Sklavin Hexe - Franziska von Drachenburg - E-Book

Sklavin Hexe E-Book

Franziska von Drachenburg

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  • Herausgeber: epubli
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2019
Beschreibung

Lilith war eine ganz normale, junge Frau. Sexy und attraktiv. Doch sie hatte eine ganz besondere Leidenschaft. Sie liebte das Spiel der Unterwerfung, zuweilen auch als Sexsklavin. Ihr Freund ließ sich immer wieder etwas Neues einfallen, um das gemeinsame Liebesleben abwechselnd zu gestalten. Aber an jenem Tag überschritten beide die Grenzen. Es begann als lustvolles Spiel … doch beide verloren die Kontrolle. Ein kraftvoller BDSM Roman, der mit vielen Fantasien spielt und kein Blatt vor den Mund nimmt. Eine lustvolle Reise, die plötzlich alles verändert.

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Seitenzahl: 214

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SKLAVIN

HEXE

Franziska von Drachenburg

Buchinhalt

Ein ganz normaler Tag

Das Tribunal

Kälte

Die Knechte

Pervers

Schwäche

Starker Wille

Schweig!

Atme

Spiel der Spiele

Erleichterung

Kreislauf

Ein ganz normaler Tag

Hinter Lilith lag bereits ein harter Arbeitstag. Müde und bedrückt kehrte sie in ihre kleine Dachgeschosswohnung zurück, die sie erst vor einigen Monaten bezogen hatte. Manchmal würde sie am liebsten ihren Job an den Nagel hängen. Vor drei Jahren hatte sie in einem Kaufhaus einen Job als Verkäuferin gefunden. Ein kleiner Traum. Sie wollte schon immer in einem riesigen Kaufhaus arbeiten. Der Job machte Spaß, war aber auch unglaublich stressig und schlecht bezahlt. Harte Nerven waren eine wichtige Voraussetzung, um die Arbeitstage überstehen zu können.

Neben dem ständigen Hasten von einer Abteilung zur Nächsten, waren es aber vor allem die Kunden, die sie manchmal total nervten. Erst heute war da diese alte Lady, die unbedingt einen einfachen Bilderrahmen kaufen wollte. Lilith war nett und freundlich wie jeden Tag und versuchte die Kundin eingehend zu beraten. Minutenlang zeigte sie der älteren Dame einen Rahmen nach dem anderen. Nachdem endlich der richtige gefunden war, machte die Dame jedoch an der Kasse einen großen Aufstand. 15 Euro für einen Bilderrahmen, das war ihr einfach zu viel. Wutentbrannt verließ sie den Laden. Immer öfters musste sie sich mit solchen Kunden herumschlagen.

Draußen war es bereits duster, als sie nach Hause geht. Die Dunkelheit zog ich wie eine grausame Schwärze über die Straßen entlang. Die Kälte schlängelte sich wie ein Schatten durch die Mauern. Lilith mochte diese finstere Jahreszeit überhaupt nicht. Alleine der Gedanke, dass es in den nächsten Tagen auch noch schneien könnte, ließ sie zaudern. Niklas, ihr Freund befand sich derweil auf einer kurzen Geschäftsreise. Viele hundert Kilometer entfernt von ihr. Sie hatte ihn vor fast zwei Jahren kennen und lieben gelernt. Ohne ihn waren die dunklen Nächte noch viel einsamer, grausamer. Sie fühlte nicht nur die Kälte, die längst jeden Winkel ihres Apartments durchzogen hatte, sondern auch die stille Einsamkeit, die in den Räumen lag.

Nach einer warmen, langen Dusche stand Lilith vor dem großen Spiegel, der sich im Bad vom Boden bis beinahe zur hohen Decke zog. Keck blickte sie dabei auf ihren süßen, nackten Körper.

»Gar nicht mal so schlecht ...«

Die letzten sechs Monate hatte sie regelmäßig in einem Fitnessstudio trainiert. Jeden dritten Tag zog es sie in die große Trainingshalle, die nach Schweiß und Testosteron roch und so viel von ihr abverlangte. Doch das Ergebnis hatte sich gelohnt. Ihr Körper war durchtrainiert. Die Haut saß fest und war doch so zart.

Nicht dass sie es mit ihren 28 Jahren nötig gehabt hätte. Doch der Effekt, den sie in diesem Moment vor dem Spiegel betrachten konnte, erfreute sie durchaus. Und da war wieder dieses freche Grinsen in ihrem kleinen Gesicht mit den vollen Lippen und den ausdrucksvollen und so lebendigen Augen.

Endlose Beine, glatt und gepflegt, durchtrainiert, ein knackiger Arsch, der so schön fest war und ihren Freund, seit langer Zeit berauschte. Der süße Bauch, glich einer perfekten Bikini-Figur. Ihre langen naturblonden Haare fielen verführerisch und so leicht auf ihre zarte Haut, dass sich fast jeder Mann nach ihr umdrehte. Auch Niklas konnte sich damals diesem süßen Anblick nicht entziehen. Sofort verlor er sich in ihren endlosen grünen Augen und ihrem eleganten, selbstbewussten Auftreten. Später war es dann nicht nur ihre Persönlichkeit, sondern auch ihre weiche, glatte und samtige Haut, von der er nicht mehr genug bekommen konnte. Und dann war da noch ihre kleine Stupsnase, die so keck und lieblich ihr Gesicht betonte.

Lilith erinnerte sich so gerne an die erste Begegnung mit ihm und an die ganzen Nächte, besonders an die versauten Treffen, die sie immer und immer wieder mit ihm erlebte.

In jenem Momente überzogen ihre süßen Gedanken den ganzen Körper. Erste Lustperlen legten sich über ihre warme Haut. Ihre zarten Hände wanderten ganz langsam über ihren erregten Körper entlang. Mit Entzücken griff sie an ihre fruchtigen Titten, die wie dicke Glocken so schön an ihr herunterhingen. Schon bei der ersten Berührung wurden ihre Nippel richtig hart und dick. Sie liebte es, mit beiden Händen kräftig an den großen Brüsten zu massieren und sich dabei gedanklich völlig fallenzulassen.

Ihre Hand wanderte tiefer und tiefer. Entlang an ihrem warmen, zarten Bauch. Sie spürte, wie warm und sanft ihre Haut bereits war und erreichte dann ihren kleinen, so wohlgeformten Bauchnabel, den Niklas über alles liebte. Wann immer er konnte, leckt er sie dort minutenlang und machte sie dabei so kribbelig, dass ihr ganzer Körper pochte. So, wie sie es auch in jenem Moment fühlte.

Die Erregung, die sie überall durchzog, ließ sie unten sofort feucht werden. Nach und nach brachen die Dämme und der süßlich-blumige Nektar breitete sich in ihrer engen Muschi überall aus.

Als sie sanft mit ihrem Finger das erste Mal über ihren Kitzler streichelte, kam ein leichtes Stöhnen aus ihrem süßen Mund, während sie mit ihrer feuchten Zunge sinnlich über ihre vollen Lippen glitt. So schmutzig wie ihre Gedanken in diesem Moment waren.

So gerne erinnerte sich Lilith daran, wie Niklas sie damals auf seinen Schoß legte und ihr einfach den Po versohlte. Zunächst war sie richtig schockiert, doch dann ließ sie sich immer weiter fallen und ihn gewähren. Er machte Sachen mit ihr, die sie schon beim Gedanken daran rot werden ließ. Ihre Finger pressten sich in ihre feuchte Scham, die von außen bereits so seidig glänzte. Ihr süßer Nektar drückte sich voller Verlangen nach außen und legte einen betörenden Duft in den kleinen Raum. Wie ein wilder Ozean, dessen Wellen immer höher wurden, fühlte sich der enge, nasse Eingang an.

Wäre er doch nur in diesem Moment bei ihr ... er hätte seine Peitsche genommen, würde sie hart nehmen, mit ihr spielen und sie würde vor Lust wie eine Verrückte schreien und in der puren Ekstase verfallen. Doch in diesem Moment blieben ihr nur die versauten Gedanken und die flinken Finger ...

Immer kräftiger und wilder fingerte sich Lilith in ihrem nassen Paradies. Prüde war sie noch nie gewesen, sie bezeichnete sich als offen und vor allem fantasievoll. Ab und zu schleckte sie diesen süßlich-blumigen Saft von ihren Fingern und verging dabei vollkommen vor Lust. Ihr Nektar schmeckt berauschend, süßlich, wie ein warmer Apfelkuchen mit einem kleinen Schuss säuerliches.

Voller Erregung ließ sie sich auf den Boden fallen, reckte sich dabei auf dem flauschigen Teppich, während sie immer weiter die Beine spreizte, um mit ihren Fingern tief eindringen zu können. Ihr Stöhnen wurde lauter, schmutziger und es dauerte nicht lange, bis sie vollkommen in ihrer Lust verfiel und alle Hemmungen über Bord warf.

Lilith war kurz vor ihrem Höhepunkt. Immer wieder bäumte sie sich leicht auf, krümmte sich, während sich ihr geiler Bauch leicht zusammendrückte und ihre prallen Titten in diesem Moment noch größer erschienen. Die kleinen Lustperlen bildeten sich überall auf ihrer warmen Haut.

Sie drückte ihren Kopf in den tiefen Teppich, schrie dabei ihre Lust heraus und spürte, wie die Dämme nun vollkommen brachen. Ihre Möse wurde von dem süßlichen Scheidensaft vollkommen überschwemmt. Die Ringmuskeln umschlossen hart ihre Finger, der geile Duft ihrer Erregung verteilte sich in dem kleinen Badezimmer wie ein Aphrodisiakum.

Auf einmal war es so, als würde alles einfach explodieren, die Spannung schwappte in kräftige Wellen über ihren ganzen zarten Körper. Sie zitterte, keuchte, schrie und drückte sich dabei in den Teppich. Ihre prallen Brüste glänzten durch die zahlreichen Lustperlen und schwangen animalisch hin und her.

Die Anspannung war in diesem Moment der pure Wahnsinn und strömte in jede noch so kleine Faser. Ihr Herzschlag stieg, das kleine Herz pochte wie verrückt. Überall konnte sie lustvolle Zuckungen spüren.

Dann war es so weit. Die leicht verdrehten Augen verrieten alles. Sie glitt danach wie auf einer sanften Wolke und genoss dieses unbändige Gefühl. Als sie ihre Beine fest aneinanderpresste, konnte sie noch ihren geilen Nektar fühlen, der sich dabei leicht aus ihr heraus drückte und sich auf ihre Haut legte.

Doch unsanft wurde sie aus ihrem Orgasmus geworfen. Gerade noch schwebte sie auf einer himmlisch-teuflischen Wolke, nun plötzlich klingelte jemand wild an ihrer Tür. Es dauerte eine kurze Zeit, bis sie wieder zur Besinnung kam. Im Sekundentakt drückte jemand auf ihre Klingel. Lilith konnte es nicht fassen.

»Welcher Idiot muss mich nun stören?«

Wutschnaubend griff sie mit ihren schmutzigen Händen zu ihrem kleinen Bademantel, der so kurz war, dass er gerade einmal über ihren süßen Knackarsch reichte.

Als sie wütend die Tür öffnete, schreckte sie auf, schritt ein paar Schritte zurück. Die Augen wurden ganz groß, eine starke Beklemmnis erfasste sie in diesem Moment. So sehr, dass ihr beinahe der Atem stockte. Eine eisige Kälte durchzog sie und ihr Körper zitterte leicht. Die Wut wich der Angst. Ein Zittern überzog ihre gerade noch so warme Haut, an der noch die Reste ihres süßen Nektars klebten.

Vor der Tür standen zwei große, bullige Kerle. Bekleidet mit schwarzen Umhängen und Kapuzen, wodurch die harten Gesichter der Männer nur schemenhaft zu erkennen waren. Nur die langen Bärte stechen hervor. An ihrem Ledergürtel hing ein Beil mit einer scharfen Klinge, die in dem gedämpften Flurlicht erschreckend glänzte. Die Augen schienen kalt, nicht von dieser Welt, zu sein. Ein Schauer durchlief sie immer noch. Zum Selbstschutz schlang sie ihre Arme um ihren schmalen Körper. Gedanklich fragte sie sich, was die mit ihr vorhatten?

Während Lilith noch mit ihrem Mini-Bademantel, der kaum ihre pralle Weiblichkeit zu verstecken mochte, vor den Fremden stand, fuhr erneut ein Zaudern durch ihren Körper.

»Mademoiselle! Sie werden vorgeladen!« Raunte es ihr plötzlich mit tiefer Stimme entgegen.

Der Mann schaute sie mit großen, leeren Augen an. Sein Blick war voller Wut, Zorn und seine Stimme klang grauenhaft, als wollte er sie gleich anschreien und seinem Groll freien Lauf lassen. Doch warum war er so wütend ... Sie wusste es nicht. Viel zu bedrohlich war diese schon fast surreale Situation vor ihrer Tür. Am liebsten hätte sie die Tür einfach zugeschlagen, die Kommode vor die Tür gerückt und sich voller Angst irgendwo im tiefen Dunkeln verborgen. Doch der eine Typ hatte seinen Fuß bereits so gegen die Tür gedrückt, dass es kein Entrinnen mehr gab.

Das Zittern kam in Wellen. Sie biss ihre Zähne aufeinander und versuchte keine Schwäche zu zeigen. Dass ihr ganzer Körper noch nach Sex duftete, hatte sie längst vergessen.

»Kleine ... ist Dir etwa kalt?«

Die Stimme des anderen Mannes klang rau und derb. Auf einmal fingen die beiden Männer an sich, gegenseitig zu unterhalten.

»Sieh nur, die kleine Schlampe hat Angst ...«

»Das sollte sie auch haben ... Wir sind nicht umsonst hier!«

Das Kichern der Kerle wirkte wie ein hämisches Grölen, das tief durch ihre Ohren zog und Lilith in Angst und Banne versetzte. Sie zitterte heftig am ganzen Körper und wusste nicht, was sie machen sollte. Um Hilfe rufen? Oder würde das die Situation och deutlich verschlimmern?

Dann zuckte sie wieder vor Schreck zusammen, wich ein Stück zurück. Ihre prallen, noch immer seidig glänzenden Titten kamen leicht unter dem kleinen Bademantel hervor. Für einen kurzen Moment konnten die beiden einen sinnlichen Blick auf ihre harten Brustwarzen erhaschen. Schnell zog sie das kleine Stück Stoff zurecht. So eng, dass sich ihre Möpse mit all den schönen Konturen fest durch den Bademantel drückten.

»Geile Dinger hast Du ... vielleicht wird Dir das noch helfen können ...«

Seine geheimnisvollen Anmerkungen, die er mit einer derart rauen Stimme ausbrach, jagten ihr einen Schauer nach dem anderen ein. Dann trat der eine näher auf sie zu. Sein Schuh stampfte dabei dröhnend auf den Dielenboden und ihr kleines Herz pochte wie verrückt.

Er streckte seine Hand aus, als wollte er ihr den Bademantel einfach entreißen und sie heftig nehmen. Doch stattdessen hatte er nur einen schwarzen Briefumschlag mit einem Wachsiegel in der Hand.

Vorsichtig, mit unruhigen Händen griff sie nach dem Umschlag. Ihre klebrigen Finger ertasteten das Kuvert aus feinstem Büttenpapier.

»Sie werden gebeten, pünktlich zu erscheinen. Sollten Sie sich verspäten, werden wir höchstpersönlich vorbei kommen und glauben Sie uns, das wollen Sie mit Sicherheit nicht!«

Seine Stimme hallte ihr mit einem bösartigen Lächeln entgegen. Es schien beinahe so, als ob er sich das wünschte. Die Furcht war in diesem Moment so groß, dass sie selbst ihr Atem unterbrach. Voller Schreck zuckte sie immer wieder zusammen. So sehr, dass sich ihr kleiner Bademantel erneut verzog und wieder einen scharfen Einblick auf ihre großen Dinger gewährte. Die beiden Glotzen wie kleine Kinder und hätten am liebsten diese geilen Titten in die Hand genommen.

Doch das war nicht ihr Auftrag. Zumindest heute nicht. An diesem Tage sollten sie nur die Vorladung überbringen und ihr bewusstmachen, dass sie pünktlich zur Verhandlung zu erscheinen habe.

Sie konnte ihre Angst kaum noch verbergen und musste sich mit einer Hand an dem Türpfosten halten, so sehr zittert sie in diesem Moment. Die beiden Typen belustigte das deutlich und sie machten sich ihren Spaß daraus. Noch einmal fielen die finsteren Blicke auf sie, dann verzogen sich die beiden Männer mit kräftigen Schritten. Die Schritte halten dumpf und beängstigend zu ihr. Selbst als die Kerle bereits fast aus dem Haus waren.

Sie stand einfach nur vor Furcht da und konnte sie kaum bewegen. Nicht einmal die Tür konnte sie schließen. Ihr Atem lag schwer, in ihrer Hand klebte der Umschlag, der mit einem Siegel aus Wachs versehen war. Das Herz pocht wie verrückt, als sie die Tür endlich schließen konnte. Sicherheitshalber stellte sie schräg gegen den Türgriff einen schweren Stuhl und schloss gleich mehrmals ab.

Dann sackte sie wie ein Stein zu Boden. Vor lauter Angst hätte sie beinahe in ihr Höschen gemacht ... aber sie trug ja keins ...

Der Blick fiel auf den mysteriösen Umschlag. Ein rotes Siegel aus Wachs prangerte auf dem leicht vergilbten Umschlag, der in Schwarz gehalten war. Ihre Hände zitterten, als sie das Siegel aufbrach und das Kuvert öffnete.

Ein altes Blatt Papier, handgeschrieben kam hervor. Nur zögerlich zog sie es aus dem Umschlag. Es handelte sich um eine Vorladung des hohen Gerichts. In dem Brief, geschrieben mit roter Tinte, die wie Blut wirkte, standen nur Ort und Zeit mit dem Hinweis, dass sie ja pünktlich erscheinen sollte. Eine versteckte und dennoch unverhohlene Drohung. Welche Taten ihr vorgeworfen wurden, stand nicht in der Vorladung des hohen Gerichts.

Noch immer saß sie auf dem Boden, direkt vor ihrer Haustür. Zitterte wie Espenlaub und benötigte noch weitere Minuten, um endlich wieder richtig Luft zu bekommen. Das Gehirn konnte wieder durchatmen und sie überlegte, was die Vorladung auf sich hatte und wer ihr diese ominösen Burschen gesandt hatte.

In diesem Moment wich die Angst einem anderen Gefühl, das sogar ein kleines freches Lächeln auf ihr Gesicht legte. Ein lustvolles Kribbeln durchzog ihren Körper. Ein Wechselspiel aus Angst, Lust und erotischer Bedrücktheit begann. Das Herz pochte hingegen immer noch so wahnsinnig laut. Doch jetzt wusste sie genau, wer ihr dieses Schreiben gesandt hatte. Zumindest dachte sie das ...

Eigentlich konnte es nur von Niklas stammen. Die beiden liebten sich nicht nur, sondern teilten auch die gemeinsame Freude an bizarren Spielen. Er liebte es, seine Freundin in Rollenspiele ganz nach seiner Lust zu benutzen, sie unterwürfig zu machen. Er fand Gefallen daran und sie genoss es, von ihm benutzt zu werden. Immer wieder ließ er sich neue, scharfe und bedrückende Rollenspiele einfallen. Manchmal setzte er auch die Peitsche oder andere Härte Spielzeuge ein, um sie zu züchtigen.

Es konnte nur Niklas sein! Sie war fest davon überzeugt!

Schon in zwei Tagen sollte sie sich dem hohen Gericht zu einem ersten Verhör stellen. Alleine bei dem Gedanken, was alles mit ihr angestellt werden könnte, wurde ihr ganz warm und wieder konnte sie ihre kleine Muschi pulsieren hören. Ihr Schritt wurde vor lauter Lust ganz feucht.

Doch zu diesem Zeitpunkt ahnte sie noch nicht, was sie tatsächlich alles erwarten würde ...

(Der nächste Tag)

In der Nacht konnte sie kaum schlafen. Immer wieder musste sie an die zwei düsteren Typen in den langen Umhängen denken. Mehrmals griff sie nach dem Umschlag, entnahm die Vorladung, wieder und wieder las sie die bedrohlichen Worte, die ihre Lust dabei erneut entfachten.

Welcher Taten werde ich beschuldigt ... was wird man mit mir machen ... Ihre Gedanken spielten verrückt.

An nächsten Tag stand sie, gegen Mittag stand wieder brav und adrett gekleidet im Verkaufsraum des Kaufhauses. Wie beinahe jeden Tag, kamen die Kunden auf sie zu, nervten mit den üblichen Kleinigkeiten, zehrten an ihren Nerven. Doch heute waren ihre Gedanken ganz woanders.

Vor ihr stand eine junge Mutter, die für ihr kleines Kind einen großen Teddybären suchte. Lilith hatte gerade einen mittelgroßen Teddy in ihren Armen. Doch plötzlich erschrak sie, der Bär fiel zu Boden und sie wurde beinahe kreidebleich. Ihr Atem stockte und sie stand bewegungslos in der großen Verkaufshalle.

»Ist mit Ihnen alles in Ordnung?« Fragte die Mutter besorgt.

Lilith antwortete nicht. Ihr Blick richtete sich auf die große Fensterfront, die nur ein paar Meter entfernt war. Für einen kurzen Moment dachte sie, die beiden Männer von gestern Abend gesehen zu haben. Ohne ein Wort rannte sie nach draußen, drückte den Teddy in den Arm der Kundin und schaute sich vor dem Laden aufgeregt um. Doch in der Menschenmasse war niemand mehr zu erkennen. Sie atmete auf. Die Fantasie war mit ihr durchgegangen. Noch viel zu sehr saß der Schreck von gestern in ihren Gliedern.

Erst als sie wieder reingehen wollte, dass ganze als Einbildung abtat, fiel ihr Blick erneut zu der großen Schaufensterscheibe. Sie zitterte und zauderte ... Dort lag ein schwarzes Stoffstück. Aber nicht ein Stück Stoff.

Mit näherem Blick erkannte sie, dass es sich um einen schwarzen Umhang handelte. Wieder blickte sie sich ängstlich in der Gegend um, doch niemand war zu erkennen. Ihr Blick wirkte irritiert, ängstlich, ein wenig verstört. Sie wusste, dass sie sich nicht geirrt hatte. Die beiden, die aussehen wie Dämonen, waren hier. Der Umhang war ein Zeichen dafür, dass die beiden da waren, hier, direkt vor ihrer Arbeitsstelle. Sie spürte eine leichte Angst, die beklemmend wirkte, gleichzeitig aber auch ein richtig geiles Kribbeln, das durch ihren Körper fuhr. Sie hätte sich gerne diesen Gedanken hingegeben, wenn nicht plötzlich ihre Chefin vor ihr gestanden hätte.

»Nina? Nina? Ist alles in Ordnung. Was ist los mit Dir?«

»... ohhh, nichts. Entschuldigung. Mit war nur für einen Moment schlecht. Ich dachte ... ich ... mir war einfach übel.«

Mit schweren Beinen ging sie zurück in das Geschäft, wobei in den nächsten Stunden ihr Blick immer wieder unruhig durch die Gegend schweifte. Die Angst kam wieder stoßweise hervor. Dabei mischte sich die Furcht mit einem lustvollen Kribbeln. Lilith konnte den Termin kaum erwarten, wenngleich ihre Beine bei dem Gedanken daran auch richtig schwer wurden.

Gelegentlich versuchte sie, ihren Freund anzurufen. Doch Niklas hatte sein Handy abgestellt. Sie wusste, dass er mit ihr spielte. Er konnte sehr dominant sein, aber auch in seiner ganzen Art sehr perfide. Alle Rollenspiele plante er bis ins kleinste Detail, um die Begegnung bis in die tiefste Faser auskosten zu können. Lilith konnte also nur erahnen, was er vorhatte. Doch erst am übernächsten Tag sollte sie erfahren, was sie tatsächlich erwarten würde.

Endlich war auch dieser Tag vorbei ... Wenige Stunden später schloss sie ihre Haustür. Der Abend war angebrochen. Die Dunkelheit mit ihrer Kälte regierte wieder in den Straßen und quälte auch Nina, die zitternd in ihrer Wohnung hin und her rannte und nach allen möglichen Decken suchte. Es war so eisig kalt wie in den letzten Tagen zuvor.

Nach einer ausgedehnten, warmen Dusche sprang sie mit ihrem nackten Körper direkt ins Bett. Gerade wollte sie sich genüsslich einkuscheln, als sie etwas pickte. Mit ihrer Hand suchte sie das Bett und war schockiert.

Direkt unter ihrer Bettdecke lag eine große schwarze Rose. Zitternd und doch auch mit einer gewissen Geilheit schreckte sie auf, verließ das Bett und schaute sich in der ganzen Wohnung um.

Ihre süßen Titten schwangen dabei so animalisch hin und her. Wieder wurde sie von Angst und Lust gleichermaßen erfasst. Ein Gefühl, dass sie quälte, aber auch richtig geil machen konnte. Aufgeregt huschte sie noch nackig in der Wohnung hin und her und suchte alle Räume sorgsam ab. Ihre Gedanken waren verwirrt. So sehr, dass sie einfach keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Selbst die Kälte, auf die sie sonst so empfindlich reagierte, bemerkte sie nicht mehr.

Erst als sie die ganze Wohnung durchsucht hatte, die Haustür noch einmal abschloss, huschte sie wieder ins warme Bett. Die schwarze Rose hatte sie dabei die ganze Zeit in der Hand gehabt. Niklas musste hier gewesen sein. Oder waren es vielleicht diese zwei düsteren Kerle mit den Umhängen ... Nein, das würde ihr Niklas niemals antun! Oder doch?

Wieder konnte sie in der Nacht kaum ein Auge zu tun. Bei dem kleinsten Geräusch wachte sie schreckhaft auf, zuckte zusammen und schaute sich ängstlich in der ganzen Wohnung um.

Am nächsten Tag war ihr die Unruhe noch deutlich anzumerken. Immer wieder erkundigten sich ihre Arbeitskollegen, ob alles mit ihr in Ordnung sei. Die Stunden an diesem Tag vergingen wie in einem Zeitlupentempo. Selbst die Kunden nahm sie kaum wahr.

Wieder stand sie dann gegen frühen Abend vor ihrer Eingangstür. Sie hatte den Schlüssel schon in der Hand, doch Lilith war nervös. Vielleicht hatte sich Niklas wieder etwas einfallen lassen?

Langsam schloss sie die Tür auf, stellte das Licht an. Sie zitterte, doch es war nur die Kälte, die ihr entgegenkam. Sie durchsuchte gewissenhaft die ganze Wohnung, blickte ins Bett, sogar unters Bett. Selbst in den Kleiderschrank.

Aber nichts war zu erkennen, nichts deutete auf einen weiteren Besuch von Fremden hin. Beruhigt setzte sich Lilith in die Küche. Es kribbelte so stark in ihrem Körper. Morgen schon müsste sie vor dem hohen Gericht erscheinen ... ohne zu ahnen, wessen sie beschuldigt würde, ohne zu wissen, was er mit ihr vorhatte ...

Die Heizung stand auf höchster Stufe, doch die Kälte zog durch alle Ritzen. Das Gebäude wurde erst vor einigen Jahren saniert, der Dachboden jedoch nicht und so zog von oben die kalte Luft herein und quälte das arme Mädchen weiter, Abend für Abend.

Bereits früh kuschelte sie sich ins Bett ein. Sie packte sich gleich mit mehreren Decken warm ein, fröstelte aber immer noch. Ein Buch sollte zur Entspannung dienen, die Gedanken waren aber ganz woanders. Wirklich konzentrieren konnte sie sich kaum. Die Aufregung stand ihr ins Gesicht geschrieben.

In Blickweite lag immer noch die Vorladung mit dem gebrochenen Wachs-Siegel. Die Fantasie spielte in diesem Moment verrückt. Sie wusste, dass Niklas oft ziemlich schmutzige Gedanken hatte. Und nicht nur das. Er lebte Sex gerne ziemlich dominant aus, behandelte sie dabei am liebsten als unterwürfige Schlampe, manchmal einfach wie ein Stück Fleisch.

Manchmal benutzte er sie einfach als ein Pissloch oder ein Fickstück. Oft ging er ziemlich pervers ab, manchmal nahm er einfach nur die Peitsche oder die Hände. Gelegentlich leuchtete ihr Arsch danach in so geilen Rot-Farben, dass sie jeden Striemen lange noch danach spüren konnte. Aber es machte sie auch so geil.

Lilith liebte es, wenn Niklas sie wie ein Fickstück behandelte und sie sich seinem Willen unterordnen musste. Früher wäre das für sie undenkbar gewesen. Damals empfand sie das als richtig pervers. Doch heute, war dieser Begriff ein betörendes Wort, das sie einfach nur feucht werden ließ. Sie konnte alleine bei dem Gedanken daran zu einem richtigen Luder werden, das vollkommen versaut zwischen Lustschmerz und frivoler Geilheit wild zuckte.

Als sie das Buch zur Seite legte, schallte es laut aus ihr heraus.

»Scheiße!«

Ihr Blick wirkte einigermaßen entsetzt, vielleicht sogar für einen kurzen Moment angewidert. Sie hatte sich schon eine ganze Weile über diesen komischen Geruch gewundert, als sie in das Schlafzimmer gekommen war. Hatte dem aber keine weitere Bedeutung beigemessen. Doch jetzt erst nahm sie auf dem schwarzen Kopfkissen diverse Flecken wahr.

»Das kann doch nicht sein? Nein, niemals oder doch?«

Dabei hatte sie das Bett erst vor drei Tagen neu bezogen. Woher kamen diese komischen, hellen Flecke? Sie strich mit ihrem Finger darüber. Es fühlte sich noch so frisch an. Sie roch mit ihrer Nase an den hellen, gelblichen Flecken, die sich wie kleine Tropfen auf dem dunklen Stoff verteilten. Ihre Augen wurden wieder ganz groß. Das roch deutlich nach Sperma!

Aber wer sollte sich auf ihrem Kissen einen gewichst haben? War Niklas hier gewesen? Sie schmiss die große Bettdecke auf den Boden. Auf dem ebenfalls dunklen Laken waren zahlreiche Flecken zu sehen. Sie verteilten sich von oben bis unten. Ganz so, als ob mehrere Kerle auf ihr Bett gespritzt hätten ... Das erklärte auch den schweren Duft, der sich im ganzen Raum verteilt hatte.

Lilith wusste nicht, ob sie das geil finden sollte, oder ob nicht auch ein leicht ängstliches Kribbeln mitspielte. Es war ein beängstigendes Gefühl. Fremde waren in ihrer Wohnung. Schon wieder! Ihr war klar, das war nicht nur Niklas. Mehrere Männer müssen in der Wohnung gewesen sein und auf ihr Bett abgespritzt haben. So viele Flecken waren auf dem Laken nun deutlich erkennbar.

Irgendwie war das schon geil. Alleine der Gedanke, dass mehrere Typen mit ihren heißen Schwänzen hier einfach so das schmutzige Sperma abspritzten ... sich einen wichsten ... Sie versuchte die Angst, die immer noch in ihr spürbar war, zu unterdrücken. So lange kannte sie Niklas schon. Er war manchmal ein richtig perverser Typ, aber bisher hatte er nie etwas gemacht, das sie abgelehnt hätte. Er plante einfach alles und so kam eine gewisse Sicherheit, die sie in diesem Moment beruhigte, wieder in ihr auf.