Row Zero - Ester Bells - E-Book

Row Zero E-Book

Ester Bells

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Beschreibung

Eigentlich wollte Lisa ihrem Freund Konzertkarten zum Geburtstag schenken. Doch als sie ihn mit einer anderen im Bett erwischt, macht sie Schluss und sinnt auf Rache: Nichts würde den Arsch mehr kränken als ein sexy Selfie mit dem heißen Popstar Lyn Tillmann, seinem absoluten Idol. Aber um an ihn heranzukommen, muss Lisa auf die berüchtigte Aftershow Party, um die sich wilde Gerüchte ranken. Lyn gilt als dominanter Sex Maniac, der sich nimmt, was er will. Zur Not mit K.o.-Tropfen und ohne Rücksicht auf Verluste. Sämtliche Warnungen in den Wind schlagend, begibt sich Lisa in die Höhle des Löwen und stellt fest, dass alles noch viel schlimmer ist als befürchtet. Doch zu ihrem eigenen Entsetzten macht das sadistische Spiel sie rattenscharf …

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Veröffentlichungsjahr: 2024

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Row Zero: vom Popstar benutzt
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Impressum

Row Zero

Vom Popstar benutzt

 

Spritzige Erotik von

Ester Bells

Lisa hatte noch nie einem fremden Mann einen geblasen, aber jetzt schien es die beste Chance zu sein, um ihr Ziel zu erreichen.

»Hey du«, hatte sie gesagt. »Was muss ich tun, um ein Selfie mit Lyn Tillmann zu kriegen?« Der Typ hatte sie gemustert und leicht genervt gelächelt. »Wenn du keine Einladung für den VIP-Bereich hast, kannst du das vergessen.«

Die hatte sie natürlich nicht. »Ich hab diese zwei Karten«, sagte sie und wedelte mit den Tickets. »Da muss sich doch was machen lassen.«

Der Typ schaute nach rechts und links, offenbar suchte er ihren Begleiter. Aber den gab es nicht. »Tut mir leid, da kann ich nichts machen.«

»Kannst du nicht oder willst du nicht?«

»Sorry.« Als er sich zum Gehen wendete, hielt sie seinen Arm fest. »Die Tickets waren sauteuer. Aber ich bin bereit noch ein bisschen was draufzulegen für deine Mühe.« Sie streckte ihm die Brust entgegen, auch wenn sie nicht viel zu bieten hatte, und kam sich dabei verdammt schäbig vor.

Der Kerl war fast zwei Meter groß und schien als Roadie zu arbeiten. Aus seinem schwarzen T-Shirt quollen aufgepumpte Arme. Sein Kreuz war vom Kistenschleppen geformt und am Gürtel seiner Cargohose baumelte allerlei Werkzeug. Er war überhaupt nicht ihr Typ, viel zu roh und grobschlächtig, aber sie wollte dieses verfluchte Foto. Also drückte sie seinen Arm fester.

Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, als er den Wink verstand. »Ich darf das eigentlich nicht, weißt du. Aber vielleicht besprechen wir das mal irgendwo in Ruhe, wo uns niemand hört.« Er schob sie durch die Menschenmasse, die zäh wie Teer in den Saal floss. Das Konzert war restlos ausverkauft. Jeder wollte Lyn Tillmann live sehen. Schließlich war er nur heute in der Stadt.

Der Roadie klapperte mit einem Schlüsselbund, sperrte eine Stahltür mit der Aufschrift »Backstage« auf und schloss sie hinter ihnen. Sie gingen durch einen schmalen Gang, der mit Flightcases und Kabeln vollgestellt war. Hinter den Kulissen sah es längst nicht so glamourös aus wie vor der Bühne.

Seine Hand landete auf ihrem Hintern und übte sanften, aber bestimmten Druck aus. Die gespreizte Pranke war so riesig, dass sie beinahe ihren gesamten Po umspannte. Normalerweise hätte sie dem Typen auf die Finger gehauen, aber die dreiste Berührung fühlte sich eigentlich ganz nett an, wenn sie ehrlich war.

Was er sich rausnahm, durfte sie schon lange. Sie griff nach hinten und erwischte seinen Schritt, der bereits eine beachtliche Beule aufwies. Volltreffer. Sie spürte die Hitze seines Schwanzes durch die Cargohose.

»Da rein«, sagte er. »Da stört uns keiner.«

Der fensterlose Raum war vollgestopft mit Stühlen, die bis zur Decke gestapelt waren. Lisa lehnte sich mit den Rücken dagegen und nestelte an seinem Gürtel herum.

»Also, wie läuft das mit dem Foto?«, hakte sie nach.

»Langsam, langsam. Ich muss dich doch erst mal kennenlernen, sonst gibt’s Ärger. Ich kann nicht einfach jede mit hinter die Bühne nehmen.«

Das klang zwar logisch, roch aber verdächtig nach Hinhaltetaktik. Sie ging vor ihm auf die Knie. Der Vinylboden fühlte sich kalt und hart an. Kein Ort, um sich lange aufzuhalten. Entschlossen zog sie seinen Reißverschluss auf und schob die Hose über die strammen Hüften. Die Boxershorts folgten.

Sie hatte ein riesiges Teil erwartet, aber untenrum war der Typ bestenfalls Mittelmaß. Umso besser, dachte sie. Dann renkte er ihr wenigstens nicht den Kiefer aus.

»Jetzt blas schon!«, drängelte er.

Sie hasste es, herumkommandiert zu werden. Schon gar nicht beim Sex. Hätte er nichts gesagt, hätte sie sein Ding längst in den Mund genommen. So aber ließ sie sich Zeit.

Sie küsste seine Eichel und fuhr mit der Zunge langsam den Schaft entlang, bis sie die Spitze erreichte, in der bereits ein winziger Glückstropfen glitzerte. Das nussige Aroma von Sperma und Männlichkeit drang in ihre Nase.

Wie gesagt: Sie hatte noch nie einem fremden Mann einen geblasen. Gestern wäre sie nicht mal auf die Idee gekommen, den Kerl auch nur anzugucken. Sie stand weder auf billige Anmachen noch auf sexistische Sprüche. Hätte er sie dumm angequatscht, hätte sie die Polizei gerufen.

Aber gestern war gestern und heute war heute.

Endlich nahm sie sein bestes Stück in den Mund und umschloss es fest mit Lippen und Zunge. Die Klauen des Roadies – sie kannte nicht mal seinen Namen – krallten sich in ihre Haare, die sie mühsam gestylt hatte. Grob presste er ihren Kopf auf seinen Schwanz.

Kevin hätte sie langsam und zärtlich geblasen. Mit geschlossenen Augen und klopfendem Herzen. Sex mit ihm war immer ein leidenschaftliches Durcheinanderwuseln voller zärtlicher Küsse und heißer Berührungen gewesen. Halb verträumt, halb wach, alles im Takt der Musik. Meistens hatte Lyn Tillmann auf dem Plattenteller gelegen, von dem Kevin alle Vinylalben besaß. Wenn sie so darüber nachdachte, war Lyn ein essenzieller Teil ihres Sexlebens gewesen. Natürlich nur mit seiner Musik. Einen richtigen Dreier hatte sie noch nie in Erwägung gezogen. Zwei Menschen, die sich liebten, waren genug.

Aber das hier war ein Deal, ein schmutziges Geschäft ohne Gefühle und Respekt. Ein Orgasmus gegen einen Gefallen. Unvorstellbar in ihrer gestrigen Welt, aber das aufregende Kribbeln in ihrem Bauch verriet ihr, das sie bisher vielleicht etwas verpasst hatte.

Sie packte die strammen Hinterbacken mit beiden Händen und grub ihre rotlackierten Nägel in seine Haut, bis der Typ in einer Mischung aus Schmerz und Geilheit aufheulte. Das Kribbeln in ihrem Bauch wuchs zu einem intensiven Vibrieren an. Ähnlich einem Auto im Leerlauf, das ungeduldig darauf wartete, dass jemand das Gaspedal durchtrat.

Zum ersten Mal, seit es passiert war, dachte sie, dass der Vorfall vielleicht auch eine gute Seite besaß.

Glück im Unglück sozusagen.

Langsam wurde die Luft knapp. Hastig atmete sie durch die Nase, aber das Gefühl der Enge wuchs. Sie würde ersticken, wenn das so weiter ging. Aber dann ergoss sich der Kerl heftig in ihrem Mund.

Darauf stand sie eigentlich nicht. Kevin hätte ihn vorher rausgezogen, doch dem Typen war es egal.

Falls er nun von ihr verlangte, die Suppe zu schlucken, würde sie ihm den Glibber ins Gesicht spucken. Niemand kommandierte sie herum, erst recht nicht irgendein Kerl, dessen Namen sie nicht kannte!

Aber er keuchte nur und zog sein Ding raus, das bereits auf Normalgröße geschrumpft war, als hätte jemand die Luft rausgelassen.

Als sie aufstand, zitterten ihre Knie ein wenig, was sicher nur an der unbequemen Position lag. Im Stehen reichte sie ihm gerade mal bis zur Brust. Langsam öffnete sie den Mund, um dem Typen ihre Zunge zu präsentieren, die wie ein Delphin in seinem Sperma schwamm.

Ihm kullerten fast die Augen aus den Höhlen.

Halt jetzt bloß die Klappe!, dachte sie. Sei still!

Er tat ihr den Gefallen und legte zwei Finger auf ihre Zunge, die sie mit den Lippen umschloss, um daran zu saugen. Sie schmeckten nach Schweiß und Öl, was Lisa irgendwie reizvoll fand. Die Hände eines Arbeiters.

Weil er noch immer brav schwieg, schluckte sie das Sperma geräuschvoll herunter. Warm und zähflüssig lief es ihre Speiseröhre hinab, was sich sehr viel geiler anfühlte, als sie es erwartet hatte.

Der Typ grinste zufrieden.

Sehr gut, dachte sie. Kommen wir zum Geschäft. »Ich denke, jetzt kennen wir uns besser. Also wie läuft das mit dem Foto?«

»Kinderspiel: Ich bringe dich in die Row Zero. Da kriegst du alles, was du willst.«

Lisa verstand nicht, was er meinte. Auf der Webseite des Konzertveranstalters war der gesamte Saal abgebildet. Man konnte die Sitze mit der Maus anklicken, um die Tickets zu bestellen. In der Nähe der Bühne waren sie am teuersten. Es begann mit Reihe eins. Eine Row Zero – Reihe null – gab es nicht. Der Roadie bemerkte ihre Verwirrung und sagte: »Es ist der Bereich direkt vor der Bühne für die Hardcore Fans. Da kommst du nur auf Einladung rein. Nach dem Konzert geht’s auf die Aftershow Party und da kannst du dann dein Foto machen.«

Keine 10 Minuten später stand sie in einer Traube aus jungen Frauen, keine älter als 20. Sie waren aufgeregt wie kleine Kinder und zeigten jede Menge nackte Haut. Mit ihrer schwarzen Jeans und dem offiziellen T-Shirt von Lyn Tillmanns Deutschland-Tour kam sich Lisa reichlich overdressed vor.

Das Mädchen neben ihr trug nur ein knappes Höschen und einen BH. Ihre Lippen waren aufgespritzt und knallrot. Sie sah aus wie eine Ente auf dem Straßenstrich. In ihren riesigen Brüsten steckte mehr Silikon als in jedem Badezimmer.

»Ich bin Val«, sagte sie. Ihre Wimpern glichen Wunderkerzen.

»Lisa.«

Das Licht erlosch und die Show begann. Die ersten Akkorde von »Dirty Love« versetzten Lisas Körper in Schwingungen. Der fette Sound drang durch Mark und Bein. Sie konnte den Beat im Magen spüren, Kevins Vinyls waren ein Dreck dagegen.

Kevin … Die bittere Erinnerung ließ ihre Wut erneut aufkochen.

Eigentlich hatte sie gar nicht herkommen wollen. Ihr erster Instinkt war gewesen, die Konzertkarten zu verbrennen, sich die Decke über den Kopf zu ziehen und so lange zu heulen, bis keine Tränen mehr nachkamen. Aber dann war ihr die Idee mit dem Selfie gekommen.

Kevin verehrte Lyn Tillmann geradezu abgöttisch. Um ihm nachzueifern, hatte er sogar eine peinliche Möchtegernband gegründet. Er besaß alle Alben und hätte die Wohnung mit Konzertpostern tapeziert wie ein Teenager, wenn Lisa nicht eingelenkt hätte.

Jetzt hockte er allein zu Hause und verpasste die Show, auf die er sich seit Wochen gefreut hatte. Es musste ihm wie die Höchststrafe vorkommen, aber es ging noch schlimmer: Falls Lisa sein Idol hinter der Bühne traf und ein cooles Foto mit ihm schoss, würde Kevin sich am nächsten Baum aufhängen. Okay, vielleicht nicht ganz, aber es würde ihn mitten in sein verräterisches Herz treffen und ihm brutal vor Augen führen, was für eine absolute Null er war. Sie musste es nur richtig anstellen, den Blick ein wenig senken und das leicht frivole Lächeln in die Kamera werfen, auf das er so abfuhr. »Ich hab was Besseres verdient als dich, Arschloch«, würden ihre Augen sagen. »Schau mal, wer hier neben mir steht.«

Natürlich würde sie nicht wirklich was mit Lyn Tillmann anfangen. Es war alles nur Show, um Kevin eine Lektion zu erteilen.

Ein Blitz riss sie aus den Gedanken. Lyn erschien in einem glühenden Feuerball und die Menge rastete aus. Was für ein geiler Auftritt! Val warf die Arme in die Luft und streckte ihm die aufgeblasenen Titten entgegen. »I love you!«

Lyn stand in einem Kreis aus Licht, den Kopf an die Decke gerichtet, das Mikrofon über sich haltend, und sang »Dirty eyes tell dirty lies …«. Lisa lief es heißkalt über den Rücken. Sie liebte diesen Song. In der kleinen Wohnung in Mailand, wo sie das Bett praktisch nicht verlassen hatten, hatte Kevin ihn in Endlosschleife gespielt. Später hatte er nur die Melodie zu summen brauchen, um sie in Stimmung zu bringen. Irgendwie legten diese Noten einen Schalter in ihrem Kopf um, der sie scharf machte.

Die Liveshow war der Hammer. Lyn war praktisch direkt vor ihr, keine drei Meter entfernt, und ließ frivol das Becken kreisen. Die kantigen Gesichtszüge und der dichte Bartschatten betonten seine Männlichkeit. Die enge Lederhose ließ seine schlanken Beine endlos erscheinen.

Und dann dieser Knackarsch. Lisa konnte gar nicht wegsehen.

Lyn war verdammt heiß, das musste sie zugeben. Wie alt mochte er wohl sein? Ende 30, Anfang 40. Jedenfalls ein gutes Stück älter als sie, was normalerweise ein No-Go gewesen wäre. Aber manche Männer reiften mit dem Alter wie ein guter Wein. Andere – wie Kevin – schmeckten bereits früh nach Essig.

»Ich weiß genau, was du jetzt denkst«, brüllte Val ihr ins Ohr, um die Musik zu übertönen. »Ich kann schon seit Wochen nicht schlafen, weil ich ständig an ihn denke.«

»Ja, er ist heiß.«

»Mein Gott, ich bin sooooo spitz. Zum Glück ist es nicht mehr lange bis zu Aftershow Party.« Vals Entenlippen wurden noch breiter. »Ich hab mich extra für ihn tätowieren lassen – an einer ganz speziellen Stelle.« Ihre Wunderkerzen-Wimpern klimperten geheimnisvoll und ihr riesiger Busen hüpfte aufgeregt.

Lisa war von einem harmlosen Meet & Greet ausgegangen mit Häppchen, Sekt und Autogrammen. Was Val da andeutete, gefiel ihr gar nicht.

»Ich will nur ein Selfie.«

Val sah sie verständnislos an. »In der Row Zero geht es darum, von Lyn gevögelt zu werden. Das ist der ganze Sinn der Row Zero.«

»Kein Interesse.«

»Wie kannst du das sagen? Sein Schwanz soll das 8. Weltwunder sein und wenn er erst mal anfängt dich zu würgen, schwebst du im Nirwana.« Sie verdrehte entzückt die Augen. »Er drückt dir so lange die Luft ab, bis du das Bewusstsein verlierst und du durch den Sauerstoffmangel in eine Art Trance fällst, die dir grenzenlose Geilheit beschert.«

»Nicht mein Ding.« Lisa besaß keine Erfahrung mit Würgespielen und das konnte ruhig so bleiben. Es kam ihr sehr gefährlich vor.

Lyn sang gerade »Tender Age«, die wunderbare Ballade aus seinem ersten Album. Der Sound drang bis in ihre Zehenspitzen, brachte ihren Bauch zum Beben und stachelte ihre Sinne an. Sie klebte regelrecht an seinen Lippen, ließ sich von seiner Ausstrahlung betören, bis sie auf einmal die Alarmglocken bemerkte, die in ihrem gesamten Körper schrillten.

Lyn war ein Raubtier. Gefährlich wie ein Puma, eiskalt wir eine Kobra. Ein Typ, der Frauen mit Haut und Haaren fraß.

»Stell dir vor, wie geil es ist, wenn du dein Leben in seine Hände legst und er alles mit dir machen kann«, stöhnte Val.

---ENDE DER LESEPROBE---