Risikomanagement in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft - Helmut Geyer - E-Book

Risikomanagement in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft E-Book

Helmut Geyer

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Beschreibung

Dieses Buch führt Sie in die Grundlagen des Risikomanagements ein. Es erläutert Begriffe wie Ungewissheit, Unsicherheit oder Risiko und den Aufbau eines Entscheidungsfelds und beschreibt, welche normativen Entscheidungsregeln bei Sicherheit bzw. Unsicherheit üblich sind. Zudem geht es auf die speziellen Risiken in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft ein. Anhand von Kennzahlen und zahlreichen Praxisbeispielen wird gezeigt, welche Risiken in der Branche drohen und welche Möglichkeiten es generell gibt, mit ihnen umzugehen. Ein verständlicher Überblick für Praktiker:innen und Studierende der Immobilienwirtschaft gleichermaßen. Inhalte: - Typisches Verhalten von Entscheider:innen - Risiko-Controlling und Kennzahlen - Die Organisation des Risikomanagements im Unternehmen - Einfache und intuitive Möglichkeiten, Risiken zu bewerten - Den Ernstfall verhindern: Stresstest, Worst Case-Szenario - Entwicklung einer RisikokulturDigitale Extras: - Checklisten und Leitfäden zum Risikomanagement

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Seitenzahl: 315

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[7]Inhaltsverzeichnis

Hinweis zum UrheberrechtImpressumVorwort1 Grundlagen1.1 Warum befasst man sich mit Risiken?1.2 Zur Unterscheidung wesentlicher Begriffe1.2.1 Unsicherheit und Ungewissheit1.2.2 Unerwartet und unerwartbar 1.2.3 Risiko1.3 Normative Entscheidungsregeln – ein Ausflug in die Entscheidungstheorie1.3.1 Die Rolle der Entscheidungstheorie1.3.2 Entscheidungsfeld1.3.3 Normative Entscheidungsregeln1.4 Typisches Verhalten von Entscheidern1.4.1 Auswirkungen des subjektiven Faktors1.4.2 Ambiguitätsaversion1.4.3 Prospect Theory1.4.4 Einflüsse auf die individuelle Risikoneigung2 Vom Umgang mit Risiken2.1 Dimensionen des Risikomanagements 2.1.1 Zum Begriff des Risikomanagements 2.1.2 Typische Risikofelder 2.1.3 Aktiver Umgang mit Risiken2.1.4 Das Maß der Auswirkungen2.2 Risikomanagement als System2.2.1 Erfordernis des Risikomanagements 2.2.2 Systeme von Risikofrüherkennung und Risikomanagement 2.2.3 Risiken analysieren2.2.4 Risiken steuern und bewältigen2.2.5 Das Überwachen von Risiken3 Verpflichtende Regeln3.1 Rechtliches Erfordernis des Risikomanagements 3.1.1 Hintergründe3.1.2 KonTraG 3.1.3 Sonstige Regelungen4 Die Organisation des Risikomanagements im Unternehmen4.1 Einordnung des Risikomanagements im Unternehmen4.1.1 Prinzipien der Unternehmensorganisation4.1.2 Risikoleitlinie4.1.3 Risikoadäquate Ablauf- und Aufbauorganisation4.1.4 Risikomanagement und Innenrevision5 Risiken bewerten5.1 Methoden zur Quantifizierung von Risiken5.1.1 Erfordernis der Quantifizierung5.1.2 Methoden und Instrumente zur Risikobewertung 5.1.3 Zusammenfassende Wertung5.1.4 Spezifische Risiken in der Wohnungswirtschaft5.2 Quantifizierung von Wahrscheinlichkeiten5.2.1 Modellrechnungen als Grundlage5.2.2 Wahrscheinlichkeitsauffassungen5.2.3 Bekanntes und Unbekanntes6 Risikocontrolling und Kennzahlen6.1 Risikocontrolling 6.1.1 Stellung des Controllings im Unternehmen6.1.2 Aufgaben des Risikocontrollings 6.1.3 Risikobericht 6.1.4 Kennzahlenanalyse 7 Den Ernstfall verhindern7.1 Stresstests 7.1.1 Hintergrund7.1.2 Sensitivitätsanalyse als »Vorstufe«7.1.3 Grundsätzliches Vorgehen bei einem Stresstest7.2 Der Worst Case7.2.1 Katastrophenfall und Worst Case7.2.2 Entwicklung eines Worst-Case-Szenarios7.3 Etablieren einer Risikokultur 8 EpilogStichwortverzeichnisDigital Extras
[1]

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[6]Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de/ abrufbar.

Print:

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Bestell-Nr. 16088-0100

ePDF:

ISBN 978-3-648-16245-3

Bestell-Nr. 16088-0150

Helmut Geyer

Risikomanagement in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft

1. Auflage, September 2022

© 2022 Haufe-Lexware GmbH & Co. KG, Freiburg

haufe.de

[email protected]

Bildnachweis (Cover): © zhu difeng, Adobe Stock

Produktmanagement: Jasmin Jallad

Lektorat: Ursula Thum, Text+Design Jutta Cram, Augsburg

Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere die der Vervielfältigung, des auszugsweisen Nachdrucks, der Übersetzung und der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen, vorbehalten. Alle Angaben/Daten nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit.

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[9]Vorwort

Kennen Sie »Murphy’s Law«? Dieses gern zitierte »Gesetz« lautet:

Was schiefgehen kann, wird schiefgehen!

Ja, das ist schon fatalistisch. Aber dieses zumeist humorvoll verwendete Gesetz hat einen realen Hintergrund. Man muss immer damit rechnen, dass Dinge nicht so laufen wie geplant. Entweder tut jemand etwas Suboptimales bis Grundfalsches oder äußere Umstände führen zu unerwünschten bis katastrophalen Ergebnissen. All das sind Risiken, mit denen man umgehen muss, und dieses Buch soll Ihnen dabei helfen.

An wen wendet sich dieses Buch?

In erster Linie an Praktiker aus dem Bereich der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft. Das Risikomanagement wird praxisbezogen für diesen Wirtschaftszweig aufbereitet. Andererseits sollen mit diesem Buch auch Studenten in wirtschaftswissenschaftlichen Fachrichtungen, speziell mit der Ausrichtung auf die Immobilienwirtschaft, sowie interessierte Laien angesprochen werden.

Ein wesentliches Ziel des Buches ist es, konkrete Vorgehensweisen darzulegen und letztlich zu verdeutlichen, dass Risikomanagement nicht das Arbeitsfeld allein von Spezialisten ist. Im gesamten Unternehmen sollte eine Risikokultur herrschen in der Form, dass allen Mitarbeitern klar ist: Jeder Tätigkeit wohnen Risiken inne, auch meiner ganz speziellen. Es gilt, die Auswirkungen auf die Ziele des gesamten Unternehmens im Blick zu behalten und dafür zu sorgen, dass keine existenzbedrohenden Effekte entstehen.

Was erfahren Sie?

Der erste Teil bereitet die Grundlagen auf. Auf leicht verständliche Weise werden den Lesern Begriffe wie Ungewissheit, Unsicherheit oder Risiko nahegebracht. Bestandteil dieses teils theoretisch orientierten Abschnitts ist außerdem eine kurze Vorstellung, wie ein Entscheidungsfeld aufgebaut wird und welche normativen Entscheidungsregeln bei Sicherheit und bei Unsicherheit üblich sind. Häufig verwendete Regeln, wie z. B. die Maximax-, die Minimax- oder die Laplace-Regel oder das Bernoulli-Prinzip werden anhand eingängiger Beispiele erläutert. Das letzte Kapitel dieses Grundlagenteils behandelt zusätzlich die Rolle des individuellen Faktors bei Entscheidungen. Als Praktiker kann man auf dem Standpunkt stehen, dass man all diese theoretischen Regeln und Verfahren sowieso nicht anwenden wird. Ja, das mag zutreffen. Aber andererseits ist es sicherlich schön, dass man, falls man in einem Seminar, von einem [10]Berater oder bei anderer Gelegenheit mit diversen Schlagworten bombardiert wird, dann zumindest weiß, wo man nachschlagen kann, was mit der Laplace-Regel gemeint sein könnte.

Im zweiten Teil des Buches steht die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft im Fokus. Eine Aufstellung der unterschiedlichen Dimensionen des Risikomanagements ist die Grundlage für eine Vielzahl von Beispielen, welche Risiken in der Branche drohen und welche Möglichkeiten es generell gibt, mit Risiken umzugehen. Es folgen Ausführungen zu den rechtlichen Grundlagen für die Einrichtung von Risikomanagementsystemen und mögliche Einbindungen in die Unternehmensorganisation.

Den einfachen und intuitiven Möglichkeiten, Risiken zu bewerten widmet sich der daran anschließende Abschnitt. Der Rolle des Unternehmenscontrollings bei der Bewältigung von Risiken und wichtigen Kennzahlen im Risikomanagement wird ebenfalls größerer Raum gegeben.

Den Abschluss bilden Aussagen zur Entwicklung von Stresstests, zum schlimmsten anzunehmenden Fall und eine kurze Begründung, warum eine Risikokultur im Unternehmen zu entwickeln ist.

Im gesamten Buch wird darauf besonderer Wert gelegt, sich der Thematik nicht zu »akademisch«, sondern praxisbezogen zu nähern. Ausgeblendet werden die finanzmathematischen Möglichkeiten der Berechnung und Quantifizierung von Risiken ebenso wie das finanzwirtschaftliche Risikomanagement, die Risikotheorie, spektrale Risikomaße, die Risikomodellierung und ähnliche der Finanzwirtschaft zuordenbare Modelle.

Das meiste von dem, was hier zur Sprache kommt, ist Fachleuten des Risikomanagements nicht neu. Hier soll aber gerade den vielen Nicht-Fachleuten die Gelegenheit gegeben werden, Fakten zum Risikomanagement kompakt und leicht verständlich nachzuschlagen.

Schon an dieser Stelle wünsche ich Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung der im Buch gegebenen Anregungen und vielleicht auch etwas Spannung beim Lesen!

Leipzig, im Juni 2022

Helmut Geyer