Das FFP Potentialanalyseverfahren - Theo Gitzen - E-Book

Das FFP Potentialanalyseverfahren E-Book

Theo Gitzen

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Beschreibung

Dieses Buch ist eine Folge aus meiner Bücherserie "Leistungsdiagnostik im Amateur- und Jugendfußball". Es beschreibt in ausführlicher Weise das, von mir entwickelte FFP-Potentialanalyseverfahren und seine 47 Erfassungspunkte. Ein Buch, speziell geschrieben für alle Trainer und Betreuer von Amateur- und Jugendmannschaften. Es zeigt auf, mit welch einfachen Mitteln und in welch kurzer Zeit, die Leistungswerte (IST-Werte), einzelner Spieler als auch gesamter Teams erfasst und ausgewertet werden können.

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Seitenzahl: 60

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Das FFP Potentialanalyseverfahren

Das FFP PotentialanalyseverfahrenZum InhaltDer AutorKapitel 1. Warum Leistungsdiagnostik und Potentialanalysen?Kapitel 2. Was ist das FFP-Potentialanalyseverfahren?Kapitel 3. Sinn und Ziel dieser Anwendung?Kapitel 4. FFP-Potentialanalyseverfahren - "Erfassungskategorien"Kapitel 5. FFP-Potentialanalyseverfahren - "Erfassungsinhalte"Kapitel 6. FFP-Potentialanalyseverfahren - "Erfassungsabläufe"Kapitel 7. FFP-Potentialanalyseverfahren - "Score-Werte-Berechnung"Kapitel 8. FFP-Potentialanalyseverfahren - "Ergebnis-Auswertung"Kapitel 9. Erstellung geeigneter TrainingskonzepteKapitel 10. Kontrollierte Spieler- und TeamoptimierungKapitel 11. Verfolgung der LeistungsentwicklungKapitel 12. Zum SchlussKapitel 13. Versionen der FFP Erfassungs-SoftwareKapitel 14. Die eingesetzten GerätschaftenImpressum

Das FFP Potentialanalyseverfahren

Subjektive Spielerbeurteilung war gestern!

Ab jetzt ist Leistungsdiagnostik auch im Amateur- und Jugendfußball angesagt!

Das FFP-Potentialanalyseverfahren ist ein standardisiertes, urheberrechtlich geschützets Verfahren zur Leistungswerte-Erfassung von Sportlern aus dem Amateur- und Jugendfußball.

Es wurde 2014 von Theo Gitzen im Zuge eines Fußball- Förder-Projektes kreiert und zusammen mit Armin Haussmann gezielt weiterentwickelt.

Seit der ersten Entwicklungsstufe im Jahre 2015 wurde das Verfahren  an über 250 Einzel-Teilnehmern, unterschiedlichen Alters und Geschlechtes, getestet und optimiert. Zusätzlich wurden sieben komplette Mannschaften erfasst. Darunter ein U16 Oberliga- und ein U17 Bundesligateam.

Im Laufe der Entwicklung wurden ebenfalls unterschiedlichste Erfassungsmethoden und -gerätschaften unter dem Gesichtspunkt der Anwendbarkeit und der Kosten getestet und letztendlich gefunden.

Das gesamte FFP-Potentialanalyse-Verfahren befindet sich in einem ständigen Modus der Weiterentwicklung und Anpassung an die Nutzer aus Vereinen und Sporteinrichtungen.

Das Alleinstellungsmerkmal des Verfahrens ist der Score-Werte Bezug auf aktuelle, externe und interne Höchstwertvorgaben.  

Zum Inhalt

Nachdem ich in meinem ersten E-Book  das Thema "Leistungsdiagnostik im Amateurund Jugendfußball" ausführlich beschrieben habe,

möchte ich in diesem Buch nun mein, speziell für Amateurvereine kreiertes,  FFP-Potentialanalyseverfahren etwas genauer vorstellen.

Es soll all denjenigen, die sich für dieses Thema interessieren, eine Hilfe und Unterstützung bei der Umsetzung in Ihrem Verein oder bei ihrem Team sein. Und all denjenigen, die immernoch  einer Leistungserfassung ihrer Spieler und Teams skeptisch gegenüber stehen, dabei helfen, die Durchführung einer Potentialanalyse wirklich zu verstehen und positiv zu betrachten.

Auf den nachfolgenden Seiten ist zum einen das gesamte Verfahren beschrieben, zum anderen aber auch die einzelnen Schritte mit der Erklärung, warum und weshalb diese Punkte erfasst werden und welche Erkenntnisse daraus gewonnen werden können.

Der Autor

Theo Gitzen ist der Autor der Buchreihe"Leistungsdiagnostik im Amateur- und Jugendfußball"

1956 in der Vulkaneifel geboren, bestand sein Alltag quasi ausschließlich aus Schule und Fußball. Mit 14 spielte er das erste Mal in der B-Jugend eines Fußballvereins aus dem Nachbardorf. Mit 15 wechselte er in die A-Jugend und spielte ein Jahr in der höchsten Liga in Rheinland-Pfalz, mit 17, durch eine Sondergenehmigung, in der ersten Mannschaft eines Dorfvereins in der 1. Kreisliga.

Jedoch standen Alkohol und Rauchen dort noch vor dem Training an der Tagesordnung. Die Kurve des sportlichen Werdegangs ging unweigerlich nach unten.

Dann kam jedoch die große Zeit der Theken- und Betriebsmannschaften. Hier tummelten sich alle Talente ohne Trainingseinheiten und Leistungsdruck. Wer gut war, spielte-, und verdiente mehr als in jedem anderen Verein.  So spielte er fast 15 Jahre lang in mehreren Mannschaften gleichzeitig. Wobei anzumerken sei, dass damals Thekenmannschaften oft mit hochrangigen Fußballern bestückt waren und in der Landesliga aufwärts hätten spielen können. Der krönende Abschluss seiner "Theken-Mannschaftskarriere" waren Spiele mit Auswahl-mannschaften in den USA, Brasilien, Mexiko, Holland und Belgien. Zwischendurch boxte er, spielte Squash und Tennis.

Mit 33 jahren kam jedoch das sportliche Aus. Rückenprobleme erlaubten ihm nicht mehr Fußball zu spielen oder andere Sportarten zu betreiben.  Um dem Fußball treu zu bleiben, trainierte er eine A-Jugendmannschaft und Torhüter einer Herrenmannschaft.

Seine vielfachen beruflichen Ausbildungen und eigene Erfindungen, sowie Projektgestaltungen und Optimierungen führten dazu, dass er sich 2005 das erste Mal mit Leistungsdiagnostik befasste. „Sensware“ hieß das Produkt, mit dem er sich der Erfassung biometrischer Daten widmete. Leider kam eine geplante Zusammenarbeit mit namhaften Geräteherstellern und einem Medi-Center eines Fußball-Bundesligisten nicht zustande.

Erst 2013 begann er im Zuge seines eigens gegründeten FFP Fußball-Förder-Projektes, mit der Entwicklung einer Leistungserfassung zur Erkenntnis von Stärken und Schwächen seiner sechzehn 9-jährigen Kids. Aus diesen Anfängen entwickelte er zusammen mit Armin Hausmann aus Buxtehude ein komplett neues Potentialanalyseverfahren. Aus dem Test an über 250 Sportlern und 7 Fußballmannschaften, darunter eine Bundesliga U17, entstand dann das standardisierte und urheberrechtlich geschützte FFP-Potentialanalyse-verfahren. Parallel dazu veröffentlicht der Autor auf seiner Homepage, (www.ffp-scouting.com) auf Facebook und bei YouTube eine eigene Video-Infoserie rund um das Thema Leistungsdiagnostik im Amateur- und Jugendfußball.

Kapitel 1. Warum Leistungsdiagnostik und Potentialanalysen?

Leistungsdiagnostik und Potentialanalysen werden leider auch im Jahr 2018 von Amateurtrainern und -vereinen immer noch mit extrem großer Skepsis und sehr distanziert, sowie differenziert betrachtet. Während Leistungsdiagnostik und Potentialanalysen in allen Bereichen des Profisports quasi zum Trainingskonzept gehören, gehen fast 99% aller Amateurtrainer davon aus, dass Leistungsdiagnostik und Potentialanalysen nur etwas für, eben diese Profieinrichtungen, ist. Sie bringen den Begriff „Leistungsdiagnostik“ mit medizinischen Tests (Laktat und Blutwerte, etc.)  und „Potentialanalyse“ mit Druck auf Kinder, hohem Zeitaufwand und extrem hohen Kosten in Verbindung.

Dabei ist eine Potentialanalyse nichts anderes als eine IST-Werte Erfassung von tatsächlich, temporär vorhandenem Leistungspotential.

Während Profieinrichtungen diese Verfahren hauptsächlich in ihren Leistungszentren anwenden, ist die Philosophie, die hinter der Idee Leistungsdiagnostik im Amateur- und Jugendfußball steht, eher die, dass gerade im Jugendfußball (ab der F-Jugend) schon damit begonnen werden sollte, Ist-Werte zu erfassen, auszuwerten und gezielt Defizite abzubauen und Potentiale zu fördern und so schon von Beginn an mannschaftsübergreifend optimiert auszubilden.

Damit alle Vorurteile widerlegt werden können, wurde gezielt das FFP-Potentialanalyseverfahren für Kleinvereine entwickelt.

In nur wenigen Stunden können zwei komplette Mannschaften (30 Personen) erfasst und ausgewertet werden.

Kapitel 2. Was ist das FFP-Potentialanalyseverfahren?

Das FFP-Potentialanalyseverfahren basiert auf der Zusammenführung unterschiedlicher Anforderungen innerhalb einer Leistungsbeurteilung eines Fußballspielers bzw. ganzen Teams. Dabei wurde darauf Wert gelegt, dass ein möglichst großes Spektrum an Erfassungsbereichen abgedeckt wird.

Theo Gitzen begann 2014 im Rahmen eines von ihm gegründeten und betriebenen Fußball-Förder-Projektes erstmals damit, Leistungsdaten seiner 16 Kicker aus der FU9 zu erfassen. Während sich die Erfassung in den Anfängen noch auf wenige Bereiche und auch Datenerhebungen beschränkte, wurden diese im Laufe der folgenden Jahre immer mehr angepasst und in ihrer Durchführung optimiert. Maßgeblich, neben Theo Gitzen, waren auch Armin Haussmann, als erfahrener Trainer mit B-Lizenz, sowie Fußballexperten, Gerätehersteller u.a. an der Optimierung beteiligt.

Die Optimierung belief sich aber nicht ausschließlich auf die Erfassungswerte, sondern auch auf die Erfassungsgerätschaften. So wurden zum Beispiel bei den ersten Erfassungsversuchen Sprintzeiten mit der Stoppuhr und Sprunghöhen noch mit dem berühmten Klebestreifen an der Wand durchgeführt.

Heute im Jahre 2018 sind diese Verfahren soweit optimiert, dass professionelle und dennoch erschwingliche Gerätschaften zur Erfassung von Daten und Zahlen eingesetzt werden. Aus 12 Erfassungswerten, und das sind immerhin vier mehr als die Methode „Köln-Bochumer-Test“ des DFB- Verfahrens aufweist, wurden mittlerweile 49 Einzelwerte. Angefangen von Größe und Gewicht, bis hin zu Staying-Power-Werten.

Das FFP-Potentialanalyseverfahren ist flexibel ausbaubar. So können neben dem Standardverfahren mit 49 Erfassungen auch Erfassungsbereiche separat und in Kurzform durchgeführt und berechnet werden. Das Herzstück des gesamten, standardisierten und urheberrechtlich geschützten Verfahrens ist die

FFP-Score-Werte-Tabelle

. Sie ist einmalig und setzt alle Score-Werte-Berechnungen in Verhältnis zu IST-Werten der Spieler zu aktuellen Höchstwerten und Bestleistungen die innerhalb der Tabelle hinterlegt sind und immer aktualisiert werden. Der jeweilig erreichbare Höchst-Score beträgt 1.000 Punkte.

Auszug aus der FFP-SoWeTa (Score-Werte-Tabelle)

Kapitel 3. Sinn und Ziel dieser Anwendung?

Schon bei meiner ersten Buchveröffentlichung zum Thema Leistungsdiagnostik im Amateur- und Jugendfußball habe ich gefragt: Sinnvoll – oder nur zusätzliche Belastung? Die Antwort lautete “sinnvoll“. Um es aber noch einmal zu verdeutlichen, warum eine FFP-Potentialanalyse sinnvoll ist und was das Ziel einer Erfassung ist, möchte ich dies schrittweise erörtern.

Der Sinn

einer Potentialanalyse liegt zweifelsohne in der Erkenntnis tatsächlich vorhandener und erfasster IST-Werte und nicht in den subjektiven Empfindungen von Trainern und Betreuern. Nur wenn ein Trainer tatsächlich, exakt erfasste IST-Werte des Teilnehmers einer Potentialanalyse vorliegen hat, kann er beurteilen, wo wirkliche Defizite und auch Potentiale liegen. Es handelt sich hierbei oft nur um zehntel Sekunden oder wenige Zentimeter, die den großen Unterschied ausmachen und mit bloßem Auge nicht erkennbar sind.

Das Ziel