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Dieser Band enthält folgende SF-Titel: (349XE) Barbaren der Apokalypse (Jo Zybell) Eindringlingsalarm (Mara Laue) Die SALAK 221 sitzt wegen Fehlfunktionen in den Verteidigungsanlagen und dem Maschinentrakt im Geminuul-System fest. Ausgerechnet jetzt stehen die beiden dort lebenden Völker vor dem Ausbruch eines Krieges. Während die Diplomatische Abteilung der SALAK versucht, die Ursache für das Zerwürfnis zu finden und die zerstrittenen Gegner zu versöhnen, versuchen Cheftechniker Kemanor Tashgar und Robotspezialist Sikokku die Ursache für die Fehlfunktionen zu beseitigen. Handelt es sich dabei um erneute Sabotage oder ist es einer unbekannten Intelligenz gelungen, unbemerkt an Bord zu kommen?
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Seitenzahl: 200
Veröffentlichungsjahr: 2022
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Science Fiction Doppelband 2004
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Barbaren der Apokalypse: Jo Zybell’s Apokalyptos Band 3
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Eindringlingsalarm
Dieser Band enthält folgende SF-Titel:
Barbaren der Apokalypse (Jo Zybell)
Eindringlingsalarm (Mara Laue)
Die SALAK 221 sitzt wegen Fehlfunktionen in den Verteidigungsanlagen und dem Maschinentrakt im Geminuul-System fest. Ausgerechnet jetzt stehen die beiden dort lebenden Völker vor dem Ausbruch eines Krieges. Während die Diplomatische Abteilung der SALAK versucht, die Ursache für das Zerwürfnis zu finden und die zerstrittenen Gegner zu versöhnen, versuchen Cheftechniker Kemanor Tashgar und Robotspezialist Sikokku die Ursache für die Fehlfunktionen zu beseitigen. Handelt es sich dabei um erneute Sabotage oder ist es einer unbekannten Intelligenz gelungen, unbemerkt an Bord zu kommen?
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von
Alfred Bekker
© Roman by Author
COVER A.PANADERO
© dieser Ausgabe 2022 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen
Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.
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Alles rund um Belletristik!
Roman von Jo Zybell
bearbeitet von Mia Zorn
Der Umfang dieses Buchs entspricht 146 Taschenbuchseiten.
Tom Cadman muss erleben, wie die Neowikinger die Stadt Leipzig gnadenlos angreifen. Doch mitten in diesem Gemetzel stellt er fest, dass hier auch Albino-Mutanten leben. Commander Eve Barkley überlebt den Angriff, wenn auch schwer verletzt. Tom Cadman und seine Gefährten geraten in grausame Kämpfe – ihre Lage ist aussichtslos.
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker
© by Author /COVER LUDGER OTTEN
© dieser Ausgabe 2019 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.
Alle Rechte vorbehalten.
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Hier oben, im Inneren der Kommandozentrale klang das Sirren der Teflonketten, als würde draußen am Rumpf des Dragons ein unendlicher, überdimensionaler Reißverschluss zugezogen. Manchmal peitschten Äste von außen gegen die Kettenschienen des langen Fahrzeugs. Von Zeit zu Zeit knallte auch ein umgestürzter Baum von unten gegen den Rumpf.
Das Geräusch ließ Commander Eve Barkley jedes Mal zusammenzucken. Das dumpfe Gehämmer erinnerte sie an den Angriff der Nordmänner vor drei Tagen. Deren Axthiebe hatten ähnlich geklungen. Jedem einzelnen Besatzungsmitglied steckte der Schock noch in allen Knochen – obwohl die primitiven Metalläxte der Außenhülle der Dragons nichts hatten anhaben können. Sie bestand aus einer molekularverdichteten Titan-Carbonat-Legierung.
Die Ingenieure der Society hatten nicht zu viel versprochen. Schon über viele hundert Meilen hatten sich die beiden Prototypen des neuen Expeditionsfahrzeugs bewährt. In der Luft, zu Wasser und auf festem Boden. Der Überfall der Nordmänner hatte nicht mehr als ein paar Kratzer auf der Außenhülle hinterlassen.
Allerdings musste Eve Barkley auch an das denken, was die Ingenieure über die Sichtkuppeln der Dragons gesagt hatten: „Das Lindenblatt“ der Erde-Wasser-Luft-Panzer hatten sie die Kuppeln genannt. Aber natürlich waren auch sie kein Lindenblatt, das mit primitiven Metallwaffen zu treffen war.
Commander Eve Barkley lauschte auf das ferne Summen des Nukleargenerators. Ein beruhigendes Summen. Es verkündete Zuverlässigkeit. Und Überlegenheit über die bedrohliche Wildnis außerhalb der Dragons. Und über die feindlichen Barbaren, die hinter der Expedition her waren. Commander Eve Barkley liebte dieses leise Summen.
Sie stand hinter dem Pilotensessel. Captain Spencer Millers Finger flogen über die kleine Tastatur der zentralen Steuereinheit. Rechts und links des Fahrzeugs glitten mächtige Buchen- und Eichenstämme vorbei. Der Captain steuerte den Dragon sicher durch den Wald. Hin und wieder scharrte ein tiefhängender Ast über die Sichtkuppel.
Durch die von innen glasklare und von feinen Leitungen durchzogene Kuppel hindurch blickte Barkley seitlich in den Wald hinein. In etwa zweihundert Meter Entfernung wühlte sich der zweite Dragon durch den Urwald – zwanzig Meter lang, nicht ganz drei Meter breit und zweieinhalb Meter hoch. Das dunkelgrüne, viergliedrige Fahrzeug sah aus wie eine zu kurz geratene Riesenschlange. Und ähnlich wendig und schnell schlängelte es sich durch die Stämme der Baumriesen hindurch. Tiefschwarze Kuppeln wölbten sich am stumpfen Heck und am spitz zulaufenden Bug des Dragons. Die Sichtkuppeln waren von außen nicht einsehbar.
Kaum sichtbare Teleskoplamellen verbanden die vier Fragmente des Dragons miteinander. Jedes Fragment verfügte über eine autarke Laser-Sensoren-Navigation. Eine simple, aber in unübersichtlichem Gelände unübertroffene Technik. Die Wahrscheinlichkeit von Kollisionen betrug weniger als 0,1 Prozent.
„Der Wald lichtet sich.“ Captain Millers hohe Stimme. Barkley hob ihren schmalen, haarlosen Kopf und betrachtete das Panorama-Display über dem Frontbogen der Sichtkuppel. Das Display zeigte im Wesentlichen dasselbe Bild wie der Blick aus der Kuppel: Bäume, Büsche, Gestrüpp. Mit einem Unterschied: Der Navigationsrechner blendete eine fast baumlose Fläche, ein paar Hügel und ein skurril aufragendes Objekt in den Bildhintergrund ein.
Commander Eve Barkley wandte sich an den Navigator hinter ihr. Tief in seinen Schalensessel verkrochen beobachtete er den Monitor auf seiner schmalen Instrumentenkonsole. „Was ist das?“, wollte sie wissen.
Die kleinen, schmalen Finger des Navigators wirbelten über die Tastatur. Das Bild wurde schärfer, die Struktur des merkwürdigen Dings schälte sich aus den sie überwuchernden Pflanzenschichten und wurde deutlicher – man sah Verstrebungen, Gestänge, einen kastenförmigen Rumpf. „Irgendwas aus Metall“, sagte der Navigator. „Steht fast am gegenüberliegenden Waldrand.“
„Das Wrack eines Schaufelradbaggers.“ Wieder die hohe Stimme des Captains.
Der Navigator holte eine alte Landkarte auf das Kuppeldisplay. Barkley betrachtete sie und nickte. „Kann hinkommen. Südlich von Leipzig haben sie früher Energieträger aus der Erde gekratzt.“
„Braunkohle“, bestätigte Captain Spencer Miller.
„Geben Sie mir ein exaktes Geländeprofil und intensivieren Sie den Infrarot-Taster“, befahl der Commander. Sie erreichten den Waldrand. Auf dem Panoramadisplay erschien eine von dichtem Buschwerk überwucherte Terrassenstruktur. Etwa dreihundert Meter vom Waldrand entfernt fiel sie in flachen Stufen ab. „Tatsächlich“, sagte Barkley. Spuren von Tagebau.“ Sie trat näher an das Display heran. An der Oberkante des Terrassenabhangs bewegten sich kleine Schemen „Wärmeabstrahlungen organischer Körper!“, rief Barkley.
„Menschen.“ Spencer Millers hohe Stimme klang plötzlich merkwürdig heiser. „Die Nordmänner?“ Die letzten Bäume des Waldes schoben sich an der Sichtkuppel vorbei. Der Gestrüppteppich einer weiten Ebene öffnete sich. Dazwischen vereinzelte Birken.
„Verdammt!“, fauchte Eve Barkley. „Sie wollen uns den Weg abschneiden! Woher kennen Sie unseren Kurs?!“
„Umdrehen?“, fragte der Navigator.
„Wenn sie wissen, dass wir an der Stelle den Wald verlassen werden, sind sie auch hinter uns“, sagte Miller. Er wandte sich um und blickte den Commander fragend an.
„Fertig machen zum Schwebeflug!“ Commander Eve Barkley griff zum Bordmikrofon. „Commander an Gefechtsstand.“
„Gefechtsstand hört.“
„Wecken Sie die anderen beiden, und fahren Sie den Geschützturm aus. Wir müssen mit Feindberührung rechnen!“
„Verstanden!“
„Fahre Ketten ein, baue Magnetfeld auf, spreize Gleitschwingen aus“, sagte Captain Spencer Miller. „Kurs?“
„Starten Sie um Gottes Willen!“, rief Barkley. „Steuern Sie den Fluss im Westen an!“ Sie funkte den zweiten Dragon an. „Commander an Dragon 2, kommen!“
„Dragon 2 hört, Dragon 1 kommen.“
„Verdächtige Wärmequellen zweihundertdreißig Meter vor uns! Vermutlich die Nordmänner. Gefechtsklar machen und starten, sobald Sie den Wald verlassen haben!“
„Verstanden!“
„Geschützkranz klar!“ kam es aus dem Gefechtsstand.
„Verstanden!“ sagte der Commander. „Wir feuern nur, wenn wir angegriffen werden!“
„Ihr Humanismus in Ehren, Commander Barkley.“ Miller zog missbilligend die Brauen hoch. „Aber diese Barbaren haben noch nicht bewiesen, dass sie soviel Rücksichtnahme verdient haben.“
„Wir dürfen nichts unterlassen, was den Erfolg der Expedition sichert“, pflichtete der Navigator ihm bei. „Nicht weit von hier wartet eine kleine Society auf unsere Hilfe.
„Ich bin der Commander!“ Barkleys schmales Frauengesicht verhärtete sich. „Und ich sage: Wir schießen nur zurück, wenn wir angegriffen werden.“
Ein sanfter Ruck ging durch den Dragon. Langsam hob das Fahrzeug ab. Das Buschland fiel unter ihnen zurück, sie blickten auf erste Baumwipfel. In einer weiten Linkskurve steuerte Miller das Gerät Richtung Westen. Barkley sah die grüne Spitze von Dragon 2 aus dem Waldrand stoßen. Die Ketten des Dragons pflügten Büsche und kleine Bäume um. Aus dem Fragment hinter dem spitz zulaufenden Bugteil schraubte sich ein stumpfer Turm. Ein dutzend Teleskoprohre bohrten sich aus seiner Oberfläche, nicht länger als ein Meter und kaum daumendick.
„Dragon 1 an Dragon 2, kommen!“ Die Stimme des Captains im zweiten Fahrzeug klang erregt.
„Ich höre!“ Barkley lauschte.
„Metallene Objekte über fast sechshundert Meter am ganzen Waldrand verteilt!“
„Starten Sie!“, rief Barkley. Aus schmalen Augen belauerte sie das Panoramadisplay. „Laser! Abtasten! Vergrößern!“ Sie bellte ihre Befehle an den Navigator heraus. Und dann sah sie die Objekte – in genau gleichem Abstand voneinander lagen sie am Waldrand versteckt. Kanonen der Nordleute!
„O Gott!“, brüllte Miller plötzlich. Er deutete nach unten. Eve Barkley presste die Hände an die Kuppel und starrte auf die Buschlandschaft hinunter: Das Steuerfragment von Dragon 2 war in einer Erdrinne verschwunden. Das Fragment mit dem Geschützkranz hing schräg über ihm in der Rinne. Der Gefechtsturm hatte sich in der Steilwand der Bodenspalte verkeilt. „Eine Falle!“ Der Captain drehte sich zu Barkley um. „Wir sind in eine Falle gelaufen!“
„Kümmern Sie sich um Ihre Instrumente, Captain!“, schrie Barkley.
Fast im gleichen Moment drei, vier Detonationen am Waldrand. Geschosse schlugen etwa hundert Meter entfernt von dem havarierten Dragon im Buschland ein. Von zwei Seiten wurde das Fahrzeug unter Feuer genommen.
„Dragon 2 an Dragon 1! Wir können die Ketten nicht mehr ausfahren!“
„Magnetfeld?!“ Barkleys Stimme zitterte.
„Instabil!“
„Luftkissen?!“
„Nur bei den hinteren beiden Fragmenten aktivierbar! Aber das ist zu wenig, um den Dragon …“
„Versuchen Sie es mit den Bremsdüsen am Bug!“ Wieder schlugen Geschosse im Buschland unten ein. Diesmal sechs Explosionen, und nur noch vierzig bis sechzig Meter von Dragon 2 entfernt. „Eliminieren Sie die Objekte am Waldrand!“, schrie der Commander in den Bordfunk.
Der Captain steuerte das Dragon wieder vom Waldrand weg ein Stück ins Buschland hinein, um die Schussposition zu verbessern. An sechs, sieben Stellen schien plötzlich der Waldrand zu explodieren. Glutbälle blähten sich zwischen den Bäumen auf, Rauchpilze wuchsen über den Baumwipfeln. Die Feuerblasen zerplatzten, an den Stellen, wo der Strahler getroffen hatte, brannte der Wald.
Atemlos blickte Barkley hinunter zum zweiten Dragon. Eine Fontäne aus Erde, Glut und Qualm schoss aus der Bodenspalte. Die ineinander verkeilten Fragmente des Fahrzeugs bäumten sich auf und prallten wieder zurück in die Büsche. Der Pilot versuchte die Maschine mit den Bremsdüsen aus der Spalte zu drücken.
„Sehen Sie sich das an Commander!“, schrie der Captain. Barkleys Hände umklammerten die Lehne seines Pilotensessels. Über seine Schulter gebeugt spähte sie zum Frontbogen der Sichtkuppel hinaus. In dicht gestaffelten Angriffsreihen liefen grau gekleidete Gestalten durch das Buschland. Sie trugen Äxte, Spieße und Flinten. Immer mehr kletterten über die Kante der Terrassensenke. Einige Gruppen zerrten Geschütze hinter sich her.
„Dragon 2 an Dragon 1 – wir schaffen es nicht!“ Die Stimme aus dem Lautsprecher überschlug sich.
„Commander an Dragon 2 – aktivieren Sie die Autoeliminierung Ihres Dragons! Steigen Sie über das Heckfragment aus!“ In der Front der Angreifer blähten sich drei Glutbälle auf. Die Besatzung des Gefechtsstandes hatte zwei Kanonen getroffen. Flammen schlugen an drei Stellen aus dem Buschland. Und noch einmal entstand wie aus dem Nichts ein Glutball. Aber es waren viel zu viele Angreifer. Einige Kanonenkugeln explodierten nicht einmal mehr zwanzig Meter von der Bodenspalte und Dragon 2 entfernt.
„Dragon 2 an Commander – die haben sich auf uns eingeschossen! Geben Sie uns auf! Der Erfolg der Expedition ist wichtiger als unser Leben! Wir eliminieren uns zusammen mit der Maschine!“
„Ich sagte: Autoeliminierung aktivieren und aussteigen! Wir holen Sie raus!“ Eve Barkley packte Miller bei der rechten Schulter und beugte sich zu ihm herab. „Landen Sie in der Nähe des Hecks von Dragon 2!“ Dann ins Bordmikro: „Schleusen aktivieren, Schutzanzüge anlegen, LP-Waffen mitnehmen, wir hauen Sie raus!“
„Das ist gefährlich, Commander“ flüsterte der Navigator.
„Was ist schon ungefährlich?“ Commander Eve Barkleys Stimme klang plötzlich rau und sarkastisch. Die Kaumuskulatur wölbte sich aus ihrem schmalen, bleichen Gesicht. „Stellen Sie die Autoeliminierung unseres Dragons auf vierzig Minuten ein. Den Barbaren darf nicht mal ein Trümmerstück in die Hände fallen. Und setzen Sie einen Notruf an die Society ab …“
Der Navigator schluckte. Barkley zog ihren Schutzanzug aus der Wandbox. „Machen Sie schon!“, herrschte sie Miller an. „Runter mit der Maschine!“
„Wenn es schief geht, wird die Society Sie hinrichten, Commander“, flüsterte Miller. In engen Bögen schraubte er den Dragon hinunter zur Bodenspalte.
Aus dem Heck der havarierten Maschine kletterten die ersten beiden der sechs Besatzungsmitglieder. Sie trugen olivgrüne Schutzanzüge. Zwei Kanonenkugeln schlugen kurz hintereinander in der Bodenspalte ein. Der Dragon bäumte sich auf und rutschte noch tiefer in die Rinne. Die Front der Angreifer war nicht einmal mehr hundert Meter entfernt.
Barkley holte ihr LP-Gewehr aus der Box. „Wenn es schief geht, Captain Miller, dann wird es niemanden mehr geben, den man hinrichten kann.“
Es war der vierzehnte Tag nach ihrer Flucht aus Ethera, dem gespenstischen München. Dichter Wald stand am Flussufer. Auf der rechten Uferseite schob sich eine Trauerweide heran. Davor und vor allem dahinter wucherte eine Schilffläche bis ins Wasser hinein. „Dieser Fluss wird bald durch eine Stadt führen“, sagte Tom. „Vielleicht schon in weniger als zwei Stunden.“ Er war mit dem Oberkörper aus seinem Pilotenanzug geschlüpft. Es war heiß. Seine nackte Haut glänzte feucht. Das Paddeln war eine schweißtreibende Angelegenheit.
„Was für eine Stadt?“ Arkadia runzelte die Stirn. Eine skeptische Falte erschien zwischen ihren schwarzen Brauen. Mit den Ruinenstädten hatte sie keine guten Erfahrungen gemacht.
„Ich weiß nicht, ob es sie noch gibt.“ Tom saß auf der rechten Seite des Floßes. „Früher hieß sie Leipzig. Der Fluss führt direkt hindurch.“ In gleichmäßigem Rhythmus stießen sie die improvisierten Paddel ins Wasser. Sie benutzten abgeschälte Rindenblätter. Die Griffseiten hatten sie mit Lederfetzen umwickelt, um sich die Hände nicht an dem rauen Holz wundzuscheuern.
Auch Arkadia hüllte sich nur noch nachts in ihr Fell. Seit es vor ein paar Tagen so warm geworden war, trug sie nicht mehr als einen Lendenschurz aus Leder an ihrem Körper. Tom genoss das Muskelspiel unter ihrer bronzefarbenen Haut. Ihre schönen Brüste wippten bei jedem Paddelschlag.
„Lieber nicht in die Stadt“, sagte sie. „Wo viele Ruinen, ist auch viel Gefahr.“ Arkadia verstand inzwischen fast jedes Wort, das er sagte. Begriffe, die sie nicht kannte, konnte Tom meistens mit Worten aus der Sprache der Wandernden Völker umschreiben, die er von ihr gelernt hatte.
Meistens sprachen sie Englisch. Es klang noch ein bisschen holprig aus ihrem Mund. Aber sie sprach es besser, als Tom die Sprache der Wandernden Völker.
Arkadia zog ihr Paddel aus dem Wasser und deutete auf die rechte Uferseite. Toms Blick folgte ihrem ausgestrecktem Arm. Am Ufer, unter dem grünen Schleier der mächtigen Trauerweide, erkannte er das weit ausladende Gehörn und den dunkelbraunen Zottelpelz eines Horner-Stiers. Hinter ihm seine kleine Herde. Die wilden, mutierten Rinder drängten sich ans Flussufer. Zwei Kälber waren dabei.
Tom nickte und zeigte mit einer Kopfbewegung auf das Schilf hinter der Weide. Sie trieben an den Wukudas vorbei. Die Tiere nahmen kaum Notiz von ihnen. Dann paddelten sie auf das Schilf zu.
Seit fast einer Woche hatten sie kein Fleisch mehr gegessen. Zehn Tage lang waren sie von München aus nach Norden gewandert. Durch dichte Urwälder, die sich über glücklicherweise nicht allzu hohe Gebirgsketten zogen. Immer an einem Otowajii entlang, wie die Wandernden Völker die längst vom Wald überwucherten Autobahntrassen nannten.
Tom schätzte, dass es sich um die Reste der A 2 handelte. Seiner Karte nach zog sich diese ehemalige Autobahn vom ehemaligen München bis zum ehemaligen Berlin in nordsüdlicher Richtung durch fast die ganze ehemalige Bundesrepublik. Und Berlin war sein Ziel. Sein ehemaliger Luftwaffenstützpunkt.
Ehemalig! Alles war ehemalig. Nach fast einem halben Jahr in dieser Albtraumwelt konnte Tom nicht mehr anders an sein altes Leben denken, als an sein ehemaliges Leben, in das es keinen Weg zurück mehr gab.
Am zehnten Tag ihrer Wanderung hatten sie den Otowajii verloren. Geländeverwerfungen, Morast, Krater – die Trasse war einfach verschwunden.
Tom hatte sich dafür entschieden, ein Stück nach Osten zu wandern. Seiner Karte nach verlief dort ein Flüsschen namens Weiße Elster. Es floss nach Norden. Er hatte den Namen nie zuvor gehört. Und tatsächlich erreichten sie den Fluss. Mit Arkadias Schwert fällten sie zwanzig junge Bäume und bauten ein Floß. Tom hatte bisher nur in Abenteuerbüchern von Flößen gelesen. Arkadia aber stellte sich sehr geschickt an. Es war nicht das erste Floß, das sie baute. Sie brauchten nur einen Tag.
Tom hatte keine Ahnung, ob die ehemaligen Flussläufe, wie seine Karte sie verzeichnete, in dieser Albtraumwelt noch so existierten. Sein Plan war, über die Weiße Elster in die Saale und flussabwärts in die Elbe zu gelangen. Vielleicht existierten noch Überreste des Saale-Havel-Kanals. Dann wäre der Weg nach Berlin keine Weltreise mehr. Oder sie fanden die alte Trasse der A 2, die die Elbe überquerte und nach Berlin führte. Jedenfalls früher. Wie lang auch immer das her sein mochte.
„Hier“, flüsterte Arkadia. Sie zeigte auf eine Stelle, an der das Schilf sich lichtete und den Blick auf ein flaches Uferstück freigab. Arkadia legte ihr Paddel in die Mitte des Floßes, neben Fellbündel, Ledersack, und Toms Container. Lautlos glitt sie ins Wasser und zog das Floß ans Ufer. Tom streifte sich die Tragriemen seines Ausrüstungscontainers über die Schultern und nahm den Bogen auf, den Arkadia unterwegs gebaut hatte. Sie hatte ihm das Jagen mit Pfeil und Bogen beigebracht. Tom war ein gelehriger Schüler gewesen.
Arkadia schnallte sich die Fellscheide mit ihrem Schwert auf den Rücken und griff sich vier Pfeile. Das musste reichen. Seite an Seite schlichen sie durch das Schilf und pirschten sich an die trinkenden Horners heran.
Eine Detonation zerriss die Stille der Flusslandschaft. Die Horners warfen sich herum und galoppierten in den Wald. Tom sprang auf und lauschte. Noch eine Detonation. Und noch eine. Es klang wie der Lärm von …
Geschütze, das sind Geschütze! Es gibt hier Leute, die Geschütze haben!
Arkadia blickte in den trüben Himmel. „Es ist kein Gewitter“, flüsterte Tom. „Komm!“ Er rannte in den Wald. Die Baumstämme flogen an ihm vorbei, Zweige peitschten ihm ins Gesicht, er sprang über Bruchholz und Baumstrünke. Der Geschützlärm hatte ihn elektrisiert.
Wieder der Donner der Geschütze. Es klang nicht nach moderner Artillerie – kein Orgeln, kein Pfeifen von Granaten. Es klang dumpfer und trockener, die Einschläge explodierten schon kurz nach dem Abschuss.
Und dann in kurzer Folge mehrere Detonationen die ganz anders klangen: Lauter, kürzer, wie berstender Fels.
Zweihundert Meter weiter lichtete sich der Wald. Tom drehte sich nach Arkadia um. Sie hielt sich wenige Schritte hinter ihm. Schon wieder detonierten Geschosse irgendwo jenseits der grünen Wand aus Gestrüpp und Baumkronen. Keuchend hetzte Tom auf den Waldrand zu und brach durch das Unterholz des Waldsaums.
Was er sah, ließ ihn für einen Moment an seinem Verstand zweifeln: Ein langes, bogenförmig gekrümmtes Fluggerät näherte sich in weiten Spiralen dem buschbedeckten Boden. Vielleicht vier- oder fünfhundert Meter entfernt. Es war von einem stumpfen Grün und erinnerte Tom an die überlange Lok eines Hochgeschwindigkeitszuges. Nur hatte dieses Fluggerät kurze Tragflächen und Gleitschienen, statt Rädern standen sie schräg aus seiner Unterseite heraus. Es schien aus mehreren miteinander verbundenen Teilen zu bestehen. Tom erkannte lamellenartige Übergänge zwischen den Teilen. Sie erlaubte wohl die Krümmung. Ein stachelartiger Turm ragte aus dem Fragment hinter dem Steuerteil.
Etwa fünfzig Schritte weiter wölbte sich das Dach eines zweiten Fluggeräts aus dem Buschland. Es schien abgestürzt zu sein. Die Flügel des landenden Fahrzeugs verschwanden in seinem Rumpf, an den schräg abstehenden Kufen wurden Rollen mit Ketten sichtbar, je zwei Paar pro Fragment. Die merkwürdige Maschine streckte sich und ging zwischen den Büschen nieder.
Aus dem Stachelturm zuckten Blitze. In breiter Front stürmten graue Gestalten auf den Landeplatz zu. Tom konnte sie auf die Entfernung nur als graue Punkte erkennen. Plötzlich blähte sich eine Glutkuppel zwischen den grauen Punkten auf und zerplatzte mit ohrenbetäubendem Lärm. Flammen schlugen aus den Büschen. Die Reihe der grauen Angreifer hatte sich gelichtet.
Tom duckte sich zwischen das Gestrüpp und bedeutete Arkadia das Gleiche zu tun. Er riss sich den Container vom Rücken, öffnete ihn und entnahm ihm den Feldstecher. Er sah sich um. Hundert Schritte weiter ragte ein gestrüppüberwuchertes Gebilde aus den Büschen. Ein wuchtiger, hausgroßer Klotz, aus dem sich viele Verstrebungen und ein mastartiger Pfeiler schräg in die Luft erhoben. Alles mit dichtem Pflanzenteppich bedeckt.
Zwischen die Büsche geduckt rannte Tom darauf zu. Vom Landeplatz der rätselhaften Maschine her hörte er wütende Schreie, Kanonendonner und Gewehrschüsse. An armdicken Ranken kletterte er auf das Gebilde. Zwischen dem Laub sah er riesige Rostlöcher, er sah schwärzliche Verstrebungen, er sah zerrissene Drahtseile. Es musste das Wrack eines Schaufelbaggers sein, das hier unter der Pflanzendecke vor sich hinrostete. Tom erreichte das Dach des Wracks. Auf seiner anderen Seite ging über flache Buschterrassen gut hundertfünfzig Meter in einen Krater hinunter. Ein Braunkohlebergwerk …
Ein ehemaliges Braunkohlebergwerk, korrigierte sich Tom. Er setzte den Feldstecher an die Augen und zoomte den Kampfplatz heran. Zwischen den Büschen um die beiden Fahrzeuge herum entdeckte er etwa zwei Dutzend Angreifer. Sie trugen graue, enganliegende Hosen und kurze Blousons. Ebenfalls aus Leder. Auch ihre Köpfe waren von einer Kappe aus grauem Leder bedeckt. Aus einer Öffnung am Hinterkopf hing geflochtenes oder zusammengebundenes Haar aus der Kappe. Meist blond. Die Angreifer zielten mit altertümlich anmutenden Flinten auf den Platz zwischen den beiden Fluggeräten. Die Maschinen standen etwa fünfzig Meter voneinander entfernt.
Aus dem Heck der havarierten Maschine, die Tom nur teilweise erkennen konnte, lösten sich menschliche Gestalten in olivgrünen Schutzanzügen. Besatzungen auf NATO-Stratosphärenbombern hatten ähnliche Anzüge getragen.
Tom zoomte die Gestalten näher heran. Und erkannte, dass ihre Köpfe in völlig schwarzen, kugelförmigen Helmen steckten. Drei von ihnen rissen lange, rohrförmige Waffen hoch. Gleißende Strahlen bohrten sich in die Büsche und in zwei der grauen Ledermänner. Die verkrampften sich, zuckten, fielen in die Büsche.
Himmel, was sind das für Menschen? Beherrschen sie die Lasertechnik so perfekt? Oder feuern sie etwa mit Partikelstrahlern?
Tom war wie hypnotisiert. Mit überwachen Sinnen und ganz Auge saugte er die wirklichkeitsfremde Szene dort drüben am Waldrand, fünfhundert Meter weiter in sich auf.
Ein Schott schob sich an der Seite der gelandeten Maschine auf. Nacheinander sprangen sechs Gestalten heraus. Ebenfalls in olivgrünen Anzügen und schwarzen Helmen. Tom vermutete, dass sie mit einer Spezialschicht überzogen waren, die kein Licht reflektierte. Wahrscheinlich waren die Helme von innen völlig durchsichtig.
Die sechs Gestalten rannten ihren Gefährten entgegen und eröffneten dabei das Feuer auf die Grauledermänner. Tödliches Gleißen strich über die Schützen in den Büschen und über die heranstürmenden Angriffsreihen. Zwanzig, dreißig Angreifer stürzten sich todesmutig an den Schützen vorbei auf die Besatzungen der Fluggeräte. Sie schwangen Degen, Speere und Äxte. Fast die Hälfte von ihnen brach von den Strahlen durchbohrt zusammen. Einige sprangen schreiend und mit brennenden Haaren zwischen die Büsche.
Die andere Hälfte aber wütete unter den Gestalten in den Schutzanzügen. Eine neue Angriffswelle erreichte den Kampfplatz diesmal kaum noch durch Feuer aus den Strahlwaffen aufgehalten. Tom sah, dass einige der Ledermänner schwarze Streifen an Rücken und Brust trugen. Und ein auffallend großer Angreifer fiel ihm auf, weil er eine Art Eispickel als Waffe über dem Kopf schwang, und weil ein feuerroter Pferdeschwanz aus der Öffnung seiner Kappe hing. An seiner Seite kämpfte ein zierlicher Mann, der als einziger ein Langschwert mit beiden Fäusten schwang. Und der buschige Schwanz, der ihm aus der Lederkappe quoll, war nicht blond, sondern schwarz.
Ein furchtbares Gemetzel begann. Mit Äxten, Spießen und Schwertern hieben die Grauen auf die Besatzungen ein. „O Gott“, stöhnte Tom. „Bitte nicht, bitte nicht …“ Er sah schwarze Helme splittern, sah Klingen in Brustkörbe dringen, sah die Gestalten in den Schutzanzügen nacheinander zwischen den Büschen zu Boden gehen.
Dann war alles vorbei. Tom schüttelte fassungslos den Kopf. Seine Hände hatten sich um den Feldstecher verkrampft. Sie schwitzten.
Ich glaub’ es nicht, ich glaub’ es nicht …
Die Grauledernen schlenderten auf dem Schlachtfeld umher und spähten auf den Boden, als würden sie Pilze suchen. Einige bückten sich, tauchten mit den Strahlwaffen wieder auf. Und mit anderen Gegenständen, die Tom nicht identifizieren konnte. Und dann hielt er den Atem an – zwei Angreifer zerrten eine olivgrüne Gestalt vom Boden hoch. Ein Besatzungsmitglied hatte überlebt!
Der Große mit den roten Haaren deutete zum Waldrand und brüllte ein paar Befehle. Tom erkannte einen gelben und einen schwarzen Farbbalken auf der Brust seines grauen Lederwanstes. Eine Art Offizier, schätzte Tom. Der kleine Mann mit dem Langschwert wich nicht von seiner Seite.
Dem Überlebenden wurden die Hände auf den Rücken gebunden. Der Rothaarige überragte die zierliche Gestalt fast um zwei Köpfe. Er nahm den Gefangenen persönlich in Empfang und führte ihn mit seinen Männern zum Wald.
Je sechs seiner Leute kommandierte er ab, um die raupenartigen Fluggeräte zu untersuchen. Durch die Schleuse schlüpften die Grauen in das gelandete Gerät. Die andere Gruppe verschwand im Gebüsch um das havarierte Fahrzeug.
Tom konnte das Glas nicht von den Augen nehmen. Sein Blick klebte an der kleinen Gestalt in dem Schutzanzug, bis der Wald sie zusammen mit den Angreifern verschluckte.
Was ist das für ein Wesen? Sie können fliegen? Sie beherrschen die Lasertechnik?
Tom kletterte zurück in die Büsche und hastete zurück zu Arkadia. Er erzählte ihr, was er beobachtet hatte. Das meiste schien sie genau zu verstehen. „Warum halten sie die fliegenden Menschen nicht für Götter?“, war ihre erste Frage.
Eine Frage, die Tom verblüffte. Er selbst hätte sie nie gestellt. Aber sie hatte etwas für sich. „Ich weiß es nicht“, sagte er. „Ich weiß nur, dass ihr Gefangener mich interessiert. Ich würde gerne mit ihm sprechen.“ Arkadia packte ihn am Oberarm und schüttelte energisch den Kopf. „Ich muss, Arkadia. Ich muss erfahren, was das für Leute sind. Ob es überhaupt Menschen sind. Ich muss mit ihm sprechen.“
Vorsichtig erhoben sie sich und spähten über die Büsche hinweg zu den beiden seltsamen Fahrzeugen. Die Grauen schienen sich immer noch in ihnen umzusehen. An den Maschinen vorbei strebten etwa hundertzwanzig Krieger auf den Wald zu. In kleineren Gruppen zogen sie zehn Geschütze hinter sich her. Geschütze, die Tom an die Kanonen erinnerte, die er auf Schlachtgemälden des Dreißigjährigen Krieges oder des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges gesehen hatte. Es war kaum zu glauben, dass es diesem Heer mit seiner spätmittelalterlichen Waffentechnik gelungen war, eine mit hochmodernen Waffen und Geräten ausgerüstete Truppe zu auszuschalten.
Einige der Ledernen blieben zwischen den Maschinen stehen und betrachteten sie neugierig. Rufe wurden laut. Sie schienen sich mit ihren Gefährten innerhalb der Fluggeräte zu verständigen.
Plötzlich sah Tom etwas Schwarzes zwischen den Büschen auftauchen. Es verschwand sofort wieder, erschien erneut in seinem Blickfeld, und diesmal erkannte Tom die schwarze Kuppel: Der Helm einer der Gestalten in den Schutzanzügen. Sie schwankte hin und her. Tom konnte erkennen, dass der Helm im Gesichtsbereich zerstört war. Dann versank er wieder zwischen den Büschen.