sommer-wind-Journal Oktober 2018 - Angela Körner-Armbruster - E-Book

sommer-wind-Journal Oktober 2018 E-Book

Angela Körner-Armbruster

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Beschreibung

In dieser Ausgabe gibt es unglaublich viele Sonnenuntergänge und Reisebilder und Schlösser und Fliegenpilze. Wir reisen nach Lourdes und Rom, schauen einem Bürstenbinder und Reetdachdeckern zu und haben viele interessante Themen und Rubriken.  Das sommer-wind-Journal erscheint monatlich und erzählt vom ganz normalen Leben. Oberstes Gebot: Wir sind positiv und absolut unpolitisch! Die Themen sind bunt und vielfältig und Journalisten und Menschen, die mit Journalismus nichts am Hut haben, erzählen von ihrem Hobby, ihrem Beruf, ihren Reisen, ihren Träumen und Leidenschaften. Mitmachen ist bei diesem Journal ausdrücklich erwünscht!

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Angela Körner-Armbruster

sommer-wind-Journal Oktober 2018

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Titel

Vorwort

Herzlich Willkommen in unserem OktoberJournal. Dieses Mal ist alles sehr romantisch mit vielen Sonnenuntergängen und Mitternachtssone – und wir schauen Handwerkern über die Schulter.

Ganz neu dabei ist wieder eine Serie. Vor meinem vor zwei Jahren erschienenen EBook "Last Minute nach Gran Canaria" habe ich mir einem Roman vorgenommen. "Last Minute nach Rom". Leider ist die Anfangszeile schon sieben Jahre her und ich bin immer noch nicht beim Wörtchen "Ende" angekommen.. Nun zwinge ich mich mit einem Trick, das Buch zu Ende zu schreiben: Jeden Monat veröffentliche ich hier ein Kapitel...

 

In diesem Sinne: Viel Vergnügen mit dieser Ausgabe und bleiben Sie gesund bis zu unserem WiederLesen!

 

Ihre

 

 

Was ist das für ein Journal?

Ein MitMachJournal! Möchten Sie gerne etwas Schönes aus Ihrem Leben berichten? Die nächste Ausgabe wäre der ideale Platz dafür, denn unser Journal lebt vom engagierten, kreativen, willigen Mit-Machen!

Wir veröffentlichen stets zum Monatsbeginn und wollen frisches Lesevergnügen bringen. Ein übergeordnetes Thema gibt es normalerweise nicht. Das Journal soll kunterbunt und vielfältig sein - und vor allem: Positiv!

Unser Verlag trägt den Namen „Sommerwind“, weil er luftig und belebend sein möchte. Das Sommer-Wind-Journal soll Begegnungen mit Menschen und ihren Träumen, ein entspanntes und entspannendes Lächeln und vielleicht sogar einen anderen Blickwinkel bringen.

Und das alles ohne die Themen Politik, Wirtschaft, Geld und ohne reißerische Überschriften und großmäulige Töne!

 

 

 

 

Impressum:

Sommer-Wind-Verlag

Angela Körner-Armbruster

Kapellenweg 14

88427 Bad Schussenried

[email protected]

 

© 2018 sommer-wind-verlag Körner-Armbruster

Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages möglich. Die Verwendung in anderen Medien, Seminaren, Vorträgen etc. ist verboten.

Ein besonderer Gruß für Sie

 

Weil das Journal im September mit der 18. Ausgabe „volljährig“ geworden ist, habe ich den Mut, etwas zuzugeben. Dieses „wir haben für Sie etwas ausgesucht“ ist eigentlich eine kleine Lüge. Aus dem „wir“ machen wir, halt, mache ich ab sofort ein „ich“. Man versteckt sich hinter „wir“ und „man“, man kann kaum anders.

Doch, ich gebe mir jetzt Mühe. Ich bin stolz auf dieses Journal, ich habe die Idee gehabt, ich recherchiere, sammle, schreibe und gestalte alleine. Warum tu ich so, als ob da ein ganzer Mitarbeiterstab dahinter steckt und mich unterstützt? Weil es seriöser klingt?

Sie allein unterstützen mich und wenn nichts kommt, muss ich eben mehr ran. Also bitte: Helfen Sie mir weiterhin mit Ideen und Texten und Bildern, ich kann doch nicht ständig durch die Republik touren!

Ja, es ist mein Journal, ein Herzenswunsch. Fast ohne Konzept, ganz ohne bezahlte Werbung. Ich alleine bestimme, wie die Ausgabe aussieht. Ich sage „bitte“ und „danke“ aber ich bettle nicht. Wenn jemand zickig ist und vier Wochen lang keine Zeit für ein Foto findet oder nie zurückruft, dann war‘s das eben. Ich verbiege mich nicht, ich biedere mich nicht an. Ein gutes Gefühl. Ein SommerwindGefühl eben.

Dieser Sommerwind kann das ganze Jahr über wehen und er soll „ganz normale“ Menschen erreichen und erfreuen und deshalb teile ich mein bisher schönstes Lob mit Ihnen:

„Ich freue mich immer riesig auf das Journal, weil ich dort auf lockere Art Dinge lerne, von denen ich nicht mal gewusst habe, dass sie mich überhaupt interessieren und weil alles so humorvoll erklärt wird!“

 

Also: Bleiben Sie mir treu und unterstützen mich und erzählen auch ein bisschen über diesen kleinen SommerWindTraum, damit es immer weiter gehen kann?

 

 

Unsere MitMacher kommen aus

Besonderer Dank in diesem Monat an:

Renate Brunner

Gloria Fröhlich

Bianca Oldenburg

Heike Rissel

Desireé Seher

Anneliese Di Vora

Mathias Westburg

Susanne Winkler

Cornelia Zurawczak

Inhalt

Fundstück 1

Rückblick

Fundstück 2

Zahlenspiele

Schwetzingen

Wasser. Nachschlag

Reise in die Vergangenheit

Bild des Monats

Gedicht des Monats

Geschichte des Monats

Heimat

Herbstliche Heimat

Redewendungen

Aberglauben

Bauernregeln

Reise-Erinnerung

Reisebericht. Lourdes

Lesegeschichte. Bürstenbinder

KünstlerPortrait: Regina Oldenhoff

Serie: Auf der Donau-Projekt

LeseGeschichte: Auf dem Reetdach

Lesegeschichte: Fliegenpilz

Zugehört

Hobby: Handarbeiten

SchlossGeschichten: Solitude

Wussten Sie es? Sonnenuntergänge

Sammlerglück: Mitternachtssonne

FortsetzungsRoman: Last Minute nach Rom

Schönheit des Alltags

Leckeres Wissen: Hopfen

Begegnungen

Deutsche Sprache

Reingehört

Wo wohnst du?

Kopfschütteln

Kopfnicken

Staunen

Gut zu wissen

Na so was

Zum guten Schluss

Fundstück 1

Diesen Monat steht das „Fundstück“ ausnahmsweise an einer anderen Stelle. Es stammt von einem Brückenpfeiler aus dem baden-württembegischen Sieben-Mühlen-Tal und ist sehr romantisch. Man muss auch nicht lange überlegen, was an diesem 19. Mai gewesen sein könnte, oder? Ich wünsche den beiden von Herzen, dass sie immer noch gesund und glücklich beisammen sind!

 

Rückblick

Was war eigentlich sonst los an diesem 19. Mai vor fünf Jahren? Das Internet weiß es! Auf jeden Fall war es Pfingstsonntag und an manchen Orten Konfirmation.

Zum 19.05.2013 wurde vom Gesetzgeber die Vorschrift des § 1626a BGB dahingehend geändert, dass es nichtehelichen Vätern möglich ist, das gemeinsame Sorgerecht für ein gemeinsames Kind auch ohne Zustimmung der Kindesmutter auf gerichtliche Anordnung hin zu erhalten.

Im Pariser Théâtre des Champs-Elysées erinnerte man mit einem Tanzabend an den Skandal bei der Uraufführung des Balletts »Le sacre du printemps« mit der Musik von Igor Strawinsky vor 100 Jahren.

Schweden gewann das Finale der Eishockey-WM in Stockholm 5:1 gegen die Schweiz.

In Memmingen wurde ein Auto angezündet, in Weißenborn fand ein Festumzug statt, auf dem Modellflugplatz in Uetze waren beim Ballonstechen mehr als zehn Modellflugzeuge am Start und zur Abschlussfahrt versammelten sich die 47 FCK-Fans um acht Uhr an Kauls Tankstelle.

In Magdeburg fand die 23. Spezial-Rassehunde-Ausstellung statt und in München ist der rot-weiße Kater Findus, Alter 3 Jahre, nicht kastriert, nicht tätowiert, gechipt, entlaufen.

Um 6 Uhr 31 ging die Sonne auf und um 21 Uhr 46 wieder unter – und zwar über sehr hässlichem Wetter. Zumindest bei uns. Für meinen Mann war das gut, weil er (praktischerweise kurz vor dem Umzug) eine böse Augenoperation hatte und sehr lichtempfindlich war. Und sie? Wissen Sie noch, wie Sie den Tag verbracht haben?

Fundstück 2

Doch zurück zum Fundstück und einem zweiten, genaueren Blick.. Was mich nämlich besonders freut: Dass irgendjemand vom Bauhof der Gemeinde (die sind normalerweise für so was zuständig) das Graffity so toll fand, dass er die Mauer drum rum erneuerte und das Liebespaar unbehelligt ließ. Vielleicht war er ein wenig abergläubisch und wollte das Glück nicht stören? Deshalb habe ich diesen Monat in der Rubrik „Aberglaube“ das Thema Liebe ausgesucht.

Zahlenspiele

Wenn in Europa 500 Millionen Menschen leben und von diesen 500 Millionen 1 Prozent bei einer nicht-offiziellen und statistisch nicht wirksamen Umfrage über die Abschaffung von Sommersprossen mitmacht, dann ist das absolut lächerlich und nicht aussagekräftig und man sollte Sinn und Wert der Aktion an die Hühner verfüttern. Gut, dass man vor Beginn der Umfrage gesagt hat, dass man nicht an das Ergebnis gebunden sei und dass es eigentlich gar nicht interessant sei.

Wenn man allerdings dieses knappe 1 Prozent Europäer, sprich 4,6 Millionen Menschen, genau anschaut und feststellt, dass 3 Millionen davon aus Deutschland kommen, dann ist das extrem unterhaltsam.

Wenn man, so Teil Drei der lustigen Rechenaufgabe, dann vollmundig verkünden lässt, mehr als 80 Prozent der Teilnehmer hätten sich für die Abschaffung von Sommersprossen entschieden und deshalb wäre ganz klar, dass man spätestens nächsten Sommer in ganz Europa keine Sommersprossen mehr haben wolle, und bei Neumond ein Fußballspiel mit zwei Bällen stattfinden lässt – wie viele Tomaten braucht man dann, um eine Giraffe mit einem 4,17 Meter langen Hals satt zu bekommen? Wer es ausrechnen kann, darf das Ergebnis behalten!

Buntes Glück

Ein bisschen hinterhältig

ging es in der letzten Ausgabe zu. Es war ein kleiner Test, ob jemand ein FakeBild erkennt und tatsächlich, gleich am zweiten Tag wurde aufbegehrt!

Was sich da hinter den Bäumen versteckt, wird als Zeichen der Toleranz und Weltoffenheit betrachtet. Es ist die Moschee, die Kurfürst Carl Theodor 1779 und 1795 samt Minarett erbauen ließ. Die Verbindung zwischen Okzident und Orient war damals nicht selten, sondern eine echte Modeerscheinung.

Ein zentraler Bau, zwei Minarette und Gebetsgänge locken zum Staunen und Verweilen und zwischen Rundbogenarkaden, einer barocken Kuppel und spitzbogigen Fenstern gibt es nun auch orientalisches Flair mit Pavillons und Halbmonden. Innen ist die Moschee reich ausgestattet und die Farbenpracht der Säulen und Nischen und die arabischen und deutschen Inschriften erzählen von allerlei Tugenden. Eine Tugend fehlt allerdings: Korrekte Gründlichkeit, denn die arabischen Texte wurden vom deutschen Steinmetzen nicht richtig übertragen. „Was macht schon so ein Pünktchen“ wird er sich vielleicht gedacht haben? In dieser Sprache macht das sehr viel aus – aber der gute Wille war da und zählt gewiss mehr als Grammatik. Gebetet wurde eh nicht darin, es war einfach nur ein Schmuckstück, weil die Wissenschaften und Künste der damals weit fortgeschrittenen arabischen Welt mit Respekt betrachtet wurden.

Wer den Plan des Geländes betrachtet, erkennt seine Weitläufigkeit und Vielfalt. Naturtheater und Apollotempel, Badhaus und Englischer Landschaftsgarten laden ein und auch eine Vielzahl von Obstbäumen oder Skulpturen.

Schwetzinger Orient