Richtig vorbereitet ein Buch schreiben - Theo Gitzen - E-Book

Richtig vorbereitet ein Buch schreiben E-Book

Theo Gitzen

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Beschreibung

Richtig vorbereitet ein Buch schreiben Sammeledition Band 1-3 aus Newcomer schreiben Bücher Band 1 Tagebuch eines EBook Newcomers Beschreibt die Höhen und Tiefen, die ein Autor von der Idee ein Buch zu schreiben, bis zur Veröffentlichung durchlebt. Band 2 Mit optimaler Vorbereitung problemlos ein Buch schreiben Beinhaltet zehn grundlegende Empfehlungen, damit man mit dem Schreiben endlich loslegen kann. Band 3 So einfach geht das Schreiben und Veröffentlichen von Büchern Zeigt auf, wie man ein Buch mit wenigen Schritten vom Textentwurf bis in alle Buchshops dieser Welt bringt.

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Band 1

Tagebuch eines E-Book Newcomers

beschreibt die Höhen und Tiefen die ein Autor von der Idee

ein Buch zu schreiben, bis zur Veröffentlichung durchlebt

Band 2

Mit optimaler Vorbereitung problemlos ein Buch

schreiben

beinhaltet 10 grundlegende Empfehlungen damit man mit

dem Schreiben endlich loslegen kann.

Band 3

So einfach geht das Schreiben und Veröffentlichen von

Büchern

zeigt auf, wie man ein Buch mit wenigen Schritten vom

Textentwurf bis in alle Buchshops dieser Welt bringt.

Autor: Theo Gitzen

Mit seinem Buch-Band „Newcomer schreiben Bücher“ hat der Autor einen klaren „Leitfaden“ für jeden, der einmal ein Buch schreiben möchte, erstellt. Auf seinem Weg, endlich sein erstes Buch zu schreiben, geriet er in einen schier undurchdringbaren Dschungel, bestehend aus Informationen, Hinweisen und Ratschlägen, wie man richtig ein Buch schreibt und worauf man zu achten hat. Artikel für Artikel, las er aufmerksam durch, nahm an Videokonferenzen teil und kaufte Fachbücher. Am Ende hatte er nicht nur nichts verstanden, sondern war völlig überladen mit Informationen, die ihm seine Fragen aber leider nicht beantworteten. Ihn interessierte vielmehr die Antwort auf Fragen, wie geht das Schreiben von Büchern, wie und wo veröffentliche ich und auf was muss ich unbedingt achten. Nachdem der Autor für sein erstes Buch sagenhafte zwei Monate brauchte, hat er beschlossen, in seinen 3 Bänden der Buchreihe „Newcomer schreiben Bücher“ eine einfache und klare Antwort auf all die Fragen rund ums Schreiben zu geben, damit kein Anfänger mehr dieser Flut an Informationen ausgesetzt wird.

Inhalt:

Kapitel 1

Was treibt einen an, ein E-Book zu schreiben

Die Kindheit

Die Großstadt

Die weite Welt

Das eigene Reisebüro

Der große Crash

Ein Neuanfang

Der große Knall

Das Sportprojekt

Kapitel 2

Es gibt immer eine Vorgeschichte

Mach dein Ding

Kapitel 3

Die Vorbereitungs-Phase

3 Wochen vor dem Start

2 Wochen vor dem Start

1 Woche vor dem Start

Kapitel 4

Die letzten Schritte vor dem Start

Die Leseprobe

Der E-Bookinator

Das feierliche Versprechen

Die Findung der Buchtitel

Kapitel 5

Der START

Die spezielle Technik

Die Google-Recherche

Die absolute Flaute

Die Erleuchtung

Endlich geht’s los

Kapitel 6

Books on Demand (BoD)

Mein erstes E-Book „Leistungsdiagnostik im Amateur- und...“

Die Schreibwut ist ausgebrochen

Die Schreibwut hält an

Ich bin richtig fleißig

Die Suche nach Bildern

Wiedermal rumgetrödelt

Kapitel 7

Störfeuer von draußen

Tröpfchenweise geht’s weiter

Yippie - ich schwebe

Weiter gebastelt

Kapitel 8

Publisher sucht Advertiser

Platt, aber zufrieden

Kapitel 9

Fiverr – die professionelle Onlinehilfe

Das Ziel vor Augen

Kapitel 10

Das Telefonat

Vervollständigungen

Korrekturen und Coverentwürfe

Ein Engel von BOD

Kapitel 11

Die ersehnte Veröffentlichung

Endloses Warten

Die Freigabe

Das Shop-Widget

Kapitel 12

Was kommt da noch alles?

Die Lösung

Der große Augenblick

Kapitel 13

Unterm Strich…

Kapitel 1

Was treibt einen an, ein E-Book zu schreiben?

Das frage ich mich auch!

Schließlich habe ich schon fast alles gemacht. Bin auf quasi allen Bühnen dieser Erde aufgetreten und habe schon als Kind gelernt, kreativ zu sein. Später folgten mehrere Berufs- und Schaffensepochen. Mit Vorträgen und Präsentationen in ganz großem Stil. Fernsehauftritte, Radiointerviews und unzählige Presseberichte säumten meinen Weg.

Es war immer das „Neue“, was mich bewegte.

Kurz gesagt, auch wenn ich quasi fünf Berufe erlernt und gelebt habe, mehrere Sprachen spreche und viele Dinge ausprobierte, so ist ein jeder NEUANFANG, auch für mich, immer wieder eine neue Herausforderung. Das Einzige, was uns vielleicht unterscheidet, ist die Erfahrung im Neustart.

Aber eins kannst du mir glauben. Wenn du es schaffst, dir zu sagen: Das ist mein Ding und wen interessiert‘s, ob es klappt oder nicht, dann schaffst du es!

Die Kindheit

Ich weiß nicht, was ich so alles falsch gemacht habe, dass es so lange gedauert hat, bis ich mich durchgerungen habe mit dem Schreiben anzufangen. Schon als kleiner Junge einer Halbimmigrantenfamilie wuchs ich in einem kleinen Eifeldorf als „kleiner Bruder“ auf. Es war nicht einfach, sich zu behaupten, vor allem, weil Oma, Mama und auch der Bruder quasi nicht zum Dorf gehörten, obwohl sie alles, aber auch alles, mit jedem ohne Gegenzug teilten. Ich merkte schnell, dass es hier eine, für mich schlechte, Mischung aus Neid, Hochnäsigkeit und Arroganz gab. Bis auf wenige Familien gab es keine wirkliche, engere Freundschaft. Hinzu kam, dass sich meine Eltern so gut wie nichts leisten konnten. All diese Umstände formten mich. Musste ich doch lernen meine eigenen Spielsachen aus Holz zu schnitzen oder aus Teilen, die ich anderswo organisieren konnte. Aber so ein Leben hat auch etwas Positives. Schnell lernte ich mich durchzusetzen und mit meinen selbstgebauten Spielsachen, wie z.B. einer Seifenkiste, gegen gekaufte Kettcars mitzuhalten oder mit alten Skibrettern, ich betone Bretter gegen funkel-nagelneue Ski eine Fuchsjagd, als Fuchs zu bestehen. Wer noch Huckleberry Finn und Tom Sawyer kennt, weiß wovon ich spreche.

Die Großstadt

Den ersten Schritt in die weite Welt tat ich mit fünfzehn und verließ das „Dorf“ um in der Großstadt Chemielaborant zu werden. Ich hatte keine Ahnung was das war, aber ich habe mich durchgekämpft, habe Kurse besucht (englisch, portugiesisch, türkisch, Rhetorik und auch basic programmieren). Ich war hungrig auf alles, was ich noch nicht kannte und das war viel. Sogar einen Strickkurs auf einer Toyota Strickmaschine habe ich erfolgreich absolviert. Es hat wiederum fünfzehn Jahre „chemischer Forschung“ gebraucht, bis ich erkannt hatte, dass mir der Umgang mit Menschen viel mehr Freude bereitet als das Rühren im Reagenzglas. Kurzerhand kündigte ich und zog in die Welt.

Die weite Welt

Es war wie ein Aufbruch zu neuen Ufern. Die Chemie und der Fußball hatten mich unter anderem auch nach Brasilien geführt. Die Idee in Rio eine „Special-Incoming-Agentur“ zu eröffnen war geboren. Über Mexiko gings nach Honduras. Dort machte ich quasi meine zweite Lehre als „Gerber“. Es machte riesig Spaß. Mitten im Urwald lernte ich alles rund um Land, Leute und natürlich „Leder“ kennen. In erster Linie jedoch interessierte mich die Optimierung des Betriebes. Mein wohl wichtigstes Meeting, ein entscheidender Punkt in meinem Leben, war die Begegnung mit einem japanischen Studenten. Er erzählte mir, dass er ein Stipendium von Toyota für Honduras, mit der Auflage erhalten habe, den honduranischen Markt und das Verhalten der Menschen exakt zu dokumentieren und an Toyota zu berichten. Er erläuterte mir die Wirkungsweise am honduranischen Automarkt. Während deutsche Autobauer noch den „Käfer“ lieferten, setzten die Japaner auf große PIC-Up’s, „All in one“. Angepasst an die Erfordernisse, wie: Status, Sicherheit, 4-Türer und eine große Ladefläche für den Transport von Waren, Menschen und Tieren. Nach einem guten Jahr hatte ich alles erledigt. Die Lederfabrik war saniert und mein Spanisch fast fließend. Es gab nichts mehr zu tun. Da war nur noch der Gedanke an mein Vorhaben, eine „Incoming-Agentur in Rio“ zu eröffnen. Um das aber richtig zu machen, beschloss ich zurück nach Deutschland zu gehen. Ich war noch keine drei Tage in Deutschland, da bewarb ich mich auch schon bei Touristikunternehmen, um mein Vorhaben in Rio auch richtig umsetzen zu können. Animateur auf den Kanaren war keine Option. Aber die Aussicht, ein Teil eines Studienreise-Veranstalters zu sein, reizte mich sehr. Ohne jegliche Vorkenntnisse bewarb ich mich und wurde auch angenommen. Ich wurde in verschiedene Länder geschickt, um dann letztendlich in Mexico die organisatorische Leitung zu übernehmen. Schnell entwickelte sich ein richtiges Gefühl für die Praktiken im Tourismus. Nach sechs Monaten wusste ich, worauf es ankam und was ich zu tun hätte.

Das eigene Reisebüro

Ich machte mich wieder auf den Weg nach Deutschland, um hier einen Reise-Informations-Club zu gründen und erste Kunden für Rio zu generieren. Und schon hatte ich die erste Abmahnung an der Backe. Ohne nachzudenken habe ich die drei Buchstaben (RIC) in mein Logo übernommen und wurde sofort abgemahnt. Egal - ich hatte ein Ziel und das konnte auch durch eine Abmahnung nicht verhindert werden. Aus einem Reise-Informations-Club wurde quasi über Nacht ein Reisebüro. Ich wurde so zum Reiseverkehrskaufmann (ohne Diplom). Das Ganze währte vier Jahre und endete abrupt. Irgendjemandem war ich auf die „Füße“ getreten und erhielt prompt die Quittung. Auch der Versuch in einem Autohaus mit einem Reisebüro neu anzufangen, endete schmerzlich. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht einen Ausweg gesucht und gefunden hätte. Einfach Pauschalreisen verkaufen war mir zu stupide. Also beschloss ich, Eigenveranstalter (Reiseveranstalter) zu werden. Bustouren, Segeltörns und handgeführte Erlebnisreisen waren das Ergebnis. Es war eine sehr schöne und erfolgreiche Zeit.

Der große Crash

Zwei Jahre lief alles sehr erfolgreich. Doch dann das ENDE. Ich hatte mich zu sehr auf ein Land, die Türkei fixiert. Plötzlich gab es viele, politisch motivierte Bomben-Anschläge und schlagartig blieben die Touristen aus und ich bog wieder Richtung Germany ab.

Ein Neuanfang

Also wieder zurück nach Deutschland und schauen, was ich Neues machen kann. Einige Monate schlug ich mich mit Handlangerarbeiten auf dem Bau durch. Aber nie verlor ich das Ziel nach weiterer Unabhängigkeit aus den Augen. Ich traf eine Menge Leute, die ebenso dachten wie ich und stellte fest, dass sie bereit waren, all ihr Erspartes oder auch geliehenes Geld zu investierten, um sich selbstständig zu machen. Und schon alleine beim ersten Gespräch wurde mir klar, der macht genau die gleichen Fehler wie ich, nur hat er/sie wohl nicht die Kraft nach einem ersten Niederschlag wieder aufzustehen. Und hier kam mir die Idee der „praktischen Hilfestellung für Existenzgründer“.

Der reine Zufall führte mich mit einem Ehepaar zusammen, das gerne mit Rentenbeginn etwas Neues machen wollte. Und zwar genau das, „praktische Hilfe für Existenzgründer“. Es lief sehr gut und aus den ersten Beratungen entwickelte sich schon nach kurzer Zeit ein weiterer Geschäftszweig, die „Umsetzung von Ideen und Erfindungen“. Im Laufe der Jahre expandierte unser Unternehmen, viele Mitarbeiter wurden eingestellt und neue Märkte eröffneten sich.

Meine Kreativität erreichte den Höhepunkt.

Neben meinem Baby „die mobile Taschenparkuhr“, befasste ich mich mit der Kreation von Werbeclips, hielt Vorträge und Präsentationen in vielen Großstädten bei Bürgermeistern und Abgeordneten aus dem Bereich der Parkraumbewirtschaftung Deutschlands und auch Europas. Mittlerweile war ich Patentinhaber und Besitzer einiger Gebrauchsmuster. Zudem entwickelte ich im Auftrag ein großes Projekt im Sozialbereich in England. Urplötzlich war ich auch noch Spezialist in chipkartenbasierten Anwendungen. Fachzeitschriften betitelten mich als „Tüftler mit Kämpferherz“

Der große Knall!

Ohne Vorankündigung – und wie aus heiterem Himmel - ein Burn-Out der Extraklasse. (Auch hier werde ich über „Burn-Out - und keiner sieht‘s dir an“ berichten). Ich war gezwungen mit allem herunterzufahren. Stieg aus meiner GmbH aus und versuchte mich langsam wieder zu finden. Ich hatte immer noch nicht verstanden, was wirklich hinter einem Burn-Out steckt. Ich hatte nichts verstanden!

Schon stürzte ich mich in ein neues Abenteuer, das dynamische Internetportal. Eine aktive Homepage für Kleingewerbetreibende. Dann aber kamen die Rückschläge, mein Kopf hörte nicht mehr auf zu arbeiten. Unentwegt kreisten Gedanken in meinem Kopf und raubten mir den letzten Schlaf. Scheinbar hatte ich doch verstanden, denn jetzt stieg ich endgültig aus meinem aktiven Berufsleben a. Ich zog in den Norden und begab mich endlich in ärztliche Behandlung. Auf Anraten, und mit Unterstützung meines großartigen Psychologen, entwickelte ich ein Therapieverfahren, welches im Bereich Sport dazu beitragen sollte, mich körperlich zu fordern, um wieder ruhige Nächte zu erleben, und gleichzeitig ein eigenes Fußball-Förder-Projekt so umzusetzen, dass ich mich Stück für Stück an meine Belast-barkeitsgrenzen taste, ohne mich zu übernehmen.

PURE DISZIPLIN, aber es klappt.

Das Sportprojekt

Und wie immer entwickelte sich daraus eine weitere Tätigkeit, die Erstellung von Potentialanalyseverfahren im Amateur- und Jugendfußball. Siehe auch www.ffp-scouting.com.

Da aber eine professionelle Umsetzung abhängig von der Unterstützung anderer ist und ab Mai 2018 nun auch noch das neue Datenschutzgesetz in Kraft tritt, habe ich beschlossen, etwas völlig Neues zu probieren, welches mich von niemandem abhängig sein lässt, nämlich das Schreiben eines E-Books zu betreiben.

Kapitel 2

Es gibt immer eine Vorgeschichte

Heute ist ein wunderschöner und mit 28°C sehr heißer, Sommertag im viel zu heißen Monat Mai 2018. Es fühlt sich schon irgendwie komisch an. Ich bin jetzt fast 62 Jahre und irgendwie habe ich das Gefühl mir läuft die Zeit davon. Die Zeit über all das zu schreiben, was ich immer mal sagen wollte. Was mich bewegt und was ich unbedingt der Nachwelt und vor allem all denjenigen, die immer meinen, ihr Ding sei das „Nonplusultra“, und alle anderen sind nicht interessant, sagen wollte. Ich habe mir, wie Christian Költringer in seinem E-Book, der

„E-Bookinator“ empfiehlt, wirklich die Zeit genommen und mal alle Themen über die ich gerne schreiben möchte aufgeschrieben. Aus den empfohlenen 10-20 Titeln wurden gleich 39! Ich habe an dieser Stelle noch keine Ahnung, wie es weitergeht und welches mein erstes Buch sein wird. Jedoch weiß ich, dass ich diese Dokumentation als mein zweites E-Book veröffentlichen werde. Und dass es so ist, kannst du daran sehen, dass du es nun vor dir hast.

Aber erst einmal der Reihe nach!

Damit du verstehst, worauf ich hinaus will, habe ich ein wenig in meinem Leben gewühlt und versucht dir aufzuzeigen, was so alles in einem steckt und was man so alles bewegen kann, wenn man es wirklich will.

… und jetzt will ich - mein erstes E-Book schreiben!

Aber lies selbst.

Mach Dein Ding

Schreib dein erstes Buch. Egal wie es ausgeht, du hast es gewagt und ich bin sicher, du hast gewonnen! Und jetzt sind wir an dem Punkt angekommen, warum Du dieses Buch lesen solltest. Ab jetzt erfährst du, was mir auf dem Weg zu meinem ersten E-Book so alles widerfahren ist.

Erfahre:

Wie dein Time-Table immer wieder über den Haufen geworfen wird.

Wie aus wenigen, angesagten Tagen der Erstellung, plötzlich viel, viel mehr wurden.

Welche Ziele ich hatte und wie ich sie versuchte einzuhalten.

Welche Ängste und Sorgen mich immer wieder heimsuchten.

Was ich eigentlich schon zu glauben wusste und was mich wiederum gefühlt um Jahre zurückwerfen wird.

Mach dir ein Bild von den Dingen, die du zusätzlich erledigen musst, weil es ohne sie nicht geht.

Erfahre was noch so alles auf dich zukommt.

Teile mit mir die „Auf und Ab’s“.

Ließ das Buch aufmerksam und schau genau hin. Dann wirst du bei deinem Buch viel Zeit, Aufwand und auch möglicherweise viel Geld sparen.

Kapitel 3

Die Vorbereitungs-Phase

3 Wochen vor dem Start

Ich habe die Nase voll!

Und zwar gestrichen voll. Schon wieder hatte ich mich intensiv vorbereitet und vor einigen Tagen mein Projekt zur Gründung einer Sportakademie dem Vereinspräsidenten und einem Trainerkollegen präsentiert.

Aber was passiert hier?

Es ist schier zum Verzweifeln. Nicht, wie ich es in all meinen Tätigkeitsfeldern von Geschäfts- und auch Gesprächspartnern bisher gewohnt bin, dass nach einer gewissen Zeit eine klare Aussage, mit Ja oder Nein, vorliegt. Hier passiert nichts. Genau wie in all den anderen Anfragen, einfach keine Antwort. Ich sitze zu Hause und zermartere mir den Kopf was ich nur tun kann, um meine Idee und das, für den Verein absolut gewinnbringende Verfahren umzusetzen. Da ruft eine Freundin an und ich erzähle ihr von meinem Dilemma und sie sagt einfach und trocken, vergiss deine Idee, vergiss die Leute, sie haben es nicht kapiert oder wollen es nicht kapieren. Du verschwendest nur deine Zeit und Energie. Mach endlich etwas, bei dem du nicht von ANDEREN abhängig bist. Ups-, das saß. Hallo! Meine Idee ist doch top und ich habe so viel Energie investiert, das kann ich doch nicht einfach hinschmeißen. Nach einem unendlich langen hin und her habe ich wirklich die Reißleine gezogen und mich gegen eine kraftraubende Weiterverfolgung meiner Sportakademien-Idee entschieden. Es sei denn, irgendjemand kommt auf mich zu. Aber was soll ich denn nun Sinnvolles tun? Wie kann ich diese und tausend andere Ideen, die in mir schlummern nun anderen nahebringen?

2 Wochen vor dem Start

Die Erkenntnis

Es sind nun vier Tage vergangen in denen ich mich mit Selbstmitleid, Selbstzweifel und der Frage „war‘s das“ herumplagte. Es ging mir wieder richtig dreckig, ich fühlte mich wie kurz nach meinem Burn-Out, leer und ohne Motivation. Warum komme ich nicht weiter, was blockiert mich und auch meine Vorhaben immer wieder?

Fragen über Fragen und keine Antwort. Was hast du all die Monate, wenn nicht Jahre gemacht? Bist du immer nur hinter Ideen hergelaufen, für die sich keiner interessiert? Oder ist es nur ein „nicht-kapieren“ von dir selbst? Ich versuche mich immer wieder neu aufzustellen.

Wahrscheinlich ist es eher so, wie es überall zu sein scheint. Jeder wurschtelt (business as usual) vor sich hin und wartet auf irgendetwas und ich bin mittendrin. Es fühlt sich an, wie dicker, zäher Brei. Wie auch immer ich mir meine Gedanken zurecht lege, ich komme mir vor wie im Hamsterrad. Nur mache ich selbst das Tempo und keiner läuft mit. Wie sagte ein berühmter Fußballtrainer? Was nützt es mir, wenn ich vorauslaufe und an der nächsten Kreuzung auf diesen trägen Haufen warten muss. Kann ich wirklich einen CUT machen, raus aus dem Rad, raus aus der Abhängigkeit von Anderen? Meine ganze Arbeit und Energie, die ich investiert habe, einfach hinwerfen? Was wird dann aus meiner guten Idee? Tausende von Amateur- und Jugendtrainern würden weiter wurschteln wie bisher, der Fußball stagniert. Warum machen Proficlubs Potentialanalysen und Amateurvereine nicht? Warum interessiert das keinen DFB oder Landesverband. Scheiß drauf. Ich habe keine Lust mehr der Don Quijote im Kampf gegen „brauchen wir nicht-, bringt nichts-, haben wir schon immer so gemacht und wollen wir nicht“, zu sein.

Es reicht! Ich mache jetzt was ganz anderes.

Was ich Dir sagen will:

Nimm dir die Zeit über dich und dein Leben nachzudenken. Sei ehrlich zu dir selbst und triff dann eine Entscheidung! Triff sie!!! Nur dann kannst du frei loslegen und dein erstes Buch schreiben.

1 Woche vor dem Start

Das große Aufräumen

Wieder sind einige Tage vergangen. Ich habe meine Entscheidung gefällt. Und ähnlich wie nach dem Burn-Out, habe ich auch hier den Rat meines Psychologen befolgt. Einfach alles Abwerfen was war. Dafür kannst du dir nichts kaufen und keinen interessiert es mehr. Damals habe ich (fast) alle Bilder, Videos und schriftlichen Erinnerungen an vergangene „große“ und erfolgreiche Tage weggeworfen, habe mein Handicap nicht mehr versteckt und offen darüber gesprochen. Es war eine unglaubliche Befreiung. Alle Angst vor der Zukunft, Angst vor dem, was aus mir geworden ist, Angst vor der subjektiven Meinung anderer Leute oder Freunde und sogar der eigenen Familie. ALLES wie weggeblasen. Heute habe ich das Fußball-Projekt in seiner praktischen Umsetzung für beendet erklärt und alle weiteren Vorhaben in meinem Kopf storniert. Und schon wie damals, stellte sich dieses unglaubliche Gefühl von Erleichterung ein: ich war einen unglaublichen Klotz am Bein los. Ich fing an aufzuräumen und verstaute alle teuer angeschafften Utensilien schön in Kartons und stellte sie in die hinterste Ecke im Keller. Sie wegzuwerfen wäre dumm. Schließlich handelt es sich um hochtechnische und sehr teure Gerätschaften. Ich fühlte mich befreit. Kein Hamsterrad, keine quälenden Gedanken wie ich das alles korrekt hinbekomme, wie es weitergeht, waren mehr da. WUNDERBAR

Was ich dir sagen will:

Es ist völlig egal was du beruflich machst, wenn du das Gefühl hast, dass das, was du gerade machst, um deine Brötchen zu verdienen, dich nicht ausfüllt, dann wirf diese Gefühle über Bord. Mach deinen Job solange du davon leben musst, aber investiere deine Energie nicht, um Frust und Ärger zu bewältigen, sondern hab Mut - Investiere in dein neues Vorhaben!

Ich weiß, du schaffst das!

Nur noch 7 Tage bis zum Start