Radikale Veränderung fängt bei dir selbst an! - Reiner Endres - E-Book

Radikale Veränderung fängt bei dir selbst an! E-Book

Reiner Endres

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Beschreibung

Die Welt um uns herum verändert sich rasend schnell. Massive Veränderungen zeigen sich in sehr vielen Bereichen. Dies betrifft Strukturen von Unternehmen, die Art wie wir arbeiten, die Art wie wir kommunizieren, Technologien die wir nutzen und die Art wie wir denken. Genau deshalb fängt jede radikale Veränderung bei dir selbst an! In diesem Buch geben die Autoren Reiner Endres und Etrit Asllani viele Ratschläge zur Anpassung unserer Denkweise, um radikale Veränderungen erfolgreich zu meistern.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 127

Veröffentlichungsjahr: 2020

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Für Frederik

INHALT

Vorwort

Es fängt hier an Bei Dir!

Radikale Innovation

Unglaubliche Kreativität erreichen

Exponentielle Entwicklungen stoßen auf lineares Denken

Fehler akzeptieren heißt aus Fehlern lernen

Jeder ist lernfähig – auch ohne Pillen, aber mit starkem Willen

Starres und Dynamisches Mindset

Resilienz – Die Kraft der Widerstandsfähigkeit

Regeln, um erfolgreich Innovationen voranzutreiben

Jeder kann es

Ausblick

Vorwort

Geschätzte Leserin, geschätzter Leser,

die Welt in der wir heute leben ist gezeichnet von gigantischen Umwälzungen und Veränderungen die wir in diesem Ausmaß nie erlebt haben. Dass wir heute wie selbstverständlich über Amazon nahezu alles von überall mit wenigen Eingaben auf dem mobilen Arbeitsgerät oder vom Schreibtisch aus bestellen können, hätten wir uns alle noch vor 10 Jahren kaum vorstellen können. In der nächsten Welle ist dies nun auch per Spracheingabe und durch Nutzung von Alexa ganz einfach machbar und geliefert wird bereits heute an vielen Standorten noch am gleichen Tag - und in Zukunft mehr und mehr sogar per Drohne. Entwicklungen wie diese schienen den meisten von uns vor 5-10 Jahren komplett unmöglich und dabei werden diese Änderungen viel mehr Einfluss auf unser Leben haben als viele Veränderungen zuvor. Daher sollten wir uns über diese und viele andere Entwicklungen Gedanken machen und fragen, wie wir damit umgehen – wie wir diese ggf. für uns und unser Umfeld positiv nutzen. Dies wird aber nur gehen, wenn wir diesen Änderungen positiv gegenüberstehen und wenn wir von diesen nicht komplett überrascht werden und dann nur noch reagieren und nicht vorher agieren können. Dieses Buch soll dabei helfen den richtigen Umgang mit neuen Technologien und Innovationen rechtzeitig zu finden.

Durch unsere Arbeitserfahrung in mehreren Konzernen sind wir bei der Bewältigung von technischen Problemen bzw. der Einführung von technischen Innovationen auf interessante Zusammenhänge gestoßen. Diese Erfahrungen können gegebenenfalls vielen anderen Menschen auch helfen, um existierende Probleme kreativer anzugehen und Lösungen ggf. schneller zu finden. Ein Beispiel dazu wäre es, wie man es schaffen kann in einer großen Organisation für Veränderungen zu sorgen bei der man, zumindest wenn man neu in dieser Organisation ist, zunächst den Eindruck hat, dass sich dort gar nichts ändern lässt. Dieser Eindruck trifft für viele größere Organisationen zu und diese verhalten sich wie ein großer Tanker, der entweder gar nicht fährt oder wenn er fährt, gar nicht zu bremsen ist. Diese gefühlte Unfähigkeit nichts ändern zu können ist im Grunde genommen ein schlimmes Gefühl und wir haben es geschafft darüber hinweg zu kommen und wie - das möchten wir Ihnen in diesem Buch vermitteln. Reiner Endres hat seine langjährige Arbeitserfahrung eingebracht und Etrit Asllani konnte, als Psychologe und Ko-Autor, viele der hier gemachten Aussagen mit wissenschaftlichen Belegen bzw. Beispielen ergänzen. Um jedoch einen angenehmeren Lesefluss zu erzeugen bleiben wir bei der Ich-Perspektive. Die Erstellung dieses Buches hat großen Spaß gemacht. Wir hoffen Ihnen wird es auch so viel Freude bereiten. Dabei verhalfen unsere unterschiedlichen Erfahrungen, unser gleiches oder auch unterschiedliches Denken, neue Perspektiven einzunehmen. Das Ziel dieses Buches ist es, Ihnen auch eine andere Perspektive auf Dinge zu ermöglichen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Reiner Endres & Etrit Asllani

Kapitel 1

1. Es fängt hier an Bei Dir!

Erinnern Sie sich noch an 1969? Zumindest einer der Autoren hat es live miterlebt. Was ein unglaubliches Ereignis. Alle saßen vor der Flimmerkiste und waren sprachlos als Neil Armstrong den ersten Schritt auf den Mond machte. Es war tatsächlich ein großer Schritt für die Menschheit. Doch seit 1969 hat sich Vieles verändert und hier ist jetzt nicht die Rede von den heutigen 8K TVs, die es in den Elektronikmärkten zu kaufen gibt und Realität und Virtualität kaum noch unterscheiden lässt. Die Veränderung umfasst die Art wie wir einkaufen, wie wir uns fortbewegen, wie wir arbeiten und die Art wie wir denken. Klassische Business Modelle funktionieren nicht mehr in der herkömmlichen Form und Unternehmen können sich nicht darauf verlassen es so zu machen, wie sie es gewohnt sind. Während Unternehmen 1920 in den S&P 500 (Standard & Poor´s 500), der die Aktien der größten börsennotierten US-amerikanischen Unternehmen umfasst, mehr als 65 Jahre darin verweilten, bleiben heute Unternehmen durchschnittlich circa 10 Jahre in diesem Index (Foster & Kaplan, 2001). Unternehmen müssen daher immer innovativer werden und sich neu erfinden. Alles muss agiler werden um mit der stetig ändernden Umwelt angepasst zu sein. Unternehmen verstehen immer besser, dass nicht nur die eigentlichen Kundendaten wie Name und Anschrift wichtig sind - sondern begreifen alle Daten die im Kunden-Kontakt anfallen als wertvoll und nutzen diese für Auswertungen - egal in welchem Kanal diese anfallen.

Des Weiteren kommt es zu immer mehr Konkurrenz von den Tech-Giganten GAFA (Google, Apple, Facebook, Amazon), die nicht nur bei Ihren Leisten bleiben, sondern in alle möglichen Industrien „schustern“. Doch nicht nur die Business-Champions, sondern auch neu auftauchende Start-Ups und FinTechs schaffen es den Markt zu erobern und sogar ganze Industrien neu zu denken, wie beispielsweise UBER und AIRBNB, die die Taxi- und Hotelindustrie aufwirbelten. Doch diese rasante Entwicklung wäre nicht möglich ohne die exponentiell entwickelnden Technologien, welches wir in Kapitel 2 – Radikale Innovationen, vertieft behandeln. Gordon Moore, der damalige CEO von Intel, sagte 1965 voraus, dass sich die Anzahl an Transistoren pro Flächeneinheit alle 12-24 Monate verdoppeln würden und somit die Leistung der Technologien exponentiell steigt (Mooresche Gesetz) (Moore, 1965, S. 114-117) – so sind laut Graham Kendall, Professor für Computerwissenschaften an der Universität Nottingham, heutige Smartphones leistungsfähiger als die Apollo Guidance Computer, die Neil Armstrong und seine Kollegen zum Mond flogen (Kendall, 2019).

Müssen wir uns deshalb von den Maschinen fürchten? Oft ist die Rede von Menschen gegen Maschinen. Dieses Duell erreichte einen Höhepunkt als der Supercomputer „IBM Deep Blue“ den Schachweltmeister Garry Kasparov bei einer Partie Schach 1997 geschlagen hat. Dieses war bis dato noch unvorstellbar. Und ähnliche unvorstellbare Szenarien wiederholen sich auch in heutiger Zeit. Keiner konnte sich vorstellen, dass Maschinen Auto fahren können, sprechen können, oder den Gang des Menschen imitieren können. Jedoch sind selbstfahrende Autos, Sprachassistenten und Roboter, die nicht nur laufen können sondern auch in extremsten Situationen das Gleichgewicht halten und körperliche Arbeit für uns ausrichten können, keine Zukunftsmusik mehr. Boston Dynamics hat beispielsweise einen Roboter entwickelt, der den menschlichen Gang nicht nur imitiert, sondern auch Saltos macht und einen Parkour durchläuft (Pluta, 2018).

Dies bedeutet eine Veränderung unserer Arbeitswelt wie wir sie heute kennen, in der nicht nur schwere Hebe-Arbeiten von Maschinen ausgeführt werden, sondern in der die Diagnose durch einen Arzt mit Hilfe von künstlicher Intelligenz verbessert bzw. in Teilbereichen sogar durch Maschinen ersetzt werden.

Künstliche Intelligenz etabliert sich in immer mehr Anwendungsfälle mit Erfolg, auch wenn es immer wieder zu Rückschlägen kommt, wie beispielsweise die tödlichen Autounfälle bei selbstfahrenden Autos sowohl bei Tesla als auch bei Uber. Dennoch lassen sich viele Diagnosen viel präziser und schneller treffen durch die Anwendung von künstlicher Intelligenz. Müssen wir deswegen Angst haben? Ich glaube nicht – wenn wir lernen anders zu denken - mit den Maschinen zu denken, anstatt dagegen.

Aber was hat das mit mir zu tun und warum fangen radikale Änderungen bei mir an – werden Sie sich vielleicht fragen? Die oben beschriebenen Beispiele von Änderungen müssen zunächst einmal von uns erkannt, richtig eingeordnet und einer Positionsbestimmung unterzogen werden. Das heißt dass jeder von uns, für die immer häufiger auftretenden Änderungen um uns herum, eine Art von neuer Achtsamkeit entwickeln und sich in Bezug auf diese Änderungen eigene Werte definieren muss. Daraus resultierend muss jeder selbst entscheiden, ob solche Änderungen positiv oder negativ gesehen werden bzw. ob diese sogar verhindert oder aktiv nach vorne getrieben werden. Aber nicht nur der Umgang mit Änderungen die auf uns wirken – sondern auch Änderungen die von uns ausgehen, fangen bei uns selbst an. Wir entscheiden selbst welche Änderungen wir erreichen möchten und wie. Ich bin davon überzeugt, dass jeder Durchschnittsbürger in der Lage ist, Innovationen zu erzeugen oder zu treiben – es ist alles eine Frage der eigenen Kreativität.

Nachdem Sie das gelesen haben, wer würde in einem Freestyle Schachtunier gewinnen, in dem einfach alles erlaubt ist? Der beste Supercomputer oder ein Großmeister im Schach? Was wenn ich Ihnen sage, dass ein Amateurspieler gewonnen hat. 2005 fand ein Online Freestyle Schachtunier zwischen Supercomputern, menschlichen Schachmeistern und eine Kombination aus beidem statt. Freestyle Schach ist etwas anders als gewöhnliche Schachtuniere, da bei diesen jeder Alles verwenden darf was er möchte, um zu gewinnen. So beispielsweise einen Supercomputer, welcher zusätzlich Algorithmen berechnet. Man würde meinen, dass der beste Schachspieler mit dem besten Supercomputer gewinnen würde. Jedoch gewann ein Team aus zwei Amateurspielern, die drei ‚einfache‘ Computer nutzten und somit eine andere Herangehensweise hatten. Diese drei Computer liefen mit drei verschiedenen schachspielenden KI's und als sie sich beim nächsten Zug nicht einig waren, "coachten" die Menschen die Computer, um diese Bewegungen weiter zu untersuchen. Diese bessere Herangehensweise ließ sie zum Champion krönen und Garry Kasparov zur folgenden Erkenntnis kommen (Kasparov, 2010):

Schwacher Mensch + Maschine + besserer Prozess

> starker Computer allein

> starker Mensch + Maschine + schlechterer Prozess

Diese Art anders zu denken, Dinge aus einer mehreren Perspektiven zu betrachten und daraus neue Schlüsse ziehen kann jedem Menschen dabei helfen innovativ zu sein, Neues zu kreieren, zu gewinnen und die Welt wie sie ist zu verändern.

RADIKALE VERÄNDERUNG FÄNGT BEI DIR SELBST AN!

Kapitel 2

2. Radikale Innovation

Eine radikale Innovation liegt für mich vor, wenn die Nutzung von Technologie, physikalischen Gesetzen oder Beobachtungen der Natur, etc. dazu führt, dass bestehende Prozesse um Faktoren beschleunigt, vereinfacht und letztendlich auch um Faktoren günstiger gemacht werden - und damit radikal verbessert werden. Jedoch muss dies zum richtigen Zeitpunkt geschehen. Eine Veränderung hat nicht nur die inhaltliche und kontextuale Dimension, sondern ist auch eingebettet in eine zeitliche Dimension, die für die anschließende Dynamik eine große Rolle spielt. Wird die Veränderung zu früh angestrebt, dann wird sie nicht funktionieren, weil entweder die eingesetzten Technologien oder die Bereitschaft der Konsumenten zu Adaption nicht weit genug sind diese Veränderung zuzulassen. Kommt sie jedoch zu spät, dann ist ggf. der Markt bereits verteilt und der 'Winnertakes-it-all'-Effekt erlaubt keine breite Einführung dieser Veränderung mehr. Die Kunst ist es die Veränderung genau zum richtigen Zeitpunkt zu bringen und das scheint mir die größte Schwierigkeit, wenn es um die Einführung von Innovationen geht.

Eine der größten Innovationen für mich ist Amazon, als Unternehmen, als geistiges und wirtschaftliches Konstrukt, als Plattform in der Zeit der Digitalisierung. Mit einem unglaublichen Erfolg und mit unfassbaren wirtschaftlichen Dimensionen, wie etwa zwischenzeitlich einem Börsenwert von mehr als einer Billion US Dollar. Meiner Meinung nach, hat damit Amazon sein Potential noch lange nicht erschöpft. Die Wertigkeit von vielen seiner Innovationen, beispielsweise der Sprachassistenz Alexa, erkennen wir heute noch gar nicht - dabei erfolgt die Verbreitung von Spracheingaben extrem rasant. In der Zukunft wird noch einiges kommen von dem Potenzial, welches bei Amazon liegt und von dem wir noch nicht viel oder noch gar nichts wissen - wie etwa das 'same-day-delivery', die kassenlosen Supermärkte oder komplett neue Konzepte in Bezug auf Warenlieferungen mit Drohnen. Aber dennoch reicht es um Amazon bereits heute zu einem der größten Unternehmen weltweit zu machen und Jeff Bezos als Großaktionär mit Abstand zum reichsten Mann der Welt.

Eine weitere radikale Innovation sind Elektromobile, speziell Tesla mit der Innovationskraft von Elon Musk. Von ihm bin ich immer wieder fasziniert, weil er entgegen allen Unkenrufen diesen Weg gegangen ist und letztendlich alle anderen Autoproduzenten dazu gebracht hat den Verbrennungsmotor zu überdenken, auch wenn diese Erkenntnis meiner Meinung nach viel zu spät kam und auch deshalb viele Autokonzerne in den nächsten 10-20 Jahren vor riesigen Herausforderungen stehen.

In Begeisterung jedoch gerate ich, wenn ich an die Möglichkeiten denke, die wir durch künstliche Intelligenz erreichen können. Und zwar auf viel einfachere Weise als die meisten Menschen denken. Dadurch, dass Firmen wie Google, Facebook, Amazon längst in diesen Technologien tief eingedrungen sind, ist es diesen Firmen gelungen Software Frameworks zu erstellen, die es auf einfache Weise erlauben machine learning- bzw. deep learning Funktionen zu erstellen. Massive Datenvolumen können damit eigenständig analysiert werden, um Information zu erzeugen, was ohne diese Technik unmöglich wäre. Der wesentliche Unterschied zur Vorgehensweise in der Vergangenheit ist, dass man Daten dabei ohne Vorgabe analysiert werden, wobei die Software die Daten selbstständig in Kategorien einteilt, Muster erkennt und damit Zusammenhänge aufzeigt, die bisher unerkannt blieben. Je mehr Daten dabei untersucht werden, desto besser werden dabei die Ergebnisse, da der Computer permanent durch Selbstlernmechanismen hinzulernt und dabei immer besser wird. Diese Softwarepakete werden als Open Source kostenlos der Allgemeinheit zum Download zur Verfügung gestellt, wodurch sich diese Softwareprodukte, sehr schnell weiter entwickeln werden. Extrem weit verbreitet ist 'Tensorflow' von Google, welches heute sowohl in vielen Universitäten als auch in Firmen und in Softwareunternehmen bereits intensiv genutzt wird.

Doch im Grunde genommen sind die Vorgehensweise und der Prozess um das Thema radikaler Innovationen von der Vergangenheit zur Gegenwart gleichgeblieben. Wenn man sich überlegt wie Leonardo Da Vinci Dinge untersucht hat, gibt es keinen Unterschied zur Vorgehensweise von Elon Musk. Beide beobachten die Natur sehr genau, haben sehr radikale, ungewöhnliche Ideen und setzen diese sehr erfolgreich um - auch wenn ihr jeweiliges Umfeld dies partout nicht verstehen kann. Deswegen ist für mich Elon Musk der 'digitale Da Vinci'. Da Vinci hat verbotenerweise menschliche Leichen genommen, hat diese seziert, obwohl er damit eine große Gefahr eingegangen ist, denn dabei ertappt zu werden hätte ihn auch auf den Scheiterhaufen bringen können. Aber durch diese Vorgehensweise hat er Erkenntnisse in Bezug auf die menschliche Anatomie erlangt, die vorher in dieser Form nicht möglich war - und hat diese Erkenntnisse akribisch dokumentiert (Klein, 2009, S. 187-196). Elon Musk hat nicht nur mit Paypal das Thema Zahlungen im Internet, mit Tesla die E-Mobilität, sondern auch mit SpaceX die gängige Praxis der Raumfahrt radikal verändert, immer am Rande des Möglichen - immer am gerade noch Erlaubten. Damit hat er auch Teslas Autopiloten letztendlich auf den Markt gebracht - da dieser ausgeliefert wird aber die Nutzung nur dann möglich ist, wenn der Fahrer jederzeit die Kontrolle übernehmen kann. Selbstverständlich hat er damit immer wieder auch Probleme. Eines davon war ein Todesfall in den USA, in der ein Hindernis nicht frühzeitig erkannt wurde. Solche und ähnliche Probleme hat er fast täglich und trotzdem macht er immer weiter und hat nach wie vor sehr viel Erfolg. Er hat mit dem Model 3 die größten Probleme um die Massenproduktion hochzufahren, aber dennoch die meisten seiner Ziele erreicht. Ich nehme an, dass er auch dieses Ziel erreichen wird und ich vermute, dass er Tesla an einen Konzern wie Apple verkaufen wird, um sich der Raumfahrt oder einem komplett neuen Thema zu widmen. Sein größter Erfolg bisher ist jedoch, dass er die traditionelle Automobil-Industrie dazu gebracht hat umzudenken und viel stärker und radikaler in Richtung E-Mobilität einzuschwenken.