Praxis Kommunikation: Das Ende der Berufe - Claas Triebel - E-Book

Praxis Kommunikation: Das Ende der Berufe E-Book

Claas Triebel

0,0
2,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Das Konzept vom Beruf fürs Leben hat ausgedient. Auch wenn es das Bedürfnis nach dem einen Beruf, mit dem man sein Leben lang seinen Unterhalt verdienen wird, bei vielen Menschen noch gibt, ist dieses nicht mehr erfüllbar. Das kann Ängste und sorgen auslösen: Werde ich überhaupt noch gebraucht? Wie kann ich im Arbeitsmarkt Fuß fassen? Die Kompetenzenbilanz hilft, sich ein klareres Bild zu verschaffen. Claas Triebel blickt in de Zukunft der Arbeitswelt. Dieser Text ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Praxis Kommunikation, Ausgabe 1/2023.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 13

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Das Ende der Berufe

Unsere Berufswelt wird sich radikal verändern – den einen Beruf fürs Leben gibt es nicht mehr. Was kommt da auf uns zu?

von Claas Triebel

© Eoneren / istockphoto.com

Das Konzept vom Beruf fürs Leben hat ausgedient. Auch wenn es das Bedürfnis nach dem einen Beruf, mit dem man sein Leben lang seinen Unterhalt verdienen wird, bei vielen Menschen noch gibt, ist dieses nicht mehr erfüllbar. Selbst wenn es Berufsbezeichnungen gibt, die sich über die Zeit halten werden, so ist doch der jeweilige Inhalt dessen, was man tut, einem so starken Wandel unterworfen, dass die jeweils aktuelle Tätigkeit mitunter nur noch wenig mit dem zu tun hat, warum und womit man einen Job oder einen Beruf begonnen hat.

Das gilt selbst für sehr zeitstabile Berufsbilder. Die Corona-Pandemie hat uns rasant verdeutlicht, was alles möglich ist, wenn es nötig wird. Wer vor der Pandemie den Unterricht als Lehrer:in vorwiegend mit Tafelanschriften, Arbeitsblättern, Hausaufgaben und klar strukturierten Tagesabläufen bestritten hat, hatte plötzlich Notwendigkeit und auch Möglichkeit, das eigene Berufsbild radikal zu wandeln. Nur ein paar Beispiele:

Moderationen vor der Kamera sind etwas völlig anderes als ein Monolog im Klassenzimmer.

Zwar fand der Unterricht in der Regel bis mittags statt, aber viele Lehrer:innen waren plötzlich rund um die Uhr per E-Mail oder MS-Teams für Schüler:innen erreichbar. Die gewohnte Routine, sich die Zeit außerhalb der Schule frei einteilen zu können, wurde völlig ruiniert.

Gruppenarbeiten sind online viel selbstverständlicher und einfacher zu organisieren als im Klassenzimmer.