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- Herausgeber: via tolino media
- Kategorie: Fantasy und Science-Fiction
- Sprache: Deutsch
Von nordischen Göttern mit alltäglichen Problemen über Tierschützer, die seltene Spezies verteidigen, bis hin zu unerwartet tödlichen Spinnenphobien – die Geschichten spielen mit den Eigenheiten von Kreaturen, seien sie menschlich, tierisch oder monströs. Mal heiter, mal ernst und immer mit einer besonderen Pointe versehen, laden die Geschichten zum Schmunzeln, Staunen und Nachdenken ein. Die Sammlung führt die Leser an abgelegene Orte, mitten hinein in den Alltagstrubel oder in fantastische Welten, in denen nichts ist, wie es scheint. Überraschungen und Wendungen sind garantiert, und am Ende bleibt oft die Frage: Wer ist hier eigentlich die „kauzige Kreatur“? Leserstimmen: „Abwechslungsreich und unterhaltsam, mit Geschichten, die die beabsichtigte Stimmung und Pointe gekonnt einfangen. Jeder wird hier einen Favoriten finden.“ „Eine bunte Mischung: nordische Götter, Monster, skurrile Alltagssituationen. Mal humorvoll, mal überraschend und immer kurzweilig.“ „Perfekt für kleine Lesepausen – überraschend, witzig und manchmal ganz anders, als man denkt.“ Ideal für Leserinnen, die Kurzgeschichten mit Fantasie, Humor und Spannung schätzen. Ob Fantasy-Fans oder Liebhaberinnen ungewöhnlicher Geschichten – die Sammlung bietet kurzweilige Unterhaltung für zwischendurch.
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Veröffentlichungsjahr: 2025
Ähnliche
Plotpourri
Alexandra Scherer
Buchbeschreibung
Tierschützer haben es nicht immer leicht, seltene Spezies zu beschützen. Andererseits kann eine Spinnenphobie durchaus tödlich enden und wie sieht es eigentlich mit den harmlosen Heuschrecken aus?
Diesen und ähnlichen Fragen geht Alexandra Scherer in elf teils heiteren, teils ernsten Kurzgeschichten nach.
Über den Autor
Alexandra Scherer, geboren 1962 in Wangen im Allgäu, ist eine deutsche Autorin, die für ihre Heimatkrimis und Kurzgeschichten bekannt ist. 1985 heiratete sie und zog mit ihrem polynesischen Ehemann nach Funafuti in Tuvalu, wo sie zwölf Jahre verbrachte. Während dieser Zeit las sie eine komplette englischsprachige Bücherei durch, was ihren britisch geprägten Humor und ihre literarischen Vorlieben beeinflusste.
Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland 1997 ließ sie sich erneut in Wangen nieder und absolvierte eine Ausbildung zur Heilpraktikerin. 2013 begann sie mit dem Schreiben von Heimatkrimis und Kurzgeschichten. Ihr Debütroman "Tod am Hexenwasser" aus dem Jahr 2017 schaffte es auf die Longlist des Indie Autor Preises 2018.
Alexandra Scherer lebt heute am Rande des Allgäus und arbeitet an weiteren spannenden Geschichten.
*Die in diesem Buch dargestellten Figuren und Ereignisse sind fiktiv. Jegliche Ähnlichkeit mit lebenden oder toten realen Personen ist zufällig und nicht vom Autor beabsichtigt.
Die Verwendung von Text und Bildern, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Zustimmung des Verlags urheberrechtswidrig und strafbar. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung in elektronischen Systemen.
Plotpourri
Kauzige Kreaturen
Alexandra Scherer
www.alexandrascherer.de
2. Auflage, veröffentlicht 2025.
© 2025 Alexandra Scherer – alle Rechte vorbehalten.
Armin-Winkle-Str. 17
89281 Altenstadt
Druck:
ISBN:
www.alexandrascherer.de
Plotpourri
Kurzgeschichten
Alexandra Scherer
Plotpourri
Kauzige Kreaturen
Mit Bonusmaterial
Alexandra Scherer
Impressum:
2. Auflage, 2025
Umschlag und Texte © 2025 Alexandra Scherer – alle Rechte vorbehalten.
Armin-Winkle-Str. 17
89281 Altenstadt
Bibliographische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie – detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
Inhaltsverzeichnis
Göttliche Erleuchtung
Ungezähmt
Makōt — arbeh אַרְבֶּה
Kaffeepause
Mind over Matter
Asrael
Ramsch
Appetitlich
Ansichtssache
Drachenhüter
Magie
Zur Anzahl der Buchstaben
Nachlese:
Schatzsuche
Danksagung
Links*
Über die Autorin
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Göttliche Erleuchtung
»Typisch für diese nordischen Götter«, dachte Baba, als nach einem besonders lauten Donner und extra hellem Blitz, ein blonder Recke sich vor ihm materialisierte. — »Wobei es auch elegantere gab. Diesen Loki zum Beispiel. Ein sehr angenehmer Kunde, der nichts dagegen hat, wenn man noch ein bisschen dazu verdient, bei seinen Aufträgen.«
Baba stellte seine Mokkatasse auf das neben ihm schwebende Tablett und verbeugte sich mit elegantem Schwung. Geschäft war Geschäft. »Willkommen in Babas Höhle. Was ist Euer Begehr? Ich hätte gerade ein Dutzend kryptische Jungfrauen im Angebot.«
»Lasst mich mit Euren Jungfrauen bloß in Frieden.« Die Stimme des in silberner Rüstung gewandeten Hünen hallte wie Donner von den Wänden nieder. Baba verzog schmerzhaft sein Gesicht. Sollte die Unterhaltung weiterhin in dieser Lautstärke vonstattengehen, würde sein Trommelfell platzen.
»Verzeiht meine Bitte, aber könntet Ihr den Seine-Stimme-hallte-über-das-Schlachtfeld-Modus abstellen. Dort hinten ist ein Regal mit feinstem elfischen Bergkristallgläsern und ich befürchte, die sind Eurer Stimmgewalt auf Dauer nicht gewachsen. Natürlich nur, wenn es Euch genehm ist«, fügte der Besitzer der Höhle schnell hinzu, als er den wütenden Blick der Gottheit bemerkte. »Was sind schon ein paar zerbrochene Kelche. Verzeiht.« Er würde eventuellen Bruch einfach in die Rechnung mit einfließen lassen.
»Ich werde meine Stimmgewalt etwas zügeln. Es muss ja nicht jeder wissen, dass ich Euch beehre«, fuhr der Ase in normalem Tonfall fort. Mit einer fließenden Bewegung seines rechten Armes warf er seinen Wolffellumhang hinter sich und platzierte seine Hände auf den Knauf seines mächtigen Schwertes.
Babas Kennerblick taxierte den Wert der Waffe. Zwergenarbeit, die Scheide mit silbernen und goldenen Intarsien. Gute Qualität. Die Gottheit stammte aus einer Welt, die vielleicht nicht unter den ersten zehn platziert war, aber sicherlich unter den ersten hundert. Ein Kunde, mit dem sich solide Geschäfte tätigen ließen.
»Verzeiht meine Unhöflichkeit, edler Recke, darf ich Euch Speise und Trank anbieten. Es spricht sich besser über Geschäfte, wenn man Atzung hat. Wie wäre es mit einem Humpen Bier und einer Keule Wildschwein?« Baba hob die Arme, um gebieterisch in die Hände zu klatschen, wurde aber von der Gottheit aufgehalten. Diese hob die Rechte in einer Einhalt gebietenden Geste.
»Wenn es nicht zu viel Umstände macht.« Der Ase sah sich vorsichtig um, als befürchte er Lauscher und senkte seine Stimme zu einem Flüstern. »… bevorzuge ich das Getränk, das hinter Euch auf dem schwebenden Tablett steht.
