Sozialwissenschaftliche Erklärung der Judenvernichtung - Norbert Bertelsbeck - E-Book

Sozialwissenschaftliche Erklärung der Judenvernichtung E-Book

Norbert Bertelsbeck

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Beschreibung

Ausgehend von einer allgemeinen Motivationstheorie in Form der Wert-Erwartungstheorie wurde die Aggressionstheorie von Hans-Joachim Kornadt verwendet zur Erklärung des Völkermords auf der Ebene der Ausführung und auf individueller Handlungsebene. Es werden dabei unterschiedliche Aggressionsarten unterschieden, und es wird Bezug genommen auf sozialstrukturelle/situationelle Faktoren, die Aggression fördern und aggressionshemmende Faktoren beseitigen. Schließlich wird die Frage versucht zu beantworten, wie sich ein derartiges historisches Ereignis zukünftig vermeiden lässt.

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Seitenzahl: 21

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Norbert Bertelsbeck

Sozialwissenschaftliche Erklärung der Judenvernichtung

Impressum

Sozialwissenschaftliche Erklärung der Judenvernichtung

Norbert Bertelsbeck

Copyright ©2022 Norbert Bertelsbeck

Published by: epubli GmbH, Berlin

www.epubli.de

Einleitung

Unterschiedliche Beschreibung von Tätigkeiten, unterschiedliche Gewaltverhaltensarten und Handlungsziele

Allgemeine Handlungstheorie, intrinsische und extrinsische Aggressionstheorie

Situationelle und strukturelle Sachverhalte, die Aggression fördern

Abschließende Bemerkungen

Literatur

1. Einleitung

Als Angehöriger einer Generation, die einige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg in dem demokratischen Rechtsstaat der Bundesrepublik Deutschland geboren wurde, mit einem Grundgesetz, das besonders die Würde des Menschen hervorhebt, ist es bedrückend zu wissen, dass ein zwischen 1933-1945 existierender deutscher Staat, unter einer nationalsozialistischen Diktatur, für die Tötung von 6 Millionen Juden verantwortlich ist. Das Völkerrecht spricht in diesem Zusammenhang von Völkermord.

Hierbei handelte es sich u. a. um die Vernichtung von Juden in Konzentrationslagern, primär durch Vergasen, Verhungern oder als Folge von Todesmärschen im Zusammenhang der Auflösung von Konzentrationslagern oder auch durch Massenerschießungen in besetzten europäischen Ländern,

Wenngleich es wichtig ist, dass das vorliegende geschichtliche Ereignis in unserer Gesellschaft über verschiedene Formen des Gedenkens und der Wissensübertragung auf nachfolgende Generationen wachgehalten wird, hat die empirische Wissenschaft die Aufgabe, Sachverhalte zu erklären, im vorliegenden Fall die des Massenmords.

Jedoch kann sich empirische Wissenschaft auch damit beschäftigen, zu welchen Gelegenheiten und in welcher Form des Ereignisses in einem bestimmten Zeitraum im öffentlichen Raum gedacht wird, d. h. welche Gedenkkultur vorliegt und mit welchen Wirkungen. In gleicher Weise kann empirisch ermittelt werden, wie eine Wissensvermittlung in der Gesellschaft erfolgt, gleichfalls mit welchen Wirkungen.