Das FFP Fußball Konzept - Theo Gitzen - E-Book

Das FFP Fußball Konzept E-Book

Theo Gitzen

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Beschreibung

Das FFP Fußball Konzept oder Der einfache Weg aus dem Stillstand Immer mehr Vereine stehen vor dem finanziellen und sportlichen AUS. Sponsoren bleiben weg, Spieler wandern ab und gute und motivierte Trainer sind kaum noch zu finden. Mannschaften werden aufgelöst, der Spielbetrieb eingestellt. Mit dem Fußball Konzept gibt es jetzt eine praktische Darstellung, die allen Spielern, Trainern, Vereinen und auch Verbänden aufzeigen soll, wie der neue Weg zu mehr sportlichen Erfolg und sorgenfreiem Wohlstand aussehen kann. Dass es dazu allerdings eines rigorosen Umdenkens, vom einfachen Papa-Trainer einer Jugendmannschaft, über die Vereinsführung, bis hin zu regionalen und auch bundesweiten Sportverbänden bedarf, liegt auf der Hand. Denn, Wer zu spät kommt, den straft das Leben! Ein -WEITER SO- bedeutet Stillstand und Wer nicht mit der Zeit geht, der muss mit der Zeit gehen! Was übrigens 274 Vereinsauflösungen und über 5.500 Mannschaftsabmeldungen in 2018 belegen. Quelle: DFB

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Das Fußball Konzept des Fußball-Förder-Projektes, kurz FFP, ist eine praktische Darstellung, die allen Spielern, Trainern, Vereinen und auch Verbänden aufzeigen soll, wie der neue Weg zu mehr sportlichen Erfolg und sorgenfreiem Wohlstand aussehen kann.

Dass es dazu allerdings eines rigorosen Umdenkens, vom einfachen Papa-Trainer einer Jugendmannschaft, über die Vereinsführung, bis hin zu regionalen und auch bundesweiten Sportverbänden bedarf, liegt klar auf der Hand.

Denn

Wer zu spät kommt, den straft das Leben!

Ein „weiter so“ bedeutet Stillstand

und

Wer nicht mit der Zeit geht, der muss mit der Zeit gehen!

Was übrigens 274 Vereinsauflösungen in 2018 belegen.

Der Autor

Theo Gitzen, geboren 1956 in der Eifel, begann schon früh in der Kindheit mit der Optimierung von Gegenständen und Abläufen.

Während seine Freunde in Kettcars das Dorf hinunterfuhren, baute er sich seine Seifenkisten selbst. Waren sie am Anfang noch langsamer als die gekauften Kettcars, so optimierte er seine Fahrzeuge so lange, bis sie schneller waren als die seiner Freunde. Das zog sich durch sein ganzes, späteres Leben. So wechselte er 1983, als Chemielaborant von der Grundlagenforschung in die Verfahrensoptimierung. Es folgten viele, längere Auslandsaufenthalte und weitere Berufsbilder. Ob als Gerber, Reiseverkehrskaufmann, Reiseveranstalter, Unternehmensberater, Erfinder oder Betreiber einer Internetplattform, überall lernte er neue Dinge kennen.

Seine größte Fähigkeit jedoch ist die Gabe, Dinge und Verfahren, die völlig unterschiedlich sind, miteinander zu verknüpfen. So wie es die Japaner schon 1986 taten, indem sie Studenten in alle Welt schickten um die Wünsche und Gewohnheiten der jeweiligen Bevölkerung kennenzulernen und dann, im Gegensatz zur deutschen Industrie, Produkte zu schaffen, die der Markt fordert und nicht die sie gerne dort verkaufen würden. Und genau deshalb möchte er aufzeigen, dass Leistungsdiagnostik im Amateur- und Jugendfußball kaum Anwendung finde, es jedoch zwingend notwendig wäre diese zu praktizieren.

Mit dem ‚FFP-Konzept‘ zeigt er auf, dass mit ein wenig Mut zur Veränderung, aus Stillstand und Rückschritt, gleich Erfolg und Gewinn entstehen kann.

Inhaltsverzeichnis

Vorweg

Warum ein WEITER SO gleich STILLSTAND bedeutet

Die Betrachtung der „Ist-Situation“

Das FFP-Konzept

Fortschritt und Erfolg durch UMDENKEN

Die

4

Schritte zum Erfolg!

Die Challenge

Talentfindung

schon bei den Kleinsten

Die Potentialanalyse

Talentprüfung

mittels FFP Potentialanalyse (IST-WERTE ERFASSUNG)

Die Optimierung

Talentoptimierung

mittels gezielten Trainingseinheiten anhand regelmäßiger FFP-PA‘s

Die Gewinne

Talentverwertung

in Form von: Eigenbedarf, Ausleihen, Verkauf oder Ausbildungsvergütung

Die praktische Umsetzung

(Zusammenfassung/Kurzform)

Nutzen, Risiken und Nebenwirkungen

Zusammenfassung

Klartext

Wer zu spät kommt, den straft das Fußball-Leben

Vorweg

Warum ein WEITER SO gleich STILLSTAND bedeutet

Es ist, wie es ist, wird derjenige sagen, der allem Neuen erst einmal skeptisch gegenübersteht und dann akribisch nach dem berühmten „Haar in der Suppe“ sucht, um sich seine Ablehnung schönzureden

Er wartet und wurstelt solange, bis ALLE anderen ihn überholt haben. Erst dann wird er sich gezwungenermaßen umorientieren.

Wir müssen was tun, wird derjenige sagen, der erkennt, dass, wenn er so weiter macht, den Anschluss verliert. In der Regel wartet er erst einmal ab und wird nur zögernd kleine Dinge, in der Hoffnung, dass das schon reicht, ändern. Er wird der Entwicklung immer einen Schritt hinterher sein.

Jetzt tun wir etwas! Wird derjenige sagen, der nicht warten will, bis andere es ihm vormachen und beginnt postwendend mit der Umstellung! Er wird kämpfen müssen, sein Umfeld von der Notwendigkeit einer generellen Umwandlung zu überzeugen. Gelingt ihm das, wird er schnell einen gewaltigen Vorsprung gegenüber den „ewig Zögernden“ erreichen.

Die Mäusetaktik

Es ist wie bei der berühmten Mäusetaktik von Spencer Johnson (25 Millionenfach verkauft)

Drei Mäusepaare wohnen gemeinsam in einer Höhle und gehen jeden Tag in die Nachbarhöhle um sich dort am großen Käseberg satt zu essen.

Paar 1 (Auf und Davon) wollen nicht jeden Tag das Gleiche machen, also verlassen sie die Gruppe und den scheinbar sicheren Käsehaufen und hauen einfach ab.

Paar 2 (Zögern und Zaudern), machen sich null Gedanken und vertrauen dem großen Käseberg, auf dass er ewig hält und sie ernährt. Sie scheuen alles was neu und anders ist und wollen keine Veränderung!

Paar 3 (Erkennen und Handeln). Sie wissen, dass der Käseberg nicht ewig reichen wird. Und damit sie nicht in Not geraten, erkunden sie neue Höhlen und Wege und sind somit den anderen immer einen Schritt voraus.

Fazit:

Paar 1 hatte keinen Plan und verlief sich in den Weiten des Mäuse-Labyrinthes und wurde nie mehr gesehen.

Paar 2 verhungerte kläglich, da sie bis zuletzt an den Käsevorrat geglaubt hatten und auch nicht bereit waren, obwohl es ihnen andere vormachten neue Wege zu gehen und den Bau zu verlassen.

Paar 3 fand neue Höhlen mit neuem Käse und hielt ständig weiter Ausschau nach ergiebigen Höhlen mit vielversprechenden Käsebergen.

Und genauso verhält es sich im Leben eines Fußballspielers, eines Trainers, in der Geschichte eines Vereins oder gar der eines Fußball-Verbandes. Wer nichts wagt, der auch nichts gewinnt.

Nach einem Hoch kommt meist ein Tief!

Damit man das komplexe System von Auf und Ab versteht, beginnen wir in grauer Vorzeit und schauen uns doch einmal gezielt einige Spieler, Vereine und Verbände etwas genauer an. Allem voraus steht jedoch der Blickwinkel, aus dem man die Entwicklung im Fußball betrachtet. So wird es jedem einleuchten, dass man die Vereinsphilosophien, die Spielgeschwindigkeiten und die technischen Fähigkeiten von damals und heute nicht miteinander vergleichen kann. Eins jedoch ist deutlich zu erkennen. Die Phasen in denen sich etwas grundlegend verändert, werden immer kürzer.

Fußballverbände erleben ihre Glanzzeiten und auch Niedergänge. So dominierte Brasilien mit einer Ausnahme in der Zeit, von 1958 bis 1970 mit seinem Superstar Pele, Deutschland in der Zeit von 1972 bis 1974 mit neuem Spielsystem (Blockbildung zwischen Bayern und Gladbach) und den Stars um Beckenbauer, Netzer und Overath. 1978 bis 1986 waren dann wieder Argentinien mit Maradona als Ball-Zauberer und Italien mit dem kompakten Defensivverhalten die führenden Nationen. 1990 bis 1996 spielten die deutschen Kicker wieder ganz vorne mit. Das lag auch daran, dass Beckenbauer als Bundestrainer nicht mehr auf die Tugenden der 80er, laufen und rennen, setzte, sondern ein kompaktes Team um Lothar Matthäus, Klinsmann und Völler aufbot. 1994 bis 2002 dominierten die Brasilianer und in Europa die Franzosen, die Bühne des Fußballs. Mit Zinedine Zidan revolutionierten die Franzosen die relativ langsame Spielweise der anderen Nationen und setzten erstmals auf schnelle Konter. Mit Spanien begann 2008 der wohl größte, spielbestimmende Umbruch auf der Welt. Perfekt ausgebildete Spieler verwirrten durch ihr berühmtes „Ticki-Tacka“ die gesamte Welt und stellten alle anderen Teams vor scheinbar unlösbare Aufgaben. Erst 2014 durchbrach Deutschland diese Dominanz, indem sie einen Systemwechsel vollzogen hatten und plötzlich ebenso gut den Ball beherrschten wie die Spanier und zudem noch Disziplin und eine unbändige Freude am Tore schießen entwickelten. Das dieses kurze Aufblitzen schnell vorbei war, zeigte das frühzeitige Ende bei der Weltmeisterschaft in Russland. Spielfreude, Mut und vor allem die nicht gewonnene Erkenntnis, dass Stillstand gleich Abstieg bedeutet, führte dazu, dass der deutsche Fußball nicht mehr ganz oben angesiedelt ist und dringend einer Reform, bzw. eines Neuaufbaus bedarf.

Warum ist das so?

Nun es ist wie immer im Leben. Der Weg nach oben bedarf im Prinzip nur einiger kleiner Veränderungen und dem Mut diese auch umzusetzen. Das Ziel ist klar definiert und die Gegner meistens überrascht. Aber oben zu bleiben, bedarf der ständigen Optimierung und Veränderung bestehender, festgefahrener Dinge und Wege. Geschieht dies nicht, können sich Mitbewerber schnell auf die Gegebenheiten einstellen und wiederum ihrerseits neue Wege kreieren und den verdutzten „Champion“ stürzen. Und dann sehen die Schlagzeilen so wie diese aus. Niederländer ziehen an DFB-Team vorbei! Nach dem neuesten Ranking des Weltverbandes FIFA rutschte das Team von Bundestrainer Joachim Löw mit 1580 Punkten um eine Position auf Platz 16 ab. Die Niederländer (1586) hingegen zogen an der DFB-Elf vorbei und liegen nun auf dem 13. Rang. Spitzenreiter ist nach wie vor Belgien mit 1752 Punkten, dahinter folgt Weltmeister Frankreich (1725), der mit dem neuen Dritten Brasilien (1719) die Plätze tauschte. Der Kosovo verbesserte sich nach seinem Sieg gegen Tschechien und der Niederlage in England auf Platz 119 und ist damit so gut platziert wie noch nie. Quelle: Sportinformationsdienst

Fußballvereine sehen sich neuen Herausforderungen oft nicht gewachsen und verpassen so den Anschluss an die nationale und auch internationale Spitze. Wenn man sich überlegt, dass 1955 noch Rot Weiß Essen und der FC Saarbrücken im europäischen Wettbewerb der Landesmeister, zusammen mit Real Madrid, um die Krone in Europa spielten und heute dritt- bzw. viertklassig sind, stellt sich einem schnell die Frage, warum ist bzw. war das so. In 64 Jahren, von 1956 bis 2019, konnten mit Bayern München, Borussia Dortmund und dem HSV, nur drei deutsche Vereine den Titel insgesamt 7 x gewinnen. Davon die Bayern 5 x. Wobei der letzte Gewinn der Champions League auch schon sechs Jahre her ist. Das zeigt, dass selbst die, in der Bundesliga alles dominierenden Bayern, mit insgesamt 28 Titeln, auf europäischer Ebene neben spanischen, englischen und auch italienischen Vereinen, nur eine untergeordnete Rolle spielen. Von anderen Vereinen, wie zum Beispiel Borussia Mönchengladbach, Bremen, Köln, die in der Bundesliga auch schon den ein oder anderen Titel holten, ist auf europäischer Ebene und somit im internationalen Vergleich nicht viel zu sehen. Zu dünn ist der Kader und zu wenig wurde in Top Spieler investiert um in der Königsklasse mithalten zu können. Während die Bayern schon in den 70ern mit dem Merchandising und dem Verkauf von Fanartikeln begannen, verschliefen zum Beispiel die Gladbacher zu ihrer Hochzeit diesen Trend und hielten an den alten Strukturen fest. Danach folgte bei den Bayern das Prinzip der Spieler-Einkäufe. Zum einen wollte man sich verstärken, zum anderen die Gegner schwächen. Spieler wie Kalle del Haie, die bei Gladbach ins System passten, wurden abgeworben und versauerten im wahrsten Sinne des Wortes auf der Bayern Bank. Diese Anpassungen und vor allem „neue“ Ideen, verschafften den Bayern gewaltige Vorsprünge gegenüber nationalen Konkurrenten. Zum einen waren (sind) sie auf nationaler Ebene extrem erfolgreich, was sich im Gewinn der Meisterschaft und dem DFB-Pokal zeigt. Zum anderen spielen sie seit Jahrzehnten fast ununterbrochen in der europäischen Königsklasse. Das bringt ihnen nicht nur Geld in die Kasse, sondern auch Spieler in den Verein. Leider haben die meisten deutschen Proficlubs diese Entwicklung verschlafen.

Die Betrachtung der aktuellen „IST-Situation

Um das ganze, sich abzeichnende Dilemma zu verstehen, sollten wir die einzelnenen Profiligen und die damit verbundenen, internationalen Wettbewerbe doch einmal etwas genauer betrachten.

Wir beginnen mit der

Sie ist die sogenannte „Königsklasse“ im europäischen Fußball. Wer nach Saisonabschluss einen der oberen Tabellenplätze erreicht hat, darf sich einer Teilnahme und somit eines hohen finanziellen Gewinnes sicher sein.

Teilnahmeprämien:

Zu diesen Preisgeldern kommen dann noch die Gelder aus dem TV-Pool hinzu.

In der Saison 2015/16 nahmen vier deutsche Teams an der Champions League teil: FC Bayern München, VfL Wolfsburg, Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen. Ihre gesamten Einnahmen aus dem Wettbewerb setzen sich aus den Festprämien und dem Anteil des TV-Pools zusammen – bei Leverkusen kommt noch die Prämie aus den Playoffs hinzu. Alle Angaben in Millionen.

Verein

Playoffs

Festprämien

TV-Pool

Gesamt

FC Bayern München

-

38,5

25,9

63,4

VfL Wolfsburg

-

29,9

20,4

50,3

Borussia Mönchengladbach

-

14,6

12,6

27,2

Bayer Leverkusen

2,0

15,1

9,6

26,7

Quelle: Europapokal.de

Die Champions League Teilnahmen deutscher Clubs. von 1992 bis 2017

In den letzten 25 Jahren haben lediglich 11 unterschiedliche Bundesligaclubs an der Champions-League teilgenommen. Die restlichen Vereine, mussten sich, in der UEFA-League, sofern sie diesen erreichten, mit viel weniger Geld zufriedengeben. Alle anderen gingen leer aus.

Ein weiterer, wenn auch zweitrangiger, internationaler Wettbewerb ist die

Die UEFA Europa League ist nach der UEFA Champions League der zweithöchste von der UEFA organisierte Fußball-Europapokalwettbewerb für Vereinsmannschaften. Sie wurde 1971 unter dem Namen UEFA Cup, zu Deutsch in Deutschland UEFA-Pokal, in Österreich und in der Schweiz UEFA-Cup