Night Hunter - Travis LeCroft - E-Book

Night Hunter E-Book

Travis LeCroft

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Beschreibung

Seit die Elbin Ornaliél von ihrem König aus dem Silberwald vertrieben worden ist, gehört unwürdige Lust zu ihren ständigen Begleitern. Nach einer wilden Nacht findet sie ihren Geliebten, den mächtigen Drachenkrieger Drac, aufgeschlitzt in einer finsteren Gasse. Für die Elbin gibt es nur eine Erklärung: Eine überaus mächtige Bestie geht um und möchte Ornaliél ködern. Die gefallene Elbin nimmt die Fährte des Ungeheuers auf – und muss im entscheidenden Augenblick feststellen, dass die Lust sie überwältigt und sie etwas heraufbeschwört, das sie nicht kontrollieren kann.

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Travis LeCroft präsentiert

Night Hunter

Fleischesjagd

 

 

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Warnung

Die folgende Geschichte ist nur für Erwachsene. Personen unter 18 Jahren sollten nicht weiterlesen. Wenn du keine erotischen Geschichten lesen willst, solltest du dieses Buch ebenfalls nicht weiterlesen. Die Geschichte könnte bleibende Schäden hervorrufen. Der Autor lehnt jede Haftung ab.

 

Alle Personen, die in dieser Geschichte sexuelle Erfahrungen machen, sind über 18 Jahre alt.

 

Urheber

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung und öffentliche Zugänglichmachung.

 

Copyright © 2022 Travis LeCroft

All rights reserved

 

Impressum:

Autor:      Travis LeCroft

E-Mail:      [email protected]

Umschlaggestaltung:      Fiverr|oliviaprodesign

Verlag/Herausgeber:      Eigenverlag|Tolino

 

Die Lust des Drachenkriegers

 

Ornaliél mied die Gaslaternen der Stadt Aschenhort. Absolut lautlos huschte sie durch die düsteren Straßen und Gassen. Dann und wann bekam sie zwischen den Giebeln und den steinernen Türmen den Vulkan zu sehen, der wie immer Magma ausstieß. Gerade in der Nacht ein erhabener, aber auch furchteinflößender Anblick.

Doch ihr blieb keine Zeit, über die Gefahr, die der Vulkan für die Stadt bedeutete, nachzudenken. Sie musste ihre Augen überall haben, um von niemandem gesehen zu werden. Die Stadtwachen waren versucht, den zahlreichen krummen Geschäften, die während den dunkelsten Stunden in Aschenhort abgewickelt wurden, ein Ende zu bereiten. Ornaliél wusste, dass wirklicher Erfolg nicht zu verzeichnen war. Die Stadt zog zu viele zwielichtige Gestalten an.

Sie erreichte einen größeren Platz. Ein Dutzend Gaslaternen vertrieben die Dunkelheit. Schlecht für Ornaliél. Selbst mit ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten würde sie ihn nicht unbeobachtet überqueren können. Sie musste sich nach einem anderen Weg umschauen. Vielleicht über die Dächer? Bisher hatte sie ihr Können trotz der Verbannung beibehalten, allerdings waren die Dächer von Aschenhort ganz besonders gefährlich, weil die meisten steil gebaut wurden. Falls es wie in den letzten Tagen zusätzlich noch geregnet hatte, wurden sie selbst für jemanden wie Ornaliél zu einem Risiko.

Doch selbst das zog sie einer Entdeckung vor. Von ihrem Standort aus blickte sie sich um und zeichnete in ihrem Kopf die Route, die sie nehmen würde. Zunächst musste sie die Gasse zu ihrer Linken erreichen, dort konnte sie am Fachwerkhaus nach oben klettern. Die nächste Schwierigkeit wäre ein gewagter Sprung von einem Dach aufs andere über eine Straße.

Geduldig wartete sie, bis die Stadtwachen auf dem Platz in eine andere Richtung blickten. Sie huschte los. Als sie die kleine Gasse erreicht hatte, wusste sie, dass sie nicht das mindeste Geräusch verursacht hatte. Sie bereitete sich darauf vor, das Fachwerkhaus emporzuklettern.

„Wen haben wir denn da?“, fragte eine raue Männerstimme. „Wenn das kein Frauenzimmer ist, weiß ich auch nicht. Was meint ihr?“

Ein nicht gerade männliches Kichern, das aber von einem Mann stammte, gesellte sich dazu. „Wenn das ein Kerl ist, steckt er in einem Frauenkörper. Ist weder das eine noch das andere. Das absolut mieseste Schicksal.“

„Ja, mieses Schicksal“, meldete sich eine dritte Stimme. Von allen klang sie am bedrohlichsten.

„Lasst mich in Ruhe“, sagte Ornaliél so bedrohlich wie möglich. „Es wäre das Beste für alle.“

„Hört es euch an, ein Frauenzimmer möchte uns Vorschriften machen“, sagte der Aggressive. „Wird Zeit, dass ihr jemand Manieren beibringt.“

Die drei Männer näherten sich ihr aus verschiedenen Richtungen. Trotzdem war es für Ornaliél ein Einfaches, sie alle im Blick zu behalten. Es brauchte mehr, um jemanden wie sie zu überrumpeln.

„Ich meine es ernst. Lasst mich und ich werde euch nichts tun.“ Sie zog ihre beiden Klingen aus den Stiefeln.

„Wo hat das Püppchen gelernt zu kämpfen?“, fragte der Kerl mit der hohen Stimme.

„Als ob die kämpfen könnte“, meinte der Aggressive daraufhin. „Die Drei Männlichen Götter erlauben den Frauen keinerlei Kampffähigkeiten.“

„Vielleicht sollten wir sie besser in Ruhe lassen“, sagte wieder der andere.

„Seit wann hast du vor einer Frau Angst? Und was gibt es Besseres, als ein widerspenstiges Weib? Zuerst ein kleiner Kampf, anschließend Spaß. Ich könnte mir für diese Nacht nichts Besseres vorstellen.“

Der Kreis um Ornaliél zog sich zusammen. Sie überlegte, welchen Mann sie als Erstes umbringen würde. Am meisten Lust hätte sie auf den Rohling. Durch dessen Tod würden sich die beiden anderen möglicherweise zurückziehen. Gleichzeitig würde sie ihn gerne noch etwas leben lassen, um ihm zu zeigen, wie falsch er lag.

Jeder der drei Männer war nur noch wenige Schritte von ihr entfernt. Zeit für eine Entscheidung. Sie fuhr herum und rannte. Noch bevor der erste Kerl begriff, was ihn erwartete, hatte ihm Ornaliél auch schon die Kehle durchgeschnitten. Das Blut spritzte ihm aus dem Hals. Ohne jegliche Gegenwehr sank er zu Boden.

„Knar, hast du das gesehen?“ Die ohnehin helle Stimme des Mannes überschlug sich beinahe.

„Denkst du etwa, dass ich vor einem Frauenzimmer meine Augen schließe?“

„Nein, aber …“

„Für die Ehre aller Männer müssen wir sie nun erst recht töten. Und anschließend haben wir noch etwas Spaß mit ihr.“

Ornaliél wunderte sich ganz kurz, dass der Zweite weiterhin auf Knar hörte. Wäre er alleine, würde er bestimmt rennen.

Der Mann, der Knar genannt wurde, war heran und holte zu einem heftigen Hieb aus. Ornaliél war fast schon gelangweilt. Einen solchen Angriff würde sie locker abwehren. Anschließend würde sie dem Kerl ihre zweite Klinge in den Hals rammen.

Doch es handelte sich um ein Ablenkungsmanöver von Knar. Er verwandelte den Hieb in einen überraschenden Stich. Diese Änderung der Bewegung hatte Ornaliél nicht vorausgeahnt. Nur dank ihrer außergewöhnlichen Reflexe vermochte sie dem kalten Stahl auszuweichen. Er hinterließ ein helles Singen in der Luft.

Sie musste ihren Gegner ernst nehmen. Gewiss, sie würde ihn ausschalten, schließlich war er ein Mensch und sie nicht. Aber ohne die nötige Aufmerksamkeit würde er sie womöglich verletzen.

Sie hörte Schritte von hinten, wirbelte herum und wehrte einen Hieb ab, der sie von der Schulter bis zur Hüfte aufgeschlitzt hätte. Damit war Knars Kumpel erledigt. Wie sie es sich zuvor schon vorgestellt hatte, stach sie in den Hals. Fast immer die verwundbarste Stelle. Sie drehte die Klinge im Fleisch, anschließend zog sie den Stahl mit einem Ruck heraus. Wieder spritzte Blut. Ornaliél wurde noch mehr beschmutzt.

Sie hörte eine Bewegung hinter sich, die einen Angriff auf ihre Beine ankündigte. Sie sprang hoch, drehte sich gleichzeitig und warf eine ihrer Klingen. Das Erstaunen stand Knar ins Gesicht geschrieben, als der Stahl auf sein Gesicht zuwirbelte.

Ein Mensch wie er brauchte zu lange für eine Reaktion. Das Messer bohrte sich in sein Auge und Knar fiel hin, als würde man einen Sack mit Arapelfrüchten zu Boden werfen. Ornaliél zog die Waffe aus seiner Augenhöhle, putzte sie an der Kleidung des Toten ab und setzte ihren Weg fort.

 

Unerkannt erreichte sie den Gasthof Frei und lebendig, wo sie wieder einmal tanzen würde. Bevor sie eintrat, wollte sie auch diesmal ihr Äußeres verändern, damit niemand sie als Elbin erkannte. Dazu zog sie sich in die schmale Gasse neben dem länglichen Gebäude zurück und bediente sich der Lustmagie.

Ein Kribbeln und Ziehen überkam sie. Sie konnte förmlich spüren, wie sich ihr Körper veränderte. Sie tastete ihr Gesicht ab. Das deutlichste Anzeichen der Veränderung war, dass ihre Ohren nicht mehr spitz waren.

Niemand wird mich erkennen. Ich kann es wagen. Mit diesem Gedanken schob sie sich erst die Kapuze vom Kopf, dann nahm sie den gesamten Mantel ab. Das lederne Kleid darunter schmiegte sich hauteng an ihren Körper. Zwischen den Brüsten ermöglichte es tiefe Einblicke. Die Beinausschnitte präsentierten sich so großzügig, dass der Beckenknochen deutlich zu sehen war.

Sie wartete, bis das Zittern von der Magie, mit der sie ihr Äußeres verwandelt hatte, nachließ. Einzig mit dem Lederkleid am Körper verließ sie die Gasse. Den Mantel, mit dem sie sich nach dem Kampf notdürftig gesäubert hatte, würde sie später holen. Entschlossen stieß sie die Tür des Gasthofs auf. Es erschien ihr, dass es in der Gaststube sogleich ein bisschen ruhiger wurde. Die Männer erlebten nur selten, dass eine schöne Frau freiwillig hereinkam.

„Schaut euch diese Schönheit an!“, rief einer der Männer gleich neben ihr an der Tür. „Möchtest du für uns tanzen?“

„Tanzen, tanzen, tanzen!“, wurde im Schankraum skandiert. Nicht lange und ein Tisch war freigemacht.

Mit federnden Schritten und wiegenden Hüften begab sie sich rüber zum Tisch, der für sie vorbereitet worden war. Ohne ein Zögern stieg sie rauf und begann im nächsten Moment zu tanzen. Eine Trommel gab den Rhythmus vor, der direkt in die Knochen ging. Dazu spielten Fiedeln auf. Die Blicke sämtlicher Besucher des Gasthofs waren Ornaliél auf sicher. Zuerst fuhr sie sich mit den Händen über ihre Rundungen. Ein guter Beginn, aber dabei würde es nicht bleiben. Die Herausforderung, den Männern mehr zu bieten, packte sie.

Sie beugte sich vor und ermöglichte den Zuschauern einen schönen Ausblick, sowohl von hinten wie auch von vorn. Ihre Beine gingen auseinander und sie hockte sich hin. Erneut tiefe Einblicke. Doch ihren Beobachtern genügte das nicht und sie wurde aufgefordert, das Leder loszuwerden. Sie wollten Haut sehen.

Ihr Elbenherz sträubte sich nur ganz kurz dagegen. Entschlossen schob sie sich die Träger von den Schultern. Weil das Kleid so eng um ihren Oberkörper saß, musste sie es mit den Händen hinunterschieben.

„Was für ein Vorbau!“, kommentierte eine Stimme.

Kurz schaute Ornaliél an sich runter. Die Magie hatte die richtigen Veränderungen an ihrem Körper vorgenommen. Ihre Brüste waren noch dieselben wie vor der Verwandlung. Beide Brustwarzen zeigten sich von kleinen Ringen durchstochen.

Wie weit bin ich gefallen, dass ich mich als Elbin vor einer Horde Männer ausziehe?

Das schlechte Gewissen und die Vorwürfe schafften es nicht, die diebische Freude zu übertönen, die sie beim Spielen mit den Männern empfand. Sie musste sogar aufpassen, sich nicht zu früh komplett zu entkleiden und den Höhepunkt ihrer kleinen Schau zu vergeuden.

Die Stimmung in dem Gastraum wurde hitzig und stickig. Sie roch den Schweiß in Verbindung mit dem Hopfengeruch des Biers. Eine freudengeschwängerte Umgebung. Ihre Vorfreude, sich endlich unbekleidet zu präsentieren, musste ähnlich groß sein wie das Verlangen der Männer nach einem nackten Frauenkörper.

Als sie endlich ihr Schenkeleck von den Lederstreifen befreite und den kühlen Lufthauch zwischen den Beinen spürte, kam es einer Befreiung gleich. Längst war sie über den Punkt hinaus, sich zu schämen. Ornaliél genoss es sogar, die Beine zu spreizen und ihre Elbenspalte zu zeigen. Auch diese Körperstelle war unverändert geblieben. Sie wusste um die Schönheit ihrer Schmetterlingsflügel. Hier in Aschenhort wurden sie Futt genannt und Ornaliél gefiel dieses ordinäre Wort.

Die Blicke, die sie an ihrem Körper spürte, waren wie unzählige kleine Nadelstiche. Das ganz und gar unelbische Kribbeln zwischen ihren Schenkeln erzählte von ungebändigter Lust. Sie könnte gar in Qual umschlagen, doch für diesen Fall hatte Ornaliél vorgesorgt. Nach dem Tanz erwartete sie in einem der Zimmer noch weitere Befriedigung.

Ornaliél machte ihre elbischen Schenkel noch breiter, bog den Rücken durch und brachte ihre Brüste besser zur Geltung. Sie sah die Gier der Männer in deren Augen.

Sie war angestachelt, noch mehr von sich zu zeigen. Kniete sich hin und führte die Hände über ihren nackten Körper. Bald lag sie auf dem Rücken und gewährte den Zuschauern Einblicke, die sonst kaum eine andere Frau genoss. Ornaliél aber zogen gleichzeitig Befriedigung und noch weitere Erregung daraus. Mit ihrer Bekanntschaft in dem Zimmer würde es wild werden. Bis dorthin war es nicht mehr lange.

Sie tanzte, bis sie ihre Erregung kaum mehr bändigen konnte.

---ENDE DER LESEPROBE---