«

Draygo Quick tat ihre Fragen mit einer unwirschen Handbewegung ab. »Würde dieser Erlindir von anderen wissen, die derart in der Gunst seiner Göttin stehen?«, erkundigte er sich.

»Das Oberhaupt seines Ordens vermutlich.«

»Nein … oder vielleicht«, sagte der Hexer. »Ich suche nach den Lieblingskindern, denen, die als ›Auserwählte‹ gelten.«

»Von Mielikki?«

»Von allen Göttern. Sämtliche Informationen, die du mir zu diesem Thema beschaffen kannst, sind mir hoch willkommen. Ich würde dich gut dafür belohnen.«

Er schenkte sich Brandy nach und hörte dabei die Wandlerin ebenso skeptisch wie gebannt fragen: »Drizzt Do’Urden?«

Er zuckte erneut mit den Schultern. »Wer weiß das schon?«

»Erlindir vielleicht«, antwortete die Wandlerin. Sie trank aus und wandte sich zum Gehen, warf aber noch einen Blick zu dem Zimmer mit der unruhigen, eingesperrten Guenhwyvar.

»Viel Spaß auf Toril«, wünschte sie ihm.

»Spaß …«, murmelte Draygo Quick in sich hinein, während sie verschwand. Diesen Rat nahm er sich selten zu Herzen.

Teil 1

Das gebrochene Kind

Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber die Welt, die mich umgibt, wird nach wie vor grauer und verwirrender.

Wie breit war der Grat zwischen Dunkelheit und Licht, als ich Menzoberranzan einst verließ! Ich war mir so sicher, was rechtschaffen war und was nicht, auch wenn mein eigener Weg angreifbar erschien. Dennoch konnte ich mit der Faust an die Wand schlagen und verkünden: »So ist es am besten für die Welt. Das ist richtig, und das ist falsch!«

Und jetzt ist Artemis Entreri mein Weggefährte.

Und meine Geliebte ist eine Frau, die …

Der Grat zwischen Dunkelheit und Licht wird immer schmaler. Was einst klar zu unterscheiden war, verwandelt sich zunehmend in undurchschaubaren Nebel.

In dem ich mich seltsam losgelöst bewege.

Dieser Nebel war natürlich schon immer hier. Nicht die Welt hat sich verändert, nur wie ich sie verstehe. Es hat schon immer Banditen gegeben wie Bauer Stuyles und seine Bande. Laut Gesetz sind sie tatsächlich vogelfrei, aber neigt sich die Waagschale nicht deutlicher auf die Seite der Feudalherren von Luskan oder gar Tiefwasser, deren Gesellschaftsstrukturen Menschen wie Stuyles in eine unhaltbare Position bringen? Sie lauern Reisenden auf, um zu überleben, aus Not und am Rande einer Zivilisation, die sie vergessen hat.

Oberflächlich betrachtet sieht selbst dieses Problem ganz einfach aus. Doch wenn Stuyles und seine Bande zuschlagen, überfallen und töten sie auch nur die Laufburschen der eigentlichen Fadenzieher – Leute, die innerhalb der wankenden Strukturen der Gesellschaft ebenfalls verzweifelt um ihr Auskommen ringen.

Wohin neigt sich die Waage dann?

Und was noch wichtiger ist: Wofür soll ich persönlich mich entscheiden? Wie kann ich am besten für das einstehen, was ich als wahr und wichtig einstufe?

Soll ich ein Einzelgänger in einer Ein-Personen-Gesellschaft sein, in der ich meine persönlichen Bedürfnisse so erfülle, wie ich es für gut und richtig halte? Also ein Eremit, der bei den Tieren im Wald lebt, so wie Montolio deBrouchee, mein einstiger Lehrmeister. Das wäre der einfachste Weg, aber reicht das aus, um ein Gewissen zu beschwichtigen, das die Gemeinschaft lange für wichtiger hielt als das Selbst.

Soll ich ein großer Hecht im kleinen Teich sein, wo jede von meinem Gewissen geforderte Bewegung Wellen an die umseitigen Ufer schwappen lässt?

Diese beiden Möglichkeiten scheinen mein Leben aktuell am besten zu beschreiben, auch die letzten paar Jahrzehnte mit Bruenor und mit Thibbledorf, Jenna und Nanfoodle, in denen wir hauptsächlich unsere eigenen Anliegen verfolgt haben. Unsere privaten Bedürfnisse zählten mehr als die der verschiedenen Gemeinschaften, auf die wir trafen, solange wir Gauntlgrym suchten.

Soll ich mich jetzt in einen See wagen, wo meine Wellen sich wie Ringe weiter ausbreiten, oder gar in den Ozean der Gesellschaft, wo sie innerhalb der Gezeiten der herrschenden Zivilisationen unterzugehen drohen?

Wo endet die Hybris, und wo überwältigt mich die Realität? Das frage ich mich, und das fürchte ich. Ist es gefährlich, zu viel zu wollen, oder lasse ich mich von meiner Angst zu sehr fesseln?

Wieder einmal bin ich von mächtigen Gefährten umgeben, auch wenn sie moralisch weniger integer sind als meine alte Truppe und weit schwieriger zu steuern. Mit Dahlia und Entreri, dieser faszinierenden Zwergin, die sich Ambergris nennt, und dem erstaunlichen Kampfmönch, Afafrenfere, habe ich eine echte Chance, die wichtigsten Probleme der nördlichen Schwertküste entscheidend zu beeinflussen.

Allerdings sehe ich auch das Risiko. Ich weiß, wer Artemis Entreri war, was auch immer ich mir jetzt für ihn erhoffe. Dahlia, die mich in vielerlei Hinsicht zu fesseln weiß, ist eine gefährliche Frau, die von ihren eigenen Dämonen gejagt wird, deren Ausmaß ich gerade erst zu begreifen beginne. Inzwischen bin ich in ihrer Gegenwart befangener denn je. Das Auftauchen dieses sonderbaren jungen Tieflings hat sie schrecklich durcheinandergebracht.

Ambergris – Amber Gristle O’Maul von den Adbar O’Mauls – ist womöglich die Vertrauenswürdigste von allen, doch bei unserer ersten Begegnung gehörte sie einer Bande an, die gekommen war, um mich zu töten und Dahlia für finstere Auftraggeber gefangen zu nehmen. Und Afafrenfere … ach, was weiß ich!

Nach allem, was ich über diese Gefährten erfahren habe, steht eines fest: Wenn ich den moralischen Verpflichtungen treu bleiben will, die ich stets hochgehalten habe, kann ich ihnen nicht folgen.

Ob ich sie allerdings überzeugen kann – oder sollte –, mir zu folgen, ist eine überaus schwierige Frage.

Drizzt Do’Urden

Kapitel 1

Echos aus alter Zeit

Über dem Haus brauten sich dicke Wolken zusammen, aber hin und wieder drang ein Strahl Mondlicht hindurch und tauchte Dahlias glatte Schulter in ein weiches Schimmern. Sie schlief auf der Seite und hatte das Gesicht von Drizzt abgewandt.

Der Drow stützte sich auf den Ellbogen und betrachtete sie im Mondschein. Ihr Schlaf war ruhig geworden, und ihr Atem ging gleichmäßig, nachdem sie noch vor kurzem gegen einen Alptraum angekämpft hatte. »Nein!«, hatte sie geschrien.

Es sah aus, als würde sie die Hände ausstrecken, vielleicht um etwas aufzufangen oder um etwas zurückzuziehen.

Über die Einzelheiten wusste Drizzt natürlich nicht Bescheid. Das erinnerte ihn daran, dass er seine Gefährtin eigentlich kaum kannte. Welche Dämonen trug Dahlia auf ihren zarten Schultern mit sich herum?

Sein Blick wanderte zum Fenster und richtete sich auf die weite Welt dahinter. Was machte er überhaupt hier in dieser Stadt? Wartete er auf den rechten Augenblick?

Nach einer gefährlichen und in vielerlei Hinsicht überraschenden Reise nach Gauntlgrym, von der sie mit zwei neuen Kameraden zurückgekehrt waren, einer Zwergin und einem Mönch, waren sie nun wieder in Niewinter. Entreri hatte das Abenteuer erstaunlicherweise überlebt, obwohl sie das Schwert, auf das er seine ungewöhnliche Langlebigkeit zurückgeführt hatte, zerstört hatten.

Als Drizzt Charons Klaue in die Lavagrube des Urelementars geworfen hatte, war er davon ausgegangen, dass Artemis Entreri bei der Zerstörung der Klinge sterben würde. Aber Entreri war nach wie vor am Leben.

Sie waren in die Finsternis vorgedrungen und siegreich zurückgekehrt, aber weder Drizzt noch Dahlia hatten das Abenteuer genossen oder konnten jetzt ihren Sieg auskosten. In Drizzt brodelten Gefühle von Entfremdung und Eifersucht, weil Dahlia und Entreri einander in den letzten Tagen sehr nahegekommen waren, eine Nähe, deren Tragweite möglicherweise über das hinausging, was ihn mit Dahlia verband. Drizzt war ihr Geliebter. Entreri hatte sie nur geküsst, und auch das erst im Moment seines scheinbar sicheren Todes. Dennoch hatte Drizzt den Eindruck, dass Dahlia ihre Gefühle Entreri erheblich weiter geöffnet hatte als ihm selbst gegenüber.

Wieder betrachtete er Dahlia.

Wollte er sich hier in Niewinter nur ablenken? Bestand sein Leben bloß noch aus einer Abfolge von Zerstreuungen, bis er irgendwann ins Grab sinken würde?

Schon oft in seinem Leben hatte Drizzt sich seinem inneren Jäger überlassen, dem Kämpfer, der nach Schlachten und Blut gierte. Der Jäger betäubte den Schmerz. Schon oft hatte der Jäger Drizzt vor seinem zerrissenen Herzen bewahrt, während die Tage verstrichen und die Wunden wenigstens ansatzweise heilten.

War es das, was er gerade tat?, überlegte Drizzt. Der Gedanke erschien ungeheuerlich, aber– benutzte er Dahlia am Ende so wie einst seine Feinde auf dem Schlachtfeld?

Nein, es war mehr als das, sagte er sich. Dahlia war ihm keineswegs gleichgültig. Was ihn zu ihr hinzog, ging über ihre sexuelle Attraktivität und sein Bedürfnis nach Kameradschaft hinaus. Er war von der faszinierenden Vielschichtigkeit dieser Elfenfrau gefesselt. In ihr schlummerte etwas, was anscheinend sogar ihr verborgen blieb, Drizzt aber zweifellos ansprach.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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