Schmutzige Spiele im Hörsaal - Esper Crowley - E-Book

Schmutzige Spiele im Hörsaal E-Book

Esper Crowley

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Beschreibung

Eine verbotene Obsession, die dich nicht mehr loslässt. An der Blackthorn University gibt es Regeln – und dann gibt es ihn: Leon Vitalli. Mafia-Prinz. Unantastbarer Bully. Und dein schlimmster Rivale. Leon ist kein Mann, der bittet. Er nimmt. Er fordert. Und er hat dich ins Visier genommen. Zwischen Scham und Ekstase, zwischen Schmerz und Lust, entfaltet sich eine Anziehung, die dich bis an deine Grenzen treibt – und darüber hinaus. Jede Berührung ist eine Machtdemonstration. Jeder Blick eine Herausforderung. Und jeder Moment, in dem du denkst, du könntest fliehen, beweist nur eines: Du bist schon längst sein. Dark College Romance | Feinde-zu-Liebhabern | Psychologisch intensiv Bereit, die Kontrolle abzugeben? Hol dir das Buch und lass dich von Leon in die Dunkelheit ziehen!

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Veröffentlichungsjahr: 2025

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Kapitel 1

Kapitel 1 – Der erste Blick Die Luft roch nach frisch gemähtem Rasen und dem leichten Schimmer von Regen, der über den Campus der Blackthorn University gezogen war. Ich stand vor dem Hauptgebäude, die Umzugskartons noch ungeöffnet im Wohnheimzimmer, und spürte diesen eigenartigen Mix aus Aufregung und Unsicherheit, der mir seit der Zulassung nicht mehr aus den Knochen gewichen war. Elite-Uni. Ein Neuanfang. Der Ort, an dem ich endlich beweisen konnte, dass ich hierher gehörte – trotz meines Nachnamens, der in keiner angesehenen Familientradition stand, trotz des Stipendiums, das mir wie ein glücklicher Zufall vorkam. Ich strich mir eine lose Haarsträhne hinter das Ohr und atmete tief durch. Keine Panik. Du hast dich vorbereitet. Du schaffst das. Die Begrüßungsveranstaltung fand in der alten Aula statt, einem Raum, der mit seinem dunklen Eichenholz und den bleiverglasten Fenstern eher an eine Kathedrale als an einen Hörsaal erinnerte. Die Stühle waren schon halb besetzt, als ich eintrat, und ich huschte schnell in eine der letzten Reihen, um nicht aufzufallen. Doch kaum hatte ich Platz genommen, spürte ich es – diesen unangenehmen Kribbeln im Nacken, als würde mich jemand anstarren. Ich hob den Blick. Und sah ihn. Leon Vitalli. Selbst wenn ich seinen Namen nicht schon vorher gekannt hätte, selbst wenn ich nicht die geflüsterten Warnungen der anderen Erstsemester gehört hätte – etwas an ihm hätte mich sofort erkennen lassen. Er saß ganz vorn, die breiten Schultern unter dem perfekt sitzenden anthrazitfarbenen Anzug kaum zu übersehen, die Hände locker auf den Oberschenkeln abgelegt. Sein Profil war scharf wie aus Marmor gemeißelt: hohe Wangenknochen, eine gerade Nase, dunkle Brauen, die über eiskalten Augen lagen. Nicht hübsch. Nicht mal einfach nur attraktiv. Er war dominant – jedes Detail an ihm strahlte eine gefährliche Autorität aus, die keiner Erklärung bedurfte. Als würde er meine Gedanken spüren, drehte er den Kopf. Langsam. Absichtlich. Und dann blickte er mich an. Sein Mund verzog sich zu einem halben Lächeln, das nichts Freundliches hatte. Eher wie ein Raubtier, das bemerkt, dass sich etwas Essbares in sein Revier verirrt hat. Ich spürte, wie mir heiß und kalt zugleich wurde, wie mein Magen sich zusammenzog. Instinkt wollte, dass ich den Blick abwende, aber irgendetwas – etwas Dümmeres, Verletzlicheres – hielt mich fest. Was zum Teufel will er? Sein Lächeln vertiefte sich, als hätte er die Frage gehört. Dann wandte er sich wieder nach vorn, als wäre ich bereits vergessen. Ich atmete aus, ohne zu merken, dass ich die Luft angehalten hatte. Die Veranstaltung verlief unauffällig, Dekane redeten über akademische Ehren und Verhaltensregeln, während ich versuchte, nicht immer wieder zu ihm hinüberzublicken. Aber es war unmöglich, ihn nicht zu bemerken. Die anderen Studenten warfen ihm ehrfürchtige oder nervöse Blicke zu, einige tuschelten hinter vorgehaltener Hand. Vitalli. Der Name war kein Geheimnis. Die Familie kontrollierte halb Chicago, hieß es. Geld, Macht, Blut. Und Leon war der Kronprinz dieses dunklen Erbes. Warum studierte er überhaupt? Wohl nur, um den Schein zu wahren. Als die Veranstaltung endete, drängte ich mich schnell durch die Menge, um nicht in seiner Nähe sein zu müssen. Doch das Schicksal – oder etwas viel Gemeineres – hatte andere Pläne. Ich bog um eine Ecke, auf dem Weg zur Bibliothek, um mein neues Semesterprogramm durchzugehen, als eine Hand mich am Arm packte und mich unsanft in einen Nischenbogen zog. „Beeilst du dich etwa, Kleine?“ Seine Stimme war tief, rauchig, mit einem leichten Akzent, der mehr nach europäischem Luxus als nach amerikanischen Straßen klang. Sein Griff war fest, aber nicht schmerzhaft – doch die Art, wie er mich ansah, ließ keinen Zweifel: Er konnte es sein, wenn er wollte. Ich riss mich los, mein Herz schlug so laut, dass ich fürchtete, er könnte es hören. „Lass mich in Ruhe.“ Er lachte leise, die Augen halb geschlossen, als würde er jeden meiner Gedanken lesen. „Aber du bist doch in Ruhe. Oder etwa nicht?“ Sein Blick wanderte über mein Gesicht, meinen Körper, nicht wie die Blicke anderer Männer, die mich anstarrten, als wäre ich ein Stück Fleisch. Nein, er sah mich an, als wüsste er genau, was ich dachte – und als würde es ihn amüsieren. „Was willst du?“, fragte ich, obwohl ich die Antwort fürchtete. Leon beugte sich vor, so nah, dass ich den Duft seines Parfüms roch – teuer, holzig, mit einer Note von etwas Unnachgiebigem. „Vielleicht will ich nur sehen, wie weit du rennst, bevor du verstehst, dass es keinen Sinn hat.“ Sein Lächeln war gefährlich. Verlockend. Und ich? Ich wusste, ich sollte Angst haben. Aber ein Teil von mir – ein dunkler, verborgener Teil – fragte sich schon, wie es sich anfühlen würde, wenn er wirklich zuschlug.

Kapitel 2

Kapitel 2 – Spiel mit dem Feuer Die Bibliothek der Blackthorn University war ein Ort, an dem Stille herrschte – zumindest theoretisch. Die schweren Eichenregale, die bis zur Decke reichten, die gedämpften Leselampen, die über alten Büchern brannten, alles schrie danach, respektvoll behandelt zu werden. Doch heute Abend war die Stille nur eine dünne Fassade, hinter der mein Herz einen unregelmäßigen Takt schlug. Ich hatte Leon seit der Begegnung im Nischenbogen gemieden, so gut es ging. Doch vermeiden war auf diesem Campus fast unmöglich, besonders, wenn er es darauf anzulegen schien, mir über den Weg zu laufen. Meine Finger umklammerten die Kanten meines Notizbuchs, als ich mich in einen abgelegenen Lesesaal zwängte. Hier würde er mich nicht finden. Hier konnte ich in Ruhe arbeiten. Doch kaum hatte ich mich hingesetzt und mein Buch aufgeschlagen, spürte ich diese Anspannung im Nacken – dieses instinktive Kribbeln, das mich warnte, bevor ich überhaupt den Kopf hob. Er ist hier. Langsam, als wollte ich mich nicht verraten, ließ ich meinen Blick nach oben gleiten. Leon lehnte gegen das gegenüberliegende Regal, die Arme vor der Brust verschränkt, ein Buch lässig zwischen seinen langen Fingern balancierend. Er trug heute kein Sakko, nur ein schwarzes Hemd, das locker über seinem muskulösen Oberkörper hing, die Ärmellein aufgerollt, sodass die feinen Tattoos auf seinen Unterarmen sichtbar wurden – dunkle, kunstvolle Linien, die Geschichten erzählten, die ich nicht verstand. Seine Augen fixierten mich mit einer Intensität, die mir die Luft raubte. „Du meidest mich.“ Seine Stimme war ein dunkles Raunen, das die Worte zu einer Feststellung machte, keiner Frage. Ich presste die Lippen zusammen. Ignorieren. Einfach ignorieren. Doch Leon ließ sich nicht abschütteln. Mit einer mühelosen Bewegung schob er sich vom Regal ab und trat näher, bis er über mir stand. Sein Schatten fiel auf meine Notizen, sein Duft – Zedernholz und etwas Unnachgiebiges – drang in meine Sinne. „Soll ich das als Bestätigung nehmen?“ Er klang amüsiert. Ich hob den Blick, unfähig, ihm länger auszuweichen. „Was willst du eigentlich von mir?“ Er lächelte, dieses halb süffisante, halb gefährliche Lächeln, das mich immer wieder aus der Fassung brachte. „Vielleicht will ich nur sehen, wie lange du das Spiel durchhältst.“ „Welches Spiel?“ Die Worte kamen schärfer als beabsichtigt. Leon beugte sich vor, eine Hand auf meinen Tisch gestützt, sein Gesicht so nah, dass ich die goldene Tupfen in seinen braunen Augen erkennen konnte. „Das hier.“ Sein freie Hand griff nach meinem Notizbuch und zog es mit einer schnellen Bewegung zu sich. „Hey!“ Ich schnappte danach, doch er hielt es hoch, außer Reichweite. „Einfluss der italienischen Renaissance auf moderne Architektur“, las er den Titel meiner Notizen laut vor, die Augenbraue spöttisch erhoben.„Ambitioniert.“ „Gib es zurück.“ Ich stand auf, die Hitze der Wut und etwas anderem – etwas Unerklärlichem – stieg mir in die Wangen. Er betrachtete mich, als wäre ich ein faszinierendes Experiment. „Oder was?“ Oder was? Die Frage hing zwischen uns. Was genau konnte ich tun? Ihn anzeigen? Bei wem? Jeder hier wusste, wer er war. Wer seine Familie war. Ich biss mich auf die Unterlippe, während mein Herz gegen meine Rippen hämmerte. Dann tat ich etwas Dummes. Ich sprang nach dem Buch. Leon lachte leise, als ich gegen seine Brust prallte, seine freie Hand landete auf meiner Hüfte, um mich zu stabilisieren – oder um mich festzuhalten. Die Berührung brannte wie Feuer durch den Stoff meines Pullovers. „Mutig“, murmelte er, sein Atem streifte meine Wange. „Aber nicht klug.“ Ich wollte etwas erwidern, doch in diesem Moment öffnete sich die Tür des Lesesaals, und eine Gruppe Studenten betrat den Raum. Leon ließ mich sofort los, trat einen Schritt zurück, als wäre nichts gewesen. Doch sein Blick blieb auf mir, heiß und unnachgiebig. „Wir sehen uns, Kleine“, flüsterte er, bevor er sich wortlos entfernte, mein Notizbuch immer noch in der Hand. Ich blieb zurück, die Knie weich, die Haut prickelnd. Was zum Teufel war das? ---

---ENDE DER LESEPROBE---