Pleite und gayl - Hector Santo Domingo - E-Book

Pleite und gayl E-Book

Hector Santo Domingo

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Beschreibung

Der zwanzigjährige Kurt stammt aus einer armen Familie und ist froh, aus der Kleinstadt Montabaur ins 100 Kilometer entfernte Frankfurt ziehen zu können. Dort will der junge Schwule auf Lehramt studieren. Weil aber das Leben in Frankfurt teuer ist, teilt er sich die Wohnung mit seinem Hetero-Freund Lars. Doch Kurt ist oft pleite. Da er obendrein auch ständig geil ist, kommt ihm der Gedanke, sich mit Sex etwas Geld nebenher zu verdienen. Er könnte so zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Die "Untervögelung" beenden und die Brieftasche füllen. So lernt er Stefan kennen, einen recht großzügigen Freier. Doch diese Großzügigkeit hat ihren Preis: Stefan wird recht aufdringlich. Zu aufdringlich, denn er droht das Doppelleben des Studenten auffliegen zu lassen. Da hat Mitbewohner Lars eine "zündende Idee", seinem Freund den Störenfried vom Hals zu schaffen...

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Veröffentlichungsjahr: 2017

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Hector Santo Domingo

Pleite und gayl

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Der Nebenjob

Ich heiße Kurt, bin zwanzig und hatte gerade mein Studium auf Lehramt Biologie begonnen. Ich sah nicht absolut gut aus, aber ich hatte eine schön definierte, haarlose Brust und einen knackigen Arsch. Mein Alter war natürlich ein großer Vorzug. Ich war nicht schüchtern. Also hatte ich kein Problem, Sex und Spaß zu finden. Ich habe so manchen Mitschüler auf dem Gymnasium in Montabaur gefickt. Das ist diese kleine Stadt im Westerwald wo der Todespilot der Germanwings-Maschine her kommt. Aber das war jetzt vorbei. Ich studierte hundert Kilometer weg von zu Hause in Frankfurt am Main und teilte mir meine Studentenbude mit Lars. Der war vermutlich Hetero, aber er tolerierte mich als schwulen Jungen. Ich hatte Glück, das ist selten.

 

Lars Familie war wohlhabend. Meine nicht. Mein Vater arbeitete als Raumpfleger bei einer Zeitarbeitsfirma und putzte die Klos bei 1&1, meine Mutter vegetierte Teilzeit beim KiK, meine Schwester war nach Köln mit irgend so einem Türken abgezwitschert und wir hatten nichts mehr von der blöden Kuh gehört. Unsere Familie war also voll „asi“. Also musste ich jobben, um die halbe Miete der Bude zu bezahlen, was sage und schreibe 375 Euro waren. Sicher gab es da Teilzeitjobs mit einer minimalen Bezahlung. Die besseren Jobs waren alle vergeben. Verdammt! Ich wollte mehr Geld als mein Vater verdienen. OK, der war Serbe und sprach nur gebrochen Deutsch. Aber in Frankfurt kamen mir alle so schnöselig vor.

 

Ich kam relativ gut mit Lars aus. Ich hatte nie ein Mädchen mit ihm gesehen. Ich denke, er war notgeil und holte sich nachts öfter einen runter. Wenn ich wach war, bekam ich das mit. Lars war gelegentlich neugierig über meinen Sex, und wir hatten lange Diskussionen über Ficken, Blasen, Wichsen oder was auch immer, aber nie lagen wir zusammen in einem Bett. Zwischen uns lief nichts. Lars war wohl ziemlich schüchtern. Ich hätte ihn gewollt, denn er sah gut aus und hatte einen geilen Schwanz.

 

Er hatte mitbekommen, dass ich nicht viel Geld hatte. Deshalb erzählte er mir von einem Sexshop mit angeschlossenem Pornokino, wo sich viele Schwule herum trieben. Auf der Straße davor sollten oft Stricher ihren Geschäften nachgehen. Ich dachte eine Nacht darüber nach, und entschloss mich dann, es einmal zu versuchen.

 

Ich war ein lausiger Prostituierter. Ich genoss die sexuellen Aktivitäten mit meinen Freiern so, dass ich mich fast schuldig fühlte, Geld von ihnen zu nehmen. Die Kerle drängten mir die Geldscheine regelrecht auf. Ich war beschämt. Wieso hatte ein nett aussehender, schwuler Junge wie ich Gewissensbisse, für meine Dienste Geld anzunehmen? Ich benötigte das Geld für mein Studium. Ich riss mich zusammen und mit erneuerter Energie war ich fest entschlossen, aufgelesen zu werden und etwas Geld zu verdienen. Und damit beginnt meine Geschichte.

 

Schnelles Geld

Es ist Mittwoch, und bin war total geil und pleite. Obwohl ich eigentlich für ein Examen in der nächsten Woche büffeln soll, bin ich gegen neun Uhr abends auf der Straße vor dem Sexshop. Mehrere Wagen fahren um den Häuserblock. Manchmal zwei oder drei gleichzeitig. Jeder von ihnen wird langsamer, wenn er an mir vorbeifährt. Der Kerl am Steuer starrt mich an. Einige winken. Doch ich bin anspruchsvoll. Ich beschließe zu warten, bis einer von ihnen ein attraktiver Mann ist.

 

Ich muss nicht lange warten. Ein dunkelrotes, kleines Wohnmobil fährt vorbei, gelenkt von einem gut aussehenden Mann in den Dreißigern. Anders als die anderen Wagen hält er am Bordstein vor mir an. Er lässt das Seitenfenster herunter.

„Junge, willst du einsteigen?“

Ich trete an die Tür. Nun kann ich ihn besser sehen. Ein sehr gut aussehender Mann mit einem offensichtlich guten Körper.

„Du weißt, das ich es für Geld mache?“ frage ich.

„Sicher“, lächelt er. „Ich mag es besonders, Jungs zu bezahlen...weißt du, das gibt keine ungewollten Verwicklungen.“

 

Okay. Ich denke mir, er ist wohl verheiratet oder so ähnlich. Das würde okay sein und Spaß bedeuten. Verheiratete Männer sind so dankbar, wenn ein Junge ihre Gelüste befriedigt.

„Wie viel?“ fragt er mich, als ich in das Wohnmobil steige.

„Hundert. Für die Stunde, aber ich seh’ nicht auf die Uhr. Okay?“

„Gut. Was tust du für hundert?“ fragte er und legt mir die Hand auf den Oberschenkel.

„Alles, denke ich. Okay, alles Normale....weißt du...Blasen und Ficken.“

Als ich antworte, bin ich erstaunt über den Ausdruck in seinem Gesicht. Ein süffisantes Grinsen steht darin.

„Alle normalen Praktiken? Okay.“

 

Ich bin mir nicht sicher, warum er das gefragt hat, aber ich will nicht noch einmal nachfragen, als er den Ganz einlegt und wir losfahren. Nach ein paar Minuten findet er eine einsame Seitenstraße am Stadtrand, biegt dort ein und parkt den Wagen.

 

„Los, Junge. Wir gehen nach hinten!“

Seine Stimme ist jetzt sehr bestimmend.

Ein dichter Vorhang hing hängt hinter den Vordersitzen und verbirgt den hinteren Teil des Wohnmobils vor meinen Blicken. Ich bin überrascht, als wir nach hinten gehen. Das ist keine normale Ausstattung eines Campingwagens. Der Boden ist mit einem dicken Teppich ausgelegt, und in der Mitte ist nur ein riesiges Bett. Vor den Fenstern sind blickdichte Vorhänge.

„Mach’ dich nackt, Junge!“ befielt er.

 

Ich ziehe mich eilig nackt aus, ebenso wie er. geile Erregung hat mich gepackt. Mein Schwanz ist stahlhart, als ich mich auf das Bett lege und darauf warte, dass er mich benutzt. Er legt sich neben mich, nimmt mich in die Arme und küsst mich auf die Lippen. Dann drängt ein seine Zunge tief in meinen Mund. Eine Hand folgt den Konturen meines warm gewordenen Körpers, bis sie meinen Penis findet, der jetzt zuckt und an der Spitze einen fetten Vortropfen hat.

 

„Geil!“, staunt er. „Du hast ja einen richtig Großen.“