Notfall-Ambulanz der Lust - Sascha Tillmann - E-Book
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Notfall-Ambulanz der Lust E-Book

Sascha Tillmann

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2022
Beschreibung

In diesen hemmungslosen Kurzgeschichten dreht sich alles um die schönste Nebensache der Welt. Liebe, Sex und Zärtlichkeit für jedermann !!! 

Das E-Book Notfall-Ambulanz der Lust wird angeboten von BookRix und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Sex, Schwanz, Sperma, Fotze, ficken, Titten, bumsen, blasen, oral, anal

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Sascha Tillmann

Notfall-Ambulanz der Lust

Hier wird jeder Patient ausführlich verarztet

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

1.

 

 

Am Montag betrat Bernd Schiller die Polizeiwache Werdohl um 07:58 Uhr. Er nickte Ralf Schulte, dem Wachdienstführer der Dienstgruppe „Berta“, der noch recht müde in seinem Sessel am Funktisch saß, durch das Fenster zu. Daraufhin betätigte Ralf den Türöffner und Bernd betrat den Flur und ging direkt zum Pausenraum. Er angelte sich eine Tasse aus dem Regal und goss sich einen Kaffee ein.

Dann setzte er seinen Weg zum Büro fort. Diesen Raum teilte er sich mit seinem Kollegen Erik Paschek, der schon müde an seinem Schreibtisch saß und ebenfalls Kaffee aus seiner Tasse schlürfte.

 

Zur Begrüßung brauchten beide keine langen Sätze.

 

„Hi“, sagte Bernd müde.

 

„Hi“, kam genauso motiviert von Erik zurück.

 

Die beiden hatten sich zwar zwei Wochen nicht gesehen, da Erik gerade erst aus dem Urlaub zurück war, aber auf ein längeres Gespräch hatten beide um diese Uhrzeit noch keine Lust.

 

Bernd setzte sich und zündete eine Zigarette an. Dann startete er seinen Computer, der erfahrungsgemäß mehrere Minuten brauchte, bis er wirklich benutzbar und mit dem Netzwerk verbunden war.

 

Erik und Bernd teilten sich im hiesigen Kriminalkommissariat die Bearbeitung kleinerer Diebstahls- und Körperverletzungsdelikte. Eigentlich hätte jeder von ihnen einen eigenen Büroraum, aber aufgrund des inzwischen allgemein gültigen Rauchverbotes in Amtsgebäuden hatten sie schon vor längerer Zeit einen praktischen Kompromiss gefunden. Einen der beiden Räume nutzten sie abwechselnd nach Terminabsprache für Vernehmungen von Zeugen und Tatverdächtigen. In diesem Raum rauchten sie auch wirklich nicht, um lästige Beschwerden überkorrekter Bürger zu vermeiden.

Im anderen Raum erledigten beide zusammen ihren alltäglichen Papierkram. Hier konnte Bernd ungestört seine täglichen zwei Päckchen Zigaretten rauchen.

Erik rauchte zwar etwas weniger, aber der Qualm seiner dunklen Zigarillos war dafür erheblich intensiver.

Eigentlich war in diesem Zimmer natürlich ebenfalls Rauchverbot, aber da sich bisher niemand beschwert hatte, gab es diesbezüglich auch keine Probleme.

 

Einige Schlucke Kaffee später brach Erik das Schweigen.

 

„Du brauchst dir deinen Papiermüll gar nicht erst zu holen.

Wir müssen um neun Uhr in Hagen sein. Heute Nacht haben sie schon wieder so einen perversen Spinner in der Lenne gefunden.“

 

„Kacke, wo denn?“

 

Bernd war mit einem Mal hellwach.

 

„In Letmathe.

Der Bach ist im Augenblick auch so trocken, dass er eigentlich nur in Altena los geschwommen sein kann. Sonst wäre er schon vorher auf einer Kiesbank hängen geblieben.“

 

„Toll, und wir haben jetzt wieder den ganzen Tag versaut“. Bernd hatte sich den Morgen etwas ruhiger vorgestellt. Die Striemen auf seinem Oberkörper brannten noch bei jeder Bewegung. Aber das würde er Erik natürlich nicht erklären.

 

Auch Erik war nicht begeistert von der Situation. „Ich habe für heute drei Vorladungen rausgeschickt. Jetzt kann ich erst mal wieder Tanja in den Arsch kriechen, damit sie die Vernehmungen macht.

 

Die hasst mich bestimmt eh noch. Vor drei Wochen war es genau dieselbe Scheiße.“

 

Tanja Bäcker war eine Regierungsangestellte, die sich auf dem Kriminalkommissariat Werdohl eigentlich um die Vernehmung von Ladendieben und Schwarzfahrern kümmern sollte. Oftmals wurden ihr auch andere Aufgaben übertragen.

 

Seit aber Erik und Bernd zur Mordkommission „Domina“ abgeordnet wurden und daher jedes Mal, wenn in der Sache etwas Neues passierte, tagelang ihren Alltagsaufgaben nicht nachkommen konnten, wurde Tanjas Aufgabenbereich häufig erheblich erweitert.

 

Sie ging gerade mit einem Stapel Aktenordner auf dem Arm durch den Flur, als Erik aus dem verrauchten Zimmer trat.

 

„Guten Morgen, Tanja. Du bist ja schon fleißig um diese Uhrzeit. Die Bluse steht dir übrigens echt gut…“

 

Tanja verdrehte die Augen etwas und ahnte schon, was jetzt auf sie zukommen würde. „Hör auf mit der Schleimerei.

Was willst du schon wieder von mir?“

 

„Ich hätte gleich eigentlich drei Vernehmungen. Aber wir müssen wieder nach Hagen….“

 

„Toll, ich habe eigentlich selbst noch dreißig Anzeigen hier rum liegen, die ich endlich fertig machen muss. Wann locht ihr diese irre Schlampe denn endlich ein?“

 

„Keine Ahnung, ich hoffe, dass sie sich dieses Mal ein bisschen blöder angestellt hat.

 

Also, wenn du die drei Arschlöcher für mich vernimmst, lade ich dich auch zum Essen ein…“ Eigentlich hoffte Erik geradezu, dass sich Tanja auf diesen Handel einließ. Sie gefiel ihm unheimlich gut mit ihren kurzen, blonden Haaren und der knackigen Figur, die man gut unter der knappen Bluse und dem kurzen Jeansrock erkennen konnte.

 

Tanja sah das Ganze allerdings etwas anders. Erik war aus ihrer Sicht mit seinen 38 Jahren viel zu alt für die 26 jährige Frau. Auch war er ihr etwas zu dick und seine fast schulterlangen, zerzausten, etwas licht gewordenen Haare und der ungepflegte Dreitagebart wirkten auf sie fast abstoßend.

„Weißt du, Erik. Ich mache ja unheimlich gern die Drecksarbeit für dich, auch ohne Einladung…“

 

„Danke, das ist echt süß. Die Akte liegt auf meinem Tisch. Bis später..“

 

In diesem Augenblick öffnete sich wieder die Tür von Eriks und Bernds Büro. Bernd stand in einer fast undurchsichtigen Qualmwolke und begann, seine Lederjacke anzuziehen.

„Hi, Tanja.

Erik, hasst du schon den Autoschlüssel?“

 

„Jau.“

 

„Nicht so schnell, die Herren! Hier wartet noch jemand auf Sie.“

 

Die beiden Ermittler drehten sich um und schauten zum Ende des Flurs in die Richtung, aus der sie gerade die wohlbekannte Stimme ihres Wachleiters Rainer Borgmann vernommen hatten.

 

Borgmann stand dort in kompletter Uniform mit zugeknöpftem Jackett und hatte sogar seine Dienstmütze auf. Die trug er nur selten, denn obwohl sich im Innenfutter der Mütze sogar ein Aufdruck mit dem Schriftzug „stirndruckfrei“ befand, war sie genau das überhaupt nicht. Es gab kaum einen Polizisten, der nach längerem Tragen seiner Dienstmütze keinen roten Druckstreifen über den Augenbrauen auf seiner Haut hatte.

 

Neben Rainer Borgmann stand eine junge Dame, die vermutlich höchstens 20 Jahre alt war. Sie war nicht dick, aber ihre Figur hatte recht üppige Kurven. Sie trug eine eng anliegende Stretchjeans und ein bunt bedrucktes Sweatshirt. Ihr lockiges Haar war schulterlang und sie trug eine Nickelbrille.

 

„Morgen, Chef“ grüßte Erik.

 

„Guten Morgen“ gab auch Bernd von sich. Er fand es zwar etwas unhöflich, speziell nur Borgmann anzusprechen, obwohl er gar nicht allein war, aber er hatte keine Lust, mit Erik über gute Manieren zu diskutieren.

Die zwei Polizisten trotteten langsam zum Flurende.

 

„Darf ich Ihnen Frau Schnitzler vorstellen? Ich habe es ja schon letzte Woche angekündigt. Sie ist in der Polizei-Ausbildung und macht in den nächsten sechs Wochen ein Praktikum beim Kriminalkommissariat Werdohl.

Frau Schnitzler, das hier sind Herr Schiller und Herr Paschek. Die Beiden werden Ihnen alles erklären und sich um Sie kümmern.

Ich muss mich jetzt leider verabschieden und den Herrschaften von der Presse erklären, dass ich ihnen zu der Wasserleiche nichts erklären darf. Ich glaube, Sie müssen jetzt auch los, wenn Sie rechtzeitig in Hagen sein wollen….“

Borgmann wartete gar nicht auf eine Antwort der Ermittler. Er ging schnurstracks den Flur entlang und nickte beim Verlassen der Wache im Eingangsbereich kurz Ralf Schulte zu, der gerade neben dem Funktisch stand und verzweifelt versuchte, einen größeren Kaffeeflecken mit einem nassen Lappen aus seinem Diensthemd zu reiben.

 

Seit die Polizei Nordrhein-Westfalen vor einigen Jahren beschlossen hatte, die Farbe der Diensthemden von beige in hellblau zu ändern, war Kaffeetrinken im Dienst aus Ralfs Sicht erheblich komplizierter geworden

 

 

Erik war nicht begeistert von der neuen Situation, wollte aber endlich losfahren.

„OK, das ist Bernd, ich heiße Erik. Wir haben jetzt aber keine Zeit mehr. Wir kommen eh schon zu spät.“

„Ich bin Beate“, sagte die Praktikantin, während sich die Drei zusammen durch den Flur in Richtung Parkplatz bewegten.

 

Dort angekommen öffnete Bernd schnell die hintere rechte Tür des Dienstwagens, damit Beate gar nicht auf die Idee kommen würde, sich nach vorn zu setzen.

„Steig ein, Beate. Es geht los !“

2.

 

 

 

 

„Meinst du das ernst?“

 

Sie nickte und lächelte ihn an. Dann zog sie ihr knallrotes Bikini-Oberteil aus und warf es in die Wiese. Ihre prallen Brüste wippten verlockend.

 

Er konnte sich nun nicht länger zurück halten. Er schubste Nadine einfach um. Jetzt lag sie mit dem Rücken auf dem großen Strandtuch.

Ingo zerrte gierig ihr Bikini Höschen runter und blickte kurz danach auf eine glänzend nasse und frisch rasierte Vagina.

 

Ohne weitere Zeit zu verlieren beugte er sich vor und begann zu lecken.

Seine Zungenspitze umkreiste ihre Klitoris und wanderte anschließend immer wieder an den zuckenden Schamlippen entlang hoch und runter.

 

Dann nahm er seine Hände zur Hilfe. Vorsichtig schob er Zeige- und Mittelfinger in ihre nasse, enge Möse.

 

Nadine stöhnte vor Geilheit.

 

Seine Finger waren inzwischen bis zum Anschlag verschwunden.

Jetzt zog er sie ein paar Zentimeter zurück um dann gleich wieder zuzustoßen.

 

Diese Bewegung wiederholte er immer schneller.

 

Nach kurzer Zeit begann die junge Frau vor Geilheit laut zu kreischen.

 

Die anderen Gäste des Freibades störten sie überhaupt nicht.

 

Ganz im Gegenteil. Es machte sie noch viel geiler, dass unzählige Augenpaare ihnen beim Sex zuschauten.

 

„Ich will deinen Schwanz lutschen!“

 

Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Sofort zog er seine Finger aus ihrer Möse und leckte sie ab. Dann rutschte er neben Nadine. Er kniete nun direkt neben ihrem Kopf und schob seine Badehose runter. Sofort sprang ihr sein harter Penis entgegen.

Gierig griff sie zu und schob die Eichel in ihren Mund.

Genüsslich lutschte sie auf dem dicken Pimmel herum, während er begann, sein Becken vor und zurück zu bewegen.

Dadurch rutschte sein Penis immer wieder bis tief in Nadines Rachen. Zunächst fiel es ihr schwer, den Brechreiz zu unterdrücken aber dann wurde sie immer geiler. In ihrem Hals bildete sich eine Unmenge an Speichel. Immer, wenn der Pimmel etwas zurückgezogen wurde, entstand ein schmatzendes Geräusch.

 

Nach ein paar Minuten konnte er sich kaum noch zurück halten. Um nicht sofort loszuspritzen, zog er den Schwanz aus ihrem Mund.

Er rutschte wieder zwischen ihre Beine und steckte sein Rohr bis zum Anschlag in Nadines nasse Möse.

Dort stieß er noch ein paar Mal zu und spritze dann ab.

Zufrieden zog er den mit Schleim bedeckten Pimmel heraus und schaute zu, wie der restliche Samen langsam aus ihrer Fotze floss…

 

Dann trat er etwas zurück.

 

Jetzt konnte Nadine sehen, dass schon etwa zehn Männer im Kreis um sie herum standen.

 

Alle hatten ihre Badehosen heruntergezogen und wichsten ihre Schwänze.

 

Der Anblick machte sie wieder geil. Sie begann, über ihre klebrigen Schamlippen zu streicheln. Dann leckte sie ihre Finger ab und genoss den bereits etwas antrocknenden Samen.

Bald sollte sie wieder frisches Sperma zur Verfügung haben.

Es dauerte nur noch ein paar Sekunden, bis die ersten Schwänze losspritzten. Die Samenladungen klastschten ihr ins Gesicht, auf die Brüste und auf den Bauch. Sogar im Haar landete etwas von dem weißen Schleim.

 

„Ich will schlucken!“

 

Das ließen sich die Kerle nicht zweimal sagen. Sofort war ihr Gesicht von harten Pimmeln umringt. Nadine versuchte, zwei Schwänze gleichzeitig in den Mund zu nehmen, aber einer flutschte immer wieder raus. Da er aber sofort losspritzte und die ganze Sauerei in ihrem Gesicht landete, spielte es keine Rolle.

Ein Schwanz nach dem Anderen verschwand nun in ihrer gierigen Mundfotze und wurde leergesaugt. Sie schluckte und schluckte, aber Alles konnte sie nicht schaffen. So floss ein großer Teil des Samens aus ihrem Mundwinkel und tropfte auf ihre Titten.

 

 

Nach ein paar Minuten waren alle Pimmel leergemolken und saubergeleckt.

 

An diesem Tag hatte sie keinen Hunger mehr…

3.

 

 

 

Die Fenster des grünen VW Golf waren weit geöffnet. Dichter Nebel quoll heraus, während Erik den zivilen Dienstwagen, in dem striktes Rauchverbot herrschte, vor dem Polizeipräsidium einparkte.

Kurz danach betraten die Drei den Haupteingang. Ein älterer, uniformierter Beamter trat an das Empfangsfenster heran.

 

Bernd ging zum Fenster.

„Hi, Kutte. Hast du mal den Code?“

 

Dann schob er seine Handfläche durch einen Schlitz unter der Panzerglasscheibe durch, der eigentlich für die Übergabe von Ausweisen oder anderen Dokumenten gedacht war.

 

„Morgen, Bernd. Hattest du Sehnsucht nach mir? Du warst doch erst letzte Woche da.“

 

Dann zog Polizeioberkommissar Andreas Kuttner, der sich schon seit Jahren hauptsächlich um den Empfang sämtlicher Besucher des Polizeipräsidiums kümmerte, einen Kugelschreiber aus der Hemdtasche und kritzelte damit ein paar Zahlen auf Bernds Handrücken.

„Beeilt euch. Ich glaube, ihr seid die letzten.“

 

Bernd nickte Kuttner dankend zu und ging dann auf eine Stahltür zu, neben der ein Tastenfeld mit Ziffernblock angebracht war. Erik und Beate folgten ihm wortlos. Bernd tippte die vierstellige Zahlenkombination ein. Darauf folgte ein kurzer Pieps-Ton und er konnte die Tür aufdrücken.

 

Danach stiegen die drei in einen Fahrstuhl, der sie in die vierte Etage brachte. Da sich sonst niemand im Aufzug befand, erklärte Erik Beate kurz: „Hier ist alles total sicher und geheim. Der Code wird jede Woche geändert. Wenn du deshalb mal nicht rein kommst, fragst du am Besten den Typen von gerade oder irgendeine Putzfrau…“

 

Beate nickte verständnisvoll.

 

Dann öffnete sich die Aufzugstür und es ging weiter über einen langen Flur bis hin zu einer großen weißen Doppeltür. Bernd öffnete sie ohne anzuklopfen und schon standen die drei in einem großen Saal. Viele weiße Tische waren hier U-förmig aneinander gereiht. Bis auf eine leere Ecke waren alle Plätze besetzt. Dorthin bewegte sich die Dreiergruppe.

 

„Schön, dass auch die Herrschaften aus Werdohl es schon einrichten konnten….“ Die Stimme von Kriminalhauptkommissar Markus Peters klang etwas genervt.

 

Er war Leiter der Mordkommission und stand vor einer Leinwand, auf die mit Hilfe eines Beamers ein großes Foto einer männlichen, unbekleideten Leiche geworfen wurde, die auf einer Rettungstrage lag.

 

„Entschuldigung, der Verkehr war Scheiße“, erklärte Erik ihre Verspätung.

 

„OK. Setzt euch.

Wir wollen endlich anfangen.

 

Gerd, leg mal los…“

 

Dann setzte Peters sich an einen der Tische und Gerd Ebers stand auf und stellte sich neben die Leinwand.

Er hatte die Nachtschicht der Kriminalwache übernommen und sah etwas übermüdet aus. Normalerweise hätte er bereits vor drei Stunden Feierabend gehabt. Er fasste die Fakten so kurz zusammen, wie er es für vertretbar hielt, um endlich nach Hause zu kommen.

 

„Heute Morgen hat in Letmathe ein Angler eine männliche Wasserleiche in der Lenne gefunden. Die Leitstelle wurde um 04:36 Uhr angerufen. Ein Streifenwagen war um 04:40 Uhr dort, Feuerwehr und Rettungswagen gegen 04:50 Uhr.

 

Der Mann lag auf dem Bauch auf einer Kiesbank. Das Wasser war so flach, dass die Streife vom östliche Ufer aus zu Fuß dahin gehen konnte. Sie haben den Mann umgedreht. Es war aber nichts mehr zu machen.

Um 04:53 Uhr hat der Notarzt den Tod festgestellt. Die Kriminalwache wurde gegen 04:58 Uhr informiert. Ich war zusammen mit Claudia Mertens etwa um 05:23 Uhr vor Ort.

 

Die Leiche war nur mit ein paar schmutzigen Tennissocken bekleidet. Im Bereich des Oberkörpers gibt es vorn und hinten ein paar längliche, oberflächliche Verletzungen, vermutlich wieder Striemen von einer Lederpeitsche. Um den Hals hatte er einen Kabelbinder.

 

Vermutlich wurde der Mann im Bereich Altena ins Wasser geworfen. Die Lenne führt so wenig Wasser, dass er es aus Werdohl nicht bis Letmathe geschafft hätte.

 

Daher gehen wir davon aus, dass wir es mit demselben Täter oder hier eher mit derselben Täterin wie bei unseren anderen vier Morden zu tun haben.

 

Bei dem Toten handelt es sich um den 29 jährigen Oskar Gräfe, Wohnanschrift ist die Rahmedestraße 44 in Altena. Das ist ein Mehrfamilienhaus.

 

Er hat eine Zweizimmerwohnung im zweiten Stock und ist dort allein gemeldet. Die Bude sieht auch sehr nach Singlehaushalt aus, sehr unaufgeräumt, viele Bierdosen, leere Pizzaschachteln, ein paar Porno-DVDs und so.

Es scheinen aber ganz normale Ficken-Filme zu sein, nichts was speziell auf eine Sado-Maso-Neigung hindeutet…“

 

Sofort kam ein spöttischer Zwischenruf von einem der Tische: „Hast du die Pornos schon alle gesehen? Gute Arbeit!“

 

Gerd Ebers machte seinen Job schon viel zu lange, um durch so eine alberne Bemerkung aus dem Konzept zu kommen oder peinlich berührt zu sein.

Daher entgegnete er trocken: „Nein, das habe ich noch nicht geschafft. Aber ich wollte eigentlich die Filme mit nach Hause nehmen und dann heute Nachmittag beim Kaffeeklatsch mal zusammen mit meiner Frau und den Kindern in Ruhe reinschauen…“

 

Ebers betätigte die Funkmaus, die er in der Hand hielt. Auf der Leinwand wechselte das Bild zunächst zu einer Nahaufnahme des Gesichtes von Oskar Gräfe, dann zu dem zugezogenen Kabelbinder um seinen Hals und schließlich zu ein paar Innenaufnahmen seiner unordentlichen Wohnung.

 

„Die Spurensicherung läuft noch. Die Leiche ist in der Gerichtsmedizin.

Erste Info bisher: Todeszeitpunkt zwischen 00:30 Uhr und 01:00 Uhr.

Der Kabelbinder ist genau dieselbe Sorte wie bei den vier anderen Fällen. Etwa 40 Zentimeter lang und einen Zentimeter dick, von der Firma „ROPAKAS“.

Wir hatten da schon öfters nachgehakt und jetzt endlich ein paar mehr Infos. Man kriegt die Dinger nicht im Baumarkt. Das Zeug wird in genau dieser Form erst seit etwa zwei Jahren in Polen hergestellt und in Deutschland nur von zwei Großhändlern vertrieben.

Ein Laden ist in Augsburg und der andere in Dortmund. Die verkaufen beide nur an Elektrofachgeschäfte.

Ich habe gerade noch mal in Dortmund angerufen und jetzt endlich eine Liste bekommen, wer diese Kabelbinder gekauft hat. Allein im Märkischen Kreis sind das 34 Installationsgeschäfte.

Insgesamt sind es 289 Elektroläden in Deutschland, wenn man die Zahlen aus Augsburg mit dazu nimmt…“

 

Das war erst mal alles, was ich an Neuigkeiten habe.“

 

 

Jetzt war wieder Markus Peters an der Reihe: „Danke Gerd. Fahr jetzt lieber nach Hause und penn’ dich erst mal aus.

 

OK, die Aufgabenverteilung bleibt fast wie bisher.

 

Die Lenneufer werden von allen verfügbaren Streifenwagen abgesucht. Wir müssen unbedingt die Kleidung und nach Möglichkeit auch das Handy von Gräfe finden. Das ist mit den Leitstellen schon abgesprochen.

 

Um die Internetkleinanzeigen und die Telefondaten kümmern wir uns hier. Es gibt jetzt schon eine Standleitung für die Gerichtsbeschlüsse.

 

Um 11:00 Uhr müssten sich zwei Gruppen der Wuppertaler Einsatzhundertschaft in Altena auf der Wache melden.“

 

Dann schaute er zu Erik, Bernd und Beate.