Schade, dass du nicht tot bist - Rita Mae Brown - E-Book

Schade, dass du nicht tot bist E-Book

Rita Mae Brown

0,0
7,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

In einer Kleinstadt wie Crozet, Virginia, kennt jeder jeden. Sollte man meinen. Doch dann geschieht ein Mord: Der unsympathische Bauunternehmer Kelly Craycroft wird tot aus seinem Zementmischer gezogen. Kurz nachdem er eine mysteriöse Postkarte mit dem Bild eines Grabengels und dem Satz »Schade, dass du nicht hier bist« erhalten hatte, wie Mary Minor »Harry« Haristeen weiß, die es als Leiterin der Poststelle nicht lassen kann, die eingehenden Karten zu lesen. Ihre Neugier ist geweckt. Und ihre Katze Mrs. Murphy hat auch schon eine Spur ?

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Das Buch

Kleinstädte sind wie große Familien: Man lebt sehr nah beieinander, und trotzdem versucht jeder, seine kleinen Geheimnisse zu bewahren. Das idyllische Crozet in Virginia ist eine solche Kleinstadt – nur daß irgend jemand hier ein etwas größeres Geheimnis zu bewahren hat. Denn der Tod des Bauunternehmers Kelly Craycroft, der von seinem eigenen Zementmischer zerfleischt wurde, war unmöglich ein Unfall. Mary Minor»Harry«Haristeen, die es als Leiterin der Poststelle nicht lassen kann, die eingehenden Karten zu lesen, weiß noch mehr: Craycroft hatte vor kurzem eine mysteriöse Postkarte mit dem Bild eines Grabengels und dem Satz»Schade, daß du nicht tot bist«erhalten. Doch während Harry noch Zeit mit Beileidsbesuchen bei Craycrofts Witwe vertrödelt, hat ihre Tigerkatze Mrs. Murphy gemeinsam mit ihrer Freundin, der Corgihündin Tucker, längst die Ermittlungen aufgenommen …

Die Autorin

Rita Mae Brown, geboren in Hanover, Pennsylvania, wuchs in Florida auf. Sie studierte in New York Anglistik und Filmwissenschaften und war in der Frauenbewegung aktiv. Berühmt wurde sie mitRubinroter Dschungel und ihren Romanen mit der Tigerkatze Sneaky Pie Brown als Koautorin.

Von Rita Mae Brown sind in unserem Hause bereits erschienen:

In der Krimiserie»Ein Mrs.-Murphy-Krimi«:

Die Katze lässt das Mausen nicht ·Schade, dass du nicht tot bist

Rache auf leisen Pfoten · Mord auf Rezept

Die Katze im Sack · Da beißt die Maus keinen Faden ab

Die kluge Katze baut vor · Eine Maus kommt selten allein

Mit Speck fängt man Mäuse · Die Weihnachtskatze

Die Geburtstagskatze · Mausetot

Weitere Titel der Autorin in der Krimiserie mit Sister Jane:

Auf heißer Fährte · Fette Beute

Dem Fuchs auf den Fersen · Mit der Meute jagen

Schlau wie ein Fuchs

Außerdem:

Die Sandburg

Besuchen Sie uns im Internet:www.ullstein-taschenbuch.de

Alle Rechte vorbehalten. Unbefugte Nutzungen,wie etwa Vervielfältigung, Verbreitung,Speicherung oder Übertragungkönnen zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden.

Ungekürzte Ausgabe im Ullstein Taschenbuch1. Auflage März 20054. Auflage 2010

© für die deutsche Ausgabe Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin 2005© 1990 by American Artists, Inc.

© der Illustrationen by Wendy Wray 1990Titel der amerikanischen Originalausgabe: Wish You Were Here(Bantam Books, New York)

Alle Rechte an der Übertragung ins Deutsche beiRowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei HamburgUmschlaggestaltung: HildenDesign, München(nach einer Vorlage von Thomas Jarzina, Köln)Titelabbildung: Andrea Egler/Jarzina Kommunikations-DesignE-Book-Konvertierung: CPI – Ebner & Spiegel, UlmPrinted in GermanyISBN 978-3-8437-1005-3

Dem Andenken an Sally Mead,Vorsitzende der Charlottesville-Albemarle Societyfor the Prevention of Cruelty to Animalsgewidmet

Personen der Handlung

Mary Minor Haristeen (Harry), die junge Posthalterin von Crozet, die mit ihrer Neugierde beinahe ihre Katze und sich selbst umbringt

Mrs. Murphy, Harrys graue Tigerkatze, die eine gewisse Ähnlichkeit mit der Autorin Sneaky Pie aufweist und einmalig intelligent ist!

Tee Tucker, Harrys Welsh Corgi, Mrs. Murphys Freundin und Vertraute, eine lebensfrohe Seele

Pharamond Haristeen (Fair), Tierarzt, der mit Harry in Scheidung lebt und sich über das Leben wundert

Boom Boom Craycroft, eine umwerfende Schönheit, die der besseren Gesellschaft angehört und sich heimlich verzehrt

Kelly Craycroft, Boom Booms Ehemann

Mrs. George Hogendobber (Miranda), eine Witwe, die emphatisch auf ihrer persönlichen Auslegung der Bibel beharrt

Bob Berryman, von seiner Frau Linda mißverstanden

Ozzie, Berrymans australischer Schäferhund

Market Shiflett, Besitzer von Shiflett’s Market neben dem Postamt

Pewter, Markets dicke graue Katze, die sich notfalls auch mal von der Futterschüssel lösen kann

Susan Tucker, Harrys beste Freundin, die das Leben nicht allzu ernst nimmt, bis ihre Nachbarn ermordet werden

Ned Tucker, Rechtsanwalt und Susans Ehemann

Jim Sanburne, Bürgermeister von Crozet

Big Marilyn Sanburne (Mim), tonangebend in der Gesellschaft von Crozet und ein schrecklicher Snob

Little Marilyn Sanburne, Mims Tochter und nicht so dumm, wie sie scheint

Josiah DeWitt, ein gewitzter Antiquitätenhändler, umschwärmt von Big Marilyn und ihren Freundinnen

Maude Bly Modena, eine kluge verpflanzte Yankee-Lady

Rick Shaw, Bezirkssheriff von Albemarle County

Officer Cynthia Cooper, Polizistin

Hayden Mclntire, Arzt

Rob Collier, Postfahrer

Paddy, Mrs. Murphys Ex-Mann, ein kesser Kater

Vorbemerkung der Verfasserin

Mutter ist im Stall beim Ausmisten der Boxen, eine Arbeit, die sie wirklich verdient. Ich habe die Schreibmaschine ganz für mich allein, und so kann ich Ihnen die Wahrheit berichten. Ich hätte ja geschwiegen, aber Pewter, das fette Ekel, hat sich auf den Schutzumschlag von Starting from Scratch geschlichen. Sie ließ es sich als alleiniges Verdienst anrechnen, das Buch geschrieben zu haben. Zugegeben, Pewters Ego ist ein gasförmiger Zustand, es dehnt sich immer weiter aus, aber dieser Akt kätzischer Eigenwerbung war mehr, als ich ertragen konnte.

Lassen Sie mich die Sache richtigstellen. Ich bin sieben Jahre alt und habe Mutter zeit meines Lebens beim Schreiben ihrer Bücher geholfen. Es hat mir nie etwas ausgemacht, daß sie den Umfang meines Beitrags zu erwähnen vergaß. Menschen sind eben so, und da sie solch schwache Geschöpfe sind (kann man Fingernägel etwa mit Krallen vergleichen?), lasse ich es durchgehen. Aber Menschen sind eine Sache. Katzen sind etwas anderes, und Pewter, ein Jahr jünger als ich, ist nicht der literarische Löwe, der sie zu sein vorgibt.

Sie müssen mir nicht glauben. Lassen Sie es mich Ihnen beweisen. Ich beginne mit einer Katzenkrimiserie. Pewter hat nichts damit zu tun. Ich werde ihr jedoch eine Nebenrolle zuweisen, um den Hausfrieden zu wahren. Dies ist ganz allein mein Werk, Wort für Wort.

Ich werde Ihnen nicht verraten, ob dies ein Schlüsselroman ist. Ich sage nur, daß ich eine starke Ähnlichkeit mit Mrs. Murphy aufweise.

Ihre sehr ergebeneSNEAKY PIE

1

Mary Minor Haristeen, von ihren Freunden Harry genannt, marschierte neben den Bahngleisen her, dicht gefolgt von Mrs.Murphy, ihrer klugen, eigenwilligen Tigerkatze, und Tee Tucker, ihrem Welsh Corgi. Hätte man Katze und Hund gefragt, so hätten diese gesagt, daß Harry ihnen gehöre, nicht umgekehrt; ohne jeden Zweifel jedoch gehörte Harry nach Crozet, Virginia. Mit dreiunddreißig Jahren war sie die jüngste Posthalterin, die Crozet je gehabt hatte, aber es hatte ja auch niemand anders den Job haben wollen.

Crozet schmiegt sich in eine Mulde der Blue Ridge Mountains. Die Stadt besteht, wie sich das gehört, aus der Railroad Avenue, die parallel zu den Gleisen der Chesapeake & Ohio Railroad verläuft, und einer sie kreuzenden Straße, die Whitehall Road heißt. Etwa fünfzehn Kilometer östlich liegt die reiche und mächtige Kleinstadt Charlottesville, die sich wie ein goldener Pilz nach Osten, Westen, Norden und Süden ausbreitet. Harry mochte Charlottesville eigentlich ganz gern. Die Landerschließer waren es, die sie nicht so gern mochte, und sie betete jeden Abend, daß diese Crozet mit seinen dreitausend Einwohnern weiterhin für ein unbedeutendes kleines Kaff an der Westroute halten und übersehen würden.

Ein graues Schindelgebäude mit weißer Einfassung neben dem Bahnhof beherbergte das Postamt. Daneben lag «Market» Shifletts winziges Lebensmittel- und Fleischereigeschäft. Alle Leute wußten die Bequemlichkeit zu schätzen, sich an einem zentral gelegenen Ort mit Milch, Post und Klatsch versorgen zu können.

Harry schloß die Tür auf und betrat ihre Dienststelle in genau dem Augenblick, als die große Bahnhofsuhr sieben schlug, sieben Uhr früh. Mrs.Murphy sauste wie der Blitz an ihr vorbei; Tucker kam in gemächlicherer Gangart nach.

Ein leerer Postbehälter lockte Mrs.Murphy. Sie hüpfte hinein. Tucker beklagte sich, daß sie nicht hineinspringen konnte.

«Sei still, Tucker. Mrs.Murphy ist gleich wieder draußen– nicht wahr?» Harry beugte sich über den Behälter.

Mrs.Murphy starrte zu ihr hinauf und sagte: «Von wegen. Laß Tucker nur meckern. Sie hat heute morgen mein Katzenminze-Säckchen geklaut.»

Alles was Harry hörte, war ein Maunzen.

Die Corgihündin hörte jedes Wort. «Du bist ein richtiges Luder, Mrs.Murphy. Du hast massenhaft solche Säckchen.»

Mrs.Murphy legte die Pfoten auf den Rand des Behälters und lugte hinüber. «Na und? Ich habe nicht gesagt, daß du auch nur mit einem davon spielen darfst.»

«Laß das, Tucker.» Harry dachte, der Hund knurre völlig grundlos.

Draußen hupte es. Rob Collier, der den großen Postwagen fuhr, lieferte die Morgenpost. Um vier Uhr nachmittags würde er wiederkommen, um Post abzuholen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!