Panikattacken - verstehen und bewältigen - Alexander Schwarz - E-Book

Panikattacken - verstehen und bewältigen E-Book

Alexander Schwarz

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Beschreibung

Panikattacken verstehen, einordnen, bewältigen. Herzrasen, Schwindel, Atemnot – für Betroffene fühlen sich Panikattacken an wie ein drohender Kontrollverlust oder sogar wie Lebensgefahr. Millionen Menschen leiden darunter – und doch wird kaum offen darüber gesprochen. Dieses Buch möchte das ändern.

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Seitenzahl: 51

Veröffentlichungsjahr: 2025

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PANIKATTACKEN

- verstehen und bewältigen

Impressum

Titel: „Panikattacken verstehen und bewältigen“

Autor: Alexander Schwarz

Erstveröffentlichung: 2025

Urheberrecht: © 2025 Alexander Schwarz

Alle Rechte vorbehalten.

Dieses Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Rechteinhabers unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Gestaltung/Illustrationen: KI generiert und bearbeitet

Imprint: Independently published Haftungsausschluss: Die Inhalte dieses Buches wurden sorgfältig erstellt. Dennoch übernimmt der Autor keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der bereitgestellten Informationen.

Inhaltsverzeichnis

VorwortEinleitung

Teil I – Panik verstehen

Kapitel 1: Was ist eine Panikattacke? 1.1 Definition
 1.2 Häufigkeit und Verbreitung
 1.3 Abgrenzung zu „normaler“ Angst

Kapitel 2: Wie Panikattacken entstehen – Körper und Psyche im Alarmzustand 2.1 Biologische Grundlagen
 2.2 Psychologische Mechanismen
 2.3 Trigger und Auslöser

Kapitel 3: Typische Symptome und ihre Bedeutung 3.1 Körperliche Symptome
 3.2 Psychische Symptome
 3.3 Der Teufelskreis der Wahrnehmung

Kapitel 4: Der Teufelskreis der Angst – Angst vor der Angst 4.1 Erwartungsangst
 4.2 Vermeidungsverhalten
 4.3 Selbstverstärkende Mechanismen

Kapitel 5: Abgrenzung zu anderen Störungen 5.1 Panikstörung
 5.2 Generalisierte Angststörung
 5.3 Soziale Phobie
 5.4 Depression und körperliche Erkrankungen

Teil II – Leben mit Panik

Kapitel 6: Erste Hilfe im Akutfall 6.1 Atemtechniken
 6.2 Erdung und Achtsamkeit
 6.3 Strategien für den Alltag

Kapitel 7: Langfristige Strategien – Wege aus der Angstspirale 7.1 Exposition und Konfrontation
 7.2 Achtsamkeit und Meditation
 7.3 Positive Routinen

Kapitel 8: Therapieformen im Überblick 8.1 Verhaltenstherapie
 8.2 Tiefenpsychologisch fundierte Verfahren
 8.3 Medikamentöse Behandlung
 8.4 Ergänzende Methoden

Kapitel 9: Alltag mit Panik 9.1 Beruf und Arbeitswelt
 9.2 Beziehungen und Partnerschaft
 9.3 Freizeit und Reisen

Kapitel 10: Selbsthilfe – Kraftquellen im Alltag 10.1 Tagebuch und Selbstreflexion
 10.2 Bewegung und Sport
 10.3 Ernährung und Schlaf

Teil III – Heilung und Wachstum

Kapitel 11: Resilienz stärken – innere Widerstandskraft aufbauen 11.1 Ressourcen entdecken
 11.2 Belastungen bewältigen
 11.3 Sinn und Werte

Kapitel 12: Körper & Seele – Bewegung, Ernährung, Achtsamkeit 12.1 Stressabbau durch Sport
 12.2 Gesunde Ernährung für das Nervensystem
 12.3 Achtsamkeitstraining

Kapitel 13: Den inneren Dialog verändern – Sprache der Angst entkräften 13.1 Negative Gedankenmuster erkennen
 13.2 Selbstgespräche lenken
 13.3 Affirmationen und hilfreiche Sprache

Kapitel 14: Rückfälle verstehen und bewältigen 14.1 Rückfallprävention
 14.2 Strategien im Krisenfall
 14.3 Lernen aus Rückschlägen

Kapitel 15: Panik gesellschaftlich entstigmatisieren 15.1 Das Stigma der Unsichtbarkeit
 15.2 Scham als zweite Angst
 15.3 Woher kommen diese Vorurteile?
 15.4 Die Macht des offenen Wortes
 15.5 Was wir gesellschaftlich brauchen
 15.6 Was du persönlich tun kannst
 15.7 Wenn wir gemeinsam schweigen, bleibt die Angst größer

Kapitel 16: Für Angehörige – Wie man unterstützen kann 16.1 Panik verstehen – für Außenstehende
 16.2 Was Angehörige konkret tun können
 16.3 Was du besser vermeiden solltest
 16.4 Langfristig begleiten – ohne auszubrennen
 16.5 Panik in Beziehungen – eine besondere Herausforderung
 16.6 Wenn Kinder betroffen sind
 16.7 Worte, die guttun

Teil IV – Perspektiven

Kapitel 17: Kinder und Jugendliche mit Panikattacken 17.1 Typische Anzeichen
 17.2 Unterstützung im Alltag
 17.3 Fachliche Hilfe

Kapitel 18: Ältere Menschen und Angst – oft übersehene Betroffene 18.1 Altersbedingte Besonderheiten
 18.2 Umgang im Umfeld
 18.3 Bedeutung für die Lebensqualität

Kapitel 19: Panik in der modernen Gesellschaft – Stress, Social Media & Leistungsdruck 19.1 Gesellschaftliche Trends
 19.2 Arbeitswelt und Leistungsdruck
 19.3 Digitale Einflüsse

Kapitel 20: Hoffnung und Heilung – Geschichten von Betroffenen 20.1 Erfahrungsberichte
 20.2 Lektionen aus dem Umgang mit Angst
 20.3 Wege in die Zukunft

Literaturverzeichnis

Einleitung

Stell dir vor, dein Herz beginnt plötzlich zu rasen, dein Atem wird flach, deine Hände zittern, und in deinem Kopf kreist nur ein Gedanke: „Ich sterbe.“ – obwohl keine äußere Gefahr erkennbar ist. Für Millionen Menschen weltweit ist dies Realität: eine Panikattacke.

„Es war, als hätte jemand in meinem Kopf den Alarmknopf gedrückt – ohne Grund, ohne Ausweg.“
 — Lisa, 32 Jahre

Panikattacken gehören zu den häufigsten psychischen Phänomenen. Schätzungen zufolge erlebt rund jede*r vierte Erwachsene im Laufe des Lebens mindestens eine (Kessler et al., 2005). Für manche bleibt es ein einmaliges Ereignis. Für andere entwickelt sich daraus eine Panikstörung – ein Zustand, in dem die Angst vor der Angst selbst das Leben bestimmt.

Doch obwohl Panikattacken so verbreitet sind, wird kaum darüber gesprochen. Sie sind unsichtbar, schwer erklärbar, oft schambehaftet. Viele Betroffene fühlen sich allein, unverstanden oder sogar schwach. Dabei handelt es sich keineswegs um ein Zeichen mangelnder Stärke. Panikattacken sind das Ergebnis einer Überlastung des Nervensystems – ein biologisch erklärbarer Alarmzustand (Craske & Barlow, 2007).

„Ich dachte, ich sei verrückt. Erst als ich verstanden habe, was da passiert, konnte ich mir selbst wieder vertrauen.“
 — Markus, 41 Jahre

Dieses Buch möchte dir helfen, Panikattacken besser zu verstehen. Es ist sowohl für Betroffene geschrieben als auch für Angehörige, Freunde und Interessierte. Du wirst erfahren:

was während einer Attacke im Körper passiert,

wie Panik entsteht und aufrechterhalten wird,

welche Strategien im Akutfall helfen,

welche langfristigen Wege es zur Heilung gibt,

wie wir als Gesellschaft dazu beitragen können, Ängste zu entstigmatisieren.

Mein Ziel ist es, die Sprachlosigkeit rund um dieses Thema zu durchbrechen. Panikattacken verdienen Verständnis, Wissen und Mitgefühl – nicht Schweigen oder Spott.

Wenn du dieses Buch liest, dann bist du vielleicht selbst betroffen. Oder du möchtest einen Menschen besser verstehen, der dir wichtig ist. In beiden Fällen möchte ich dir Mut machen: Panikattacken sind behandelbar. Mit Wissen, Übung und Unterstützung ist ein Leben voller Freiheit, Vertrauen und Leichtigkeit möglich.

Dieses Buch ist kein Ersatz für eine professionelle Therapie. Es soll vielmehr Orientierung, Ermutigung und konkrete Hilfestellung geben – als Begleiter auf deinem persönlichen Weg.

Lass uns gemeinsam anfangen, die Angst aus dem Schatten zu holen. Denn was wir verstehen, verliert seinen Schrecken. Und was wir teilen, wird leichter.

Vorwort

Dieses Buch ist aus einer sehr persönlichen Erfahrung heraus entstanden. Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn das Herz rast, der Boden schwankt und der Verstand überzeugt ist, dass gleich etwas Schreckliches passiert. Ich weiß, wie lähmend die Angst sein kann – und wie einsam man sich dabei oft fühlt.