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Dieser Ratgeber für Reisende und Gourmets, die ihr Geld nicht an die Tricks der Gastronomie verlieren wollen, schärft den Blick für Qualität. Von toten Fliegen im Schaufenster, über schlecht geschriebene Speisekarten bis hin zu schlicht ungesunden Menüzusammenstellungen. Um jedes Fettnäpfchen, in das man treten kann, bevor man auch nur einen Fuß in ein Restaurant setzt, wird herumgeführt. Aus der Perspektive einer Gastronomin selbst werden Sterneküche und teure Amateure sorgfältig voneinander getrennt.
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Seitenzahl: 22
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Restaurants, die Sie besser meiden solltenReihe: Appetit
Die Deutsche Nationalbibliothek – CIP-Einheitsaufnahme.
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet dieses Buch in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Erste Auflage 2016
© Größenwahn Verlag Frankfurt am Main, 2016
www.groessenwahn-verlag.de
Alle Rechte vorbehalten.
eISBN: 978-3-95771-115-1
Eine Geschichte bevor der Hunger kommt
IMPRESSUM
Restaurants, die Sie besser meiden sollten
Reihe: Appetit
Autorin
Astrid Keim
Seitengestaltung
Größenwahn Verlag Frankfurt am Main
Schriften
Constantia
Covergestaltung
Marti O´Sigma
Coverbild
Marti O´Sigma, »Kalte Platte«
Lektorat
Tobias Wagner
Größenwahn Verlag Frankfurt am Main
Oktober 2016
eISBN: 978-3-95771-115-1
RESTAURANTS, DIE SIE BESSER MEIDEN SOLLTEN
REZEPT FÜR DEN ERLESENEN GESCHMACK:›Ziegenkäse im Filloteig mit zweierlei Pesto aus dem Ofen‹
BIOGRAPHISCHES
AUS DER REIHE APPETIT
AUS DEM VERLAGSPROGRAMM
Dieses Kapitel von Astrid Keim
»Restaurants, die Sie besser meiden sollten«
ist ein Auszug aus dem Buch
›Was Sie schon immer über die Gastronomie wissen wollten - Ein Blick hinter die Kulissen‹
Seite 87, Kapiteltitel:
›Restaurants, die Sie besser meiden sollten‹
erschienen beim Größenwahn Verlag
eBook / eISBN: 978-3-942223-55-3
print / ISBN: 978-3-942223-10-2
Wer im Laufe der Zeit ein Faible für richtig gutes Essen in richtig guten Restaurants entwickelt hat, muss als Normalverdiener Prioritäten setzen, denn es kostet echtes Geld. Der Betreffende wird schnell feststellen, dass er sich andere Sachen verkneifen sollte, um diesem kostspieligen Hobby nachgehen zu können. Es ist außerdem kein leichter Weg. So mancher Reisberg muss durchfuttert werden, um ins Schlaraffenland zu gelangen, und häufig verdirbt man sich den Magen dabei. Aber der Weg ist das Ziel. Und jeder Krümel auf diesem Weg sollte probiert, analysiert und eingeordnet werden, so dass schließlich ein Netzwerk von Fragmenten und Mosaiksteinchen entsteht, das sich langsam fügt zu einer sicheren Vorstellung, was ein gutes Essen ausmacht.
Dann eröffnet sich schon beim ersten Blick auf die Speisenkarte auch eine Chance, die Spreu vom Weizen zu trennen. Wenn die Empfehlung des Chefs im Originaltext lautet: »Lendchen am Spieß auf zweierlei Saucen mit einem Kartoffelpotpourri und einer Trilogie von Blattsalaten«, ist Vorsicht angesagt. Übertrifft das Gebotene dann noch die Befürchtungen, angesichts strohig gebratener Schweinelende mit Saucen, deren Hauptwürze »Maria Hilf« ausmacht, vorgefertigten, frittierten Kroketten und Pommes sowie einer Ansammlung von ältlichen Salatblättern, die im Mayonnaisedressing aus der Tube welken, sollte man sich nicht wundern. Wir hätten es wissen müssen, befanden uns aber auf der Durchreise und der Hunger zerstreute die Bedenken.