Spiel der Verdammten - Der Chimärenprinz - Blieberger Renate - E-Book

Spiel der Verdammten - Der Chimärenprinz E-Book

Blieberger Renate

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Beschreibung

Ein romantischer Fantasy-Kurzroman für Erwachsene Durch den Fluch einer Hexe verwandelt sich Demetrios jede Nacht in eine furchtbare Bestie. Aus diesem Grund von allen verstoßen und nun auch noch in einem magischen Kerker weggesperrt ist er durch und durch verbittert. Als Bea bei ihm strandet, beschließt er sofort, sie zu verführen. Ein Versuch, der sich nicht nur wegen Beas Starrsinn schwierig gestaltet, sondern auch, weil er sich bald mehr von ihr wünscht. Bea wird durch einen Feuerball in ein magisches Gefängnis entführt und muss sich dort nicht nur mit einer furchtbaren Bestie herumschlagen, sondern auch mit einem sehr verführerischen Mann. Unwillig als bedeutungslose Eroberung zu enden, gibt sie ihm einen Korb nach dem anderen. Das fällt ihr allerdings zunehmend schwerer, als sie hinter Demetrios Fassade eine andere Facette seiner Persönlichkeit zu erahnen beginnt. Die ohnehin schwierige Lage wird bald noch komplizierter, weil eine Hexe und ein Verdammter aus der Unterwelt sich mit Zaubern in ihr Leben einmischen, um eine Wette zu gewinnen. Andere Bände der Serie: Band 1: Spiel der Verdammten – Der Schlangenprinz Band 2: Spiel der Verdammten – Der Orakelprinz Band 3: Spiel der Verdammten – Der Wasserprinz

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SPIEL

DER VERDAMMTEN

Der Chimärenprinz

von

Renate Blieberger

Inhaltsverzeichnis

Prolog

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

9. Kapitel

Leseprobe

Prolog

Ich verfluche eure zukünftigen Söhne König Vallon.

Jeder von ihnen wird mit einem schweren Makel geschlagen sein und bis in alle Ewigkeit daran leiden.

Nur die aufrichtige Liebe zu einer Frau, die diese Liebe erwidert und bereit ist, trotz seines Makels zu ihm zu stehen, wird sie erlösen können.

Fluch der Amynta, 2000 vor Christus

1. Kapitel

 

 

Altea verteilte die letzten Fruchtstücke auf den beiden Tellern, griff dann nach der getrockneten Rose, die sie in der Mitte des kleinen Tisches platziert hatte und rief: „Komm zu mir Lysandros.“ Wie üblich flammte einige Augenblicke später ein großer Flammenball mitten in ihrer Höhle auf und der Verdammte aus der Unterwelt trat heraus.

Seine rot glühenden Augen weiteten sich überrascht bei dem Anblick des gedeckten Tisches und er fragte ironisch: „Soll das ein Bestechungsversuch werden, damit ich dir umsonst helfe?“

Altea erwiderte ruhig: „Für so närrisch halte ich dich nicht. Jeder von uns soll ohne schlechtes Gewissen seine Interessen in unserem Spiel weiterverfolgen, aber ich halte es für unnötig, uns dabei auch noch anzufeinden.“

Er spottete: „So weit ich mich erinnere, bist du meist der feindliche Part gewesen. Ich war immer die Galanterie in Person.“ Das stimmte bedauerlicherweise und noch bedauerlicher, er brachte damit ihre kühle Maske zum Bröckeln, ebenso wie der Kuss beim letzten Spiel, den sie ihm eigentlich aus Mitleid gegeben hatte. Es wurde Zeit, auf unverfängliches Terrain zu kommen und das Essen war hoffentlich ein Weg dorthin.

Sie gab zu: „Das ist wahr und ich entschuldige mich für mein Verhalten. Ich räume inzwischen ein, dass du möglicherweise ein anständiger Kerl sein könntest.“

„Möglicherweise?“, fragte er gedehnt und zog dabei den Narbenwulst, in dem sich wohl seine rechte Augenbraue befand, nach oben.

Sie zuckte die Schultern. „Du könntest auch ein begnadeter Schauspieler sein, und da es um nichts weniger als meine Freiheit geht, werde ich dieses Risiko nicht eingehen. Ich dachte, wir könnten freundlicher miteinander umgehen, aber wenn du nicht willst, können wir es auch bleiben lassen.“

„Beinhaltet deine neue Freundlichkeit weitere Küsse?“, fragte er anzüglich.

Sie wehrte ab: „Der Kuss war ein Geschenk, nichts weiter. Weitere Geschenke dieser Art wirst du dir in unserem Spiel verdienen müssen.“

Er verbeugte sich knapp. „Wie schade. Also wieder nach den üblichen Regeln. Sieben Tage und zwei Zauber für jeden von uns. Welches „Monster“ hast du diesmal ausgesucht?“

Altea trat zu der Wasserlacke im Steinboden ihrer Höhle, die ihren magische Spiegel bildete, tauchte ihre Finger hinein und dachte an den ausgewählten Halbbruder. Das Wasser schlug Wellen und zeigte schließlich Demetrios. Dieser Halbbruder hatte die sehnige Gestalt eines Läufers, hellbraune Haare, blaue Augen, für den Mittelmeerraum überraschend helle Haut und eine ungewöhnliche Größe von fast zwei Metern.

„Er sieht nicht wie ein Grieche aus“, bemerkte Lysandros, der an ihre Seite getreten war, „und nebenbei bemerkt auch nicht wie ein Monster. Wieder ein Seher?“

Altea schenkte ihm ein rätselhaftes Lächeln. „Er ist etwas Anderes.“

Der Verdammte erwiderte ironisch: „Ich nehme an, du wirst das nicht näher erläutern.“

„Gut erkannt. Ich werde dir keine zusätzliche Zeit für deine Strategie schenken, aber du wirst recht bald nach Beginn des Spieles erkennen, was mit ihm los ist. Lass uns essen, ehe ich dir die ausgewählte Frau zeige. Es sei denn, du verschmähst mein Friedensangebot?“

„Das würde ich nie tun meine schöne Hexe“, erwiderte er entrüstet, aber das amüsierte Funkeln in seinen Augen verriet ihn.

 

 

Bea lehnte sich zurück und genoss das Naturschauspiel vor ihren Augen. Die Sonne war kaum noch zu sehen und hatte den Himmel in eine tiefrote Farbe getaucht. Sie seufzte genüsslich auf. Hier oben waren sogar die Sonnenuntergänge schöner als in der Stadt. Wann immer es ging, nahm sie ein paar Tage frei und fuhr in den Nationalpark, um zu campen. So spät im Herbst waren hier nicht mehr viele Leute unterwegs und die himmlische Ruhe liebkoste ihre gestresste Psyche. Plötzlich drang das Knistern eines Feuers an ihre Ohren. Hatte sich doch noch ein anderer Camper her verirrt? Ihr eigenes Zelt stand etwas weiter von dem Abhang entfernt, weil hier oben, über dem See, nach Sonnenuntergang eine wahre Mückenplage über den nichts ahnenden Wanderer hereinbrach. Besser sie warnte ihren Nachbarn. Sie stand auf, folgte dem Geräusch und sog ungläubig die Luft ein, als sie hinter einigen Büschen einen mannshohen Flammenball in der Luft schweben sah. Was zur Hölle war das? Ihre Überlegung wurde je unterbrochen, als sie ohne Vorwarnung einen Stoß bekam, der sie direkt auf das Feuer zu beförderte. Sie schrie auf und versuchte, auszuweichen, leider ohne Erfolg. Der erwartete Schmerz blieb aus und sie fand sich einige Augenblicke später am Boden liegend wieder. Sie wirbelte herum, aber der Flammenball war weg.