SUCCUBUS - Travis LeCroft - E-Book

SUCCUBUS E-Book

Travis LeCroft

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Beschreibung

Der Sage nach lebt in der nahen Kathedrale eine Succuba. Falls die Gerüchte stimmen, verwandelt diese Lustdämonin sämtliche Mädchen der Umgebung in verführerische Huren. Um das geordnete Leben in den Dörfern und Familien zu bewahren, machen die Bewohner Jagd auf verdächtige Frauen. Auch Dakaria fällt auf, weil sie wunderschön ist. Der Schuldspruch über sie ist schon fast gefallen, da kommt ein mutiger Abenteurer daher. Konnor befreit sie unter der Bedingung, dass sie ihre Unschuld beweist. Dazu bringt er sie mitten ins angebliche Quartier der Succuba: in die Kathedrale.

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Travis LeCroft präsentiert

Succubus

Gefangen in der Kathedrale der Lust.

 

Die folgende Geschichte ist nur für Erwachsene. Personen unter 18 Jahren sollten nicht weiterlesen. Wenn du keine erotischen Geschichten lesen willst, solltest du dieses Buch ebenfalls nicht weiterlesen. Die Geschichte könnte bleibende Schäden hervorrufen. Der Autor lehnt jede Haftung ab.

 

Alle Personen, die in dieser Geschichte sexuelle Erfahrungen machen, sind über 18 Jahre alt.

 

Urheber

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung und öffentliche Zugänglichmachung.

 

Copyright © 2021 Lex Bang

All rights reserved

 

Impressum:

Autor:      Travis LeCroft

E-Mail:      [email protected]

Umschlaggestaltung:      Lex Bang|Shutterstock

Verlag/Herausgeber:      Kindle Direct Publishing

 

Inhalt

Kapitel 1      Die düstere Kathedrale

Kapitel 2      Die Dorfhure hart bestraft

Kapitel 3      Der Ruf der Kathedrale

Kapitel 4      Der Phallus des Dämons

Kapitel 5      Angriff der Skelettkrieger

Kapitel 6      Unheimliche Katakomben

Kapitel 7      Die Dorfhure wird eingeritten

Kapitel 8      Der Dämon erhebt sich

 

Kapitel 1 – Die düstere Kathedrale

 

Die düstere Kathedrale erwartete ihn. Von überall blickten ihn die scheußlichen Fratzen der Gargoylen entgegen. Der Wind heulte durch die Ruine. Das letzte Licht des Tages schwand.

Auf den Stufen vor dem Portal lagen zahlreiche Knochen. Konnor lenkte den Blick der Fassade entlang nach oben. Eine Falle konnte er keine ausmachen. Der Sicherheit gab er sich aber nicht hin. Statt sich dem Portal auf direktem Weg zu nähern, ging Konnor einige Schritte zur Seite und hielt sich eng an der Mauer. Schritt für Schritt tastete er sich vorwärts, stets auf der Hut, dass etwas Unerwartetes eintreten würde.

Er erreichte das Portal unbeschadet. Vorsichtig lugte er um die Ecke.

In der Mitte des Kirchenschiffs brannte ein Feuer. Hat sich ausgerechnet an diesem Ort jemand das Lager eingerichtet? Konnor konnte sich aber niemanden vorstellen, der es sich an einem solchen Ort gemütlich machen wollte.

Außer diese Person hatte keinerlei Ahnung, was es mit der Kathedrale auf sich hatte.

Konnor wartete ab. Bevor er eintrat, musste er wissen, mit wem er es zu tun bekommen würde.

Sein Blick wanderte. Immer wieder glaubte er, in den Augenwinkeln eine Bewegung zu entdecken. Wenn er genauer hinschaute, entdeckt er nichts Verdächtiges.

Es verging eine Weile. Dann näherte sich eine Frau dem Feuer und setzte sich hin. Sie nahm etwas aus dem Bündel, das sie mit sich trug und hielt es ins Feuer. Konnor konnte nur vermuten, dass es sich um etwas zu essen handelte.

Er beobachtete noch etwas länger. Als dann nichts geschah, wagte er es. Mit der Hand am Streithammer trat er ein. Wie schon zuvor näherte er sich seinem Ziel nur Schritt für Schritt. Überall lagen zersplitterte Dachziegel und Steinbrocken auf dem Boden.

Die Frau am Feuer schaute auf und erblickte ihn. Ganz entspannt blieb sie sitzen. «Ich vertraue Euch. Ein Dämon würde sich nicht so offen zeigen.»

«Verlasst Euch nicht darauf», erwiderte er. «Dämonen treten in den unterschiedlichsten Gestalten auf.»

«Aber jeder möchte uns Menschen töten. Jetzt bin ich auf einen Angriff vorbereitet. Falls Ihr ein Dämon seid, seid Ihr der dümmste, der mir je begegnet ist.»

Konnor war jederzeit bereit, den Streitkolben zu ziehen. In Erwartung von Skeletten, die sich an diesem Ort erheben würden, hatte er während der Vorbereitung auf das Schwert verzichtet. Würde er das nun bereuen? Ein Kriegshammer mochte gerade gegenüber Knochengerüsten verheerenden Schaden anrichten. Allerdings kam in Konnor das Gefühl hoch, dass er hier auf mehr als nur Untote treffen würde.

«Habt Ihr Hunger? Es ist genug für uns beide da.»

«Ich habe mich gestärkt, bevor ich hergekommen bin», antwortete Konnor. Bereits früh hatte er gelernt, dass sich mit leerem Magen nur schlecht kämpfte. Und nicht nur das. Auch der Kopf funktionierte nicht mehr richtig. Orte wie diese hielten meist nicht nur Gegner, sondern auch Rätsel bereit.

«Wie lange seid Ihr schon hier», erkundigte sich Konnor.

«Seit gestern Abend»

«Euch ist nichts aufgefallen?», fragte er.

«Alles ruhig hier. Langweilig.»

«Was ist mit Schätzen?»

Sie schüttelte den Kopf. «Andere sind vor uns dagewesen und haben alles von Wert mitgenommen.»

Konnor fragte sich, ob Bischof Eminescu, der ihn zur Kathedrale geschickt hatte, falsche Auskünfte besaß. Weshalb war er sich so sicher gewesen, dass sich hier das Kreuz des heiligen Gheorghis, eine wichtige Reliquie, befand?

Er ließ die letzte Säule hinter sich. Zwischen ihm und dem Feuer befand sich eine freie Fläche. Hervorragend geeignet, um ihn zu überraschen.

Nichts derlei geschah. Nicht einmal die Bewegungen, die er vorhin noch aus den Augenwinkeln bemerkt hatte, zeigten sich. Es schien, dass die Frau und er ganz allein waren.

«Wieso hast du dein Lager ausgerechnet hier aufgeschlagen?

Sie schaute nach oben. «Ich bin eine Wandernde. Ein Dach über dem Kopf zu haben, ist immer angenehm.»

Gegen diesen Gedankengang war nichts einzuwenden. Konnor störte sich nur daran, dass sich ihr Lager an einem verwunschenen Ort befand.

Bisher aber gab es keinen Hinweis, dass die Kathedrale dem entsprach, was es geheißen hatte.

Er setzte sich hin, legte den Hammer neben sich.

«Du hast noch nichts über dich erzählt», bemerkte die Frau.

Konnor beschloss, seinen Auftrag aufzudecken. Dadurch erhoffte er sich, einen Hinweis zu erhalten, falls die Unbekannte nicht das war, als das sie sich ausgab. «Ich bin im Auftrag des Bischofs hier, weil er vermutet, dass in der Kathedrale eine Reliquie versteckt ist.»

«Du bist also ein Abenteurer? Für ein paar Münzen nimmst du jeden Auftrag an.»

«In dieser Welt braucht es Leute wie mich. Wir verschaffen den Menschen etwas Hoffnung.»

«Ich wollte nicht anklagend wirken. Gegen ein ehrliches Geschäft ist nichts einzuwenden.»

Während sie sich unterhielten, verbrannte die Zucchini, die die Frau in die Flamme hielt. Erst nach einer Weile bemerkte sie es, nahm sie von dem Stecken und befestigte eine zweite daran. Während das Gespräch weiterging, verbrannte auch die zweite. Das war verdächtig. Ein Wanderer wusste nie, wann er zum nächsten Mal seine Vorräte aufstocken konnte. Es war fahrlässig, gleich zwei Zucchini zu verschwenden.

Nur vom Sitzen und Plaudern würde Konnor nicht herausbekommen, um wen es sich bei der Frau handelte und ob sie ehrlich zu ihm war.

«Ich werde mich etwas umsehen», sagte er beiläufig.

«Das habe ich bereits getan. Nichts gefunden.»

«Wonach hast du gesucht?», fragte er.

Sie zuckte mit den Schultern. «Alles, was sich verkaufen lässt.»

Als Erstes zog es ihn zum Altar. Von vorn sah er aus wie so mancher Altar aus der Zeit vor der Weltenkollision. Die Unbekannte hatte recht, dass bereits alles mitgenommen worden war, was sich zu Münzen machen ließ.

Über die Jahre hatte Konnor gelernt, stets genau hinzuschauen. Mit prüfendem Blick ging er um den Altar herum

Dahinter, im Schatten beinahe nicht zu erkennen, zeigte sich ihm etwas, was eindeutig nicht ursprünglich mit der Kathedrale erbaut worden war. Er fand die Statue eines Dämons. Sie war groß wie ein Mann, in den Augen steckten Rubine und zwischen den Beinen zeigte sich ein gewaltiger Phallus aus Stein. Die gesamte Statue war fein gearbeitet, aber der Phallus stach mit seinen Details deutlich heraus.

Konnors Verdacht war geweckt. Die Frau hatte ihm versichert, alles abgesucht zu haben. Diese Statue, die eindeutig nicht hierhergehörte, hatte sie mit keinem Wort erwähnt. Ja, auch die Gargoylen an der Fassade machten keinen einladenden Eindruck. Es war aber etwas anderes, auf eine Dämonenstatue innerhalb der Kathedrale zu stoßen.

Konnor packte seinen Kriegshammer fester und nahm den Schild vom Rücken.

Vorsichtig trat er um den Altar herum. In der Kathedrale ließ sich weiterhin keine Bewegung erkennen. Auch nicht am Lagerfeuer, wo sich bis vorhin die Frau befunden hatte. Konnor lauschte. Außer des Windes, der durch die Gemäuer pfiff, hörte er nichts.

Schritt für Schritt näherte er sich dem Feuer. Entweder war es ein unglaublicher Zufall, dass sie sich in diesem Moment wegbewegt hatte oder die Unbekannte verbarg etwas.

«Wo seid Ihr hin?», fragte in das leere Kirchenschiff hinein. Nicht überraschend, dass eine Antwort ausblieb.

Konnor hob den Blick, weil er Erfahrung mit Dämonen hatte. Nicht wenige von ihnen konnten fliegen oder zumindest gut klettern.

Keinen Moment zu früh. Von einer der Säulen kam ein Schatten auf ihn zugeschossen. Konnor brachte gerade noch den Schild hoch. Scharfe Krallen kratzten über das Holz. Aus dem Schutz heraus schlug er mit dem Streithammer zu, aber traf nichts. Die Gestalt, die ihn angegriffen hatte, war flink ausgewichen.

«Also doch», sagte er, als er die Frau trotz ihrer Verwandlung erkannte. Schwarze Ringe lagen um ihre Augen, ihre Lippen waren weinrot und ihre Fingernägel hatten sich in Krallen verwandelt.

«Du hast es geahnt, warst aber trotzdem nicht vorsichtig genug», zischte sie.

---ENDE DER LESEPROBE---