Schmierige Erziehung - Hamid Aslan - E-Book

Schmierige Erziehung E-Book

Hamid Aslan

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Beschreibung

Dieser Tag entwickelte sich für die junge Nadine zum Albtraum Als ihr Wagen an einer einsamen Straße liegenbleibt, ist sie hilflos ausgeliefert … … für die Mehment und seine Männer ein gefundenes Fressen. … und für die hübsche Blondine beginnt eine wundervolle Folter. "Nein! Bitte nicht!" Ich schlug mit beiden Fäusten auf das Lenkrad meines Kleinwagens. Er hatte zum wiederholten Male den Geist aufgegeben. "Das darf doch einfach nicht wahr sein!" Entnervt kramte ich in meiner viel zu großen Handtasche nach meinem Smartphone. Ich durchsuchte das Telefonbuch nach der Nummer meiner Autowerkstatt und drückte mir das Display ans Ohr ... und wusste nicht, dass die Nacht alles verändern würde.

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Seitenzahl: 40

Veröffentlichungsjahr: 2020

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Schmierige Erziehung

Hamid AslanInhalt

Hamid Aslan

Schmierige Erziehung

Dieser Tag entwickelte sich für die junge Nadine zum Albtraum!

Als ihr Wagen an einer einsamen Straße liegenbleibt, ist sie hilflos ausgeliefert.

Für die Mehmet und seine Männer ist es ein gefundenes Fressen …

... und für die hübsche Blondine beginnt eine bittersüße Folter.

Impressum

Story © 2020 Hamid Aslan

Postfach 18476

13405 Berlin

Cover © jCarter - adobe.com

All rights reserved

»Nein! Bitte nicht!«

Ich schlug mit beiden Fäusten auf das Lenkrad meines Kleinwagens. Er hatte zum wiederholten Male den Geist aufgegeben. »Das darf doch einfach nicht wahr sein!«

Entnervt kramte ich in meiner viel zu großen Handtasche nach meinem Smartphone. Ich durchsuchte das Telefonbuch nach der Nummer meiner Autowerkstatt und drückte mir das Display ans Ohr.

»Nadine Kaiser, guten Abend. Ich habe eine Autopanne und brauche dringend einen Abschleppwagen in die Kleestraße.«

»Hallo Frau Kaiser, es tut mir leid, wir sind völlig ausgelastet. Ich kann Ihnen frühestens morgen Vormittag jemanden vorbei schicken«, entgegnete der Mann am Ende der Leitung. Das fehlte mir gerade noch. Nicht nur, dass ich nicht wusste woher ich das Geld für die bevorstehende Reparatur nehmen sollte, nein, ich würde auch wieder einmal zu spät zur Arbeit erscheinen.

Ich hatte schon die Stimme meines Chefs im Ohr, der eine Moralpredigt über Pünktlichkeit halten werde. Dabei konnte ich diesmal wirklich nichts dafür. Ich suchte im Internet nach einer anderen Werkstatt in meiner Nähe und stieß auf eine freie Werkstatt, Inhaber Mehmet Abdel. Eilig wählte ich die Nummer in der Hoffnung diesmal Glück zu haben. Und ich hatte Glück, Herr Abdel sicherte mir zu in 15 Minuten bei mir zu sein.

Ein dunkelhaariger Mann, vielleicht Ende dreißig, sprang aus der Fahrerkabine eines silbernen Abschleppers und sah sich suchend in der Kleestraße um. Ich, in mein Handy vertieft, bekam nicht mit, dass mein Retter schon nach mir Ausschau hielt. Plötzlich klopfte es an das Fenster der Fahrertür. Vor Schreck rutschte mir mein Handy aus der Hand, ich blickte auf und sah in die dunklen Augen eines charismatischen Mannes. Ich öffnete die Tür und er fragte mich lächelnd: »Sind Sie Frau Kaiser?«

»Sorry, ich hatte Sie gar nicht gesehen, ja ich bin Nadine Kaiser, wir hatten telefoniert.« Ich betätigte den Hebel zum Öffnen der Motorhaube, stieg aus und erklärte ihm kurz welche Probleme ich immer wieder mit meinem Auto hatte. Herr Abdel sah sich im Motorraum um und seufzte: »Ein Marder! Der fährt keinen Meter mehr, ich werde ihn abschleppen«

»Das hatte ich vermutet«, entgegnete ich etwas enttäuscht. »Ich nehme Sie gleich mit, Sie bekommen einen Leihwagen«, erklärte er und begann mein Auto aufzuladen.

Ich saß neben ihm im Abschleppauto und musterte ihn heimlich von der Seite. Er war keine Schönheit, aber hatte eine Ausstrahlung, die mir die Sprache verschlug. Sonst war ich nicht auf den Mund gefallen und auch Fremden gegenüber durchaus aufgeschlossen, aber ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte. »Ich bin übrigens Mehmet«, brach er das Schweigen.

Ich grinste nur verlegen und ärgerte mich im gleichen Moment, dass ich nicht darauf reagiert hatte. In mir kribbelte es unentwegt und ich spürte, dass es zwischen meinen Beinen etwas feucht wurde. »Nadine, reiß dich zusammen!«, schoss es mir durch den Kopf. Ich konnte es nicht glauben, dass ich schon geil wurde, nur weil er neben mir saß. Ich war zwar sehr leicht erregbar, aber normalerweise brauchte es dafür eine kurze Berührung, einen Kuss oder eine Fantasie.

In der Werkstatt angekommen, übergab er mir den Schlüssel für den Leihwagen und notierte sich meine Handynummer. »Komm mit, ich begleite dich noch hinter in den Hof und zeig dir welches Auto du vorerst mitnehmen kannst«, forderte er mich auf. Wieder grinste ich nur und folgte ihm. Ich wollte ihn in ein Gespräch verwickeln, um nicht völlig bekloppt zu wirken, aber mir viel einfach nichts ein. »Ist das deine Werkstatt?«, fragte ich schließlich, als wir den Hof erreicht hatten.

Er hatte anscheinend gehofft, dass ich meinen Mund auf bekomme, denn er wirkte regelrecht erleichtert. Wir unterhielten uns kurz über seine Firma, verabschiedeten uns und ich fuhr davon.

Ich war völlig durch den Wind. Dieser Mann hatte mich mit seiner bloßen Anwesenheit um den Verstand gebracht. In der Arbeit meldete ich mich krank, ich konnte mich eh nicht wirklich konzentrieren, und fuhr mit dem Leihwagen nach Hause. Ich rutschte auf dem Fahrersitz hin und her. Ich war immer noch geil und hatte das Gefühl, vor Erregung kaum die Treppe zu meiner Wohnung nach oben laufen zu können. In der Wohnung angekommen, ließ ich mich auf das Sofa sinken und schaltete den Fernseher an. Lange Zeit lag ich regungslos da und dachte nach. Natürlich nur über den sympathischen KFZ-Mechaniker, den ich soeben kennengelernt hatte. Ob er versucht hatte mit mir zu flirten? Oder war er immer so nett?

Ich begann zu träumen und stellte mir vor wie er denn küssen würde. Er war bestimmt ein leidenschaftlicher Liebhaber und mit seinen schönen Lippen, konnte er bestimmt auch wahnsinnig gut küssen. Mit geschlossenen Augen stellte ich mir vor, wie es wohl wäre, wenn er jetzt in diesem Augenblick bei mir wäre…