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Die Geschichte von der körperlichen Entwicklung des Mannes, von der ersten sexuellen Aktivität bis zum Missbrauch der kindlichen Naivität. Vom schwanzgesteuerten Mann bis zum Fetisch, vom Genital-Piercing zur Obsession, von den sechziger über die achtziger Jahre der sexuellen Freiheit und des Easy Way, und vom Unterschied der Egomanen Gesellschaft des einundzwanzigsten Jahrhunderts. Ironisch gewürzt spielt diese Geschichte in einer mittleren Kleinstadt und erzählt das Erwachsenwerden anhand von Zwillingsbrüder und nimmt dabei kräftig die Klischees der heutigen Zeit auf die Schaufel. Der übertriebene Genderwahn wird genauso auf die Schippe genommen, wie die Unterdrückung des Mannes durch die Emanzipation. Ein Buch welches das Leben und Denken der Männer erklärt.
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Seitenzahl: 114
Veröffentlichungsjahr: 2015
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Vorwort
Die 70iger
Der Dalton Club
Der blaue Salon.
Petting á' la carte.
Das Ende der Zivilisation oder als die Frauen anfingen Fußball zu spielen.
Gottes Kinder.
Das Wunder von Córdoba
Drogen, Sex und Sauerkraut
Feigwarzen
Die Redaktion
Penisfreu(n)de
Der Nikolo von Dollentin
Integrationsverkehr
Die Achtziger
Vorwort
Die Geschichte vom androgenen Erwachsenwerden!
Bei der Herstellung dieses Buches sind keine Menschen oder Tiere zu Schaden gekommen. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind zufällig und unerwünscht.
Was muss man oft von bösen Buben hören oder lesen, wie von diesen, welche Adam und Anton hießen (frei nach Wilhelm Busch).
Ich war schon immer der Meinung, dass die Sexualität die Triebfeder des Lebens ist. Geschlechtsspezifisch beziehen wir Männer uns immer nur auf das "Eine", mit dem einen prägenden Gedanken, der sich durch unser Leben zieht. Dies ist evolutionär verankert und dadurch beginnt unser Sex unabhängig vom Alter. Beginnen wir da, wo meine Erinnerung beginnt, im Kindergarten. In einer ländlichen Gegend wie der meinen, zumindest damals, war die Kinderbetreuung ausschließlich Sache der Frauen, der Tanten. Somit eindeutig nicht geschlechtsneutral, aber was gab es schöneres, als am Busen der Tante, sich für die ein oder andere Blessur trösten zu lassen. Was uns aber vielmehr beschäftigte war das weibliche Geschlecht. Genau genommen die Mädchen unserer Gruppe. Klar es waren Mädchen, aber was, und vor allem wie war denn der Unterschied? Im Alter von 4 Jahren war geschlechtliche Neugier nichts verwerfliches, wohl natürlich würde ich sagen, zumindest in meiner Zeit, als Kind der sechziger Jahre. Unser Kindergarten hatte einen Außenbereich, so war der Aufenthalt im Freien, im Haus eigenen Garten, im Sommer, ein fast tägliches Ereignis, welchen Mann unbedingt zum spielen nutzte. Um keine Zeit mit der Toilette, oder anderen unnötigen Krimskrams wie Schuhe aus und an usw. zu vertrödeln, wurde die Grünanlage missbraucht, auf gut Deutsch in die Sträucher gepinkelt.
Somit waren die Karten verteilt und der entscheidende, von Gott gegebene Vorteil, lag klar auf Seiten der Buben. Der Umstand das Mädchen mit der Strumpfhosen unter den Knien, nicht nur unbeweglich, sonder auch ausgeliefert sind, machten wir uns zu Nutze.
In den Sträuchern warteten wir nach der Jause auf das unweigerliche Verlangen der Natur, und da kamen sie. Zwei, weil Frauen nie allein in den Busch gehen, in der Haltung der Skispringer, wir auf den Boden liegend, der Erkenntnisse nahe. Halleluja, da sah ich es zum ersten Mal, das rosa Fleisch der Möse. Neugier, Verwunderung und doch eigenartig, nicht einzuordnen, noch nicht.
Abgesehen davon das wir nicht an uns halten konnten, und um die Sache genau zu betrachten, mussten wir raus aus der Deckung, um mit starren Blick des Forschers das erste mal dass Ding zu betrachten das uns Zeit des Lebens nicht mehr los lassen sollte.
Adam mein Zwillingsbruder, immer schon der Wissenschaft verfallen, kam auf die geniale Idee, dieses unbekannte, auch von innen zu untersuchen. Dank seiner damals schon verbalen Überlegenheit, waren auch die Mädchen alsbald zur Mitarbeit bereit. So begannen wir kleine, von Sträuchern abgebrochene Stäbchen und Kieselsteine, in das Geschlechtsteil der Probanden einzuführen. Akribisch genau betrachteten wir Aktion und Reaktion. So kam es, wie es kommen musste. Nach dem Apfel vom Baum der Erkenntnis, folgte Gottes Strafe. Nachdem die Tanten von dem Vorfall Kenntnis hatten wurden unsere Eltern zu einem Gespräch vorgeladen.
Natürlich wurden damals keine Psychologen, Sexualtherapeuten, Rechtsanwälte und dergleichen in den Prozess der Bestrafung mit einbezogen, sondern es war einzig allein die Sache der Eltern. Nach einem gewaltigen Anschiss und einer Backpfeife war die Sache erledigt. Leider waren auch die Strafen in den 60iger nicht nur in verbalen Aktionen abgetan.
Aber wir waren Helden. Sich mit dem Geschlechtstrieb auseinander zu setzen, bedeute erst mal, dass man sich mit dem Geschlechtsteil auseinander setzen muss.
Was kann das Ding eigentlich?
Am Morgen war "er" immer steif, aber nicht unbedingt angenehm, speziell dann nicht wenn Mann ihn in den Nachttopf biegen muss.
Der Topf, war ein Mitbringsel von unserem ersten Haus, das weder Badezimmer noch Toilette besaß.
Praktischerweise wurde in den Nachttopf uriniert und dieser am nächsten Morgen im Plumpsklo entleert. Zum Baden hingegen gingen wir damals jeden Samstag zu unserem Großvater, der eine Wanne mit Kupfer Boiler sein eigen nannte. Wir badeten alle im selben Wasser, zuerst Vater dann Mutter, Bruder und Schwester, zuletzt Adam und ich. An der Wasseroberfläche konnte jeder die Prozedur zweifelsohne erkennen. Es war ein Tümpel von Bakterien, genitalen Talg, Hautzellen, Fäkalkeime und vieles mehr, die wir mit Kernseife abwuschen.
Krankheiten waren uns unbekannt. Der Nachttopf wurde auch Kachel genannt, wieso weiß ich bis heute nicht, möglicherweise weil der Topf aus Porzellan bestand. Es war Schwerarbeit beim Wasserlassen, weil der gut durchblutete Schwellkörper nach unten gedrückt, die Harnröhre dermaßen abklemmte, das nur der Überdruck in der Leitung schließlich die Erleichterung brachte.
Aber es brachte Erkenntnis. Am Pimmel herumgespielt bedeutet in erster Linie Reaktion, und ein angenehmes warmes Gefühl in der Bauchgegend.
Das muss doch was bedeuten? Also nicht wie ab zum Sandkasten und mit den Kumpels darüber quatschen. Damals wurde nach der Kinderbetreuung bzw. nach der Schule noch mit Freunden gespielt. Und die waren auch da!
Und da mein Zwilling und unsere Freunde dieselben Erfahrungen mitbrachten, beschlossen wir weiter zu experimentieren.
Zum Spielen am Sandhaufen waren immer Utensilien von Nöten, dazu gehörte auch die Wasserflasche um den Sand in Beton zu verwandeln.
Und was man alles in eine Flasche bringt ist manchmal verwunderlich, sogar ein Penis passt rein.
Und so konnten Adam, Karl, Gerald und ich zum Wasser in der Flasche, alle unsere Genitalien einzeln reinstecken. Ein Riesen Spaß, irgendwie auch geheimnisvoll und was wir damals nicht wussten auch ein wenig geil. Die Flasche vor und zurück bewegt war aufregend, und drei Zipfel als Zuschauer.
Weiterhin hatte das Entblößen, einen Ritualen Charakter, und erzeugte die Stimmung des geheimnisvollen, fast übernatürlichen. Unwillkürlich war einem bewusst, dass man etwas Verbotenes tat. Aber wie und was, und vor allem warum, war niemand klar. Deshalb versteckten wir uns hinter dem Bretterlager. Als Söhne eines selbständigen Tischlermeisters war das Areal ziemlich groß in dem wir uns bewegen konnten. Neben der Tischlerei bestand dass Gebiet noch aus der oberen Werkstatt, dem Magazin, dem Bretterlager, dem Bauernhaus und unserem alten Haus. Letzteres sollte noch eine wichtige Rolle in unserem Leben spielen. Unser neues Elternhaus stand an der Straße und bestand aus dem Möbelgeschäft im Erdgeschoss und der Wohnung im ersten Stock, von dessen Balkon aus, unser Vater, das Treiben seiner Söhne beobachtete.
Nach der gründlichen Abreibung die er uns verpasste, wussten wir noch immer nicht was wir verbotenes taten, aber es war eine unangenehme Erfahrung. So wurde uns schon im Kindesalter beigebracht dass Sex bzw. genitale Erfahrung zu sammeln, gesellschaftlich Inakzeptabel war.
Da wir, der oralen und analen Phase entwachsen, im tun und drang Prozess der Entwicklung waren, verlegten wir unser tun in die Unterwelt, in unser Zimmer!
So war es natürlich ein besonderer Vorteil sich ein Zimmer mit dem Zwillingsbruder zu teilen. Auch hier war plötzlich der kleine Zumpf, Thema und was wohl alles schöne damit angestellt werden konnte.
Masturbation im Vorstadium, einfach mal so steif gemacht, und damit angeben.
In der kindlichen Naivität war auch das gegenseitige anfassen des Schniedels völlig normal, was der Psychologe heute als gleichgeschlechtliche Erfahrung beschreiben würde.
Nun ist das alles sehr schön, und gut, aber irgendwie fehlte was. Etwas auf das wir warteten, das Ziel von dem wir nichts wussten, aber es war klar, da kommt noch was. Wie eine Metapher, wie eine genbedingte Erfahrung, es war unabdingbar, und er kam in großen Schritten, der erste Orgasmus!
Beethoven war klar dass er sein Werk vollenden wollte, und der damit verbundene geistige und körperliche Höhepunkt war das Ziel. Aber der Tod hatte keine Wartezeit. Bei uns war es dasselbe, nur war der "kleine Tod" die Vollendung unseres nicht wissenden Höhepunktes.
Die Geschichte kam ganz anders wie erwartet.
Ich glaube sowieso nicht, dass der erste Orgasmus, so wie in der Bravo dargestellt, plötzlich in der Nacht, völlig überraschend, als nasse Unannehmlichkeit auftritt. Nein, bewusst und gewollt provoziert! So war er, aber doch unerwartet, im Hallenbad meiner Heimatgemeinde. Vielleicht sollte ich der Geschichte voraus schicken, dass wir damals noch körperlich gar nicht in der Lage für einen Samenerguss waren.
Unsere Badeanstalt besaß neben dem Freibad auch ein Hallenbad. In der Mitte des Beckens befand sich eine Ausbuchtung, fast wie ein großer Erker, in diesem Unterwasserdüsen zum Zweck der Massage angebracht waren. Links und rechts der Wasserdüsen waren Haltegriffe angebracht damit der Wasserdruck einen nicht davon treiben ließ. Zu unseren Glück, und damaliger Körpergröße, konnten wir die Anlage wie eine Gegenstromanlage benutzen.
Der Wasserstrahl war genau in der Höhe unseres Pimmels gerichtet. Auf dem Bauch liegend, gehalten an den Griffen, konnte ich wie ein Rodeoreiter, auf dem Wasserstrahl die Stärke der Genitalmassage nach Belieben manipulieren. Dazu konnte man ungeniert die Frauen in ihren Bikinis beobachten. Es war herrlich, große und kleine Titten, in allen Variationen waren sie vorhanden. Unser Kopfkino tat das eine, und die Vorstellung steigerte sich in unendlichen Sexspielen mit älteren Frauen. Dazu kamen die Bilder aus der Umkleidekabine in deren Zwischenwände getarnte Löcher vorhanden waren. Spanner und Exhibitionisten hatten diese auf Augenhöhe der Genitalien in die Wände gebohrt, um die Frauen beim Umkleiden zu beobachten, oder im geeigneten Moment das erregte Glied hindurch zu stecken. Uns Kinder blieb das natürlich nicht verborgen, da auch wir ebenfalls den visuellen Angriff der Pädophile ausgesetzt waren, erkannten wir doch den Vorteil und zogen unseren Nutzen daraus.
Hauptsächlich beobachteten wir das behaarte Dreieck der weiblichen Scham ohne irgendwelche Details zu erkennen, aber dieses exotische und unbekannte entzündete ein furioses Feuerwerk in unseren Köpfen.
Und dann kam er, der erste Orgasmus meines Lebens. Die Wellen durchzogen meinen Körper, fast krampfartig überwältigte mich ein Wohlgefühl, und breitete sich bis zu den Zehenspitzen aus. Als ich die Augen öffnete Stand ich natürlich immer noch in der heimischen Badeanstalt.
Es war der Wahnsinn!
Diese Erfahrung musste natürlich sofort meinen Zwillingsbruder mitgeteilt werden.
Umso erstaunter war ich als mir Adam berichtete dasselbe vor kurzem schon erlebt zu haben. Auch die Phantasien waren universell und glichen sich fast aufs Haar.
Und so hatten wir viele Jahre imaginären Sex im Schwimmbad, mit unbekannten Schönen, die keinerlei Ahnung hatten dass sie im Moment als Wichsvorlage benutzt wurden. Es war die Zeit des Aufbruches, die Zeit in dem wir unseren ersten schwarz- weiß Fernseher bekamen, der Tag an dem Nil Armstrong den Mond betrat.
Ein kleiner Schritt für ihn aber doch revolutionär für die Menschheit, und für uns die Zeit der Erwartung, in der alles möglich sein konnte.
Das Leben war einfach nur schön.
Die 70iger
Da wo Captain Kirk mit seinem Raumschiff Enterprise unterwegs war um fremde Galaxien oder Welten zu entdecken, waren wir unterwegs um den eigenen Körper und das andere Geschlecht zu entdecken.
Diese begannen mit den Erfahrungen die jedes Kind im Leben macht, und welche bei jedem normal denkenden Jugendlichen, unabdingbar dieselbe unverständliche Reaktion auslösen muss.
Mein Vater, ein Patriarch, und Verfechter des Minimalismus, zelebrierte seinen Tages bzw. Wochenablauf. So hielten Papa und Mama jeden Sonntag nach dem Essen ein Mittagsschläfchen. In meiner Naivität konnte ich mir auch nie was anderes vorstellen, bis zu jenem Sonntag wo ich eigenartige Geräusche aus dem Schlafzimmer meiner Eltern vernahm. Nun war es uns bei Strafe verboten die Mittagsruhe zu stören, und so eilte ich zu meinen Bruder um ihm die Sachlage zu berichten.
Na was glaubst du wohl was die da machen sagte Adam. Hast du dir nie die Frage gestellt was jeden Sonntagnachmittag so abgeht? Die haben Sex liebe Anton, und das nicht nur am Wochenende.
Ich war wie vor den Kopf gestoßen. Meine Eltern hatten Sex!
Wie ekelhaft und abartig war dass denn? Die Kinder waren auf der Welt, um was um Himmelswillen sollte das noch gut sein? Im ersten Moment versuchte ich Bilder im Kopf zu formen, musste dann aber dem Ekel der mich überkam Platz machen, und war froh darüber. Ja aber Tatsachen ließen sich nicht nun mal nicht verleugnen und so hatte ich doch ein wenig zu tun um die Sache zu verdrängen.
Natürlich wurde das auch mit den Freunden besprochen, die Reaktionen waren unterschiedlich. Andere waren genau so überrascht, wiederum wussten einige Bescheid. Gott sei Dank war ich nicht der einzig blöde in der Clique. Wir hielten uns dann auch nicht mehr länger mit dem Thema auf sonder mit dem was uns zurzeit mächtig beschäftigte.
Wer hat den von euch schon eine Samenerguss? Also bei wem kommt denn schon was daher? Karl mein Nachbar und Freund erzählte dass bei ihm schon seit geraumer Zeit ein weißer zähflüssiger Schleim daher kommt.
Auch Gerald berichtete von diesem Ergebnis beim wichsen, und Adam meinte das es ihm auch schon so ergangen war. So was blödes aber auch, nur bei mir kam noch nichts. Also gab es nur eins jeden Abend zu onanieren, in der Hoffnung endlich mit meinen Freunden und Bruder gleichzuziehen.
Nur wie war die Frage? Damals war der Markt nicht so übersättigt mit der Möglichkeit, sich eine Stimulationshilfe zu besorgen, heute im Zeitalter des Internets kein Problem, aber wir hatten nur eine Chance, entweder die Fa -Duschbad-Werbesendung in welcher eine langbeinige Blondine oben ohne aus dem Meer erschien, oder den Quelle Katalog. Im Teil für Unterwäsche gab es die schönsten Models in Spitze und Straps, und als Krönung den halben Cup. Ein BH, der eben nur ein halbes Körbchen hatte um den Busen zu stützen, und damit lag die Brustwarze frei.