Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Panikattacken verstehen, einordnen, bewältigen. Herzrasen, Schwindel, Atemnot – für Betroffene fühlen sich Panikattacken an wie ein drohender Kontrollverlust oder sogar wie Lebensgefahr. Millionen Menschen leiden darunter – und doch wird kaum offen darüber gesprochen. Dieses Buch möchte das ändern.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 51
Veröffentlichungsjahr: 2025
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
PANIKATTACKEN
- verstehen und bewältigen
Impressum
Titel: „Panikattacken verstehen und bewältigen“
Autor: Alexander Schwarz
Erstveröffentlichung: 2025
Urheberrecht: © 2025 Alexander Schwarz
Alle Rechte vorbehalten.
Dieses Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Rechteinhabers unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Gestaltung/Illustrationen: KI generiert und bearbeitet
Imprint: Independently published Haftungsausschluss: Die Inhalte dieses Buches wurden sorgfältig erstellt. Dennoch übernimmt der Autor keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der bereitgestellten Informationen.
Inhaltsverzeichnis
VorwortEinleitung
Teil I – Panik verstehen
Kapitel 1: Was ist eine Panikattacke? 1.1 Definition 1.2 Häufigkeit und Verbreitung 1.3 Abgrenzung zu „normaler“ Angst
Kapitel 2: Wie Panikattacken entstehen – Körper und Psyche im Alarmzustand 2.1 Biologische Grundlagen 2.2 Psychologische Mechanismen 2.3 Trigger und Auslöser
Kapitel 3: Typische Symptome und ihre Bedeutung 3.1 Körperliche Symptome 3.2 Psychische Symptome 3.3 Der Teufelskreis der Wahrnehmung
Kapitel 4: Der Teufelskreis der Angst – Angst vor der Angst 4.1 Erwartungsangst 4.2 Vermeidungsverhalten 4.3 Selbstverstärkende Mechanismen
Kapitel 5: Abgrenzung zu anderen Störungen 5.1 Panikstörung 5.2 Generalisierte Angststörung 5.3 Soziale Phobie 5.4 Depression und körperliche Erkrankungen
Teil II – Leben mit Panik
Kapitel 6: Erste Hilfe im Akutfall 6.1 Atemtechniken 6.2 Erdung und Achtsamkeit 6.3 Strategien für den Alltag
Kapitel 7: Langfristige Strategien – Wege aus der Angstspirale 7.1 Exposition und Konfrontation 7.2 Achtsamkeit und Meditation 7.3 Positive Routinen
Kapitel 8: Therapieformen im Überblick 8.1 Verhaltenstherapie 8.2 Tiefenpsychologisch fundierte Verfahren 8.3 Medikamentöse Behandlung 8.4 Ergänzende Methoden
Kapitel 9: Alltag mit Panik 9.1 Beruf und Arbeitswelt 9.2 Beziehungen und Partnerschaft 9.3 Freizeit und Reisen
Kapitel 10: Selbsthilfe – Kraftquellen im Alltag 10.1 Tagebuch und Selbstreflexion 10.2 Bewegung und Sport 10.3 Ernährung und Schlaf
Teil III – Heilung und Wachstum
Kapitel 11: Resilienz stärken – innere Widerstandskraft aufbauen 11.1 Ressourcen entdecken 11.2 Belastungen bewältigen 11.3 Sinn und Werte
Kapitel 12: Körper & Seele – Bewegung, Ernährung, Achtsamkeit 12.1 Stressabbau durch Sport 12.2 Gesunde Ernährung für das Nervensystem 12.3 Achtsamkeitstraining
Kapitel 13: Den inneren Dialog verändern – Sprache der Angst entkräften 13.1 Negative Gedankenmuster erkennen 13.2 Selbstgespräche lenken 13.3 Affirmationen und hilfreiche Sprache
Kapitel 14: Rückfälle verstehen und bewältigen 14.1 Rückfallprävention 14.2 Strategien im Krisenfall 14.3 Lernen aus Rückschlägen
Kapitel 15: Panik gesellschaftlich entstigmatisieren 15.1 Das Stigma der Unsichtbarkeit 15.2 Scham als zweite Angst 15.3 Woher kommen diese Vorurteile? 15.4 Die Macht des offenen Wortes 15.5 Was wir gesellschaftlich brauchen 15.6 Was du persönlich tun kannst 15.7 Wenn wir gemeinsam schweigen, bleibt die Angst größer
Kapitel 16: Für Angehörige – Wie man unterstützen kann 16.1 Panik verstehen – für Außenstehende 16.2 Was Angehörige konkret tun können 16.3 Was du besser vermeiden solltest 16.4 Langfristig begleiten – ohne auszubrennen 16.5 Panik in Beziehungen – eine besondere Herausforderung 16.6 Wenn Kinder betroffen sind 16.7 Worte, die guttun
Teil IV – Perspektiven
Kapitel 17: Kinder und Jugendliche mit Panikattacken 17.1 Typische Anzeichen 17.2 Unterstützung im Alltag 17.3 Fachliche Hilfe
Kapitel 18: Ältere Menschen und Angst – oft übersehene Betroffene 18.1 Altersbedingte Besonderheiten 18.2 Umgang im Umfeld 18.3 Bedeutung für die Lebensqualität
Kapitel 19: Panik in der modernen Gesellschaft – Stress, Social Media & Leistungsdruck 19.1 Gesellschaftliche Trends 19.2 Arbeitswelt und Leistungsdruck 19.3 Digitale Einflüsse
Kapitel 20: Hoffnung und Heilung – Geschichten von Betroffenen 20.1 Erfahrungsberichte 20.2 Lektionen aus dem Umgang mit Angst 20.3 Wege in die Zukunft
Literaturverzeichnis
Einleitung
Stell dir vor, dein Herz beginnt plötzlich zu rasen, dein Atem wird flach, deine Hände zittern, und in deinem Kopf kreist nur ein Gedanke: „Ich sterbe.“ – obwohl keine äußere Gefahr erkennbar ist. Für Millionen Menschen weltweit ist dies Realität: eine Panikattacke.
„Es war, als hätte jemand in meinem Kopf den Alarmknopf gedrückt – ohne Grund, ohne Ausweg.“ — Lisa, 32 Jahre
Panikattacken gehören zu den häufigsten psychischen Phänomenen. Schätzungen zufolge erlebt rund jede*r vierte Erwachsene im Laufe des Lebens mindestens eine (Kessler et al., 2005). Für manche bleibt es ein einmaliges Ereignis. Für andere entwickelt sich daraus eine Panikstörung – ein Zustand, in dem die Angst vor der Angst selbst das Leben bestimmt.
Doch obwohl Panikattacken so verbreitet sind, wird kaum darüber gesprochen. Sie sind unsichtbar, schwer erklärbar, oft schambehaftet. Viele Betroffene fühlen sich allein, unverstanden oder sogar schwach. Dabei handelt es sich keineswegs um ein Zeichen mangelnder Stärke. Panikattacken sind das Ergebnis einer Überlastung des Nervensystems – ein biologisch erklärbarer Alarmzustand (Craske & Barlow, 2007).
„Ich dachte, ich sei verrückt. Erst als ich verstanden habe, was da passiert, konnte ich mir selbst wieder vertrauen.“ — Markus, 41 Jahre
Dieses Buch möchte dir helfen, Panikattacken besser zu verstehen. Es ist sowohl für Betroffene geschrieben als auch für Angehörige, Freunde und Interessierte. Du wirst erfahren:
was während einer Attacke im Körper passiert,
wie Panik entsteht und aufrechterhalten wird,
welche Strategien im Akutfall helfen,
welche langfristigen Wege es zur Heilung gibt,
wie wir als Gesellschaft dazu beitragen können, Ängste zu entstigmatisieren.
Mein Ziel ist es, die Sprachlosigkeit rund um dieses Thema zu durchbrechen. Panikattacken verdienen Verständnis, Wissen und Mitgefühl – nicht Schweigen oder Spott.
Wenn du dieses Buch liest, dann bist du vielleicht selbst betroffen. Oder du möchtest einen Menschen besser verstehen, der dir wichtig ist. In beiden Fällen möchte ich dir Mut machen: Panikattacken sind behandelbar. Mit Wissen, Übung und Unterstützung ist ein Leben voller Freiheit, Vertrauen und Leichtigkeit möglich.
Dieses Buch ist kein Ersatz für eine professionelle Therapie. Es soll vielmehr Orientierung, Ermutigung und konkrete Hilfestellung geben – als Begleiter auf deinem persönlichen Weg.
Lass uns gemeinsam anfangen, die Angst aus dem Schatten zu holen. Denn was wir verstehen, verliert seinen Schrecken. Und was wir teilen, wird leichter.
Vorwort
Dieses Buch ist aus einer sehr persönlichen Erfahrung heraus entstanden. Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn das Herz rast, der Boden schwankt und der Verstand überzeugt ist, dass gleich etwas Schreckliches passiert. Ich weiß, wie lähmend die Angst sein kann – und wie einsam man sich dabei oft fühlt.